DE2916983A1 - Zerstaeubungsvorrichtung - Google Patents
ZerstaeubungsvorrichtungInfo
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Description
- Zerstäubungsvorrichtung
- Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zerstäubungsvorrichtung für die Verteilung von Flüssigkeiten, mit einem Behälter, der einen herkömmlichen Zerstäuber aufzunehmen bestimmt ist, bestehend uas einem Vorratsbehälter, der eine zu zerstäubende Flüssigkeit enthält und über dem eine manuell betätigte Zerstäubungspumpe angeordnet ist.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden (siehe US-PS 2 673 005), die Zerstäubungspumpe festzuhalten.
- während ein Hebel auf den betreffenden Vorratsbehälter (Aufwärts-/Abwärtsbewegung) derart einwirkt, daß die Zerstäubung der in dem betreffenden Vorratsbehälter enthaltenen Flüssigkeit hervorgerufen wird.
- Die Betätigung eines auf den Vorratsbehälter einwirkenden Hebels macht die Ausübung einer starken Kraft erforderlich. Es ist zwar in gleicher Weise schon vorgeschlagen worden die Anordnung zu mechanisieren, wobei allerdings derartige Vorrichtungen noch niemals kommerziell ausgeführt worden sind, da sie sich als teuer, kompliziert und im Aussehen als sehr verschieden von Zerstäubern erweisen haben, die derzeit auf dem Markt sind.
- Zum anderen haben sämtliche Vorrichtungen, die auf den Vorratsbehälter einwirken, den erheblichen Nachteil, daß sie die vollständige manuelle Auswirkung der Zerstäubungspumpe verhindern.Daraus folgt, daß eine derartige übliche Wirkung sich als unerläßlich erweist, sei es durch die erwünschte Ausnutzung einer Zerstäubung von kurzer Dauer, sei es einfach dadurch, daß die auf den Vorratsbehälter einwirkende mechanische Vorrichtung ausfällt oder nicht funktioniert (Unterbrechung der Strömung oder der entleerten Zellen, wenn der Mechanismus durch einen Elektromotor betätigt ist).
- Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung des vorstehend aufgezeigten Nachteils die Realisierung von Zerstäubern zu ermöglichen, bei denen sämtliche Elemente koaxial in einem zylindrischen Behälter angeordnet sind, und zwar ähnlich der in Gebrauch befindlichen Vorrichtungen, wobei die neu zu schaffenden Zerstäuber sich durch Einfachheit auszeichnen sollen Uberdies soll eine mechanische Vorrichtung geschaffen werden, die sich durch einfache Konzeption hinsichtlich der oben angegebenen Forderungen auszeichnet und die in sehr wirtschaftlicher Weise herstellbar ist.
- Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Zerstäubungspumpe einen Bund bzw.
- Flansch oder einen Anschlag trägt, der sich an der Oberseite des Behälters abstützt, in dessen Mitte die Zerstäubungspumpe derart vorsteht, daß die betreffende Pumpe festgehalten ist, während der Vorratsbehälter infolge einer Hin- und Herbewegung, der er ausgesetzt ist, aufeinanderfolgende Zerstäubungen der Flüssigkeit hervorruft, oder daß die Pumpe manuell betätigt ist, während der Vorratsbehälter feststeht, und dies unabhängig von dem Behälter.
- Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt in einem Vertikalschnitt eine Zerstäubungsanordnung, die mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist.
- Fig. 1A zeigt eine Seitenansicht eines Zerstäubers herkömmlichen Typs.
- Fig. 2A, 2B, 3 und 4 zeigen Einzelansichten einer Abwandlung eines Mechanismus zur Bewegungsübertragung.
- Fig. 5 zeigt in einer Perspektivansicht eine Zerstäuberanordnung.
- In den Zeichnungen ist mit 1 ein aus zwei Teilen (einem oberen Teil 2 und einem unteren Teil 3) bestehender zerlegbarer Behälter bezeichnet. Dieser Behälter enthält in seinem oberen Teil einen herkömmlichen Zerstäuber, bestehend aus einem Vorratsbehälter 4, der auf einer Zerstäuberpumpe 5 angeordnet ist, die manuell (mittels einer Zerstäubungsöffnung 51) betätigt wird.
- Gemäß der Erfindung ist der Behälter 1 nach oben hin durch einen Rand 6 abgeschlossen, der nach innen gerichtet ist und mit dem eine Berührung an einem Bund oder Anschlag 7 der Zerstäuberpumpe 5 geschaffen ist.
- In dem unteren Teil 3 des Behälters 1 befindet sich eine motorisierte Gruppe oder Anordnung, bestehend aus einem Elektromotor 8 und einem Drehzahluntersetzer 9.
- Die Abtriebswelle 10 der Motor-Untersetzer-Antriebsgruppe 8, 9 nimmt einen Bewegungsübersetzungsmechansimus mit, der die Drehbewegung der Welle 10 in eine geradlinige Hin- und Herbewegung umsetzt.
