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bzw. Führungsrollennischen Vorschriften von Seilbahnanlagen geerdet sein muss, braucht dabei die Steuereinrichtung nur auf ein gegenüber dem Erdpotential unterschiedliches Potential gelegt zu sein, wodurch dann, sobald das Förderseil an das Kontaktelement zur Anlage kommt, ein elektrischer Impuls bewirkt wird, durch welchen Steuerungsvorgänge auslösbar sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fühleinrichtung durch ein Paar von elektrisch leitenden, seitlich des Förderseiles angeordneten und elektrisch isoliert befestigten Kontaktelementen gebildet, welche an die Steuereinrichtung elektrisch angeschlossen sind und an welche das Förderseil bei einer seitlichen Abweichung zur Anlage kommt, wodurch sie miteinander elektrisch verbunden werden, wodurch der Steuerungsvorgang auslösbar ist. Aufgrund dieses sehr einfachen Konstruktionsprinztpes kann diese Einrichtung so robust ausgebildet sein, dass sie trotz der ungünstigen klimatischen Bedingungen, welchen sie unterliegen kann, immer funktionsfähig ist.
Vorzugsweise ist der Träger für das mindestens eine Kontaktelement quer zur Bewegungsnchtung des Förderseiles auslenkbar. Hierfür kann dieser Träger z. B. aus gummielastischem Material gefertigt sein. So kann der Träger aus metallverstärktem Gummi oder Kunststoff gefertigt sein. Hierdurch wird gewährleistet, dass bei einer Abweichung des Förderseiles aus der mittleren Lage dieses zwar an das mindestens eine Kontaktelement zur Anlage kommt, wodurch ein Steuersignal bewirkt wird, dass jedoch das Kontaktelement seitlich ausweichen kann, wodurch ein unzulässiger Verschleiss des Kontaktelementes bzw. eine Beschädi- gung des Förderseiles vermieden werden.
Alternativ dazu kann der Träger für das mindestens eine Kontaktelement starr ausgebildet sein, wobei sich zwischen dem Kontaktelement und dem Träger ein elastisches Bauelement befindet. Auch hierdurch kann das mindestens eine Kontaktelement seitlich ausweichen.
Nach weiteren bevorzugten Merkmalen ist das mindestens eine Kontaktelement aus verzinktem Stahl, aus Kupfer oder aus Bronze gefertigt. Weiters kann das mindestens eine Kontaktelement in Bewegungsnchtung des Förderseiles in geringem Abstand vor bzw. nach einer Trag- bzw. Führungsrolle oder einer Gruppe von Trag- bzw. Führungsrollen angeordnet sein.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind in der Bewegungsnchtung des Förderseiles hintereinander mehrere Kontaktelemente bzw. mehrere Paare von Kontaktelementen angeordnet, welche gegenüber der mittleren Lage des Förderseiles unterschiedliche Abstände aufweisen Durch eine derartige Einrichtung können unterschiedlich grosse Abweichungen des Förderseiles von dessen mittlerer Lage erfasst werden, wodurch in Abhängigkeit vom Ausmass der Abweichung unterschiedliche Steuerungsvorgänge ausgelöst werden können.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen : die Fig. 1 bis 3 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung, in Seitenansicht, In
Stirnansicht und in Draufsicht, die Fig. 4 und 5 eine gegenüber der ersten Ausführungsform abgeänderte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung, in Stirnansicht und in Draufsicht, die Fig. 6 und 7 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung, in Seitenansicht und in Draufsicht, sowie die Fig. 8 eine gegenüber der zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung abgeän- derte Vorrichtung, in Draufsicht.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Rollenbatterie 1 einer Seilbahnanlage, von welcher ein Förderseil 2 unterstützt ist, dargestellt. Die Rollenbatterie 1 weist einen Tragarm 11 auf, welcher auf einer Stütze der Seilbahnanlage starr befestigt ist. Am Tragarm 11 ist ein Schwinghebel 12 um einen Bolzen 13 verschwenkbar gelagert. Am Schwinghebel 12 sind zwei Tragrollen 14 und 15 gelagert. Auf den Tragrollen 14 und 15 ist das Förderseil 2 geführt. An derjenigen Seite der Rollenbatterie 1, welche der Stütze abgewandt Ist, befindet sich eine Fangvorrichtung 10 für das Förderseil 2 und auf der anderen Seite befindet sich eine Abweiseinrichtung 20.
Der Rollenbatterie 1 sind weiters zwei Einrichtungen 3 zur Überwachung der Lage des Förderseiles 2 gegenüber der Rollenbatterie 1 zugeordnet, von welchen sich jeweils eine auf einer der beiden Seiten befindet. Diese Einrichtungen 3 bestehen aus jeweils einem am Schwinghebel 12 befestigten, nach oben abragenden U-förmigen Bügel 31, an weichem mittels jeweils zweier Bolzen ein Paar von Kontaktelementen 33 und 33a befestigt ist. Die Bügel 31 sind aus einem elektrisch isolierenden, hartelastische Material gefertigt. Z. B. smd sie aus einem hartelastischen Gummi oder Kunststoff gefertigt. Zudem können sie durch eine Einlage aus Metall verstärkt sein. Die Kontaktelemente 33 und 33a sind aus elektrisch leitendem
Material, insbesondere aus verzinkter Stahl, aus Kupfer oder aus Bronze hergestellt.
An die beiden Kontaktelemente 33 und 33a sind Leitungen 34 und 34a angeschlossen, welche zu einer Steuereinrichtung führen. Wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, befinden sich die Kontaktelemente 33 und 33a angenähert in der
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Ebene der Innenwände der seitlichen Borde 14a und 15a der Tragrollen 14 und 15 und somit seitlich ausserhalb des sich in seiner mittleren Lage befindlichen Förderseiles 2.
