DE2917229A1 - Entfernungsmessystem - Google Patents

Entfernungsmessystem

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    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/30Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
    • G02B7/32Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line using active means, e.g. light emitter
    • GPHYSICS
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    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S17/00Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
    • G01S17/02Systems using the reflection of electromagnetic waves other than radio waves
    • G01S17/06Systems determining position data of a target
    • G01S17/46Indirect determination of position data

Description

Entfernungsmeßsystem
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für optische Instrumente, wie eine Photokamera, geeignetes Entfernungsmeßsystem.
Es wurden bisher bereits verschiedene Entfernungsmeßgeräte zur Messung der Entfernung bis zu dem Objekt vorgeschlagen. Beispielsweise wurden im technischen Gebiet der photographischen Kamera bereits verschiedene Verfahren zur automatischen Ermittlung der Entfernung zu dem Objekt und zur automatischen Einstellung der Entfernung der photographischen Linse vorgeschlagen und in der Praxis durchgeführt. Die Entfernungsmeßgeräte können grob in zwei Arten einge-
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teilt werden. Die eine ist das sog. passive System, bei dem ohne Verwendung irgendeines Beleuchtungslichtes für den Gegenstand das von dem Gegenstand reflektierte Licht, insbesondere das Muster- des von dem Gegenstand reflektierten Lichtes durch den Helligkeitskonverterteil in ein elektrisches Signal umgesetzt wird. Beispielsweise wird, wie in der japanischen Patentanmeldung Sho 41-13669 beschrieben, das Maximum-oder Minimumsignal des photoelektrischen Konverterteils, welcher aus nur einem photoelektrischen Element besteht, ermittelt oder es wird, wie in US-PS 3 838 beschrieben, die Entfernung entsprechend einer Dreieckswinkelmessung mittels eines photoelektrischen Konverterteils, der aus zwei photoelektrischen Elementgruppen besteht, gemessen. Bei der anderen Art, wie in der US-PS 3 4-35 74-4- beschrieben, ist ein Lichtprojektor an der Seite der Kamera derart angeordnet, daß er den Gegenstand mittels des projezierten Lichtstrahles abtastet/und der Maximalwert des an dem Gegenstand reflektierten Lichtbündels wird zur Messung der Entfernung festgestellt. Die vorstehend erwähnten zwei Systeme haben ihre jeweiligen Vorteile. Bei beiden wird jedoch die Entfernungsmessung mittels der photoelektrischen Umsetzung des am Gegenstand reflektierten Lichts derart durchgeführt, daß der Entfernungsmeßvorgang nicht ininer sicher ist,was von der Entfernung zum Gegenstand abhängt, und zwar insbesondere bei weiten Entfernungen. Überdies hat das vorstehend erwähnte erste System einen schwachen Punkt darin, daß dann, wenn die Helligkeit des Objektes gering ist, der Entfernungsmeßvörgang aufgrund der Empfindlichkeitsgrenze des photoelektrischen Konverterteils nicht sicher ist. Bei dem vorstehend erwähnten zweiten System kann zwar die meßbare Entfernungsgrenze durch Erhöung der Stärke des Lichtstrahls erhöht werden,-dann wird jedoch der Energieverbrauch merklich erhöht, so daß es erforderlich wird, die Energiequelle in einem getrennten Gehäuse mitzuführen,.was es im-
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möglich macht, das Gerät in einer kleinen Kamera einzubauen. Wenn andererseits die Stärke des Lichtbündels vergrößert wird, dann wird der Ausgang des photoelektrischen Konverterteils im Bereich der kurzen Entfernung groß, so daß der Pegel des photoelektrisch umgesetzten Signals einen gewissen bestimmten Wert überschreitet, der von der zu messenden Entfernung abhängig ist. Bei dem zweiten System ist der Gegenstand häufig mit großen Lichtmengen einer anderen Lichtquelle, wie die Sonne oder eine Leuchtstoffröhre, beleuchtet, wodurch nicht nur das Beleuchtungs-Lichtbündel sondern auch die Störlichtkomponente photoelektrisch umgesetzt werden, so daß die Entfernungsmeßgenauigkeit vermindert wird; dies stellt ein großes Problem dar. Verglichen mit der Entfernungsmessungs-Lichtkomponente (Beleuchtungslichtbündel, reflektiertes Lichtbündel) ist die Störlichtkomponente eine bemerkenswert große Gleichstrom- oder Niederfrequenzkomponente mit Bezug zu dem Pegel, so daß es schwierig ist, das Verhältnis des Nutzsignals zum Störsignal nur mittels eines Hochpaßfilters zu erhöhen. Daraus ergibt sich, daß die Entfernungsmessungsgenauigkeit mit dieser Pseudodistanz-Meßsignalkomponente vermindert ist.
Durch die Erfindung sollen die Nachteile der herkömmlichen Entfernungsmeßgeräte beseitigt werden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Pegel des photoelektrischen Umsetzungssignals im Entfernungsbereich vor dem Entfernungsmessungsvorgang festgestellt wird, daß die Verstärkung der Entfernungsmessungsermittlungssignal-Verarbeitungsschaltung oder bei dem vorstehend erwähnten zweiten System die Verstärkung der Signalverarbeitungsschaltung oder die Stärke des Lichtstrahls vorher entsprechend dem festgestellten Pegel (nachstehend wird der Vorgang vor dieser Auswahl Entfernungsmessungs-Vorbereitungsmodus genannt) ausgewählt werden und dann erst der Entfernungsmeßvorgang
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(nachstehend Entfernungsmessungsmodus genannt)entsprechend der gewählten Verstärkung oder der gewählten Lichtmenge durchgeführt wird.
Durch die Erfindung soll auch ein Entfernungsmeßsystem für eine Kamera geschaffen werden, bei dem die Entfernungseinstellung der photographisehen Linse während des Entfernungsmessungsmodus unterbunden ist.
Bei dem vorstehend erwähnten zweiten System wird auch gemäß der Erfindung das Nutzsignal/Störsignal-Verhältnis dadurch erhöht, daß man den auf den Gegenstand zu projizierenden Lichtstrahl blinken läßt, während zum Zeitpunkt des Blinkens der Ausgang 'des photoelektrischen Konverterteils gleichzeitig an die Signalverarbeitungsschaltung angelegt ist.
Die Erfindung betrifft also ein Entfernungsmeßsystem bei dem das am Objekt reflektierte Licht mittels eines photoelektrischen Konverterteils in ein elektrisches Signal umgesetzt wird, das mittels einer Signalverarbeitungsschaltung zur Ermittlung der Entfernung zum Objekt verarbeitet wird.
