DE2916812C2 - Elektrische Kettenbandüberwachung für Kettenbandförderer - Google Patents

Elektrische Kettenbandüberwachung für Kettenbandförderer

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DE2916812C2
DE2916812C2 DE19792916812 DE2916812A DE2916812C2 DE 2916812 C2 DE2916812 C2 DE 2916812C2 DE 19792916812 DE19792916812 DE 19792916812 DE 2916812 A DE2916812 A DE 2916812A DE 2916812 C2 DE2916812 C2 DE 2916812C2
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DE19792916812
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Helmut 6404 Neuhof Finster
Karl Heuser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • B65G43/02Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting detecting dangerous physical condition of load carriers, e.g. for interrupting the drive in the event of overheating

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Kettenbandüberwachung für Kettenbandförderer mittels von dem Kettenband periodisch betätigten Geber eines elektrischen Impulses, der als induktiver Näherungsschalter ausgebildet und über ein Zeitglied mit einem Relais verbunden ist, das den in die Stromzuführung zu dem Antrieb des Kettenbandförderers eingebauten Schalter zu schalten vermag.
Kettenbandförderer bestehen im wesentlichen aus einer feststehenden Tragfläche, auf der das Fördergut durch Mitnehmer gleitend verschoben wird, die an einer oder zwei angetriebenen Ketten befestigt sind. Durch die gleitende Reibung des Fördergutes und der Mitnehmer auf der Tragfläche sind zum Betrieb eines Kettenbandförderers sehr hohe Antriebskräfte notwendig, aus denen hohe Zugbelastungen der Ketten resultieren. Diese hohen Zugbelastungen und Materialermüdung sind die Ursachen für Kettenbrüche, die nach einer Betriebszeit der Ketten von über 1000 Stunden auftreten. Bleiben diese Kettenbrüche zunächst unbemerkt, können dadurch weitere Folgeschäden an der Förderanlage entstehen, deren Beseitigung zusätzliche Förderausfälle verursachen kann.
Zur Beseitigung dieser Nachteile könnte die in dem DE-GM 18 09 077 beschriebene automatische Ausschalivorrichtung fur den elektrischen Antriebsmotor eines Bandförderers dienlich sein, bei der an dem Förderer ein von dem umlaufenden Förderband periodisch betätigter elektrischer Impulsgeber angeordnet ist. Es handelt sich hierbei jedoch um elektrische Impulsgeber, die mechanisch von dem umlaufenden Förderband betätigt werden. Hierzu ist an dem Gestell des Förderbandes ein Isolator angebracht, der eine Kontaktbürste trägt, welche durch eine Leitung mit einem Schaltgerät verbunden ist, von dem eine Leitung zum Gestell zurückführt, so daß bei der Berührung einer Leitrolle des Bandförderers mit der Kontaktbürste der Stromkreis geschlossen ist. Es kommt demnach bei dieser vorbekannten automatischen Ausschaltvorrichtung für Bandförderer darauf an, daß durch bewegliche Teile des Bandförderers ein über ein Ausschaltgerät führender elektrischer Stromkreis periodisch geschlossen wird. Beim periodischen Betätigen freiliegender Kontakte, die einen Stromkreis schließen, lassen sich jedoch Funkenbildung ebenso wenig vermeiden wie ein Abschleifen der Kontakte der Kontaktbürste, was letztlich zu Fehlsteuerungen führt.
In »fördern und heben« 25 (1975, Nr. 14, Seiten 1353
ίο bis 1366, wird u.a. empfohlen, mit Hilfe von Endschaltern und Grenztastern mechanische Bewegungsvorgänge in elektrische Kommandos umzusetzen oder direkte Schaltungen auszuführen und hierfür kontakt- und berührungslos arbeitende elektronische Geräte zu verwenden. Dies gibt keinen Hinweis, wie diese kontakt- und berührungslos arbeitenden elektronischen Geräte für die Überwachung von Kettenbandförderern einzusetzen sind.