Die Wirkungsweise dieser Überwachungseinrichtung 3 ist wie folgt : Solange sich das Förderseil 2 im Bereich der Führungsrillen 14b und 15b der Tragrollen 14 und 15 befindet, befindet es von den Kontakte elementen 33 und 33a in seitlichem Abstand. Sobald jedoch das Förderseil 2 von seiner mittleren Lage über einen Wert, welcher dem Abstand der Kontaktelemente 33 und 33a vom Förderseil 2 in seiner mittleren Lage entspricht, abweicht, kommt das Förderseil 2 an eines der beiden Paare der Kontaktelemente 33 und 33a zur Anlage, wodurch die beiden Kontaktelemente 33 und 33a eines der Paare miteinander elektrisch verbunden werden. Hierdurch gelangt über die Leitungen 34 und 34a an die Steuereinrichtung ein elektrisches Signal, durch welches ein Steuerungsvorgang bewirkt wird. So kann z.
B. der Antrieb für die Seilbahnanlage auf eine geringere Geschwindigkeit gesteuert werden oder kann die Seilbahnanlage abgeschaltet werden.
Da die Kontaktelemente 33 und 33a auf den aus hartelastischem Material hergestellten Bügeln 31 befestigt sind, können sie seitlich nach aussen ausweichen, wodurch sie durch ein seitliches Auslenken des Förderseiles 2 keinem zu starken Verschleiss unterliegen. Da die beiden Paare der Kontaktelemente 33 und 33a auf beiden Selten der Rollenbattene 1 angeordnet sind, werden durch die Überwachungseinrichtungen 3 Auslenkungen des Förderseiles 2 angezeigt unabhängig davon, nach weicher Seite hin sie erfolgen.
Alternativ dazu sind die Bügel 31 aus starrem Material gefertigt und sind zwischen den Kontaktelementen 33,33a und den Bügeln 31 elastische Bauelemente vorgesehen, wodurch die Kontaktelemente 33,33a ebenfalls seitlich ausweichen können.
Das Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 4 bis 5 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 bis 3 dadurch, dass die Einrichtung 3 zur Überwachung der Lage des Förderseiles 2 bei einer solchen Seilbahnanlage vorgesehen ist, bei weicher die Kabinen auf zwei zueinander parallel ausgerichteten und mit gleicher Geschwindigkeit bewegten Seiltrumen befestigt sind. Bei einer derartigen Seilbahnanlage reicht es hin, dass jedem Trum des Förderseiles 2 bzw jeder Rollenbatterie 1 nur auf einer Seite eine Einrichtung 3 zur Überwachung der Seillage angeordnet ist. wobei die den beiden Seiltrumen zugeordneten Elnnchtungen auf einander abgewandten Seiten der Rollenbatterien 1 angeordnet sind.
Da der Abstand der beiden Seiltrume durch die an den Kabinen befestigten Tragvorrichtungen festgelegt ist, werden Abweichungen der beiden Trume des Förderseiles 2 von der mittleren Lage nach einer der beiden Seiten von jeweils einer der beiden Einrichtungen zur Überwachung festgestellt.
Die beiden in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele können noch dahingehend vereinfacht werden, dass jeweils nur ein einziges Kontaktelement 33 vorgesehen ist, an welches das Förderseil 2 bei dessen seitlicher Abweichung von der mittleren Lage zur Anlage kommt. Da gemäss den seilbahntechnischen Vorschriften das Förderseil 2 geerdet sein muss, wird hierdurch das Kontaktelement an Erdpotential gelegt, wodurch gleichfalls ein Steuerungsvorgang bewirkt werden kann
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von den Einrichtungen 3 bei einer Seilbahnanlage gemäss den Fig.
1 bis 3, bei welcher auf den beiden Seiten der Rollenbatterie jeweils nur ein einziges Kontaktelement vorgesehen ist, welches durch Kontakt mit dem Förderseil 2 auf Erdpotential gelegt wird, dadurch, dass anstelle des jeweils einzigen Kontaktelementes drei Kontaktelemente 35, 35a, 35b vorgesehen sind, welche sich von der mittleren Lage des Förderseiles 2 in unterschiedlichen Abständen befinden und welche mittels dreier Steuerleitungen 36,36a und 36b an drei unterschiedliche
Eingänge der Steuereinrichtung angeschlossen sind. Hierdurch ist es möglich, mittels dieser Einrichtung unterschiedliche Werte der Abweichung des Förderseiles 2 von der mittleren Lage festzustellen und in Abhängigkeit davon, an welches der Kontaktelemente an das Förderseil 2 zur Anlage kommt, unterschiedli- che Steuerungsvorgänge zu bewirken. So kann z.
B. bei einer Berührung des nächstliegenden Kontaktele- mentes 35 die Fördergeschwindigkeit der Seilbahnanlage auf einen ersten Wert vermindert werden, kann bei Signalgabe durch das weiter aussen befindliche zweiten Kontaktelement 35a die Fördergeschwindigkeit weiter vermindert werden und kann bei Signalgabe durch das dritte Kontaktelement 35b, durch welches das Überschreiten einer maximal zulässigen Abweichung des Förderseiles 2 von der mittleren Lage angezeigt wird, die die Seilbahnanlage abgestellt werden.
Fig. 8 zeigt eine Variante dahingehend, dass nur auf einer Seite des Seiles 2 Kontaktelemente 35,35a und 35b, welche in ihrem Abstand gegenüber dem Förderseil 2 versetzt sind, vorgesehen sind.
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