DE2916812A1 - Elektrische kettenbandueberwachung fuer kettenbandfoerderer - Google Patents
Elektrische kettenbandueberwachung fuer kettenbandfoerdererInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G43/00—Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
- B65G43/02—Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting detecting dangerous physical condition of load carriers, e.g. for interrupting the drive in the event of overheating
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Description
- Elektrische Kettenbandüberwachung
- für Kettenbandförderer Kettenbandförderer bestehen im wesentlichen aus einer feststehenden Tragfläche, auf der das Fördergut durch Mitnehmer gleitend verschoben wird, die an einer oder zwei angetriebenen Ketten befestigt sind. Durch die gleitende Reibung des Fördergutes und der Mitnehmer auf der Tragfläche sind zum Betrieb eines Kettenbandförderers sehr hohe Antriebskräfte notwendig, aus denen hohe Zugbelastungen der Ketten resultieren. Diese hohen Zugbelastungen und Materialermüdung sind die Ursachen für Kettenbrüche, die nach einer Betriebszeit der Ketten von über 1000 Stunden auftreten. Bleiben diese Kettenbrüche zunächst unbemerkt, können dadurch weitere Folgeschäden an der Förderanlage entstehen, deren Beseitigung zusätzliche Förderausfälle verursachen kann.
- Hieraus stellt sich die Aufgabe, Möglichkeiten und Einrichtungen zu finden, die eine möglichst frühzeitige Erkennung von Kettenbrüchen bei Kettenbandförderern erlauben.
- Es ist eine elektrische Kettenbandüberwachung für Kettenbandförderer gefunden worden. Danach sind induktive Näherungsschalter in einer Entfernung von etwa 20 - 30 mm von den Mitnehmern des Kettenbandes angeordnet und über ein Zeitglied mit einem Relais verbunden, das den in die Stromzuführung zu dem Antrieb des Kettenbandförderers eingebauten Schalter zu schalten vermag.
- Die induktiven Näherungsschalter müssen so in die Fördermaschine eingebaut sein, daß sie von den Mitnehmern des Kettenbandförderers in einem Abstand von 20 - 30 mm überfahren werden. Es hat sich bewährt, die induktiven Näherungsschalter im Untertrum des Maschinenrahmens anzuordnen, da eine optimale Überwachung des Kettenbandes nur dann gegeben ist, wenn die Näherungsschalter an der Stelle des Kettenweges angebracht sind, an der ein Kettenriß am häufigsten auftritt.
- Da die größten Zugkräfte auf die Kette kurz vor dem Antrieb im Obertrum einwirken, werden hier die meisten Kettenrisse bzw. -brüche auftreten und können nach dem Abwenden der Kette im Untertrum leicht festgestellt werden. Außerdem ist der an der angegebenen Stelle eingebaute Näherungsschalter vor Beschädigungen durch das Fördergut weitgehend geschützt.
- Ein induktiver Näherungsschalter, der eine Schaltentfernung von bis zu 30 mm zu überbrücken imstande ist, hat bekanntlich ein erhebliches Streufeld, das einen bündigen Einbau im Metall verbietet. Es hat sich in diesem Zusammenhang bewährt, den Näherungsschalter mit einer Buchse aus elektrisch-isolierendem Material, vorzugsweise elektrisch-isolierende Kunststoffe, zu umschließen, die außen von einem Metallring umgeben ist. Der Metallring soll die mechanische Festigkeit der Buchse aus dem elektrisch-isolierenden Material erhöhen und außerdem die Möglichkeit eröffnen, das aus Näherungsschalter, Isolierbuchse und Metallring bestehende Aggregat in Metall, wie beispielsweise den Maschinenrahmen, einzubauen und dort mittels Verschweißen oder Verschrauben zu befestigen.
- Da bei einer Entfernung des induktiven Näherungsschalters von den Mitnehmern des Kettenbandes von nur 20 bis 30 mm durchaus die Möglichkeit besteht, daß der Näherungsschalter, beispielsweise bei einem Springen der Kette, beschädigt wird, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Buchse und/oder der Metallring die den Mitnehmern des Kettenbundes zugewandte Fläche des Näherungsschalters überragen.
- Wenn die erfindungsgemäße Kettenbandüberwachung an Kettenbändern mit zwei Ketten eingesetzt wird, ist es vorteilhaft, wenn jedem der Kettenstränge ein induktiver Näherungsschalter zugeordnet wird. Grundsätzlich aber kann die erfindungsgemäße Kettenbandüberwachung für alle hochbelasteten Kettenbandförderer mit Einfach- und Doppelmittelkette bzw. mit Doppelaußenkette eingesetzt werden1 auch wenn diese unterschiedliche Mitnehmerabstände und Kettenbandgeschwindigkeiten haben.
- Jeder der erfindungsgemäß eingesetzten induktiven Näherungsschalter ist über eine, vorzugsweise abgeschirmte, elektrische Leitung mit einem Zeitglied verbunden, das einstellbar ist.
