DE2940094A1 - Anordnung zum automatischen ueberwachen endlos umlaufender zugtraeger, insbesondere von foerdervorrichtunen - Google Patents

Anordnung zum automatischen ueberwachen endlos umlaufender zugtraeger, insbesondere von foerdervorrichtunen

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DE2940094A1
DE2940094A1 DE19792940094 DE2940094A DE2940094A1 DE 2940094 A1 DE2940094 A1 DE 2940094A1 DE 19792940094 DE19792940094 DE 19792940094 DE 2940094 A DE2940094 A DE 2940094A DE 2940094 A1 DE2940094 A1 DE 2940094A1
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Olaf Dipl.-Ing. 4732 Ahlen-Vorhelm Klüpfel
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Beumer Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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Beumer Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • B65G43/06Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting interrupting the drive in case of driving element breakage; Braking or stopping loose load-carriers

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Description

  • Anordnung zum automatischen Überwachen endlos um-
  • laufender Zugträger, insbesondere von Fördervorrichtungen richtungen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum automatischen Überwachen endlos umlaufender Zugträger, insbesondere von Fördervorrichtungen, d.h. also zur Ermittlung von während des Betriebes auftretenden Mängeln durch Bruch bzw. Riß oder übermäßigen Verschleiß eines oder mehrerer Zugträger, insbesondere der Ketten eines Kettenbecherwerkes.
  • Wenn vor- oder nachstehend von Zugträgern die Rede ist, so sind hier insbesondere die Zugträger von Fördervorrichtungen und hierbei wieder insbesondere die Ketten von Kettenbecherwerken gemeint. Darüber hinaus beinhaltet dieser Begriff aber nicht nur die Zugträger anderer Fördervorrichtungen, wie beispielsweise Gurte, insbesondere Stahlseilgurte von Förderbandanlagen, sondern auch beispielsweise umlaufende Gurte, Riemen etc., die beispielsweise zur Kraftübertragung bei anderen Vorrichtungen eingesetzt sind.
  • Kommt es beim Betrieb von Vorrichtungen mit umlaufenden Zugträgern zu unzulässigen Veränderungen der Zugträger durch Bruch oder übermäßigen Verschleiß, so kann dieses nicht nur zu erheblichen Störungen des Betriebes, sondern auch zu ganz beachtlichen Beschädigungen der betreffenden Vorrichtung führen.
  • Dieses kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn bei einer als Kettenbecherwerk ausgestalteten Fördervorrichtung mit zwei die Zugträger bildenden, parallel zueinander angeordneten, endlosen Ketten, an denen die Becher jeweils mit gegenseitigem Abstand befestigt sind, eine Kette reißt, und der Antrieb der Fördervorrichtung nicht unverzüglich abgeschaltet wird, so daß die nicht gerissene Kette versucht, die nunmehr an ihrem Ende nicht mehr gehaltenen, lose hängenden Becher weiterzufördern, was letztlich dazu führt, daß der gerissene Kettenstrang noch um die Umlenktrommel herumgeführt wird, wodurch es zu weiteren Beschädigungen kommen kann.
  • Weiterhin besteht in der Praxis z.B. ein erhebliches Interesse an der Erkennung von Brüchen der Seile in Stahlseilfördergurten, entsprechend aufgebauten Riemen o.dgl., um möglichst rechtzeitig zu verhindern, daß es zu gegebener Zeit zu einem völligen Gurt- bzw. Riemenriß o.dgl. mit den entsprechenden Auswirkungen kommt.
  • Auch ist man in der Praxis sehr daran interessiert, eine übermäßige Längung von Zugträgern zu erkennen, und zwar insbesondere eine bleibende Längung aufgrund eines übermäßigen Verschleißes der beispielsweise aus Ketten bestehenden Zugträger, da aus derartigen Abnutzungserscheinungen die erforderlichen Konsequenzen gezogen werden müssen, wenn man die mit aufgrund eines übermäßigen Verschleißes letztlich einhergehenden Brüche, Risse etc.
  • möglichst vermeiden will.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mittels welcher das selbsttätige Erkennen von Zugträgerschäden sicherzustellen und automatisch dafür zu sorgen ist, daß die entsprechende Vorrichtung unverzüglich stillgesetzt wird, um die anderenfalls entstehenden Beschädigungen möglichst zu vermeiden oder zumindest gering zu halten. Dabei soll die erfindungsgemäße Anordnung darüber hinaus einfach aufgebaut sein und die Möglichkeit eröffnen, das erstrebte Ziel möglichst unter Vermeidung komplizierter elektronischer Schaltungen o.dgl. unter Verwendung handelsüblicher, preiswerter Bauteile, wie normalen Schützen, zu realisieren, ohne daß diese in übermäßiger Weise beansprucht werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu einem zu überwachenden Zugträger wenigstens ein Geber angeordnet ist, der ein dem Zustand bzw.