- Die Welle 10 des Motors 9 trägt ein Rad 11, welches mit der betreffenden Welle fest verbunden ist und dessen einer Umfangsrand 2 nockenfärmige Profile 13 enthält.
- Mit diesem Rad 112 wirkt ein Rad 12 zusammen, welches in gleicher Weise an einem Umfangsrand 2 nockenförmige Profile 13 aufweist. Dieses Rad 12 trägt seitliche Vorsprünge 14, die in Zwischenräume eingeführt sind, welche zwischen zwei Kanten 15 gebildet sind9 die in vertikaler Richtung an der Innenseite des Behälters 1 vorgesehen sind und die körperlich mit dem betreffenden Behälter gebildet sind Die flache Oberseite des Rades 12 gelangt mit dem Boden des Vorratsbehälter 4 in Kontakt.
- Die Räder 11 und 12 befinden sich in solchen relativen Positionen zueinander und sie wirken derart miteinander, daß dann, wenn die Welle 10 und das Rad in Drehung versetzt sind, dad Rad 12 und der Vorratsbehälter 4 eine abwechselnd von oben nach unten und von unten nach oben erfolgende Bewegung erfahren Die beiden Teile 29 3 des Behälters 1 k können im Bereich 17 teilweise ineinader eingreifen; dieses Ineinadereingreifen kann durch eineader eine Viezahl von Vorsprüngen 18 gesichert sein, die in in dem Behälter vorgesehen entsprechenden Ausschnitten 19 eingreifen.
- Der Motor 8 kann aus dem Netz mittels eines geeigneten Tranforamtors oder durhc Batterien oder Batteriezellen gespeist werden, die in einem (nicht dargestellten) Behälter untergebracht sind, der an den unteren Teil des Behälters 1 anpaßbar ist.
- Die Verbindung des Motors 8 mit einer elektrischen Speisquelle kann mittels eines verschiebbaren Steckers 20 erfolgen, der mit Kontaktplatten 22 des Motors 8 zusammenwirkende Gleitbacken 21 speist Mit 23 ist ein Netzanschlußkabel bezeichnet.
- Ein manuell betätigbarer Schalter 30 (Fig. 5) kann an der geeigneten Stelle zuer Betätigung vorgesehen sein.
- In Fig. 2A, 2B, 3 und 4 ist eine besonders vorteilhafte Anordnung dargestellt, mit deren Hilfe eine Drehbewegung der Welle 10 in eine abwechselnde vertikale Hin- und Herbewegung des Vorratsbehälters 4 umgesetzt wird.
- An der Welle 10 ist ein Rad 11 fest angebrahct, welches dem Rad 11 gemäß Fig. 1 ähnlich ist. Das Rad 12 ist durch einen Block 25 ersetzt, der oben eine Platte 26 und seitlich Wellenstümpfe 27 trägt, die diametral einander gegenüberliegend und in Verlängerung zueinander angeordnet sind.
- An jedem Wellenstumpf 27 ist eine Rolle 28 angebracht, die sich in Kontakt mit der sinusförmigen Lauffläche des Rades 11 befindet.
- Die Welle 10 ist mit der Oberseite in einer Bohrung aufgenommen, die in dem Block 25 gebildet ist und die als Führung für die Welle 10 dient Je der Wellenstumpf 27 trägt zum anderen ein Führungsteil 299 welches in den Zwischenräumen gleiten kann, die zwischen den beiden Kanten 15 des Behälters 1 gebildet sind Wenn man den d Elektromotor steuernden Schalter 30 betätigt, dreht sich die Antribswelle 10 mit einer Derhzahl von beispielsweise zwei Umdrehungen pro Sekunde. Dabei wird das Rad 11 mitgenommen, welches mit der Nocke 13 versehen ist.
- Die Rollen 28, die dem Nockenprofil folgen, da sie von den Führungsteilen 29 festgehalten sind, erteilen der Platte 26, auf der der Vorratsbehälter 4 ruht, eine vertikal erfolgende Hin- und Herbewegung.
- Aufgrund der Tatsache, daß der obere Rand 2 des Behälters 1 die Zerstäubungspumpe 5 durch den Flansch 7 festhält, wird die Pumpe 5 festgehalten, und der Vorratsbehälter 4 bewirkt aufgrund seiner abwechselnd erfolgenden Hin- und Herbewegung aufeinanderfolgende Flüssigkeitszerstäubungen mit einem Beschleunigungstakt, solange der Motor 1 eingeschaltet ist.
- Durch erneute Betätigung des Schalters 30 hält der Motor 8 an, und damit hort auch die Hin- und Herbewegung des Vorratsbehälters 4 auf.
- Der betreffende Vorratsbehälter setzt sich vorzugsweise in einer unteren Stellung still, damit die Zerstäubungspumpe 5 in einem Fehlerfalle oder im Falle einer Anwendung.
- die keine wiederholte Zerstäubung erforderlich macht, manuell und augenbliklich betätigt werden kann.
- Zu diesem Zweck kann ein elektrischer Kontakt 31 vorgesehen sein, der mit der Platte 26 verbunden ist und der vor Auslösung bzw. Ausschalten des Schalters 30 in Wirkung gelangt, indem die elektrische Speisung des Motors 8 in der unteren Stellung unterbrochen wird.