Bei diesem Entfernungsmeßsystem wird vor dem Entfernungsermittlungsvorgang ein Signalpegelfeststellungsvorgang mittels des photoelektrischen Konverterteils oder eines anderen photoelektrischen Konverterelements in wenigstens einem Teil des Entfernungsmeßbereichs im voraus durchgeführt, wobei die Verstärkung der Signalverarbeitungsschaltung oder die Stärke des Lichtstrahls zur Beleuchtung des Objekts automatisch eingestellt werden und dann in dem eingestellten Zustand der Entfernungsermittlungsvorgang durchgeführt wird. ■
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Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 einen wichtigen Teil des Entfernungsmeßgeräts für eine Kamera gemäß der Erfindung;
Fig. 2 den Phasenverlauf der in Fig. 1 dargestellten Nockenplatte;
Fig. 3 die elektrische Schaltung des Entfernungsmeßgeräts gemäß Fig. 2;
Fig. 4-(A) das Betriebsdiagramm der in Fig. 3 gezeigten elektrischen Schaltung;
Fig. 4-(B) das Betriebsdiagramm der in Fig. 3 gezeigten elektrischen Schaltung im Entfernungsmeßbetrieb;
Fig. 5 die Funktion der in Fig. 3 gezeigten elektrischen Schaltung in der jeweiligen Betriebsart;
Fig. 6 die Funktion der elektrischen Schaltung gemäß Fig. 3 in der betreffenden Betriebsart;
Fig. θ£.) die Funktion, wenn das Objekt in sehr geringem Abstand und in mittlerem Abstand liegt;
Fig. 6(B) den Betrieb, wenn das Objekt nahe des mittleren Abstands liegt;
Fig. 6(C) den Betrieb, wenn das Objekt an der Grenze der Entfernungsmessung liegt; und
Fig. 7 die Schaltung des Lichtemissions-Treibers eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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ORIGINAL INSPECTED
In den Pig. 1-6 ist das Entfernungsmeßgerät für eine photograph! sehe Kamera gemäß dem zweiten System der Erfindung dargestellt, insbesondere für das sog. Autofokusgerät, durch das die Entfernung am photographischen Objektiv automatisch mittels des Entfernungsmeßgeräts eingestellt-wird.
In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 den Linsentubus, in dem das photographische Objektiv gehaltert ist,
2 ist eine in dem Linsentubus vorgesehene Antriebsfeder,
3 ist der am Umfang des Linsentubus 1 vorgesehene Halteklauenteil» 4 ist der von dem unteren Teil des Linsentubus wegragende, einstückig mit dem Tubus ausgebildete Eingriffshebel, welcher mit einem am Ende mit einer Rolle ausgestatteten Stift versehen ist, 5 ist die drehbar mittels einer Welle 6 am Kamerarahmen getragene Nockenplatte und 7 eine Antriebsfeder, die mittels eines an der Nockenplatte 5 vorgesehenen Stiftes 8 gehalten ist. Die Nockenplatte 5 istmit dem Verschluß oder "dem Filmaufwickelmechanismus mittels eines funtkionsmäßig eingreifenden Mechanismus derart verbunden, daß die Nockenscheibe 5 die Feder 7 belastet, wenn die Nockenscheibe zusammen mit dem Aufwickelvorgang der Kamera im Uhrzeigersinn gedreht wird," während die Nockenscheibe in den Bereitschaftszustand eingestellt ist, wenn die Halteklaue 9 der Nockenplatte 5 mit dem mit dem Bezugszeichen 10 versehenen Teil im Eingriff steht. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet die Halteklaue, deren Ende klauenförmig ausgebildet und normalerweise mittels der Feder 12 vorgespannt ist, wodurch die Klaue mittels der mittleren Welle 13 getragen ist, während das eine Ende, wie in der Zeichnung dargestellt, mittels der Anziehungskraft des Magneten Mg gehalten ist. SPC ist ein photoelektrisches Konverterelement mit einem insbesondere im Infraroten gelegenen Empfindlichkeitsbereich, wie eine Silicium-Photozelle und 14 ist die vordem Element SPC angeordnete Photoaufnahmelinse. 15 ist ein gabelförmiger Ab-
tasthebel, der auf der Welle 16 getragen ist und bewegt wird, während die an dem einen Ende angeordnete Rolle 17 von der Nockenplatte geführt wird; IRED ist ein photoelektrisches lichtemittierendes Element hohen Wirkungsgrades (z. B. eine Infrarot-Leuchtdiode LED), die an dem anderen gebogenen Ende des Abtasthebels 15 befestigt ist; 18 ist die vor .dem Elememt IRED vorgesehene Lichtprojektionslinse. Der Abtasthebel 15 ist in einer Position angeordnet, an der, wenn die Nockenplatte 5 mittels der Feder 15-A- gedreht wird, der Lichtstrahl durch die Lichtprojektionslinse 18 derart zum Objekt gelenkt wird, daß er die optische Hauptachse der photographischen Linse kreuzt, wodurch der Lichtstrahl in horizontaler Richtung derart verläuft, daß der reflektierte Abtaststrahl auf das Element SPC fällt. Es ist bevorzugt, daß die Lichtprojektionslinse 18 an einer Position angeordnet ist, in der die Bildentstehungsposition nahe derjenigen Grenze des Abstandes liegt, der in der Praxis mit dem lichtemittierenden Element IRED erreicht werden kann, beispielsweise etwa 4- m, während in dem Fall, in dem dieLänge des optischen Pfades zwischen dem lichtemittierenden Element und der Lichtprojektionslinse 18 ausreichend ist, die Lichtprojektionslinse 18 derart angeordnet sein kann, daß der Strahl parallel verläuft. Der Entfernungsmessungs-Vorbereitungsbetrieb wird mittels der Nockenteile 01 und C3 am Umfang der Nockenplatte 5 ausgeführt, während der Entfernungsmeßbetrieb mittels der Nockenteile C2 und C4 durchgeführt wird. Der Abtasthebel 15 wird mittels des Nockenteiles C3 bewegt, wodurch im mittleren Entfernungsrneßbereich von beispielsweise etwa 5 m das lichtemittierende Element IRED ein Bündel auf das Objekt zwischen der Position bei 2 m und der in sehr nahem Abstand abstrahlt; dann wird das Bündel aus dem sehr nahen Abstand im Entfernungsmeßbetrieb durch die Nocke G1V in den unendlichen Abstand be-