  • den Eigenschaften des jeweils unmittelbar benachbarten Zugträgerabschnittes entsprechendes, elektrisches Signal erzeugt und mit einer Steuerungseinrichtung für den Fördererantrieb verbunden ist, mittels welcher der Fördererantrieb beim Auftreten einer vorgebbaren Abweichung des Geber-Istwert-Signals von einem Sollwert selbsttätig abzuschalten ist.
  • Wenn vor- oder nachstehend davon die Rede ist, daß die Geber jeweils benachbart zu einem zu überwachenden Zugträger angeordnet sein sollen, so ist hiermit nicht in jedem Fall der unmittelbare Zugträger selbst gemeint, sondern die Anordnung kann ggf. auch so getroffen sein, daß die Geber jeweils benachbart zu Bauelementen angeordnet sind, die mit dem betreffenden Zugträger verbunden sind und demgemäß im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung gleichsam einen Teil des Zugträgers darstellen, wie dieses beispielsweise bei den Bechern eines Kettenbecherwerkes der Fall ist.
  • Handelt es sich bei zu überwachenden Zugträgern um Glieder-Zugträger wie beispielsweise Ketten o.dgl., also in Zugträgerlängsrichtung nicht homogene Gebilde gleicher Teilung, deren Elemente sich periodisch wiederholen, so ist bevorzugt vorgesehen, daß zwei Geber vorhanden sind, die derart angeordnet sind, daß im normalen Betriebszustand jeweils mindestens ein Geber ein elektrisches Signal erzeugt, während der andere Geber gerade kein Signal erzeugt, so daß bei einer derartigen Anordnung die Steuerungseinrichtung im Normalfall ständig mit einem Signal beaufschlagt wird und es nicht zu einem Abschalten des Antriebes der betreffenden Vorrichtung kommt.
  • Wird dagegen die kontinuierliche Signalabgabe zur Steuerungseinrichtung im Schadensfalle unterbrochen - also beispielsweise bei einem Riß oder Bruch eines überwachten Zugträgers und bei einem übermäßigen Verschleiß -, so führt das Ausbleiben des von der Steuerungseinrichtung im Normalfall ständig empfangenen Signals unverzüglich zum Abschalten des Antriebes der betreffenden Vorrichtung.
  • Bei einer derartigen Ausgestaltung können zur Überwachung eines Zugträgers, beispielsweise einer Kette eines Kettenbecherwerkes, bevorzugt in Längsrichtung des betreffenden Zugträgers hintereinander zwei Geber angeordnet sein, deren gegenseitiger Abstand dem ein- oder mehrfachen der Zugträgerteilung - bei einem Kettenbecherwerk also der Kettenteilung -ist.
  • Sind bei einer solchen Ausgestaltung die beiden Geber zur Steuerungseinrichtung parallel geschaltet, und erhält die Steuerungseinrichtung mithin im Normalfall stets von dem einen oder dem anderen Geber ein Signal, so können als Schaltelemente einfache und preiswerte Schütze verwendet werden, da diese während des normalen Betriebes nicht entsprechend der Zugträgerteilung ständig schalten müssen (gegen eine große Schalthäufigkeit sind Schaltelemente wie Schütze bekanntlich verhältnismäßig empfindlich), sondern nur bei einer auf einem Mangel des Zugträgers beruhenden Betriebsstörung tätig werden.
  • Bei einer Vorrichtung mit mehreren Zugträgerh, also beispielsweise einem Kettenbecherwerk mit zwei Ketten, kann die Anordnung jedoch auch so getroffen sein, daß der eine von zwei Gebern benachbart zu dem einen Zugträger und der andere Geber benachbart zu dem anderen Zugträger angeordnet ist, wenn auch bei einer derartigen Ausgestaltung die Anordnung so getroffen ist, daß jeweils einer der beiden Geber im normalen Betriebszustand ein elektrisches Signal erzeugt.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung können bei einer solchen Vorrichtung mit zwei zu überwachenden Zugträgern die Geber zwar auch so angeordnet sein, daß jeweils beide Geber gleichzeitig ein Signal erzeugen und in einem anschließenden Zeitintervall beide Geber gleichzeitig kein Signal erzeugen, wobei die Steuerungseinrichtung dann so ausgebildet ist, daß bei der im normalen Betriebszustand vorhandenen Signalfolge kein Abschalten des Antriebes erfolgt und dieser nur dann ausgeschaltet wird, wenn sich die Signalfolge im Störungsfall ändert.
