DE2916667A1 - Vorrichtung und verfahren zum fuellen von spalten oder fugen zwischen isolierfaserelementen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum fuellen von spalten oder fugen zwischen isolierfaserelementenInfo
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Description
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K. SIEBERT G. GRÄTTINGER Dipl.-Ing
Dip! -Ing Dip! -W-Isch -Ing
8130 Stambirg bei München
Posf'HCh 16 43 A!' e ciä^-g 35
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Te!»3r -Adf STARPAT Elatnijerg
Tfiex ίίδ4?!stard
den
Anwaltsakte: 7428/63
Johns-Manville Corporation Ken-Caryl Ranch
Denver, Colorado USA
Vorrichtung und Verfahren zum Füllen von Spalten oder Fugen zwischen Isolierfaserelementen
9098 L4/0978
Postscheckkonto Mjri£li^?272f£8IM - Kreissparkasse Stamberg 68940 Deutsche Bank Starnberg 59/17570
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Die Erfindunq bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Füllen von Spalten oder
Fugen zwischen angrenzenden Isolierfaserelementen
durch Einführen eines feuerfesten Faserelements. Die Isolierfaserelemente dienen
dabei zur Abisolierung von Öfen und ähnlichen, hohen Temperaturen ausgesetzten Apparaten.
Seit kurzer Zeit werden zur Isolierung von Wänden von Öfen und anderen, hohen Temperaturen ausgesetzten
Apparaten modulartige feuerfeste, also gegen sehr hohe Temperaturen beständige Fasermatten, sogenannte Faserblankets verwendet
(US-PS 3 952 470, 4 001 996 und 4 055 926).
der
Aufgrund Verglasung/feuerfesten Fasern sind diese Module oftmals einem Schrumpfprozeß unterworfen, so daß sich zwischen den Modulen Spalten oder Fugen bilden. Wenn diese Fugen oder Spalte nicht mit Isoliermaterial gefüllt werden, bilden.sich Wärmebrücken zwischen den Isolierfaserelementen und der Ofenwand, wodurch die Isolierwirkung der modulartigen Faserelemente erheblich beeinträchtigt wird. Aufgrund der Eigenschaften des feuerfesten Materials hat es sich als schwierig herausgestellt, lockere und biegsame Faserstreifen in diese relativ kleinen Spalte oder Fugen einzubringen.
Aufgrund Verglasung/feuerfesten Fasern sind diese Module oftmals einem Schrumpfprozeß unterworfen, so daß sich zwischen den Modulen Spalten oder Fugen bilden. Wenn diese Fugen oder Spalte nicht mit Isoliermaterial gefüllt werden, bilden.sich Wärmebrücken zwischen den Isolierfaserelementen und der Ofenwand, wodurch die Isolierwirkung der modulartigen Faserelemente erheblich beeinträchtigt wird. Aufgrund der Eigenschaften des feuerfesten Materials hat es sich als schwierig herausgestellt, lockere und biegsame Faserstreifen in diese relativ kleinen Spalte oder Fugen einzubringen.
Diese Nachteile zu beheben, ist Aufgabe der Erfindung.
9 09844/0978
- -■■■ »« *
BAD ORIGINAL
Diese Aufgabe wird für die Vorrichtung erfindungsgor.vlß
gelöst durch den kennzeichnenden Tr il des Anspruches 1 und für das Verfahren
durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 8.
Dabei wird der Spalt oder die Fuge mit feuerfestem Fasermaterial aus cerr. die rr.cdul artigen
T c r "I i?rf 5?ογθ] err:sp.te bestehen -e^ü" " t
wodurch Wärmeverluste verhindert werden können, die ansonsten den Wirkungsgrad der Ofenisolierung
herabsetzen wurden.
Dabei werden Abstandsplatten in einer. Spalt zwischen gegenüberliegende Seiten angrenzender
Isolierfaserelemente eingeführt. Eine zur Füllung des Spalts ausreichende Länge einer feuerfesten Fasermatte oder Faserplatte wird dann über einen Drücker gelegt
und dann mit diesem Drücker in den Spalt eingedrückt. Die Abstandsplatten sind vorzugsweise
derart ausgebildet, daß sie einerseits die Einführung des Fasermaterials in den Spalt erleichtern
und andererseits eine Preßkraft beim Einführen ausüben. Die Abstandsplatten hindern
auch das Anhaften des einzuführenden Faserelements an den Isolierfaserelementen während
des Einlegens. Nachdem das FaseieLement in den
Spalt eingelegt ist, werden die'Abstandsplatten und der Drücker herausgezogen. Mit der Erfindung
wird somit Fasermaterial in den Spalt eingefüllt, welches gleichzeitig einer Kompressionskraft
unterworfen wird, welche schließlich die Halterung des Fasermaterials innerhalb des Spalts bewerkstelligt.