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wegt. Da der dem Nockenteil 03 entsprechende Nockenteil 01 einen Teil eines Kreises bildet, wird der Tubus 1 der photographischen Linse mit dein Nockenteil 01 nicht bewegt sondern im Entfernungsmeßbetrieb vom sehr geringen Abstand zum unendlichen Abstand bev/egt. Dadurch steht die optische Achse der photographischen Linse ein wenig außer Ausrichtung mit der der Lichtempfangslinse 14-, wodurch dann, wenn beide optische Achsen in der Kamera nahe aneinander angeordnet sind, beide Achsen als praktisch in Ausrichtung miteinander stehend betrachtet werden können. Wenn der Lichtstrahl des lichtemittierenden Elements IEED das Objekt zusammen mit der Bewegung des Abtasthebels 15 abtastet, dann nimmt der Ausgang des Elements SPC dann ein Maximum an, wenn der Lichtstrahl die Position bei 2 m abtastet, und dabei das Objekt in einem Abstand von 2 m steht, wodurch, ungefähr die 2 m-Position der photographischen Linse die Entfernungsmessungsposition wird. In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 19 den auf ■der Nockenplatte 5 vorgesehenen Stift, SV/1, SW2, SV/3 sind jeweils der Startschalter, der 5 m-Schalter und der Entfernungsmessungs-Vorbereitungsbetriebs-Beendigungsschalter; dabei wird der Schalter SV/1 in den geöffneten Zustand unmittelbar nach der Bewegung der Nockenscheibe 5 geschaltet, SW2 wird in den geschlossenen Zustand geschaltet, wenn die photographische Linse die 5 m-Entfernung erreicht und der Schalter SW3 bleibt mittels des Nockenteils 05 im geschlossenen Zustand bis zur Beendigung des Entfernungsmessungsbetriebs und wird im Entfernungsmeßbetrieb in den geöffneten Zustand geschaltet. Der Hubbetrag der Nockenteile 01 bis 05 ist in der Fig. 2 dargestellt. Die Einzelheiten des vorstehend erwähnten Aufbaus werden später erläutert, vorerst in groben Zügen jedoch nachstehend der BetriebsVorgang;
Wenn zuerst im funktioneilen Eingriff mit dem Verschlußknopf (nicht in der Zeichnung dargestellt) der Hauptschalter
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beim ersten Hub des Auslöserknopfes geschlossen wird, dann wird der Magnet Mg aus dem aufgewickelten bzw. transportierten Zustand, wie in der Fig. 1 gezeigt, derart durch Erregung bewegt, daß die Halteklaue 11 mit dem Magneten Mg entgegen der Kraft der Feder 12 angezogen wird. Beim zweiten Druck bzw. Hub wird dann der Halter 10 von der Klaue 9 derart gelöst, daß die Nockenscheibe im Uhrzeigersinn unter der Kraft der Feder 7 mit ihrer Drehung beginnt. Die Nockenscheibe 5 beginnt ihre Drehung im Uhrzeigersinn mit konstanter Geschwindigkeit durch einen mechanischen Geschwindigkeitskonstanthalter, der in der Zeichnung nicht gezeigt ist, während mittels des Nockenteils C3 der Abtasthebel 15 derart bewegt wird, daß das Objekt, welches zwischen 2 m und dem sehr nahen Entfernungsbereich liegt, mittels des Elements SPC entdeckt wird (Hierdurch wird die Empfindlichkeit der nachstehend erläuterten SignalVerarbeitungsschaltung auf einen niedrigen Wert gestellt, während die Empfindlichkeit solange hoch bleibt, als •am Element SPC kein Ausgangssignal anliegt). Wie nachstehend erläutert, wird dann durch das Ausgangssignal des Elements SPC oder des Signals der Zeitgeberschaltung der Magnet Mg entmagnetisiert bzw. abgeschaltet, die Halteklaue 11 steht dabei mittels der Feder 12 im Eingriff mit dem Klauenteil 3, so daß die Bewegung des Linsentubus 1 angehalten ist, und dann wird der Verschluß freigegeben. Dabei ist überdies angenommen, daß das lichtemittierende Element IRED und das Element SPC eine Lichtemissionsleistung bzw. eine Lichtempfindlichkeit im Bereich des infraroten Lichts aufweisen. Natürlich ist der Bereich nicht auf das infrarote Licht beschränkt, sondern kann ebenso im Bereich des Sichtbaren als auch des ultravioletten Lichts liegen.
In der Fig. 3 ist die elektrische Entfernungsmeßschaltung zur Verwendung mit dem in Fig. 1 gezeigten Mechanismus dargestellt; in dieser Schaltung bezeichnet 100 die Konverterschaltung des
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photoelektrischen Konverterelements SPC, 200 die Signalverarbeitungsschaltung, 300 die Sperr- und Treiberschaltung, 4-00 die Empfindlichkeitsauswahl-Steuerschaltung, 500 die Konstantentfernungs-Setzschaltung, 600 den Generator des Steuersignals, wie des Abtast- und Speichersignals, des Frequenzteilersignals usw., 700 die Zeitgeherschaltung, 800 die Lichtemissions-Treiberschaltung für das lichtemittierende Element 'IRED und 900 die Konstantspannungsschaltung; die gesamte Schaltung besteht also aus den Schaltungen 100-900. Nachstehend wird nun der Aufbau der einzelnen Schaltungsteile erläutert.
1. Konverterschaltung 100
Das Lichtabtastelement SPC ist zwischen dem invertierenden und dem nichtinvertierenden Eingang der Operationsverstärkerschaltung MOS angeordnet ;, wobei dem nichtinvertierenden Eingang ein konstantes Vorspannungssignal Vc' 'aus der Konstantspannungsschaltung 900 zugeführt ist. Zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Operationsverstärkerschaltung MOS ist ein Hochpaßfilter angeordnet, welches aus den Widerständen R1 bis RJ und dem Kondensator CA besteht. Die Operationsverstärkerschaltung MOS unterdrückt die Gleichspannungs- oder die Niederfrequenzkomponente mittels der Rückkopplungsschaltung und verstärkt die hohe Frequenz. Das Verhältnis der Ausgangsspannung Vo der Verstärkerschaltung MOS zum Photostrom iSPC des Elements SPC beträgt R1 + R2 im niederfrequenten Bereich und (R1 + R2) + im Hochfrequenzbereich, so daß der unterdrückte Betrag der Niederfrequenzkomponente wahlweise durch Auswahl der Widerstände ■R1, R2 und R3 eingestellt werden kann. Der Ausgang des Operationsverstärkers MOS ist über den Kondensator CB mit der Signalverarbeitungsschaltung 200 des nächsten Schrittes verbunden, so daß die Niederfrequenzanteile mittels des aus dem Kondensator CB und dem Widerstand CBO bestehenden Hoch-
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paßfilters veiter herausgefiltert werden, bevor das Ausgangssignal der Schaltung HOS an die Schaltung 200 geführt wird.
2. Steuersignal-Erzeugungsschaltung 600 Die Schaltung 600 besteht aus einer 1/6-Frequenzteilerschaltung, die die drei Flip-Flops FF1, FF2 und FF3, sowie die UND-Schaltungen AND1 und AND2 umfaßt. Die C-Eingänge der Flip-Flops FF1 bis FF3 sind zusammen mit der Eingangsleitung 11 verbunden, während die R-Eingänge miteinander mit der Eingangsleitung 12 verbunden sind. Die Eingangsleitung 11 ist mit der NOR-Schaltung NOR verbunden, bei der ein Eingangsanschluß mit dem Ausgang des 60 KHz-Impulsgenerators OSC und ein weiterer Eingangsanschluß über den Inverter INV1 mit dem Schalter SV/1 verbunden sind, während die Eingangsleitung 12 über den Inverter INV1 mit dem Schalter SW1 verbunden ist. Wenn daher der Schalter SV/1 zum Zeitpunkt des Startes, wie vorstehend erwähnt, geöffnet wird, dann wird folglich jedes der Flip-Flops FF1 bis FF3 zurückgesetzt, während der Impuls aus der Schaltung OSC über die Schaltung NOR1 und die Eingangsleitung 11 an die Flip-Flops FF1 bis FF3 angelegt wird. Dadurch erhält man im Ergebnis aus den Schaltungen AND1 und AND2 die in der Fig. 4(A) mit den Symbolen SPL1 und SPL2 dargestellten frequenzgeteilten Signale, während am Q-Ausgang des Flip-Flops FF3 ein Steuersignal erzeugt wird, wie es in der Fig. 4(A) bei FF3Q dargestellt ist.
