DE2743796A1

DE2743796A1 - Fernbetaetigung, insbesondere fuer die starterklappe von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2743796A1
Application number: DE19772743796
Authority: DE
Inventors: Alain Pitrat
Original assignee: SEIM
Current assignee: SEIM
Priority date: 1976-10-01
Filing date: 1977-09-29
Publication date: 1978-04-06
Also published as: ES462802A2; IT1114423B; US4161993A; FR2366618A2; FR2366618B2; GB1560774A

Description

S.E.I.M.

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Fernbetätigung, insbesondere für die Starterklappe von

Kraftfahrzeugen

Die Erfindung betrifft eine Feirbe tätigung, insbesondere für die Starterklappe von Kraftfahrzeugen, die einen festen hülsenförmigen Körper aufweist, in dem gleitend eine bewegbare Stange angeordnet ist, die fest mit einem Betätigungsknopf verbunden ist. Der hülsenförmige feste Körper besteht dabei aus Kunststoff und weist an seinem vorderen Ende Befestigungsklauen auf, die seitlich vorspringen und mit dem Rand einer Öffnung im Armaturenbrett des Fahrzeuges verrastbar sind. Diese bekannte Anordnung ersetzt mehr und mehr die früher übliche Befestigung am Armaturenbrett durch Verschrauben, da sie eine Vereinfachung und damit eine größere Wirtschaftlichkeit in der Konstruktion und der Montage der Fernbetätigung ermöglicht.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige vorbekannte Fernbetätigungen dahingehend zu verbessern, daß im Fall eines frontalen Stoßes der Betätigungsknopf, der ein vorstehendes Teil bildet, keine Gefährdungen hervorrufen kann.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der feststehende Kunststoffkörper an seinem hinteren Abschnitt, also gegenüberliegend den Befestigungsklauen, mindestens eine elastische Zunge hat, die in der nichtgezogenen Stellung der Stange einen Anschlag für die den Betätigungsknopf tragende Stange definiert und die im Fall eines Stoßes aus ihrer Anschlaglage fortbewegbar ist derart, daß die Stange zusätzlich zurückbewegbar ist.

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Es ist auf diese Weise gewährleistet, daß im Fall eines frontalen Stoßes der Betätigungsknopf in eine ungefährliche Stellung zurückgedrückt werden kann, wozu erfindungsgemäß die Elastizität des feststehenden Körpers ausgenutzt wird, welche Elastizität mit der damit in Zusammen hang stehenden Rückstellkraft es auch ermöglicht, die Stange mit dem Betätigungsknopf in der Normalstellung erneut an dem von der Zunge gebildeten Anschlag abzustützen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes weist der festehende Kunststoffkörper an seinem hinteren Abschnitt zwei einander bezüglich der bewegbaren Stange diametral gegenüberliegende elastische Zungen auf, die für den zusätzlichen Rücklauf der Stange voneinander entfernbar sind.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist jede der elastischen Zungen einen ersten Abschnitt auf, der mit dem Rest des feststehenden Kunststoffkörpers verbunden ist, sowie einen weiteren, im Querschnitt verstärkten Abschnitt, der am Ende der Zunge liegt, welch verstärk- ter Abschnitt auf die bewegliche Stange zu gerichtet liegt und für diese einen Anschlag bildet.

Unter der Wirkung eines ausreichend starken frontalen Stoßes kann die bewegliche Stange, deren hinteres Ende gegen die im Querschnitt verstärkten Abschnitte der elasti sehen Zungen anliegt, diese auseinanderdrücken und kann eine zusätzliche Rücklaufbewegung vollführen, bis der Betätigungsknopf, der fest mit dieser Stange verbunden ist, verschwunden ist. Die Wtederinstallierung des Betätigungsknopfes geschieht einfach dadurch, daß nan ihn mit der Stange nach vorne zieht, worauf diese Stange und die elastischen Zungen in ihre Normarlstellung zurückkehren· Die Zungen sind einstückig mit dem Rest des feststehenden Kunststoff körpers gegossen, so daß insoweit Montagearbeiten entfallen. 8098U/0749

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Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Fernbetätigung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen weiteren Längsschnitt durch die Fernbetätigung mit einer Schnittebene, die im rechten Winkel zur Schnittebene des Schnittes nach Fig. 1 liegt,

Fig. 3 einen Längsschnitt vergleichbar Fig. 2 mit Darstellung der Fernbetätigung bei zurückgedrücktem Betätigungsknopf,

Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie 4-4 der Fig. 2.

In den Figuren ist eine Fernbetätigung dargestellt, wie sie für die Starterklappe eines Kraftfahrzeuges eingesetzt werden kann. Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht auf diesen Anwendungszweck beschränkt.

