DE2915632A1 - Kraftfahrzeug mit quer eingebauter antriebseinheit - Google Patents
Kraftfahrzeug mit quer eingebauter antriebseinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer quer eingebauten
Antriebseinheit aus einem Verbrennungsmotor, einem Getriebe und einer Differentialanordnung.
Das grundsätzliche Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Kraftfahrzeug mit einer quer angebrachten
Antriebseinheit mit guter Fahrbarkeit des Fahrzeugs und erhöhtem Komfort zu schaffen, wodurch eine Ermüdung des
Fahrers verhindert wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Kraftfahrzeug mit quer eingebauter Antriebseinheit
zu schaffen, bei dem das Lenkrad des Fahrzeugs daran gehindert wird, sich so zu drehen, daß das Fahrzeug in
eine unerwünschte Richtung geleitet wird, beispielsweise während Beschleunigungs-, Brems- oder Hochgeschwindigkeits-Fahrvorgängen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Kraftfahrzeug mit quer eingebauter Antriebseinheit
zu schaffen, bei dem die Vertikalhübe der Antriebsräder genügend groß sind, um die auf die Antriebsräder einwirkenden
Stöße zu absorbieren.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Kraftfahrzeug mit quer eingebauter Antriebseinheit
zu schaffen, bei dem die Differentialanordnung so geneigt ist, daß der vertikale Neigungswinkel einer Antriebswelle
gegenüber der Achse eines Antriebsrades im wesentlichen oder allgemein der gleiche wie der vertikale Neigungswinkel
der anderen Antriebswelle gegenüber der Achse des anderen Antriebsrades ist.
Diese und andere Ziele, Eigenschaften und Vorteile des er-
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findungsgemäßen Kraftfahrzeugs werden in der nachfolgenden
Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Figur 1 eine schematische Draufsicht auf den Vorderabschnitt eines Kraftfahrzeugs mit herkömmlicher
Anordnung der Antriebseinheit,
Figur 2 eine schematische Vorderansicht des Fahrzeugs nach Fig. 1 ,
Figur 3 ein Vektordiagramm zur Bestimmung des auf ein
Antriebsrad eines Fahrzeugs einwirkenden Drehmomentes,
Figur 4 eine schematische Draufsicht auf den Vorderabschnitt
einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges,
Figur 5 eine schematische Vorderansicht des Fahrzeugs
nach Fig. if,
Figur 6 eine schematische Vorderansicht einer weiteren bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeuges, und
Figur 7 eine schematische Draufsicht des Vorderabschnitts einer weiteren bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeuges.
Im Fahrzeugbau ist die Verwendung einer quer eingebauten Antriebseinheit
bekannt, wobei die Antriebseinheit einen Verbrennungsmotor, ein Getriebe und eine Differentialanordnung
umfaßt und sich in Querrichtung zur Antriebsrichtung oder
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zur Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckt. Eine derartige quer eingebaute Antriebseinheit wird hauptsächlich bei
Frontantriebsfahrzeugen mit vorne angebrachtem Motor verwendet,
jedoch auch bei Fahrzeugen mit Hinterradantrieb, entweder mit Mittelmotor oder mit Heckmotor.
Die quer eingebaute Antriebseinheit wird am meisten in
Frontantriebsfahrzeugen mit vorne eingebautem Motor verwendet und eine solche Anordnung ist beispielsweise in
Fig. 1 und 2 dargestellt. Das dort gezeigte Fahrzeug 10 enthält einen Fahrzeugrahmen 12, an dem ein Motorabteil
IZf ausgebildet ist. In diesem Motorabteil 1/f ist eine Antriebseinheit
15 angeordnet. Die Antriebseinheit 15 besteht aus einem Verbrennungsmotor 16 und einem Getriebe 18, die
so integral miteinander verbunden sind, daß die Motorkurbelwelle 20 mit der Hauptgetriebewelle 22 in Ausrichtung steht.
