DE2729876B2 - Verbundprofil bestehend aus zwei Metallteilen und zwei Isolationsprofilen - Google Patents

Verbundprofil bestehend aus zwei Metallteilen und zwei Isolationsprofilen

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DE2729876B2
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    • E06B3/263Frames with special provision for insulation
    • E06B3/26301Frames with special provision for insulation with prefabricated insulating strips between two metal section members
    • E06B3/26305Connection details
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Description

Die Erfindung bctrifrt eiw Verbundprofil welches aus zwei zueinander parallelen Metallteilen besteht, die durch zwei zueinander spicgelsymmetrisch angeordnete im Querschnitt etwa C-färmige Isolaiionsprofile zusammengehalten sind, die mit ihren Schenkeln in Nuten eingreifen, die von von den Metallteilen abstehenden Leisten gebildet sind, von denen jeweils eine im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist. wobei die Metallteile dadurch in ihrer Lage festgelegt sind, daß im Bereich jedes Isolaiionsnrofils /wischen den Leisten der Metallteile ein elastisches Spreizmittel eingebracht ist, das die Schenkel des Isolalionsprofils gegen die L-Schenkel der L-förmigen Leisten drückt.
Ein Verbundprofil dieser Art ist durch die DE-C)S 21 15 154 bekanntgeworden. Bei diesem Verbundprofil können die im Querschnitt C-förmigen Isolationsprofiie entweder nur schwer in die Nuten der Metallteile eingeschoben werden, oder es müssen entsprechend große Toleranzen in Schenkelrichtung der Isolationsprofile vorgesehen werden. Letzteres ist jedoch nicht erwünscht, da nämlich eine formschlüssige Kraftübertragung nur in Richtung des Stegs der Isolationsprofile durch die an den Leistenabwinklungen sich abstützenden Schenkel der Isolationsprofile erfolgt, in Richtung der Schenkel der Isolationsprofile, d.h. also in der Richtung, in der die genannten Toleranzen erforderlich sind, kann eine Kraft nur über den Reibungswiderstand an den Anlageflächen übertragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein VcrbundprolV der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem einerseits ein hinreichend großer Toleranzbereich für den leichten Einschub des Isolationsprofils in die Nuten der Metallteile und andererseits eine formsclilüssige Kraftübertragung sowohl in Richtung
2r> des Stegs als auch in Richtung der Schenkel des Isolationsprofils erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Anlagenflächen der freien L-Sthenkel der L-förmigcn Leisten sowie der Schenkel der
ίο Isolationsprofile mit gegen die Eindrückrichtung des jeweiligen Sprei/.mittels sperrenden kontinuierlich angeordneten Rasierungen versehen sind, daß als Spreizmittel an der dem Schenkel abgewandten Seile des Steges des Isolationsprofils angeordnete Kleminsie-
>r> gc vorgesehen sind, die die Metallteile auseinanderspreizen und daß die Schenkel der Isolationsprofile um das zum Eindrücken der Klemmstcge erforderliche Maß kleiner sind als die Länge der Nuten.
Wenn hei dem Verbundprofil gemäß der Erfindung
■»·> nach der Vormontage die Isolationsprofile soweit /wischen die Metallteile eingedrückt sind, daß die Klemmstcge gegen die zugeordneten Leisten drücken, rasten die an den Anlageflächen der freien L-Schenkel der L-förmigen Leisten und der Schenkel des Isolations
ίγ> profils angeordneten Rasierungen ineinander ein. so daß dadurch eine formschlüssige Kraftübertragung in Richtung der Schenkel des Isolaiionspronls erreicht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
r>u Gegenstand der Ansprüche 2 bis b.
Auslührungsbeispiele der Erfindung sind in tier Zeichnung dargestellt. Es zeigt
I'ig. I eine teilweise Darstellung eines Verbundpro-IiIs mit einem Isolationsprofil in Einschubslellung und
r>r> Eig. 2 eine teilweise Darstellung eines Vcrbundpro-IiIs mit einem Isolationsprolil in Wirkslelliing.
Die in der /eicl.niing dargestellten Vcrbiindprol'ile weisen Isolationsprofile I auf, die in hinterschnitiene Nuten 4, 5 von Metallteilen 2, J eingeschoben sind. Die
b(| hinierschnittenen Nuten 4. 5 werden einerseits durch L-förmige Leisten 6, 7 und andererseits durch nicht L-förniige Leisten II, 12 gebildet. An den L-Schcnkcln der L-förmigen Leisten f>, 7 sind Rasterungen 8,4 an ilen Metallteilen 2, J und dem Isolalionspmfil I angeordnet.
h'> Die paarweise angeordneten Isolationsprofile sind mit ihren Rastmingsvorrichiungcn8,4so profiliert, daß sie in ilen Inneniaum 10 /wischen den Metallteilen 2, 5 einschiebbar sind.