Weiter ist in der DE-OS 21 51 585 eine Überwachungseinrichtung für eine bewegte, von einem Antrieb angetriebene Kette, insbesondere für Ketten von Fördermitteln oder Gewinnungsmaschinen im untertägigen Grubenbetrieb, beschrieben. Hierbei sollen an mindestens zwei Stellen im Verlauf der Kette neben dieser Geber angeordnet sein, die bei Vorbeiziehen eines Kettengliedes einen Impuls abgeben, wobei die Impulse der Geber einer Vergleichsschaltung zugeführt werden, die bei Abweichung in der Anzahl der Impulse den Antrieb abschaltet.
Bei Kettenbandförderern kann aber nicht vermieden werden, daß die Kette springt. Abgesehen von der dadurch gegebenen Gefahr, daß die springende Kette die Geber beschädigt, kann das Springen der Kette die Ursache dafür sein, daß die Geber Fehlinformationen an die Vergleichsschaltungen weitergeben, die zu unerwünschten Abschaltungen der Anlage und damit zu unnötigen Störungen führen, da die Geber in der vorbekannten Anordnung nur bei Annäherung der Kettenglieder in gleicher räumlicher Lage ansprechen.
Hieraus ergab sich die Aufgabe, Möglichkeiten und Einrichtungen zu finden, bei denen die Geber des elektrischen Impulses als induktive Näherungsschalter ausgebildet sind, die nicht von den Kettengliedern zur Abgabe von Impulsen angeregt werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die induktiven Näherungsschalter müssen so in die Fördermaschine eingebaut sein, daß sie von den Mitnehmern des Kettenbandförderers in einem Abstand von 20 bis 30 mm überfahren werden. Es hat sich bewährt, die induktiven Näherungsschalter im Untertrum des Maschinenrahmens anzuordnen, da eine optimale Überwachung des Kettenbandes nur dann gegeben ist, wenn die Näherungsschalter an der Stelle des Kettenweges angebracht sind, an der ein Kettenriß am häufigsten auftritt.
Da die größten Zugkräfte auf die Kette kurz vor dem Antrieb im Obertrum einwirken, werden hier die meisten Kettenrisse bzw. -brüche auftreten und können nach dem Abwenden der Kette im Untertrum leicht festgestellt werden. Außerdem ist der an der angegebenen Stelle eingebaute Näherungsschalter vor Beschädigungen durch das Fördergut weitgehend geschützt
Ein induktiver Näherungsschalter, der eine Schaltentfernung von bis zu 30 mm zu überbrücken imstande ist, hat bekanntlich ein erhebliches Streufeld, das einen bündigen Einbau im Metall verbietet Es hat sich in diesem
Zusammenhang bewährt, den Näherungsschalter mit einer Buchse aus elektrisch-isolierendem Material, vorzugsweise elektrisch-isolierende Kunststoffe, zu umschließen, die außen von einem Metallring umgeben ist Der Metallring soll die mechanische Festigkeit der Buchse aus dem elektrisch-isolierenden Material erhöhen und außerdem die Möglichkeit eröffnen, das aus Näherungsschalter, Isolierbuchse und Metallring bestehende Aggregat in Metall, wie beispielsweise den Maschinenrahmen, einzubauen und dort mittels Verschwel-Ben oder Verschrauben zu befestigen.
Da bei einer Entfernung des induktiven Näherungsschalters von den Mitnehmern des Kettenbandes von nur 20 bis 30 mm durchaus die Möglichkeit besteht, daß der Näherungsschalter, beispielsweise bei einem Springen der Kette, beschädigt wird, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Buchse und/oder der Metallring die den Mitnehmern dss Kettenbundes zugewandte Fläche des Näherungsschalters überragen.