3. Signalverarbeitungsschaltung 200
Die Schaltung 200 besteht aus dem Verstärkungswahlverstärker 0P1, dem Abtast- und Speicher-Operationsverstärker 0P3, 0P4, an dessen Eingang die Analogschalter-Schaltung SA1, SA2 und die Kondensatoren CA1, CA2 angeschlossen sind, dem Addierverstärker 0P5, dem Verzögerungsverstärker 0P6 und der Komparatorschaltung C0MP1. Der Steuerimpuls SPL1, SPL2 wird an die Anschlüsse 1, 2 der Analogschalter-Schaltung SA1, SA2
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angelegt, wodurch bei einem hohen Pegel dieses Signals der Ausgang des Verstärkungsauswahlverstärkers 0P1 oder der invertierte Ausgang des Operationsverstärkers 0P2 abgetastet wird, während bei einem niedrigen Pegel des Signals jeder der Abtastwerte festgehalten bzw. gespeichert wird. Der Steuerimpuls SPL1 ergibt sich aus der UND-Operation des invertierten Ausgangs Q des FF1 mit dem gesetzten Ausgang Q von FF2, so daß der Pegel des Steuerimpulses SPL1 hoch liegt, wenn das lichtemittierende Element IRED erleuchtet ist, während der Steuerimpuls einen niedrigen Pegel auf v/eist, wenn das lichtemittierende Element IRED nicht erleuchtet ist. Wenn das lichtemittierende Element IRED erleuchtet ist, dann wird der Ausgang des Elements SPC an die Analogschalter-Schaltung SA1 angelegt, während der Pegel des Steuerimpulses SPL2, der durch die UND-Operation des Ausgangs der Schaltung FF1 mit dem Ausgang Ü der Schaltung FF2 erhalten wird, einen hohen Pegel annimmt, wenn das lichtemittierende Element IRED nicht 'erleuchtet wird, so daß der Ausgang des Elements SPC abgetastet und gespeichert wird, wenn das lichtemittierende Element IRED nicht erleuchtet ist. (Der Blinkbetrieb des Elements IRED wird im Zusammenhang mit der später erklärten Treiberschaltung 800 für das lichtemittierende Element IRED erläutert). Die 51Ig. 4- zeigt die Wellenformen der Signale der jeweiligen Schaltungen im Entfernungsmeßbetriebsmodus, wobei aus Gründen der Einfachheit der Entfernungsmessungs-Vorbereitungsmodus weggelassen ist. Vor und nach dem Vorbeitreten des von dem lichtemittierenden Element IRED ausgesandten Lichtstrahls an dem durch die Lichtempfangslinse 14- angezielten Objekt, verändert sich der Stromwert des Elements SPC, wie vorstehend erwähnt. Dadurch weist der Treiberstrom iRED des IRED-Elements eine impulsförmige Gestalt auf, so daß er das Element IRED periodisch derart aufleuchten läßt (Fig. 4(B)(a)), daß der Ausgangsstrom iSPC des Elements SPC die Wellenform annimmt, wie sie mit (b)
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in der Fig. 4-(B) gezeigt ist. Nun soll angenommen werden, daß das Objekt mit Tageslicht oder der Beleuchtungslampe gleichförmig beleuchtet ist. Die iDC-Komponente wächst gemäß der Intensität des beleuchtenden Lichtes. Die Gleichstromkomponente des Ausgangs des Elements SPC wird mittels der Konverterschaltung 100 unterdrückt und mittels des Verbindungskondensators CB gesperrt, wodurch sich eine Wellenform nach der Verstärkung durch die Schaltung 0P1 ergibt, wie sie bei (c) in Fig. 4-(B) gezeigt ist. Wie vorstehend erwähnt tastet die Analogschalter-Schaltung SA den invertierten Ausgang der Schaltung 0P1 ab, während das Element IRED erleuchtet ist, so daß der Ausgang der Schaltung 0P4- eine Wellenform annimmt, wie sie bei (e) in Fig. 4-(B) gezeigt ist, während der Analogschalter SA2 den Ausgang der Schaltung 0P1 abtastet, während das Element IRED ausgeschaltet ist, so daß der Ausgang der Schaltung 0P3 eine Wellenform annimmt, wie sie bei (d) in der Fig. 4-(B) dargestellt ist. Die beiden auf diese Weise erhaltenen Signale v/erden an den invertierenden Eingang des Addierverstärkers 0P5 zur Addition angelegt, wobei die Signale mittels des Kondensators Cs im Rückkopplungspfad geglättet werden und eine Wellenform annehmen, wie als 0P5 OUT bei (f) in Fig. 4-(B) dargestellt. Der Maximalwert des Signals 0P.5 OUT entspricht der Position des Maximalwertes des Signals iSPC, was bedeutet, daß die optische Achse der Lichtempfangslinse 14- die Abtastrichtung des Elements IRED schneidet, daß also das abtastende Bündel die Lichtmeßposition des Objektes beleuchtet, so daß angezeigt wird, daß diese Position die Entfernungsmessungsposition ist. Die Ermittlung des Maximalwertes wird durch die Verzögerungs-Verstärkerschaltung 0P6 und die Vergleichsschaltung C0MP1 wie folgt durchgeführt. Im Rückkopplungszweig der Verzögerungsverstärkerschaltung 0P6 ist eine Verzögerungsschaltung aus dem Kondensator CD mit verhältnismäßig großer Zeitkonstante und dem Widerstand RD vorgesehen,
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so daß das an den invertierenden Eingang der Schaltung 0P6 gelegte Ausgangssignal der Schaltung 0P5 mit einer vorbestimmten Zeitspanne verzögert abgegeben wird (vgl. Fig.4-(B)(f) 0P6 OUT) und dem Ausgang der Schaltung 0P5 hinzuaddiert wird. Die Phase des Signals 0P5 OUT und die des Signals 0P6 OUT wird mittels der Schaltung 0P6 invertiert, so daß die Addition dieser Signale letztlich eine Subtraktion bedeutet, daß also eine Subtraktion der in Fig.(B) bei (f) in gestrichelten Linien dargestellten Wellenform und dem Signal 0P5 OUT durchgeführt wird. Zum Zeitpunkt JI1CS, an dem die Pegel der beiden Signale einander entsprechen wird folglich der Pegel des einen Eingangs des !Comparators C0MP1 gleich Null, wobei vor und nach die-sem Zeitpunkt der Pegel des Signals positiv bzw. negativ wird. Zu dem Zeitpunkt, an dem der Eingangspegel kleiner wird als ein gewisser bestimmter Pegel VC, nämlich unmittelbar vor dem Zeitpunkt JPCS, liefert die Vergleichsschaltung C0MP1 den invertierten Ausgang (Fig. 4-(B) (g)). Der Zeitpunkt JFCS ist bezüglich des Entfernungsmeßsignals-Zeitpunkts JFCS' um eine Zeitspanne verzögert, die der Zeitkonstante der Verzögerung entspricht. Der Unterschied zwischen den Zeitpunkten JFCS und JFCS1 kann jedoch unter Berücksichtigung des Pegels des bestimmten Pegels V'-Signals dann kompensiert werden, v/enn die Hubgröße des Nockenteils 02, wie in der Fig. 2(a) gezeigt, derart geformt ist, daß er gegenüber der tatsächlichen Hubgröße (wie in der Zeichnung in gestrichelter Linie dargestellt) verzögert ist. Sofern der Schalter-SW3 geschlossen ist, nämlich während des Entfernungsmeß-Betriebsmodus, wird hierdurch das Entfernungsmessungs-Vorbereitungsmodussignal PRSC mit hohem Pegel über die Inverterschaltung INV3 an die Verzögerungsverstärkerschaltung 0P6 gelegt., um den Betrieb der Schaltung 0P6 zu sperren, so daß der Entfernungsmessungsvorgang niemals ausgeführt wird.