Die Fernbetätigung weist einen feststehenden Körper 2 in Form einer Hülse auf, sowie einen beweglichen Teil, der von einer Stange 3 gebildet ist, mit der fest ein Betätigungsknopf 4 verbunden ist und die gleitend im Inneren des Körpers 2 geführt ist.

Die Baugruppe in ihrer Gesamtheit ist an einem Armaturenbrett 5 (s. Fig. 1) befestigt.

Der Betätigungsknopf 4 ermöglicht die Betätigung der Bewegungen eines beweglichen Teils, beispielsweise einer Starter-

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klappe od.dgl. mittels eines Kabels 6, das am hinteren Ende der Stange 3 befestigt ist, d.h. an dem dem Betätigungsknopf 4 gegenüberliegenden Ende. Das Kabel 6 ist gleitend in einer Hülse 7 angeordnet, die am hinteren Ende des Körpers 2 befestigt ist.

Der Körper 2 besteht aus einem einzigen, gegossenen Stück aus Kunststoff. Sein vorderes Ende, das zur Befestigung am Armaturenbrett 5 bestimmt ist, trägt zu diesem Zweck zwei Befestigungsklauen 8. Die Klauen sind zu beiden Seiten der Stange 3 angeordnet, stehen von dieser ab und springen nach vorn in Richtung auf den Betätigungsknopf 4 vor. An ihren vorderen Enden weisen sie eine Einschneidung 9 auf.

Im Armaturenbrett 5 befindet sich eine rechteckige oder quadratische Öffnung 10. Die Festsetzung des Körpers 2 geschieht durch Verrastung der Einschneidungen 9 der Klauen 8 auf zwei gegenüberliegenden Rändern der Öffnung 10, beispielsweise des oberen und des unteren Randes, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Diese Befestigung wird durch zwei seitliche Vorsprünge 11 verstärkt, die fest mit dem Körper 2 verbunden sind und die dabei in Berührung mit der Vorderseite des Armaturenbrettes 5 gelangen, so daß dieses zwischen den seitlichen Vorsprüngen 11 und den vorderen Enden der Klauen 8 liegt.

Dank der Elastizität des Materials der Klauen 8 sowie im Hinblick auf ihre Neigung bezüglich der Stange 3 geschieht die Montage in sehr einfacher Weise dadurch, daß man die gesamte Baugruppe der Fernbetätigung in die Öffnung 10 einsteckt. Die rechteckige oder quadratische Form dieser Öffnung ermöglicht eine leichte und präzise Positionierung.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel (s. insbesondere Fig. 2) betätigt der Betätigungsknopf 4 je nach seiner Stellung nicht nur die Verlagerungen eines mechanischen Teils, wie

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beispielsweise einer Starterklappe, sondern zugleich auch die Öffnung und Schließung eines elektrischen Steuer- oder Kontrollkreises, beispielsweise eines Kreises mit einer Leuchtanzeige, die aufleuchtet, wenn sich der Knopf 4 in seiner gezogenen Stellung befindet.

Damit der Betätigungsknopf 4 die Rolle eines Kontaktunterbrechers spielen kann, besteht die Stange 3 aus Metall und ist somit elektrisch leitend und ist auf einem Teil ihrer Länge durch eine Isolierhülle 20 abgedeckt, die durch eine entsprechende Verlängerung des Betätigungsknopfes 4 nach hinten gebildet wird.

Zwei Klauen 21, die fest mit dem Köpper 2 verbunden sind, ermöglichen die Befestigung eines feststehenden elektrischen Kontaktes 22 durch entsprechende Verrastung. Der elektrische Kontakt wird durch eine Federlamelle gebildet, die sich auf der Stange 3 abstützt. Je nach Stellung des Betätigungsknopfes 4 stützt sich der Kontakt 22 entweder auf der metallischen Achse der Stange 3 ab und öffnet so den elektrischen Kreis, oder aber auf der isolierenden Hülle 20 und schließt den elektrischen Kreis, wobei das Kabel 6 an Masse angeschlossen ist.

Die Stange 3 weist zwei Nuten 25 auf, in denen sich das Ende der Federlamelle 22 abstützen kann, was eine Arretie*= rung des Betätigungsknopfes 4 in einer ersten, teilweise gezogenen Stellung und in einer zweiten, vollständig gezogenen Stellung ermöglicht.