- Dieses Zeitglied ist seinerseits mit einem Relais verbunden, das den in die Stromzuführungsleitung des Antriebs eingebauten Schalter zu schalten vermag.
- Jeder Mitnehmer des Kettenbandes, der an den Näherungsschaltern vorüberläuft, erzeugt in diesem einen elektrischen Impuls, der an das einstellbare Zeitglied weitergegeben wird und dieses entlädt. Nach Unterschreiten einer bestimmten Spannung in dem Zeitglied zieht das mit diesem verbundene Relais an und bleibt über die im Zeitglied eingestellte Zeit in diesem Zustand. Vor jedem weiteren von dem Näherungsschalter abgegebenen Impuls wird das Zeitglied wieder auf seine Nullzeit zurückgestellt. Auf diese Weise bleibt das Relais, das den in die elektrische Zuleitung zu dem Antrieb des Kettenbandförderers eingebauten Schalter zu betätigen vermag, stets angezogen, bis die Zeit zwischen zwei Impulsen größer wird als die im Zeitglied eingestellte Zeit. In diesem Fall fällt das Relais ab und unterbricht die Stromzufuhr zu dem Antrieb des Kettenbandförderers. Mit dem Relais kann auch noch eine Signaleinrichtung zusammengeschaltet sein, die beim Abfall des Relais Signale abgibt. Diese Situation tritt ein, wenn ein Kettenglied gebrochen ist und der nächste Mitnehmer aus diesem Grund nicht innerhalb der vorbestimmten Zeit an den induktiven Näherungsschaltern vorbeizieht, weil sich durch den Kettenbruch die Normallage des Kettenstrangs bzw. der Mitnehmer ändert.
- Das Zeitglied und das mit ihm verbundene Relais können in einem an sich bekannten Stillstandswächter zusammengefaßt sein. Bei diesen Geräten kann das Zeitglied zwischen o,5 und 20 sec eingestellt werden. Diese Einstellung muß bei laufendem Kettenförderer erfolgen.
Claims (4)
- Patentansprüche 1. Elektrische Kettenbandüberwachung für Kettenbandförderer, dadurch gekennzeichnet, daß induktive Näherungsschalter in einer Entfernung von 20 - 30 mm von den Mitnehmern des Kettenbandes angeordnet und über ein Zeitglied mit einem Relais verbunden sind, das den in die Stromzuführung zu dem Antrieb des Kettenbandförderers eingebauten Schalter zu schalten vermag.
- 2. Elektrische Kettenbandüberwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die induktiven Näherungsschalter im Untertrum des Maschinenrahmens angeordnet sind.
- 3. Elektrische Kettenbandüberwachung nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder induktive Näherungsschalter mit einer Buchse aus elektrischisolierendem Material umschlossen ist, die außen von einem Metallring umgeben ist.
- 4. Elektrische Kettenbandüberwachung nch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse und der Metallring die den Mitnehmern des Kettenbandes zugewandte Fläche des induktiven Näherungsschalters überragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792916812 DE2916812C2 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Elektrische Kettenbandüberwachung für Kettenbandförderer |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19792916812 DE2916812C2 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Elektrische Kettenbandüberwachung für Kettenbandförderer |
Publications (2)
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DE2916812A1 true DE2916812A1 (de) | 1980-10-30 |
DE2916812C2 DE2916812C2 (de) | 1985-11-21 |
Family
ID=6069259
Family Applications (1)
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DE19792916812 Expired DE2916812C2 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Elektrische Kettenbandüberwachung für Kettenbandförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2916812C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987002017A1 (en) * | 1985-09-26 | 1987-04-09 | Bergwerksverband Gmbh | Device for determining chain breakages in chain-driven operating material |
Families Citing this family (1)
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DE3619528A1 (de) * | 1986-06-10 | 1987-12-17 | Ruhrkohle Ag | Ueberwachungseinrichtung fuer kettenfoerderer |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1809077U (de) * | 1960-01-29 | 1960-03-31 | Wilhelm Vershoven | Automatische ausschaltvorrichtung fuer bandfoerderer. |
DE2151585A1 (de) * | 1971-10-16 | 1973-04-19 | H Tiefenbach & Co Dr | Ueberwachungsvorrichtung fuer eine kette |
DE2539873B2 (de) * | 1974-09-12 | 1977-12-15 | Bando Chemical Industries, Ltd, Kobe, Hyogo (Japan) | Sicherheitseinrichtung an einem bandfoerderer |
-
1979
- 1979-04-26 DE DE19792916812 patent/DE2916812C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
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Non-Patent Citations (2)
Title |
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DE-Z.: fördern und heben 1966, H. 3, S.175-186 * |
DE-Z.: fördern und heben 25 (1975) Nr. 14, S. 1353-1366 * |
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WO1987002017A1 (en) * | 1985-09-26 | 1987-04-09 | Bergwerksverband Gmbh | Device for determining chain breakages in chain-driven operating material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2916812C2 (de) | 1985-11-21 |
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