' Wenn die erfindungsgemäße Kettenbandüberwa-
chung an Kettenbändern mit zwei Kelten eingesetzt wird, ist es vorteilhaft, wenn jedem der Kettenstränge ein induktiver Näherungsschalter zugeordnet wird. Grundsätzlich aber kann die erfindungsgemäße Kettenbandüberwachung für alle hochbelasteten Kettenbandförderer mit Einfach- und Doppelmittelkette bzw. mit Doppelaußenkette eingesetzt werden, auch wenn diese unterschiedliche Mitnehmerabstände und Kettenbandgeschwindigkeiten haben.
Jeder der erfindungsgemäß eingesetzten induktiven Näherungsschalter ist über eine, vorzugsweise abgeschirmte, elektrische Leitung mit einem Zeitglied verbunden, das einstellbar ist.
Dieses Zeitglied ist seinerseits mit einem Relais verbunden, das den in die Stromzuführungsleitung des Antriebs eingebauten Schalter zu schalten vermag.
Jeder Mitnehmer des Kettenbandes, der an den Näherungsschaltern vorüberläuft, erzeugt in diesem einen elektrischen Impuls, der an das einstellbare Zeitglied weitergegeben wird und dieses entlädt. Nach Unterschreiten einer bestimmten Spannung in dem Zeitglied zieht das mit diesem verbundene Relais an und bleibt über die im Zeitglied eingestellte Zeit in diesem Zustand. Vor jedem weiteren von dem Näherungsschalter abgegebenen Impuls wird das Zeitglied wieder auf seine Nullzeit zurückgestellt. Auf diese Weise bleibt das Relais, das den in die elektrische Zuleitung zu dem Antrieb des Kettenbandförderers eingebauten Schalter zu betätigen vermag, stets angezogen, bis die Zeit zwischen zwei Impulsen größer wird als die im Zeitglied eingestellte Zeit. In diesem Fall fällt das Relais ab und unterbricht die Stromzufuhr zu dem Antrieb des Kettenbandförderers. Mit dem Relais kann auch noch eine Signaleinrichtung zusammengeschaltet sein, die beim Abfall des Relais Signale abgibt. Diese Situation tritt ein, wenn ein Kettenglied gebrochen ist und der nächste Mitnehmer aus diesem Grund nicht innerhalb der vorbestimmten Zeit an den induktiven Näherungsschaltern vorbeizieht, weil sich durch den Kettenbruch die Normallage des Kettenstrangs bzw. der Mitnehmer ändert.
Das Zeitglied und das mit ihm verbundene Relais können in einem an sich bekannten Stillstandswächter zusammengefaßt sein. Bei diesen Geräten kann das Zeitglied zwischen 0,5 und 20 see eingestellt werden. Diese Einstellung muß bei laufendem Kettenförderer erfolgen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrische Kettenbandüberwachung für Kettenbandförderer mittels von dem Kettenband periodisch betätigten Geber eines elektrischen Impulses, der als induktiver Näherungsschalter ausgebildet und über ein Zeitglied mit einem Relais verbunden 1st, das den in die Stromzuführung zu dem Antrieb des Kettenbandförderers eingebauten Schalter zu schalten vermag, dadurch gekennzeichnet, daß der induktive Näherungsschalter in einer Entfernung von 20 bis 30 mm von den Mitnehmern des Kettenbandes angeordnet und diesem als Anreger zur Abgabe von elektrischen Impulsen zugeordnet ist, wobei der induktive Näherungsschalter mit einer Buchse aus elektrisch isolierendem Material umschlossen und diese außen von einem Metallring umgeben ist, die beide die den Mitnehmern des Kettenbandes zugewandte Fläche des Näherungsschaiters überragen.
2. Elektrische Kettenbandüberwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die induktiven Näherungsschalter im Untertrum des Maschinenrahmens angeordnet sind.
DE19792916812 1979-04-26 1979-04-26 Elektrische Kettenbandüberwachung für Kettenbandförderer Expired DE2916812C2 (de)

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