  • Eine solche Ausgestaltung läßt sich beispielsweise dadurch realisieren, daß die beiden Geber einander gegenüberliegend jeweils an einem geometrisch gleich ausgebildeten Abschnitt beispielsweise zweier Zugträger einer Vorrichtung angeordnet sind, oder beim Beispiel eines Kettenbecherwerkes auf den Durchgang der mit den Ketten verbundenen Becher ansprechen.
  • Eine solche Ausgestaltung führt jedoch zwangsläufig zu einer großen Schalthäufigkeit und ist darüber hinaus geschwindigkeitsabhängig, was bei der weiter oben beschriebenen Ausgestaltung nicht der Fall ist. Eine Geschwindigkeitsabhängigkeit hat aber zur Folge, daß die Steuerungseinrichtung, in welcher bei einer solchen Ausgestaltung die Ist-Signalfolge mit einer vorgegebenen Soll-Signalfolge verglichen wird, die Geschwindigkeit der Zugträger berücksichtigen muß, da es anderenfalls bei wachsender oder fallender Fördergeschwindigkeit zu einem Abschalten der Vorrichtung käme, obwohl keine Zugträgermängel aufgetreten sind.
  • Als Geber können bei der erfindungsgemäßen Anordnung bevorzugt bedämpfbare Näherungsinitiatoren verwendet werden, die beispielsweise als induktive Geber bei einer zu überwachenden Gliederkette auf ein Kettenglied ansprechen, während sie von dem nachfolgenden Kettenglied nicht bedämpft werden etc., doch können ersichtlich auch andere Geber für die erfindungsgemäße Anordnung Verwendung finden, nämlich beispielsweise Lichtschranken.
  • Gemäß einer anderen Ausbildung der erfindungsgemäßen Anordnung können bei einem eine Vielzahl paralleler Zugträger aufweisendem Zugmittel, wie dieses beispielsweise bei einem Stahlseilfördergurt der Fall ist, über die Breite des Zugmittels verteilt mehrere jeweils einem Zugträger zugeordnete Geber angeordnet sein, wobei die Geber dann nicht wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel zur Steuerungseinrichtung parallel, sondern in Reihe geschaltet sind, so daß auf diese Weise sicherzustellen ist, daß die Steuerungseinrichtung den Antrieb der betreffenden Vorrichtung ausschaltet, wenn auch nur von einem der Geber kein Signal mehr erzeugt wird und er demgemäß den die Steuerungseinrichtung enthaltenden Schaltkreis unterbricht.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Ansprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen schematisch dargestellten Ausschnitt eines als Kette ausgebildeten Zugträgers eines Kettenbecherwerkes mit zwei als Näherungsinitiatoren ausgebildeten, in Längsrichtung der Kette hintereinander angeordneten Gebern; Fig. 2 einen elektrischen Schaltplan zu der Ausgestaltung gemäß Fig. 1; Fig. 3 einen Schaltplan für die Überwachung beider Ketten eines Kettenbecherwerkes mit einer Anordnung gemäß den Fig. 1 und 2; Fig. 4 eine Variante der Anordnung gemäß den Fig. 1 bis 3 an einem schematisch dargestellten Ausschnitt eines Kettenbecherwerkes an der Auflaufstelle der Ketten auf eine Umlenktrommel, wobei für beide Ketten insgesamt nur zwei einander gegenüberliegend angeordnete Geber vorgesehen sind; Fig. 5 einen Schaltplan für die Anordnung gemäß Fig. 4; und Fig. 6 einen schematisch dargestellten Querschnitt eines Stahlseilfördergurtes, dessen als Zugträger wirksame Stahlseile durch mehrere über die Breite des Fördergurtes verteilt angeordnete Geber überwacht werden.
  • Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen Abschnitt einer Kette 1 eines im übrigen nicht dargestellten Kettenbecherwerkes mit zwei mit Abstand zueinander angeordneten, parallelen Ketten, an denen in Fig. 1 nicht dargestellte Becher angeordnet sind, und die mithin die Zugträger des Kettenbecherwerkes darstellen.