Die Antriebseinheit 15 enthält ferner eine Differentialanordnung
2k, die integral mit dem Getriebe .18 so verbunden
ist, daß die Motorantriebsleistung von dem Getriebe 18 auf
die beiden vorderen Antriebsräder 26 und 28 übertragen wird, die zu beiden Seiten des Fahrzeugkörpers 12 entgegengesetzt
zueinander liegend und mit Abstand zueinander angeordnet sind.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen, ist die Antriebseinheit an dem Fahrzeugkörper 12 mit drei Motorlagerungen 30, 32 und 3k
so angebracht, daß sich die Antriebseinheit quer zur Antriebsoder Fahrtrichtung a des Fahrzeugs oder zur Längsrichtung des
Fahrzeugs erstreckt. Die Motorlagerungen 30 und 32. stützen
das Gewicht der Antriebseinheit 15 ab und übernehmen die Reaktionskraft,
die beim Antrieb der Frontantriebsräder 26 und 28 entsteht. Die Lagerung 3k gleicht das Gewicht der Antriebseinheit
15 aus. Die Achsenwellen 36 und 38 der Differentialanordnung
2k erstrecken sich nach entgegengesetzten Eichtungen
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und sind über Gelenke 40 und 42 mit den Antriebswellen 44
bzw. if6 verbunden. Die Antriebswellen 44 und Zf6 sind wiederum
über Gelenke 48 bzw. 50 mit den Eadachsen 52 bzw, 54
der Frontantriebsräder 26 bzw. 28 verbunden. Die Frontantriebsräder 26 und 28 sind um Achsschenkelbolzen 56 bzw.
58 drehbar gelagert und dementsprechend dienen die Räder 26 bzw. 28 auch dazu, das Fahrzeug in eine gewünschte Richtung
zu lenken. Mit 60 ist die Mittel-Trägheitsachse bezeichnet.
Bei einer solchen Anordnung eines herkömmlichen Kraftfahrzeuges treten die nachfolgend besprochenen Probleme auf,
da die Achsenwellen 36 und 38 der Differentialanordnung 24 horizontal oder parallel zu einer die Verbindungslinie 1
der Radachsen ^2. und 54 enthaltenden horizontalen Ebene liegen:
Die Gesamtlänge des Motors 16 ist normalerweise größer als die des Getriebes 18 und infolgedessen kann die Differentialanordnung
24 nicht in der Mitte in bezug auf die Querrichtung des Fahrzeugkörpers 12 liegen. Deshalb liegt
die Differentialanordnung 24 unvermeidbar näher an dem ersten
Antriebsrad 26 als an demzweiten Antriebsrad 28. Demzufolge ist die Antriebswelle 44 zum Antrieb des ersten Antriebsrades
26 kurzer als die Antriebswelle 46 zum Antrieb des zweiten Antriebsrades 28. Y/egen dieses Aufbaus der Antriebswellen
44 und 46 ist ein vertikaler Neigungswinkel
qf' der Antriebswelle 44 gegenüber der erwähnten horizontalen
Ebene größer als der vertikale Neigungswinkel Ot der Antriebswelle
46 gegenüber derselben horizontalen Ebene.
Im folgenden werden mit Bezug auf Fig. 3 die Momente MR und
M1. erläutert, die auf das rechte und linke Antriebsrad einwirken
und diese Räder um die zugeordneten Achsschenkelbolzen 56 bzw. 58 in die Richtungen b bzw. c (Fig. 1) zu drehen suchen.
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Die Momente M1, und MT entstehen durch die Wirkung der
übertragenen Drehmomente T der Antriebswelle Z^ bzw. if6.
