DE1625201A1 - Kleiner,in der Hand zu haltender Spruehverteiler - Google Patents

Description

• Kleiner, in der lland zu haltender Sprühyerteiler Die Erfindung betrifft einen kleinen, in der Hand zu haltenden Sprühverteiler für Parfum-u. dgl. und insbesnndere einen Verteiler dieser Art, in dem das bewegliche oder betätigte Glied d-en Vorratsbehälter für das Ausgabegut umfasst, im Gegensatz zu Verteilern mit einer von dem Vorratsbehälter getragenen, bewegten Kappe, die einen verhältnismässig kleinen Teil des Ganzen darstellt.
• Bei bekannten Sprühverteilern dieser Art musste der Benutzer £lie Spitze des Zeigefingers 6der des Daumens in die Bodenöffnung eines äusseren Gehäuses hineinstecken, um den Vorratsbehälter nach oben zu stossen oder in den Vorratsbehälter hinein um die Ausgabe des in ihm enthaltenen Sprühgutes herbeizuführen. Dies war für den Benutzer unangenehm und unbequem, da es entweder den Gebrauch beider Hände oder ein mehr oder weniger schwieriges Greifen und Betätigen der Vorrichtung mit nur einer Hand erforderte. Da diese Art von Verteilern kiein und glatt ist, entglitt er häufig der ihn greifenden Hand und fiel auf den Boden und vermehrte so die llnbequemlichkeiten des Benutzers.
• Die vorliegende Erfindung vermeidet die eben genannten Beeinträchtigungen und Nachteile der bekannten Sprühverteiler und es ist das Ziel der Erfindung, einen neuen und verbesserten, kleinen und in der Trand zu haltenden Sprühverteiler der Art zu schaffen, bei der der Vorratsbehälter selbst als betätigter ?eil dient, wobei die Ausgabe durch eine bequeme und leichte Einhandbedienung herbeigeführt und gelenkt werden kann.
• Dies wird durch die Anordnung eines einzige Fingergriffs oder Führungsteils in der Vähe des Bodens des Vorratsbehälters, an einer Stelle, an der der Vorratsbehälter durch die Finger ergriffen und nach oben gedrückt werden soll, errreicht. Dadurch wird es möglich, dass die Finger den Verteiler ringsum erfassen und- halten und gleichzeitig auf den Vorratsbehälter den erforderlicnen Fingerdruck ausüben und zwar all dies auf natürliche und leichte Weise und mit Richtung der Austrittsöffnung gegen den Benutzer, so dass dieser das versprühte Parfum zur andere Sprühgut bequem empfängt.
• Andere Ziele-der Erfindung sind die Schaffung eines verbesserten Sprühverteilers, der oben beschriebenen Art, in dem eine Pumpe die Ausgabe des Sprühgutes bewirkt; ferner eines Verteilers, der zur Erzielung niedriger Herstellungskesten aus wenigen, einfach irnd leicht zu giessenden Teilen hesteht.
• Dabei folgt nach allgemeiner Regel die Richtung der Austrittsöffnung der Lage des Vorteilers in der Hand bei seiner Wirsamkeit. Die Auswechslung und das Wiederfüllen des Vorratsbehälters kann leicht und schnell durchgeführt werden.
• Gegenstan@ der Erfindung ist hiernach ein kleiner in der land zu haltender Spräkverteiler mit einem einem Verratsbehälter, der oben eine Verseh@usskappe trägt, durch die sich eine hohle, niederdrückbare @olbenstange erstreckt. Das Niedererf@eken er Kolbenstange hat ein Mochströmen der im Verratsbehälter enthalteen Flüssig@eit durch die @@hle Kolbenstange zur Felge. Der Verratsbehälter und seine Verschlusskappe befinden sich innerha@b einer mit einer Austrittsöffnung ausgestatteten; beweglichen Hülse, gerben ober geschlossenes Ene einen Austrittskanal aufweist, dessen vertikaler Teil sie hohle Kolbensts @e mit Druck umschliesst und dessen radial verlaufender Teil @u einer Austrittsöffnung führt. Das untere, offene Ende der Hülse hat an gegenüberliegenden Wandteilen tief eingeschnittene Nuten, die in Querrichtung einen Finger zwecks Anlage am Boden des Vorratsbehälters aufnehmen können, um diesem eine nach oben gerichtete Bewegung zu geben, durch die des Aussprühen des Inhalts des Vorratsbehälters bewirkt wird, Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich aus der nachfolgenden Beschreibung an Iland der Zeichnung ergeben. s stellen dar: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des verbesserten Verteilers, der in einer Hand bereit zur Inbetriebname gehalten wird, Fig. 2 die Vorderansicht des Verteilers, Fig. 3 die Draufsicht auf den Verteiler, Pig. 4 die Bodenansicht auf den Verteiler, i. 5 den Axialschnitt nach der Linie 5 - 5 der Fig. 2, Fig. 6 die Bodenansicht auf die Überwurfkappe des Verteilers.