BAD ORIGINAL
Nachfolgend wird ein Aus f.ührungsbei spiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine maßstabsgleiche Ansicht eines Spalts oder einer Fuge zwischen
modulartigen Isolierteilen, welcher gemäß der Erfindung gefüllt ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Abstandsglieds der Erfindung sowie
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Drückerplatte der Erfindung.
Die Vorrichtung A dient zur Füllung eines Spalts oder einer Fuge G zwischen angrenzenden rflodulartigen
platten- oder mattenförmigen Isolierfaserelemerite
M an einer Wand W eines Ofens oder einer anderen, hohen Temperaturen ausgesetzten
Apparatur oder zwischen Fugen von Ziegeln in"* Rohren und Wänden mit einem Streifen B
aus Fasermaterial. Die Module, also die Isolierfaserelemente
, entsprechen beispielsweise den in den US-Patentschriften 3 952 470, 4 001 996 und
4 055 926 beschriebenen Isolierelementen, obgleich selbstverständlich gemäß der vorliegenden
Erfindung auch andere Arten von feuerbeständigen Isolierfasermodulen verwendbar sind. Die Vorrichtung
A umfaßt ein paar von Abstandsplatten
5 (Fig. 1 und 2) und einen Drücker P (Fig. 1 u.3),
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ebenfalls in Form einer Drückerplatte. Die Abstandsteile S sind vorzugsweise aus einem Werkstoff
mit einem gegenüber dem feuerbeständigen Fasermaterial der Isolierelemente geringen
Reibungskoeffizienten gebildet, so daß ein
Anhaften an den Isolierelementen und damit ein Widerstand gegen das Einsetzen überwunden ist. Geeignete Werkstoffe für die
Abstandsplatten S stellen beispielsweise rostfreier Stahl oder Aluminium dar. Die Abstandsplatten
S erleichtern das Einsetzen des Gattenöder plattenförmigen Elements B, da das Element
B und die Isolierelemente M nicht leicht gegeneinander bewegt werden können. Damentsprechend
bewirken die Abstandsteile gewissermaßen eine"geschmierte Führung" für das in
den Spalt G zwischen den Isolierelementen M einzuführende Element B. Jeder der Abstandsteile
S weist einen Innenabschnitt 10 auf, dessen Länge (angegeben durch Pfeil 12) gleich
oder größer als die Dicke der Isolierelemente M ist, so daß die plattenförmigen Teile S
vollständig in die Fuge G einführbar sind, bis der Innenabschnitt 10 mit der Wand W des
Ofens in Kontakt gelangt. Die Abstandsteile S besitzen weiter eine Weite, welches im wesentlichen
gleich der Weite der mit dem Element B zu füllenden Fuge G zwischen den angrenzenden
Isolierelementen M ist. Jedes der Teile S weist einen Außenabschnitt 14 auf, welcher in einem
Winkel vom Innenabschnitt 10 abragt.
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Die Drückerplatte P ist mit einer stumpfen Vorderkante 16 ausgebildet und kann durch Falzung einer
Metallplatte 18 in einen U-förmigen Falz (Fig.3) oder auch einer einzelnen Platte (Fig. 1) gebildet
sein. Das Element B, welches eine Matte oder Platte sein kann, wird U-förmig um die Drückerplatte P
gelegt und mittels der Drückerplatte P in den Spalt zwischen den Abstandsplatten S gedruckt.
Falls die Fuge G relativ klein ist, so daß der Widerstand zum Einführen des Elements B relativ
groß ist, können die Abstandsplatten S auseinandergedrückt werden, um die Fuge oder den Spalt G zu
verbreitern, oder kann der Drücker P durch einen Hammer oder ein anderes geeignetes Werkzeug
eingetrieben werden. Die stumpfe Vorderkante 16 der Drückerplatte P steht mit dem
Fasermaterial des .darübergelegten Elements B in Berührung und zwängt das Element B an die
gewünschte Stelle, wobei gleichzeitig ein Schutz des Fasermaterials des Elements B gegenüber
Beschädigungen, wie etwa ein Zerschneiden, gewährleistet wird.