Erfindungsgemäß weist der Körper 2 an seinem hinteren Ende eine besondere Ausgestaltung auf, die es ermöglicht, den Betätigungsknopf 4 verschwinden zu lassen, wenn ein fron- taler Stoß auftritt. Das hintere Ende 26 dee Körpers 2, an den di· Hülle 7 befestigt ist, ist mit dem mittleren Bereich des Körpers 2 über zwei parallele Materialstege 27 verbunden, zwischen denen sich zwei elastische Zungen •rstrecken. 8098U/0749

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Die zwei Zungen 28 erstrecken sich parallel zur Stange 3 und liegen bezüglich dieser einander diametral gegenüber· Jede Zunge 28 beinhaltet einen ersten Abschnitt, dessen vorderes Ende mit dem Körper 2 verbunden ist, sowie einen weiteren, im Querschnitt größeren Abschnitt 29, der am rückwärtigen Ende der Zunge liegt und der mit seiner Verdickung auf die Stange 23 zu gerichtet ist.

Wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, liegen in der Normalstellung die beiden Abschnitte 29 angenähert aneinander, wobei sie zwar das Kabel 6 zwischen sich durchlassen, aber einen Anschlag für das rückwärtige Ende der Stange 3 bilden, wenn der Betätigungsknopf 4 sich in seiner nichtgezogenen Stellung befindet. Auf diese Weise ist die Stange formschlüssig arretiert.

Im Fall eines ausreichend starken frontalen Stoßes ermöglicht es die auf die Stange 3 einwirkende Druckkraft, daß die Stange 3 die beiden Abschnitte 29 auseinanderdrückt, wozu zweckmäßig die Stange 3 an diesem Ende kegelstumpfförmig ausgebildet ist und somit eine schiefe Ebene aufweist und dank der Elastizität der Zungen 28, die, wie der Rest des Körpers 2, aus entsprechend elastischem Kunststoffmaterial bestehen. Die beiden auseinandergedrückten Abschnitte 29 gleiten dann auf der Stange 3 und diese kann somit noch weiter nach hinten zusätzlich verlagert werden,

Stege

und zwar zwischen die beiden Zungen 23, bis der Betätigungsknopf 4 zusätzlich um die gewünschte Länge L zurückgelaufen ist. Die danach erreichte Stellung ist in Fig. 3 gezeigt.

Der Betätigungsknopf 4 kann nach einem Stoß in einfacher Weise dadurch wieder in seinen Betriebsstellungsberelch zurückgeführt werden, indan man ihn einfach nach vorn zieht, wodurch die Stange 3 und die elastischen Zungen 28 ihre Normalstellungen einnehmen, wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist.

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Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform. Sie umfaßt vielmehr zahlreiche Ausführungs- und Anwendungsvarianten. Sie kann insbesondere auch auf andere zu betätigende Teile angewendet werden und sie kann ferner insbesondere andere Anzahlen elastischer Zungen haben.

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Leerseite

Claims

Patentanwllte

Dipl.-lng. Stracke

Dipl.-lng. Loesenbedc
U Bielefeld, Herforder Strafje 17

15/3

SOCIETE ANONYME DES EQUIPEMENTS S.E.I.M.,

41-43, Avenue Emile Zola, Romans, (Drome), Frankreich

Patentansprüche

(1. ^Fernbe tätigung, insbesondere für Starterklappen von Kraftfahrzeugen, mit einem feststehenden, hülsenförmigen Körper, in dem gleitend eine bewegbare Stange angeordnet ist, die fest mit einem Betätigungsknopf verbunden ist, wobei der feststehende Körper aus Kunststoff besteht und an seinem vorderen Ende Befestigungsklauen aufweist, die seitlich vorstehend und mit dem Rand einer Öffnung in einem Haltebrett verrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Kunststoffkörper (2) in seinem hinteren Bereich, d.h. den Befestigungsklauen (8) gegenüberliegend, mindestens eine elastische Zunge (28,29) aufweist, die für die fest mit dem Betätigungsknopf (4) verbundene Stange (3) in der nichtgezogenen Stellung des Betätigungsknopfes (4) einen Anschlag definiert, wobei die Zunge (28,29) im Fall eines Stoßes aus der Anschlagstellung fortbewegbar im Sinne einer zusätzlichen Rücklaufbewegung der Stange (3) ist.
2. Fernbetätigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (2) an seinem hinteren Ende zwei einander bezüglich der bewegbaren Stange (3) diametral gegenüberliegende elastische Zungen (28,29) aufweist, die im Falle des Stoßes auseinanderbewegbar sind.

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3. Fernbetätigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (28) einen ersten, mit dem Rest des feststehenden Kunststoffkörpers (2) verbundenen Abschnitt sowie einen weiteren, im Querschnitt verstärkten Abschnitt (29) aufweist, der am freien Ende der Zunge liegt, mit seiner Verdickung auf die Stange (3) zu gerichtet ist und für diese einen Anschlag bildet.

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