• Der verbesserte oprühverteiler umfasst einen aufrechtstehenden, entleerbaren Vorratsbehälter in der orm einer kleinen Flasche oder Ampulle 10 mit einem ein Gewinde tragenden Hals 12, auf den in üblicher Weise eine Verschlusskappe 14 aufgeschraubt ist. Die Verschlusskappe 14 trägt eine hohle, federbelastete und in vertikaler Richtung verschiebbare Kolbenstange 16, die den eine und hergehenden Teil einer Pumpe bildet, die die Abgabe des Sprühgutes durch die hohle Kolbenstange 16 hindurch bewirkt. Einzelheiten der Pumpenbauart-werden hier nicht dargestellt, da sie keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellen. Für diesen Zweck geeignete Pumpen sind wohlbekannt und in der USA-Patentschrift 3 159 316 ist eine geeignete Ausführungsform dargestellt und beschrieben.
• Die Pumpenanordnung umfasst ein Tauchrohr 18, das bis zum Boden des Vorratsbehälters 10 hinabreicht. Die hohle Kolbenstange leitet das Sprtüigut aus dem Vorratsbehälter 10 durch eine-im folgenden beschriebene, durchbohrte Überwurfkappe und Austrittsöffnung nach aussen.
• Wie aus der Ptig. 5 ersichtlich ist, bildet die durchbohrte Überwurfkappe ein Aussengehäuse und umfasst eine Hülse 20, die oben durch eine querlaufende Wand 22 abgeschlossen ist.
• Diese Abschlusswand 22 umfasst einen Austrittskanal mit einem horizontalen Teilkanal 24 und einem d<ie- hohle Kolbenstange 16 mit Reibung umfassenden, vertikalen Teilkanal 26. Auf Diese Weise kann der Kolbenstange 16 durch eine entsprechende Bewegung des aus der Hülse 20 und der Abschlusswand 22 bestehenden Überwurfkappe eine hin- und hergehende Bewegung gegeben werden.
• Die Überwurfkappe hat eine Austrittsöffnung 28, die mit dem Austrittskanal 24, -26 verbunden ist und von diesem das auszugebende Sprühgut erhält. Die hohle Kolbenstange 16 wird in der üblichen Weise, wie in der eben genannten Patentschrift dargestellt wird, durch eine Feder nach oben gedrück. Die Hülse 20 umfasst den Vorratsbehälter 10 und dessen Verschlusskappe 14 lose, so dass er in der Hülse in vertikaler Richtung beweglich ist. Die Aufwärtsbewegung des Vorratsbehalters-10 und seiner Verschlusskappe 14 in der Hülse 20 verursacht eine Abwärtsbewegung der Kolbenstange 16 im Vorratsbehälter 10. Die Auf- und Abbewegung des Vorratsbehälters 10 und seiner Verschlusskappe 14 hat somit eine Pumpwirkung zur Folge, die zum Austritt des Behälterinhalts durch die Austrittsöffnung 28 führt.
• Die Hülse 20 weist eine mit 30 bezeichnete, an Bcden 32 des Behälters 10 anliegende Bodenkante auf.
• Tach den Vorschlag der Erfindung hatdie Bodenkante 30 der Hülse 20 eine solche Form und Lage, dass sie eine Führung und Auflage für einen Finger bietet, durch den der Vorratsbehalter 10 in der Hülse 20 nach oben gedrückt wird. Diese Führung des Fingers nacht es möglich, dass die finger des Benutzers sich um den Sprühverteiler herumlegen und ihn halten und gleichzeitig den für die Betätigung erforderlichen Fingerdruck auf den Vorratsbehälter ausüben, wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist. Dabei kann die Betätigung des Sprühverteilers in natürlicher und leichter Weise erfolgen und die Anordnung ist eine solche, dass die Austrittsöffnung 28 eindeutig unmittelbar gegen die Person gerichtet werden kann, die das versprühte Parfum oder ein anderes Sprühgut erhalten soll.