  • Benachbart zu der Kette 1 sind in deren Längsrichtung zwei als Näherungsinitiatoren ausgebildete Geber 2 und 3 angeordnet, deren gegenseitiger Abstand a gleich der Kettenteilung t ist. Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, ist der quer zur Kette 1 gemessene Abstand s der Geber 2 und 3 von der Kette 1 so gewählt, daß die Kette 1 an den Gebern 2, 3 vorbeilaufen kann, ohne diese zu berühren. Andererseits ist der Abstand so klein, daß die Geber jeweils auf ein Kettenglied 4 ansprechen, wenn dieses an ihnen vorbeiläuft, während sie von einem rechtwinklig dazu verlaufenden Kettenglied 6 nicht bedämpft werden.
  • Dieses hat mithin zur Folge, daß aufgrund des gewählten gegenseitigen Abstandes a, der statt der einfachen Kettenteilung ersichtlich auch einer mehrfachen Kettenteilung gewählt werden könnte, stets ein Geber (bei dem Zustand gemäß Fig. 1 also der Geber 2) von der Kette bedämpft wird, während der andere Geber (bei der Darstellung gemäß Fig. 1 also Geber 3) gerade nicht bedämpft ist.
  • Bewegt sich die Kette 1 in Richtung des Pfeiles 7, so wird kurz nach dem Zustand gemäß Fig. 1 mithin der Geber 3 von dem Kettenglied 4' bedämpft, während der Geber 2 beim Vorbeilauf des Kettengliedes 6' nicht bedämpft wird etc.
  • Fig. 2 zeigt einen Schaltplan zu der Anordnung gemäß Fig.
  • 1. Es ist erkennbar, daß die beiden Geber 2 und 3 parallel zueinander geschaltet sind, so daß das elektronische Bauteil 8 im normalen Betriebszustand - entweder von dem Geber 2 oder dem Geber 3 - stets ein Signal erhält, so daß das Schütz 9 und das mit einem Zeitrelais versehene Schütz 11 unbetätigt bleiben.
  • Bleibt im Falle eines Risses der Kette 1 oder aufgrund übermäßigen Verschleißes der Kette 1 dagegen von den Gebern 2, 3 ein elektrisches Signal über ein am Zeitrelais des Bauteils 11 einstellbaren Wert aus, so führt dieses dann unverzüglich zum Abschalten des Becherwerksantriebes.
  • Fig. 3 zeigt die entsprechende Schaltung für das gesamte Kettenbecherwerk, also für beide Ketten, wobei mithin für die andere Kette in einer Fig. 1 entsprechenden Anordnung zwei weitere Geber 2' und 3' vorgesehen sind, für welche analog der Schaltung gemäß Fig. 2 ein weiteres Schütz 9' vorhanden ist.
  • Kommt es an der den Gebern 2, 3 oder den Gebern 2', 3' zugeordneten Kette zu einer Störung und spricht demgemäß das entsprechende Schütz 9 bzw. 9' an, so wird über das mit einem Zeitrelais versehene Schütz 11' der Becherwerksschalter bei 12 betätigt und der Antrieb des Becherwerkes abgeschaltet, wobei zugleich der mit einem Schütz 13 zusammenwirkende Schalter 14 geschaltet und eine Hupe 16 betätigt wird. Die Störungsquittierung kann später mit dem Schalter bei 17 erfolgen.
  • Fig. 4 zeigt schematisch einen Abschnitt eines Becherwerkes, und zwar zwei Abschnitte der beiden Ketten 1 und 1', an denen ein Becher 18 befestigt ist.
  • Die beiden Geber 2 und 3 sind einander gegenüberliegend angeordnet und werden jeweils beim Durchgang eines Bechers 18 bedämpft, während sie nicht bedämpft werden, wenn sich zwischen ihnen kein Becher 18 befindet.
  • Fig. 5 zeigt den zugehörigen Schaltplan, wobei die beiden Geber 2 und 3 jeweils mit einem Schütz 9 parallel zueinander geschaltet sind.
  • Weiterhin ist auch bei dieser Ausgestaltung ein mit einem Zeitrelais versehenes Schütz 11 vorhanden.