An den Stegen der im Querschnitt C-förniigen Isoi'ationsprofile 1 sind Klemmstegc S3, 14 angeordnet, die in Wirksiellung der lsolationsprofiic 1 gegen die nicht L-förmigen Leisten 11, 12 der Metallteile 2, 3 gepreßt sind. Die freien Enden 15, 16 der Klcmmstege 13, 14 sind fedcrelastisch ausgebildet und pressen die beiden Metallteile 2, 3 auseinander. Durch die starke Spreizung wird im Bereich der Schenkel 17, 18 des Isohilionsprofils 1 eine zusätzliche Kraft gebildet, welche die Metallteile 2, 3 gegeneinander auf Distanz hält. Ein Zurückfedern der 'solationsprofile in die Einschubstellung nach Fig. 1 wird dadurch verhindert, daß die Rastcrungen 8, 9 etwa tannenbaumartig ausgebildet sind.
Unterhalb der Stege 19 der Isolationsprofile 1 sind FVeiräume 20,21 vorgesehen, in die die Klcmmstege 13, 14 eintauchen können, ohne daß sie mit anderen Flächen der Metallteile 2, 3 sowie der Isolationsprofile 1 in Berührung kommen. Bei dem Isolationsprofil 1 nach Fig. 2 kann der Zwischenraum 24 zwischen den Metallteilen 2, 3 so ausgefüllt werden, daß ein weiterer Steg 22 am Isolationsprofil vorgesehen ist. der im s BercL'h 23 aufgedickt ist. Über die Aufdickung im Bereich 23 kann eine Bewegung des Isolationsprofils 1 über Werkzeuge oder Vorrichtungen erfolgen. In Wirksiellung nach Fi g. 2 sind das Isolationsprofil I und die Metallprofile 2, 3 auf einer Ebene 25 parallel
ίο gegenüberstehend ausgerichtet.
Wie in F i g. 1 dargestellt, kann die Bewegung der Isolationsprofile 1 auch über scheibenartige Werkzeuge 26 so zusammengefügt werden, daß sie paarweise in den Hohlraum 10 eintauchen und eine Verfestigung der
ι > beiden Metallteile 2, 3 verursachen. Die Bewegung der Metallteile sowie deren anschließende Verfestigung erfolgt gegenüber der Einschubstellung nach Fig. ! in Pfeilrichtung nach F i g. 2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verbundprofil bestehend aus zwei zueinander parallelen Metallteilen, die durch zwei zueinander spicgelsymmetrisch angeordnete im Querschnitt etwa C-förmigc lsolatationsprofile zusammengehallen sind, die mit ihren Schenkeln in Nuten eingreifen, die von von den Metallteilen abstehenden Leisten gebildet sind, von denen jeweils eine im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist, wobei die Metallteile dadurch in ihrer Lage festgelegt sind, daß im Bereich jedes Isolationsprofils zwischen die Leisten der Metallteile ein elastisches Spreizmittel eingebracht ist, das die Schenkel dt i Isolationsprofils gegen die L-Schenkel dei L-förmigen Leisten drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen der freien L-Schcnkcl der L-förmigen Leisten (6, 7) sowie der Schenkel (17,18) der Isolalionsprofi-Ie (1) mit gegen die Einrückrichtung des jeweiligen Sprei/.mittels sperrenden kontinuierlich angeordneten Rastcrungen (8, 9) versehen sind, daß als Spreizmittel an der den Schenkeln abgewandten Seite des Steges (19) des Isolationsprofils (1) angeordnete Klemmsicge vorgesehen sind, die die Metallteile (2, 3) auseinanderspreizen und daß die Schenkel der Isolaiionsprofile um das /um Eindrükken der Klemmstege erforderliche Maß kleiner sind als die Länge der Nuten.
2. Verbundprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstcge (13, 14) aus einem anderen Material oder einer anderen Härte als der übrige Querschnitt des Isolalionsprofils bestehen.
3. Verbundprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstege (13, 14) als zusätzlicher Teil an dem Isolalionsprofil (1) befestigt sind und beispielsweise aus Metall bestehen.
4. Verbundprofil nach einem der Ansprüche I bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterungen (8, 9) an den Anlageflächen der freien L-Schenkel der L-förmigen Leisten (7) sowie der Schenkel (17, 18) der Isolaiionsprofile (1) als lanncnbaumkonlurartigc Rastzähne ausgcbiidci sind.
5. Verbundprofil nach einem der Ansprüche I bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß am Steg (19) des Isolationsprofils (1) ein zwischen den Schenkeln des Isolationsprofils verlaufender Steg (22) angeordnet ist, der /wischen den L-förmigcn Leisten (6, 7) der Metallteile (2, 3) einen verdickten Bereich (23) aufweist.
6. Verbundprofil nach einem der Ansprüche I bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolalionsprofil (1) zur Verstärkung mil einer Metalleinlage (27) versehen ist.
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