• Entsprechend der Erfindung übt der mittlere Teil des Mittelfingers des Benutzers auf den Vorratsbehälter 10 eine nach oben gerichtete Kraft aus, währed der Mittelfinger gleichzeitig um den Verteiler herumgreift und sich an sein unteres IJt--de anschmiegt, um ihn so in der Hand festzuhalten. Wie die Fig. 1 zeigt, zur eben so gut der Zeigefinger den unteren Teil des Verteilers umfassen, während die übrigen Finger teilweise geschlossen sind und der Daumen an der oberen Abschlusswad 22 der berwurfkappe anliegt. Auf diese Weise liegt der Verteiler bequem in der Hand, während der Benutzer durch bwärtsdrücken des Daumens auf die obere Abschlusswand 22 leicht ein Aussprühen herbeifähren kann.Die durch den mittleren- Teil des Mittelfingers ausgeübte Gegenkraft wird vondem Boden 32 des Vorratsbelälters 10 aufgenommen und drückt diesen in der Hülse 20 nach Oben, wodurch die Molbenstange 16 in dem Vorrat sbehält er nach unten gedrückt wird. Durch intermittierenden Fingerdruck kann der Benutzer eine Hin und Herbewegung des Behälters 10 hervorrufen, wodurch sein Inhalt gepumpt und durch die Austrittsöffnung 28 versprüht wird.
• Um es zu ermöglichen, dass der mittlere Teil des Mittelfingers des Benutzers am Boden des Behälters 10 anliegt und gleichzeitig den Verteiler hält, ist das untere Ende der Hülse 20 an diametral gegenüberliegenden Stellen mit einem Paar tief er Fingernuten 34 ausgestattet. Diese Fingernuten 34 haben vorzugsweise eine gemeinsame Achse, die im wesentlichen parallel zur Achse der Austrittsöffnung 28 verläuft, die senkrecht auf der vertikalen Achse der Hülse 20 steht. Durch diese Anordnung wird die Aus-trittsöffnung 28 in eine Lage, gebracht, in der sie entsprechend einer allgemeinen' Regel, gegen die den-Verteiler haltende und betätigende Person gerichtet ist.
• Auf -diese Weise lässt sich das Aufbringen von Parfum oder einem anderen Sprühgut ohne eine ullbeaueme Haltung der Hand des Benutzers leicht durchführen.
• Der untere Teil der Hülse 20 hat ein Paar geradliniger Wanten 36, di-e Füsse darstellen, mit denen der Verteiler in aufrechter Lage auf einer waagerechten Unterlage aufgestellt werden kann. Vorzugsweise haben die Yingernuten 34 eine hinreichende Tiefe, um ungefähr die halbe Dicke eines'durchsclmittlichen ITittelfingers des Benutzers aufzunehmen. Dadurch wird eine ausreichende Bewegung des Fingers ermöglicht, um gegen den Boden 32 des Vorratsbehälters 10 einen Druck auszuüben, der ihm so weit in die Ilülse 20 hineindrückt, dass eine Förderung des Sprühgutes erfolgt.
• Die in der Fig. 1 dargestellte tage der Finger am Verteiler verringert die Möglichkeit, dass der Verteiler der hand des Benutzers entschlüpft und auf den Boden fällt. Ausserdem nimmt die Hand des Benutzers bei der Betätigung des Verteilers eine ilatürliche Lage ein und die erforderliche Kraft zur Betätigung des Verteilern kann wegen der nattirlichen, teilweise geschlossenen mage der Finger leicht ausgeübt werden. Günstig ist dabei die Berührung des Bodens 32 des Behälters 10 durch den drückenden Finger an einer von seiner Spitze entfernten Stelle. Dieser kürzere hebelarm lasst grössere Kräfte bei geringerer Anstrengung zu, während gleichzeitig die Länge des ausgeführten Hubes weitgehend durch die nicht beschränkte Bewegung des Daumens bestimmt wird. Im übrigen ist es wohl bekannt, dass der Daumen, vergleichen mit den anderen Fingern der Hand, wesentlich kräftiger ist. Auf diese Weise bewirken die beiden tiefen Fingernuten, die es möglich machen, dass ein mittlerer-feil des Fingers eingreift und gegen den Boden 10 drückt, eine vorteilhafte Arbeitsbedingung.