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4. Sperrtreiberschaltung 300
Die Schaltung 300 besteht aus einer UND-Schaltung G1 und einer NOR-Schaltung G2. An den Gattereingang der Schaltung G1 ist das Signal PRS, nämlich das Entfernungsmessungs-Vorbereitungsmodussignal angelegt, während an den anderen Eingang der Ausgang der Schaltung C0HP1 angelegt ist. Nur wenn der Pegel des Ausgangs der Schaltung C0MP1 auf einen niedrigen Wert geht, während der Pegel des Signals PRSC niedrig ist, wird das Entfernungsmeßsignal JFCSS erzeugt. Die NOR-Schaltung G2 bringt überdies mit dem Signal JPCSS den Transistor Tr1 aus dem geöffneten Zustand in den geschlossenen Zustand, so daß der Magnet synchron mit der Erzeugung des Signals JPCSS demagnetisiert wird, um den Tubus 1 der photographischen Linse zu halten. Die NOR-Schaltung G2 bringt den Transistor Tr1 auch mit dem Ausgang TMED der Zeitgeberschaltung 700, die später erläutert wird, und dem Ausgangssignal der Setzschaltung 500 für eine bestimmte Entfernung in den geöffneten Zustand, wie später erläutert wird.
5· "Verstärkungsauswahl-Steuerschaltung 400 Die Schaltung 400 dient zur Erzeugung eines Steuersignals der vorstehend erwähnten Verstärkungsauswahl-Verstärkerschaltung 0P1, wobei gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel derart festgestellt wird, ob das Objekt mit hohem Reflexionskoeffizienten zwischen der sehr nahen Entfernung und der 2 m-Entfernung steht oder nicht, daß die Verstärkung der Schaltung 0P1 mit niedrigem Wert gewählt wird, wenn der Gegenstand in diesem Bereich vorliegt, während die Verstärkung hoch gewählt wird, wenn der Gegenstand nicht in diesem Bereich liegt. In der Schaltung 400 ist C0MP2 die Komparatorschaltung, deren invertierendem Eingang ein Signal mit einem gewissen bestimmten Pegel über einen Widerstand zur Teilung der Spannung der Niedrigpegelvorspannung KVC und deren nichtinvertierendem Eingang der Ausgang der
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Schaltung 0P5 angelegt sind; G3 ist die UND-Schaltung zum Empfang des Ausgangssignals der Schaltung C0MP2 und des Entfernungsmessungs-Vorbereitungsmodussignals PRSC; FF4-ist das Flip-Flop, welches mit dem beim ersten Drücken des Auslöserknopfes (in der Zeichnung nicht gezeigt) erzeugten LEST-Signals zurückgesetzt wird, wodurch in der Schaltung 0P1 die Schaltung zur Erzielung einer hohen Verstärkung mit dem Q-Ausgang angewählt wird. Das Signal LEST nimmt bei funktionellem Eingriff des Niederdrückens des Auslöserknopfes einen hohen Pegel an und einen niedrigen Pegel, nach Vollendung des Aufwickeins bzw. des Weitertransportes. Im Entfernungsmessungs-Vorbereitungsmodus wird das Signal mit bestimmtem Pegel KVO mit dem Ausgang der Schaltung 0P5 über den Spannungsteilerwiderstand verglichen, so daß dann, wenn der Ausgang der Schaltung 0F5 einen gewissen bestimmten Pegel überschreitet (wenn ein Gegenstand mit hohem Reflexionskoeffizienten zwischen dem sehr nahen Abstand und dem 2 m-, -Abstand vorliegt), das Gatter G3 geöffnet, die Schaltung FF4- gesetzt und die Schaltung mit niedriger Verstärkung in der Schaltung 0P1 ausgewählt werden. Wenn hierbei die Schaltung FF4 nicht invertiert ist (wenn kein Gegenstand mit hohem Reflexionsfaktor innerhalb des 2 m-Abstandes vorliegt), dann v/erden die folgenden Signale erzeugt, während die Verstärkung der Schaltung 0P1 hoch bleibt.
6. Setzschaltung 500 für die bestimmte Entfernung Die Schaltung 500 legt ein Steuersignal an die Sperrtreiberschaltung 300 an, so daß die photographische Linse in die bestimmte Position gesetzt wird, beispielsweise in die 5 m-Entfernungs-Setzposition. C0MP3 ist die !Comparators chaltung zur Durchführung des Vergleichsvorgangs, und zwar in gleicher Weise wie bei der Schaltung C0MP2. G6 ist eine UND-Schaltung, die mittels des beim Betrieb des Schalters SW2 erzeugten Signals 5M und des Ausgangssignals der Schaltung
C0MP3 geöffnet wird, so daß der Magnet Mg über die NOR-Schaltung G2 demagnetisiert wird.
7. Zeitgeberschaltung 700, Treiberschaltung 800 für das lichtemittierende Element IRED
Die Zeitgeberschaltung 700 besteht aus dem NOR-Gatter G4-, dem siebenstufigen Impulszähler T und den Flip-Flops FF5 und FF6. Mittels des beim Betrieb des Schalters SV/2 erzeugten Signals 5M wird der rückgesetzte Zähler T freigegeben, wodurch die 1/6-frequenzgeteilten Impulse durch die NOR-Schaltung G4- aus der Signalerzeugungsschaltung 600 an den Zähler T angelegt werden; wenn hierbei die frequenzgeteilten Impulse um zwei Stufen hochgeschaltet worden sind, dann wird die mit der zweiten Stufe verbundene Schaltung FF5 derart gesetzt, daß das Löschsignal LDSP für das Element IRED ein wenig verzögert von dem Zeitpunkt erzeugt wird, an dem das Signal 5M erzeugt wird. Wenn die frequenzgeteilten Impulse um sieben Stufen hochbezahlt v/orden sind, dann wird die Schaltung FF6 mittels des Q7-Ausgangssignals derart gesetzt, daß von der Schaltung FF6 das Signal TI-ED erzeugt wird. Der Magnet Mg wird mit diesem Signal TI-IED demagnetisiert, wobei die Nockenplatte 5 die photographische Linse in ihre Unendlichentfernungs-Position eingestellt hat. Die Treiberschaltung 800 besteht aus dem NAND-Gatter G5, dem Operationsverstärker 0P9, der zur Einstellung des Lichtemissionsstromes des Elements IRED einen veränderbaren Widerstand VR1 aufweist, und den Transistoren Tr2 und Tr3. Wenn das Signal JFCSS auf einem niedrigen Pegel liegt, dann wird der Transistor Tr2 mittels des Signals LDSP in den geöffneten Zustand gebracht und sperrt die Lichtemission des Elements IRED. Wenn das Signal JFCSS einen hohen Pegel aufweist, dann beendet das Element IRED ebenfalls die Lichtemission. Die Konstantspannungsschaltung 900 ist in herkömmlicher Weise aufgebaut, so daß sich eine detaillierte
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Erläuterung erübrigt. ER ist die herkömmliche Konstantspannungsschaltung, 0R7 und 0R8 der Operationsverstärker zur Bildung der bestimmten Vorspannung■VC' bzw. KVC. Zusammen mit dem Schließen des Stromquellenschalters SWM wird mit der Batterie und den Glättungskondensatoren 01 und 02 eine Spannung E1 erzeugt und an den Magneten Mg und die Konstantspannungsschaltung ER angelegt. Die Konstantspannungsschaltung ER bildet ein gewisses bestimmtes Vorspannungssignal in Abhängigkeit von der Erzeugung der Spannung Ei. Nachstehend wird der Betrieb des-vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiels erklärt. In der folgenden Erklärung ist definitionsgemäß angenommen, daß sehr nahe Entfernung die kürzeste Entfernung ist, dje mit der photographischen Linse einstellbar ist, beispielsweise 0,8 m, daß überdies bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Entfernungsmessungsgrenze 5 m und die mittlere Entfernung 2 m betragen.