  • Andere sich bei dieser Ausgestaltung beispielsweise bei einem Kettenriß die Signalfolge gegenüber dem normalen Betriebszustand, da die Becher 18 bei einem Kettenriß nicht mehr rechtwinklig zu den Ketten 1, 1' verlaufen und demgemäß die Signalfolge verändern, so kommt es auch hier unverzüglich zu einem Abschalten des Becherwerksantriebes. Dabei können gewisse Toleranzen der Signalfolge an dem Zeitrelais des Bauteils 11 eingestellt werden, um zu vermeiden, daß es bei einem betriebsbedingten geringen Schief lauf der Becher 18 bereits zu einem Abschalten kommt.
  • Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch einen Stahlseilfördergurt 19, dessen Zugträger aus Stahlseilen 21 besteht, die im wesentlichen von Gummi 22 ummantelt sind.
  • Über die Breite B des Gurtes 19 sind mehrere Geber 2 angeordnet, wobei bei dem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel jedem zweiten Stahlseil 21 ein Geber 2 zugeordnet ist.
  • Im normalen Betriebszustand werden die in Reihe zur Steuerungseinrichtung geschalteten Geber 2 mithin ständig von den ihnen jeweils zugeordneten Stahlseilen 21 bedämpft.
  • Kommt es aber zu einem Riß eines von einem Geber 2 überwachten Stahlseils 21, so hat dieses zur Folge, daß das von dem betreffenden Geber 2 im Normalfall ständig abgegebene Signal ausbleibt, und daß die Steuerungseinrichtung in einem solchen Fall bewirkt, daß der Fördererantrieb unverzüglich abgeschaltet wird. Auf diese Weise ist es möglich, größeren Schaden zu verhindern, der sich einstellen würde, wenn es nach dem Bruch weiterer Stahlseile 21 zu einem völligen Gurtriß kommen würde.

Claims (9)

  1. ANSPRtCHE 1. Anordnung zum automatischen Überwachen endlos umlaufender Zugträger, insbesondere von Fördervorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu einem zu überwachenden Zugträger (1, 1', 18) wenigstens ein Geber (2, 3) angeordnet ist, der ein dem Zustand des jeweils unmittelbar benachbarten Zugträgerabschnittes entsprechendes, elektrisches Signal erzeugt und mit einer Steuerungseinrichtung für den Fördererantrieb verbunden ist, mittels welcher der Fördererantrieb beim Auftreten einer vorgegebenen Abweichung des Geber-Istwert-Signals von einem Sollwert selbsttätig abzuschalten ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung von Glieder-Zugträgern wie Ketten (1, 1') o.dgl. zwei Geber (2, 3; 2', 3') vorhanden sind, die derart angeordnet sind, daß im normalen Betriebszustand jeweils ein Geber (z.B. 2) ein elektrisches Signal erzeugt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zu überwachenden Zugträger (z.B. 1) zwei Geber (2, 3) in Längsrichtung (7) des Zugträgers (1) hintereinander angeordnet sind, deren gegenseitiger Abstand (a) dem ein- oder n mehrfachen der Zugträgerteilung (t) ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Vorrichtung mit zwei zu überwachenden Zugträgern (1, 1') ein Geber (2) an einem ersten Zugträger (1) und der andere Geber (3) an einem zweiten Zugträger (1') angeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Geber (2, 3 bzw. 2', 3') zur Steuerungseinrichtung parallel geschaltet sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Geber (2, 3) vorhanden sind, die derart angeordnet sind, daß im normalen Betriebszustand jeweils beide Geber gleichzeitig ein Signal erzeugen.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mehrere Zugträger (z.B. 21) aufweisenden Zugmittel (19) mehrere über die Breite (B) des Zugmittels (19) verteilt angeordnete Geber (21) angeordnet sind, die zur Steuerungseinrichtung in Reihe geschaltet sind.
  8. 8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geber (2, 3, 2', 3'; 21) als von dem jeweils zu überwachenden Zugträger (1 bzw. 1' bzw. 21) bedämpfbare Näherungsinitiatoren ausgebildet sind.
  9. 9. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geber (2, 3; 2', 3') im Bereich der Auflaufstelle des betreffenden Zugträgers (1; 1') auf ein Umlenkmittel angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987002017A1 (en) * 1985-09-26 1987-04-09 Bergwerksverband Gmbh Device for determining chain breakages in chain-driven operating material
CN108861426A (zh) * 2018-07-10 2018-11-23 太原理工大学 一种刮板输送机断链故障多参数融合识别装置
CN115231236A (zh) * 2022-07-19 2022-10-25 煤炭科学研究总院有限公司 刮板链伸长量计算方法、装置以及存储介质

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