• Aus dem Vorangegangenen ist ersichtlich, dass durch die Erfindung ein neuartiger und verbesserter, kleiner in der --Hand zu haltender Sprühverteiler geschaffen wird, der- dann, wenn er in einer Hand gehalten wird leicht und vorteilhaft betätigt werden kann. Der Verteiler passt sich dem Umang der Finger bei teilweise geschlossener Hand an und wird von-den ilm betätigenden Fingern umfasst. Der erforde-rliche Druck kann von dem Benutzer leicht ausgesiebt und übertragen werden und das Umfassen des Verteilers verringert die Möglichkeit, dass er aus -der Hand des Benutzers herausschl@@ft und auf den Boden herunterfällt. Die Austrittsöffnung wird durch ihre Beziehung zu den tiefen, zum unteren Teil des Vorratsbehälters führenden Fingernuten automatisch ausgerichtet.Der Sprühverteiler ist klein und gedrungen und erfordert nur verhältnismässig wenig Teile, die in wirtschaftlicher Weise aus Kunststoff gegossen werden können und nur geringe Herstellungskosten verursachen. Der Sprühverteiler kann entweder eine Pumpe oder andere Fördermittel verwenden,- oder er kann einen unter Druck stehenden Vorratsbehälter mit einem durch eine hohle Ventilstange betätigten Auslassventil enthalten.
• Innerhalb des Bereichs der Patentansprüche können Verän-' derungen und Abwandungen vorganommen werden und Teile des verbesserten Sprühverteilers können ohne andere Teile verwendet werden.
• Ansprüche:

Claims (1)

1. Ansprüche 1. Kleiner, in der hand zu haltender Sprühverteiler mit einem aufrecht stehenden, entl e erbaren Vorratsbehälter mit einer oben gelegenen Verschlusskappe, die von einer hohlen, unter Federdruck stehenden, vertikal beweglichen Kolbenstange durchsetzt wird, durch die hindurch das in dem Vorratsbehälter enthaltene Sprühgut nach aussen ausströmt, wobei der Vorratsbehälter und die Kolbenstange innerhalb einer beweglichen Überwurfkappe liegen, die oben eine Austrittsöffnung und einen mit der Kolbenstange verbundenen Austrittskanal aufweist, durch den das Sprühgut nac'n aussen strömt und deren Bodenkante nahe dem Boden des Vorratsbehälters liegt, dadurch gekennzeichllet, dass die Bodenkante (30) der beweglichen Hülse (20) ein Paar diametral zueinander gelegener r Fingernuten (34) aufweist, die sich auf entgegengesetzten Seiten des Bodens (32) des Vorratsbehälters (10) nach oben erstrecken und die geeignet'sind den nittleren Teil des Mittelfingers df;r; Benutzers aufzunehmen, wenn dieser Finger un das untere Ende der Überwurfkappe (20, 22) und des Vorratsbehälters (10) herumgelegt ist, dass sich die Bodenkante (30) der Überwurfkappe (20, 22) bis etwas unter den Boden (32) des Vorratsbehälters (10) er-. streckt und dass die Fingernuten (34) tief genung sind, ua im wesentlichen die Hälfte der Dicke eines durchschnittlichen Mittelfingers des Benutzers aufzunehmen und so eine ausreichende Bewegung des Mittelfingers zu ermöglichen, um gegen den Boden (32) des Vorratsbehälters (10) einen Druck auszuheben der ihn so weit in die Überwurfkappe (20, 22) hineindrückt, dass eine Förderung des Sprühgutes erfolgt.-2. Sprühverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Achse der Fingernuten (34) in wesentlicllen parallel zur Achse der Austrittsöffnung (28) verläuft und auf der Achcc den Verteilers senkrecht steht.

   3. Sprühverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- dass die Bodenkante (30) der beweglichen Überwurfkappe (20, 22) ein Paar diametral zueinander gelegenen, geradliniger Teile (36) aufweist, die -i%'sc bilden, mit denen de-r Verteiler in aufrechter Lage stehen kann.

   4. Sprühverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der oben gelegenen Verschlusskappe (14) des entleerbaren Vorratsbehälters (10) eine Pu'mpd vorgesehen ist, die mit der genannten Kolbenstange (16) verbunden ist und die durch die Auf- und Abbewegung der Kolbenstange (16) betätigt wird, um die Ausgabe des Sprühgutes zu bewirken.