- Gemäß der Erfindung aufgebaute Zerstäuber bringen folgende Vorteile mit sich: 1. Die Zerstäuberpumpe kann manuell betätigt werden, ohne daß der Vorratsbehälter anzuheben ist. Demgemäß ist die Möglichkeit einer manuellen Bedienung zugleich mit den Vorteilen der mechanischen Einwirkung auf den Vorratsbehälter erzielt 2. Sämtliche Elemente und Komponenten der Vorrichtung sind auf ein und derselben Achse angeordnet9 was eine billige und wirtschaftliche Herstellung ermöglicht.
- 3. Das äußere Aussehen stimmt mit dem äußeren Aussehen der derzeit auf dem Markt befindlichen Zerstäuber überein.
Claims (8)
- Patentansprüche 1. Zerstäubungsvorrichtung für die Verteilung von Flüssigkeiten, mit einem Behälter, der für die Aufnahme eines üblichen Zerstäubers vorgesehen ist, umfassend einen eine zu zerstäubende Flüssigkeit enthaltenden Vorratsbehälter, der oberhalb einer manuell betätigbaren Zerstäubungspumpe angeordnet ist, die derart festhaltbar ist, daß eine mechanische Einrichtung auf den Vorratsbehälter durch Ausführen einer Aufwärts-/Abwärtsbewegung die Zerstäubung der in den betreffenden Vorratsbehälter enthaltenen Flüssigkeit zu bewirken vermag, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungspumpe (15) einen Bund oder Anschlag (6) trägt, der sich an der Oberseite des Behälters (1) in der Mitte der betreffenden Zerstäubungspumpe (15) derart abstützt, daß die Zerstäubungspumpe (15) festgehalten ist, währenddessen der Vorratsbehälter (4) eine Hin- und Her-Bewegung ausführt, die ihn zur Vornahme aufeinanderfolgender Flüssigkeitszerstäubungen erteilt wird, oder daß die Zerstäubungspumpe (15) bei festgehaltenem Vorratsbehälter (4) und unabhängig von dem Behälter (1) eine entsprechende Bewegung erfährt.
- 2. Zerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des zylindrischen Behälters eine Antriebsanordnung oder -gruppe enthält, die einen Elektromotor (8) und einen Drehzahluntersetzer (9) aufweist, udn daß eine Abtriebswelle (10) der betreffenden Antriebsanordnung mit einem Bewegungsumsetzmechanismus verbunden ist, der die Drehbewegung der Abtriebswelle (10) des Motors in eine geradlinige Hin- und Herbewegung umzusetzen gestattet.
- 3. Zerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (10) des Motors ein Rad (11) trägt, welches mit der betreffenden Welle (10) fest verbunden ist und dessen einer Umfangsrand zwei nockenförmige Profile (13) enthält, daß das betreffende Rad (11) mit einem zweiten Rad (12) zusammenwirkt, welches in gleicher Weise einen Umfangsrand mit zwei nockenförmigen Profilen (13) aufweist, daß das zweite Rad (12) eine Oberseite aufweist, die in Kontakt mit dem Boden des Vorratsbehälters (4) gelangt, daß das zweite Rad (12) seitliche Vorsprünge (14) aufweist, die in Führungen (15) eingeführt sind, welche in vertikaler Richtung in der Innenseite des Behälters (1) vorgesehen sind, und daß die beiden Räder (11,12) in solchen relativen Stellungen zueinander zusammenwirken, daß bei Drehung der Wel.le (10) des Motors und dem von der betreffenden Welle (10) getragenen Rad (11) das Rad (12) und der Vorratsbehälter (4) eine abwechselnde Aufwärts- und Abwärtsbewegung erfahren.
- 4. Zerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rad (12) durch einen Block (25) ersetzbar ist, der auf der Oberseite eine Platte (26) und in Querrichtung diametral gegenüberliegende Stummelwellen (27) trägt, deren jede eine Rolle (29) trägt, die mit dem sinusförmigen Laufrand der ersten Rolle (11) in Kontakt gelangt und daß jede Stummelwelle (27) ein Führungsteil (29) trägt, welches in Führungen zu gleiten vermag, die im Innern des Behälters vorgesehen sind.
- 5. Zerstäubungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Speisekreis des Motors (8) ein Schalter (31) vorgesehen ist, der nach Auslösung eines Steuerschalters (30) für den Elektromotor in Wirkung gelangt und dabei sicherstellt, daß die Hin- und Herbewegung der Platte (26) in einer unteren Stellung aufhört.
- 6. Zerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (31) mit der Platte t28) verbunden ist.
- 7. Zerstäubungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6) und die Vorratsbehälter-Pumpen-Anordnung (4,5) konzentrisch ausgebildet sind.
- 8. Zerstäubungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1), die Vorratsbehälter -Pumpen-Anordnung (4,5) und der Motorblock konzentrisch zueinander angeordnet sind.
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