Zur Füllung der Spalte oder Fugen G nach Maßgabe der Erfindung werden zuerst die Abstandsplatten S
in den Spalt G eingeführt bis deren Innenabschnitte 10 mit der Wand W des Ofens in Berührung
gelangen. Die Abstandsplatten können mit Gewalt eingetrieben werden, falls der Spalt G klein ist. Schließlich wird das Element
B um die Drückerplatte P (Fig. 1) gelegt und
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zwischen die sich verjüngenden Abschnitte der Abstandsplatten S eingeführt. Dabei ist
festzuhalten, daß die sich verjüngenden Abschnitte 14 den für das Element B verfügbaren
Bereich verringern, wenn das Material des Elements B durch den Drücker P nach innen
bewegt wird. Mit den derart ausgebildeten Abstandsplatten S wird auf das Fasermaterial
des Elements B eine Preßkraft ausgeübt, wenn dieses durch den Drücker P nach innen gezwängt
wird, wodurch die Halterung des Elements B an seiner Stelle im Spalt zwischen den Isolierelementen M über lange Betriebszeiten ermöglicht wird. Wenn das Element B
vollständig in den Spalt G eingesetzt ist, wird es durch die Drückerplatte an seiner
Stelle gehalten, während die Abstandsplatten S einzeln herausgezogen werden. Schließlich
wird der Drücker P herausgezogen, wobei das Element B im Spalt G durch Reibung zwischen
dem Element B und den Isolierelementen M sowie aufgrund der Preßkraft gehalten und dadurch
die Bildung von Wärmebrücken im Spalt zwischen angrenzenden Isolierelementen M
verhindert wird. Dadurch wird die Lebensdauer der Ofenisolierelemente vergrößert.
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Claims (7)
1. Vorrichtung zum Füllen von Spalten oder Fugen zwischen angrenzenden feuerfesten Isolierfaserelementen
mit feuerfestem Fasermaterial, gekennzeichnet
durch mehrere in den Spalt oder die Fuge einsetzbaren Abstandsplatten (S) zum Einsetzen
des Füllelements (B) und einen Drücker zum Eindrücken des Füllelements zwischen die Abstandsplatten
(S).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Abstandsplatte einen Innenabschnitt
(12) aufweist, dessen Länge im wesentlichen gleich der Dicke der Isolierfaserelemente
(M) ist und wenigstens über diesen Innenabschnitt eine im wesentlichen der Weite des zu füllenden
Spalts (G) entsprechende Weite besitzt sowie einen abgewinkelten Außenabschnitt (14) aufweist,
mittels dem bei Einführung des Fasermaterials durch den Drücker eine Preßkraft auf das Fasermaterial
ausgeübt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Abstandsplatte aus einem Material gebildet ist, welches gegenüber dem feuerfesten
Fasermaterial einen niedrigen Reibungskoeffizient besitzt.
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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
d-iß jene Abstardsplatte (S) aus Stahl gebildet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Abstandsplatten aus rostfreiem Stahl gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drücker ein im wesentlichen ebenes plattenförmiges Drückerteil mit einer stumpfen
Vorderkante (16) umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drückerteil (2) sich von der Vorderkante
ab erstreckende Platten aufweist, welche an der Vorderkante (16) im wesentlichen zu einer U-Form
verbunden sind.
8. Verfahren zum Füllen von Spalten oder Fugen zwischen angrenzenden Isolierfaserelementen
mit feuerfestem Fasermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die die Spalte oder Fugen begrenzenden
Isolierfaserelemente Abstandsplatten eingesetzt werden, daß zwischen diese Abstandselemente
Fasermaterial in den Spalt eingedrückt und die Abstandsplatten abgezogen werden.
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9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fasermaterial zwischen die Abstandsplatten durch einen Drücker eingepreßt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fasermaterial vor dem Eindrücken um den Drücker gelegt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Abstandsplatten einzeln herausgezogen wird, während das Drückerglied in
Stellung gehalten wird und daß nachfolgend das Drückerglied herausgezogen wird.
7 %
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