(A) Das Objekt mit hohem Reflexionskoeffizienten ist zwischen der sehr nahen Entfernung und der mittleren Entfernung positioniert.
Wenn der Hauptschalter SW geschlossen und der Auslöserknopf (in der Zeichnung nicht dargestellt) niedergedrückt wird, dann wird der Magnet Mg mit dem ersten Hub des Äuslöserknopfes derart erregt, daß er die Halteklaue 11 entgegen der Kraft der Feder 12 anzieht und hält. Dann wird der Halter 10 gelöst, so daß die Nockenplatte 5 mittels der Feder 7 mit ihrer Drehung beginnt, wodurch der Schalter SV/1. aus dem geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand gebracht wird. Dies hat zur Folge, daß die Steuersignalerzeugungsschaltung 600 die Frequenz des Ausgangssignals der Schaltung OSC in sechs Teile teilt, und zwar derart, daß am Ausgangsanschluß 01 das Impulssignal mit 10 KHz erzeugt wird. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Entfernungsmeßsignal,
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nämlich das 5 m-Signal noch nicht erzeugt, so daß der Zähler T nicht arbeitet. Das Signal JFCSS v/eist einen niedrigen Pegel auf, während das Signal LDSP einen hohen Pegel hat. Folglich öffnet und schließt das NAND-Gatter G5 die Transistoren Tr2 und Tr3 intermittierend, so daß das Element IRED mit der Frequenz von Ί0 KHz blinkt. Da der Hebel 15 aus der mittleren Entfernung mittels des Nockenteils CJ in die sehr nahe Entfernung bewegt worden ist, beginnt das Element IRED die Abtastung mittels des Licht bündeis. Da die Schaltung FF4- mit dem beim ersten Hub des Auslöseknopfes geformten Signal LEST zurückgesetzt worden ist, wird die Schaltung 0P1 mittels des Signals LEST im Zustand hoher Verstärkung gehalten. Da der Gegenstand zwischen der sehr nahen Entfernung und der mittleren Entfernung mit dem Lichtbündel aus dem Element IRED beleuchtet ist, während der Hebel 15 bewegt wird, erhöht sich das Ausgangssignal des Elements SPC. Da das Element IRED, wie •erläutert, periodisch blinkt, nimmt der Ausgangsstrom des Elements SPC eine pulsierende Wellenform an, der die Wellenform der Niederfrequenzkomponente des Tageslichts oder der Leuchtstofflampe (iDC, wie bei (b) in Fig. 4(B) gezeigt) überlagert ist. Die Schaltung MOS weist die Gleichstrom- bzw. Niederfrequenzkomponentenunterdrückungseigenschaften auf, wie vorstehend erläutert wurde, so daß die aus dem Ausgang der Schaltung OP über den Verbindungskondensator CB, die Schaltung 0P1 und die Abtast- und Speicherschaltungen 0P3 und 0P4- erhaltene Signalwelle dann ein Maximum annimmt, wenn das Objekt mit dem vollen projezierten Lichtbündel beleuchtet wird. Die Schaltung C0MP2 stellt fest, daß der Ausgang der Schaltung 0P5 größer ist als das Signal KVC mit bestimmtem Pegel, daß also der Ausgang der Schaltung 0P5 den bestimmten Pegel überschreitet, wenn der Gegenstand zwischen der sehr nahen Entfernung und der mittleren Entfernung positioniert ist, wodurch'die Schaltung FF4 mittels
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der UND-Gatterschaltung G3 gesetzt wird, so daß der Pegel am Q-Ausgang einen niedrigen Wert annimmt. Daraus ergibt sich, daß die Verstärkung der Schaltung 0P1 einen niedrigen Wert annimmt. Folglich wird auch der Pegel des Ausgangssignals der Schaltung 0P5 niedrig, wodurch der Maximalwert dann erreicht wird, wenn das Lichtbündel während der Abtastung durch das Lichtbündol (Fig. 6(A)(<*·)) auf den Gegenstand projiziert ist. Da hierbei die Schaltungen 0P6 und G1 wegen des Signals PRSC im nichtarbeitenden Zustand sind, bleibt der Magnet Mg mittels des Ausgangs der Schaltung 0P5 im erregten Zustand, wie bei (<*) in Fig. 6(A) dargestellt ist. Mit der Beendigung der vorstehend erwähnten Verstärkungssteuerung ist der Entfernungsmeß-Vorbereitungsmodus vollendet, was durch die Tatsache angezeigt wird,.daß die Nockenplatte 5 ihre Drehung fortsetzt, währendder Schalter SW3 geschlossen wird, so daß der Pegel des Signals PRSC einen niedrigen Wert annimmt. Andererseits wird der Tubus 1 der photographischen Linse mittels des Nockenteils C1 nicht entlang der optischen Achse bewegt, sondern in der Stellung für die sehr nahe Entfernung während des Entfernungsmeß-Vorbereitungsmodus gehalten. Wenn der Schalter SV/3 geöffnet wird und der Entfernungsmeßbetrieb beginnt, dann wird der Tubus .1 der photοgraphischen Linse mittels des Nockenteils C2 von der sehr nahen Entfernung in die unendliche Entfernung bewegt, während gleichzeitig mittels des Nockenteils C4 die Projektionsrichtung des Lichtbündeis des Elements IRED von der sehr nahen Entfernung in die unendliche Entfernung mittels des Abtasthebels 15 verändert wird. Wie vorstehend erklärt, nimmt der Ausgang der Schaltung 0P5 dann ein Maximum an, wenn das Lichtbündel wieder den Gegenstand abtastet, auf den die Lichtaufnahmelinse ausgerichtet ist (Fig. 6(A)(£)), wodurch nach dem Verstreichen einer gewissen Zeitspanne das Signal JFCSS mit hohem Pegel aus der Schaltung COMPI erhalten wird, so daß der Magnet Mg
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demagnetisiert wird. Dadurch wird der Linsentubus 1 mittels der Halteklaue 11 derart gehalten, daß die Entfernungseinstellung der photographischen Linse beendet wird. Mittels des Signals JFCSS wird der Transistor Tr5 in den geöffneten Zustand gebracht und das Element IRED wird gelöscht, so daß Versorguhgsenergie eingespart wird. Der Kameraverschluß wird mittels eines geeigneten Mechanismus ausgelöst und der Film belichtet. Überdies wird in funktionellem Eingriff mit dem Weitertransport des Films und so weiter die Nockenplatte 5 wieder in die in der Fig. 1 gezeigte Position bewegt; da die Klaue 3 eine ratschenförmige Klauengestalt aufweist, kann die Nockenplatte 5 sogar dann in die in der Fig. 1 gezeigte Stellung bewegt werden, wenn die Halteklaue 11 im Eingriff mit der Klaue 3 steht. Mit Beendigung des Transportvorgangs geht der Pegel des Signals LEST wieder auf einen niedrigen Wert, so daß das Flip-Flop FF4 zurückgesetzt wird, während die die hohe Verstärkung bildende Schaltung in der Schaltung 0P1 ausgewählt wird. Wenn hierbei der Gegenstand zwischen der sehr nahen Entfernung und der mittleren Entfernung liegt und der Reflexionsfaktor des Gegenstandes niedrig ist, besteht eine Möglichkeit, daß der Ausgang der Schaltung 0P5 den bestimmten Pegel noch nicht erreicht hat. Sogar wenn der Gegenstand in dem' vorstehend erwähnten Bereich liegt, beginnt in diesem Fall der Entfernungsmeßbetrieb, während die Verstärkung der Schaltung 0P1 hoch bleibt, wodurch aufgrund des niedrigen Reflexionsfaktors der Entfernungsmessungsfaktor verbessert werden kann, da die Verstärkung der Schaltung 0R1 hoch ist, um die Verstärkung der Signalverarbeitungsschaltung anzuheben.
(B) Der Gegenstand befindet sich etwas jenseits der mittleren Entfernung.
Der Entfernungsmessungs-Vorbereitungsvorgang findet in der
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gleichen Weise wie bei dem vorstehend erwähnten Fall (A) statt. Da jedoch der Gegenstand in der Nähe der mittleren Entfernung liegt, wird das vom Gegenstand reflektierte Lichtbündel von dem Element SPC derart aufgefangen, daß der Ausgang der Schaltung 0P5 den vorbestimmten Pegel dann überschreitet, wenn der Reflexionsfaktor des Gegenstandes hoch ist, während das Element IRED mit der Abtastung von der mittleren Entfernung zur nächsten Entfernung beginnt. (Fig. 6(B)). In gleicher Weise wie im vorstehend erläuterten Fall
(A) bringt die Schaltung C0MP2 die Schaltung ÖP1 in den Zustand geringer Verstärkung, worauf dann der Entfernungsmessungsvorgang stattfindet, dessen Funktion die gleiche ist wie bei dem vorstehend erläuterten Fall (A), so daß sich eine detaillierte Erklärung erübrigt.
(G) Der Gegenstand ist weit jenseits der mittleren Entfernung, jedoch innerhalb der Entfernungsmessungsgrenze (5 m).
In diesem Fall erreicht der Ausgang der Schaltung 0P5 während des Entfernungsmessungs-Vorbereitungsvorgangs den bestimmten Pegel nicht, so daß die Schaltung FF4 derart im zurückgesetzten Zustand bleibt, daß der Entfernungsraessungsvorgang stattfindet, während die "Verstärkung der Schaltung 0P1 auf einem hohen Wert bleibt. (Fig. 6(C)). Das von dem Element IRED emittierte Lichtbündel wird kondensiert und auf den Gegenstand ausgerichtet, wobei- der Pegel des reflektierten Lichtes proportional zum Quadrat der Entfernung abnimmt. Diese ^egelabnahme wird jedoch dadurch kompensiert, daß die Verstärkung der Schaltung 0P1 auf einen hohen Wert gebracht wird,so daß der EntfernungsmessungsVorgang mit nahezu der gleichen Heßgenauigkeit wie bei den vorstehend erwähnten Fällen (A) und
(B) durchgeführt wird.
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(D) Der Gegenstand befindet sich jenseits der Entfernungsmeßgrenze.
In diesem Fall wirdwährend des Entfernungsmessungs-Vorbereitungsvorgangs kein Lichtbündel auf den Gegenstand projiziert, so daß der Entfernungsmessungsvorgang beginnt, während die Verstärkung der Schaltung 0P1 in gleicher Weise wie bei dem vorstehend erwähnten Fall (G) auf einem hohen V/ert gehalten wird, wie in der Fig. 6(C) dargestellt. Sobald die Nockenplatte 5 mittels des Nockenteils C2 während des Entfernungsmessungsvorgangs auf eine Position jenseits der Entfernungsmeßgrenze 5 ni eingestellt ist, wird der Schalter SW2 mittels des Stiftes 19 auf der Nockenplatte 5 in den geschlossenen Zustand gebracht. Hit dem Schließen des Schalters SW2 wird überdies das Signal 5M mit hohem Pegel erzeugt und an die NOR-Schaltung G4- und den Rücksetzanschluß des Zählers T angelegt. Der Pegel des Signals "^M nimmt einen niedrigen .V/ert an und die Schaltungen FF5 und FF6 werden in den setzbaren Zustand gebracht. Wenn die Impulsfolge, deren Frequenz durch sechs geteilt ist, über die NOR-Schaltung G4- an den Zähler T angelegt und um 2 Stufen aufwärts gezählt worden ist, dann wird die Schaltung FF5 mittels des Q2-Ausgangs des Zählers T gesetzt. Da an diesem Zeitpunkt der Pegel des Ausgangs der Schaltung OP5 den bestimmten Wert mittels des am Gegenstand reflektierten Lichts überschritten hat, wird der Magnet Mg über die UND-Schaltung G6 und die NOR-Schaltung G2 demagnetisiert, um den Tubus 1 der photographischen Linse in der 5 m-Einstellposition zu halten. Ein wenig verzögert von dieser Haltezeit erzeugt der Zähler T den Q2-Ausgang, während das Element IRED mittels der NAND-Schaltung G5 gelöscht wird. Sogar in dem Fall, wenn der Gegenstand nahe der 5 m-Position liegt und einen geringen Reflexionsfaktor aufv/eist, kann überdies der Ausgang der UND-Schaltung G6 nicht erhalten v/erden, da der Ausgang der Schaltung COMP3 keinen hohen Pegel aufweist, während mittels des Q7-Ausgangs
des Zählers T der Magnet Mg mit dem Signal TMED des Q-Ausgangs der Schaltung EP6 demagnetisiert wird, wodurch die photographische Linse in die unendliche Entfernung eingestellt wird. Nach der Erzeugung des Signals LDSP wird das Element LRED sogar dann gelöscht, wenn sich die photographische Linse bewegt, so daß die Versorgungsenergie eingespart wird. Wenn überdies der Gegenstand nahe oder in unendlicher Entfernung liegt (beispielsweise mehr als 5m) dann bleibt die Verstärkung der Schaltung 0P1 hoch, wodurch der Magnet Mg mittels des Signals TMED den Tubus 1 der photographischen Linse in der Einstellposition für unendliche Entfernung hält, was mechanisch dadurch verwirklicht werden kann, daß die Zählbeendigung des Zählers T mit der Rotationsgeschwindigkeit der Nockenplätte 5 in Beziehung gesetzt wird. Die vorstehende Erläuterung betrifft nur eine von bevorzugten Ausführungsformen. Natürlich kann der Grundgedanke der Erfindung auch auf verschiedene Arten von Instrumenten und Entfernungs-.meßsystemen angewendet werden, die nicht mit einer Kamera verbunden sind. Bei dem vorstehend erläuterten Ausführungcbeispiel wird die Ermittlung, ob der Gegenstand· sich zwischen der sehr nahen Entfernung und.der mittleren Entfernung befindet, während des Entfernungsmessungs-Vorbereitungsvorgangs durchgeführt. Es kann jedoch ermittelt werden, ob sich der Gegenstand nahe der sehr nahen Entfernung oder nahe der Entfernungsmeßgrenze befindet. Es ist auch nicht notwendig, daß viele Punkte im Ermittlungsbereich abgetastet werden. Es genügt also, wenigstens einen Punkt im Entfernungsmessungsbereich abzutasten. Bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel wird die Verstärkung der Signalverarbeitungsschal-.tung angepaßt an das Ausgangssignal des Entfernungsmessungs-Lichtabtastelements verändert. Bei Verwendung anderer photoelektrischer Konverterelemente kann die Leistung auch dadurch erhöht werden und die gleiche Wirkung wie bei der vorstehend erläuterten Ausführung erzielt werden, daß die Intensität des vom Element IRED ausgesandten Lichtbündeis anstelle der Ver-
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Stärkung der Schaltung verändert wird.
Bei dem in der Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel wird eine der Schaltung 800 fast gleiche Treiberschaltung 800A anstelle der Schaltung 0P1 in Fig. 3 verwendet. Entsprechend dem Ausgangssignal aus dem Ausgang Q des Flip-Flops FF4 dsr Fig. 3 wird dadurch der Transistor 2A sowie die Verstärkung des Operationsverstärkers 0P9 gesteuert und der Basisstrom des Transistors Tr3 wird derart geregelt, daß die Intensität des Elements IRED als lichtemittierendes Element gesteuert wird. Folglich kann die gleiche Wirkung wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel erzielt v/erden. Überdies sind die photoelektrische Konverterschaltung, die Zeitgeberschaltung· und so weiter, wie in'der Fig. 7 gezeigt, die gleichen wie in der Fig. 3 gezeigt, so daß eine Erläuterung nicht erforderlich ist.
•Gemäß der Erfindung wird also der Vorteil erreicht, daß trotz der Veränderung des von dem photoelektrischen Konverters aufgenommenen Lichts aufgrund des Unterschiedes des Abstands bei der optischen Messung des Abstände zum Gegenstand eine konstante Entfernungsmessungsgenauigkeit erzielt v/erden kann; die Entfernungsmessungsgenauigkeit kann vorteilhafterweise auch unter Berücksichtigung eines anderen Faktors als der Entfernung, nämlich des Reflexionsfaktors des Gegenstandes nahezu konstant gehalten werden.
Gemäß der Erfindung wird beim Entfernungsmessungs-Vorbereitungsbetrieb vor dem eigentlichen Entfernungsmessungsvorgang das Entfernungssignal-Verarbeitungssyctem bzw. das Lichtprojektionssystem voreingestellt, während die Position und der Reflexionsfaktor des Gegenstandes berücksichtigt werden; in diesem Zustand v/ird der nachfolgende Entfernungsmessungsvorgang ausgeführt, so daß der Entfernungsmessungsvorgan- σο
durchgeführt werden kann, daß der optische Entfernungsmeßfehler aufgrund der Objektentfernung so klein wie möglich gehalten wird· Dadurch ist es für das Signalverarbeitungssystem nicht erforderlich, ein Signal mit weitem Pegelveränderungsbereich zu verarbeiten, so daß die Entfernungsmeßgenauigkeit mittels einer einfachen Schaltung erzielt werden kann. Bei dem mit einem Lichtprojektor kombinierten Entfernungsmessungssystem wird das Entfernungsmessungssignal synchron mit dem Blinken des von dem Lichtprojektor emittierten Lichtbündels ermittelt, so daß der Entfernungsmessungs-Vorbereitungsvorgang mit einem Entfernungsmeßsignal mit kleiner Störkomponente durchgeführt wird, während der Entfernungsrnessungs-Vorbereitungsvorgang in Verbindung mit der Gleichstrom-Unterdrückungsschaltung und so v/eiter mit zusätzlich erhöhter Genauigkeit durchgeführt werden kann. Gemäß der Erfindung verarbeitet das Signalverarbeitungssystem selbst das Entfernungsmeßsignal in einem schmalen Pegelband während des Entfernungsmessungs-Vorbereitungsvorgangs, so daß die Entfernungsmessungsgenauigkeit konstant gehalten werden kann. Die Spannung der Versorgungsquelle kann folglich niedrig -sein.
Bei Anwendung der Erfindung als Entfernungsmeßgerät für eine Kamera ist die Vorrichtung daher recht gut geeignet für eine kleine Kamera mit geringem Raum für die Stromversorgungsquelle.

Claims (6)

Patentansprüche
1.] Entfernungsmeßsystem mit einer photoelektrischen Konvertereinrichtung zum Umsetzen des von dem Gegenstand einfallenden Lichts in ein elektrisches Signal, und mit einer Signalverarbeitungseinrichtung zur Erzeugung eines bezüglich der Entfernung zum Gegenstand in Abhängigkeit von dem elektrischen Signal selektiven Steuersignals, gekennzeichnet- durch eine Einrichtung (400) zur Feststellung des von dem Gegenstand einfallenden Lichts in wenigstens einem Teil des Entfernungsmeßbereichs vor dem- Entfernungsmeßvorgang und zur Steuerung der Verstärkung der Signalverarbeitungsschaltung entsprechend dem festgestellten Ausgangssignal.
2. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ ei c _h η e t , daß mit dem Ausgangsanschluß der Signalverarbeitungsschaltung eine Sperrschaltung (300) verbunden ist, um das Ausgangssignal der Signal-
Deutsche Bank-(München) Kto. 51/61070 Di
iresdner BaSk (Bunäien) Kto. ;KI39 843 Po:
istscheck (München) Kto. 670-43-804
ORIGINAL INSPECTED
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verarbeitungsschaltung während der Pegelfeststellung zu sperren, und daß mit der Sperrschaltung zum Anhalten des Entfernungseinstellvorgangs eine Magnetvorrichtung verbunden ist.
3. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abtastung des Gegenstandes eine das Beleuchtungslicht aussendende lichtemittierende Einrichtung (IRED) vorgesehen ist.
4. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 3, dadurch g e kenn ζ ei chnet, daß eine Einrichtung (400) zur Feststellung des von dem Gegenstand einfallenden Lichts in wenigstens einem Teil des Entfernungsmeßbereichs vor dem Entfernungsmeßvorgang und zur Steuerung der Verstärkung der Signalverarbeitungsschaltung entsprechend dem festgestellten Ausgangssignal vorgesehen ist, sowie eine Treibereinrichtung zur Anlegung eines intermittierenden Treiberstromes an die lichtemittierende Einrichtung, so daß das von der lichtemittierenden Einrichtung ausgesandte Licht blinkt.
5. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Signalverarbeitungsschaltung eine Einrichtung (SA1, SA2, CA1, GA2 und 0P2) zur Peststellung des mit dem Blinkintervall der lichtemittierenden Einrichtung synchronisierten elektrischen Signals umfaßt.
6. Meßsystem mit einer lichtemittierenden Einrichtung zur Aussendung von Beleuchtungslicht für die Abtastung des Gegenstandes, mit einer photoelektrischen Konvertereinrichtung zur Umsetzung des am Gegenstand reflektierten Lichts in ein elektrisches Signal und mit einer Signal-
Verarbeitungseinrichtung zur Erzeugung eines Steuersignals für die Entfernung zum Gegenstand ... in Abhängigkeit von· dem elektrischen Signal, gekennzeichnet durch eine mit der lichtemittierenden Einrichtung verbundene Lichtmengensteuereinrichtung zur Peststellung des am Gegenstand reflektierten Lichts in wenigstens einem Teil des Entfernungsmeßbereichs vor dem Entfernungsmeßvorgang und zur Steuerung der Menge des von der lichtemittierenden Einrichtung ausgesandten Lichts entsprechend dem festgestellten Ausgangssignal.
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