Fig. 3 stellt ein Vektordiagramm für das Drehmoment Mj
des zweiten Antriebsrades 28 dar. Unter der Annahme, daß der Neigungswinkel des Achsschenkelbolzens 28 gegenüber der
strichpunktiert eingezeichneten Vertikalebene gleich θ ist, ergibt sich das auf das Gelenk 50 infolge des übertragenen
Drehmoments T der Radachse 5k und der Antriebswelle 46
einwirkende Moment M zu
= T* sin <*
COS ^
Dementsprechend ergibt sich die Komponente M„p des Moments M
parallel zum Achsschenkelbolzen 58 zu
Ci\ Nv-O = M · COS(% + Θ) = T * SinCt* —rr COS-(^ + Q)
tU ΚΡ 2 f 2
In gleicher Weise ergibt sich die (nicht dargestellte) Komponente Mrrp1 für das erste Antriebsrad 26 zu
(2) MKPf *Τ·Λ!·
Die erwähnten, auf die Antriebsräder 26 bzw. 28 einwirkenden Drehmomente MR bzw. ML sind direkte Funktionen der V/er te MRp
bzw. Μττρ1 nach den Gleichungen (1) und (2). Da jedoch der
Winkel ac* größer als der Winkel OC ist, wird das Moment Mj
kleiner als das Moment Μπ. Auf diese Weise wird das (nichtgezeigte)
Lenkrad des Fahrzeugs dazu gezwungen, sich in
sich eine solche Richtung zu drehen, daß/die Antriebsrichtung oder
Fahrtrichtung des Fahrzeugs 10 gegen die Seite der längeren, zweiten Antriebswelle /f6 hin krümmt, wenn das übertragene
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Drehmoment T eine beträchtliche Größe erreicht, wie es beispielsweise bei Beschleunigungen und bei hohsn Fahrgeschwindigkeiten
der Fall ist. Dadurch wird der Fahrer des Fahrzeugs 10 leicht ermüden.
Darüberhinaus wird der verfügbare Abbiegungswinkel des Gelenkes
Zf8, um den die Radachse 52 gegenüber der Antriebswelle 1+1+ abgebogen werden kann, unvermeidbar kleiner als
der entsprechende Winkel des Gelenkes ^>03 da der Winkel « '
der kürzeren Antriebswelle l+!+ größer als der entsprechende
Winkel ex der Antriebswelle i+6 ist. Dadurch wird der Hub des
Rades 26 oder der Vertikalbewegungshub des Rades 26 gegenüber dem Boden beschränkt. Zusätzlich dazu wird bei einem
Frontantriebs fahrzeug der Abbiegewinkel des Gelenkes Zf8
noch weiter dadurch beschränkt, daß die Radachse 52 an dem
Gelenk 48 in Pfeilrichtung b ^Fig, 1) beim Lenken des Fahrzeugs
gedreht werden muß. Es ist deshalb unvermeidbar, den Radhub oder Radweg auf einen relativ kleinen Wert zu begrenzen,
wodurch der Komfort beim Fahren oder Lenken des Fahrzeugs verschlechtert wird.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich, entstehen die verschiedenen Probleme bei dem mit herkömmlicher Querantriebseinheit
ausgerüsteten Fahrzeug dadurch, daß die Vertikalneigung der rechten und linken Antriebswelle gegenüber der
horizontalen Ebene einen beträchtlichen Unterschied aufweist. In dieser Hinsicht wird durch die vorliegende Erfindung eine
Lösung dadurch geschaffen, daß dieser Unterschied zwischen den vertikalen Neigungswinkeln der rechten und der linken Antriebswelle
in Verbindung mit den rechten und linken vorderen Antriebsrädern beseitigt wird.
In Fig. Zf und 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines
Kraftfahrzeugs 110 gezeigt, das auch in diesem Fall ein
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Frontantriebsfahrzeug ist und eine vorne quer eingebaute
Antriebseinheit 115 besitzt. Das Fahrzeug 110 besitzt einen
Fahrzeugkörper 112, der an seinem vorderen Ende . ein
Motorabteil II4 für die Antriebseinheit 115 ausgebildet enthält,
Die Antriebseinheit 115 besteht aus einem Verbrennungsmotor
116 und einem Getriebe 118, die so integral miteinander
verbunden sind, daß die Motorkurbelwelle Ϊ2Ο nit der
Hauptgetriebewelle 122 ausgerichtet ist. Die Antriebseinheit 115 enthält weiter eine Differentialanordnung 124
die gleichfalls integral mit der. Getriebe 118 so verbunden
ist, daß die Abgabeleistung der Getriebehauptwelle 122 an die beiden Vorderantriebsräder 126 und 128 zu entgegengesetzten
Seiten des vorderen Abschnitts des Fahrzeugkörpers 112 erfolgt. Die Antriebseinheit 115ist in der gezeigten Weise
auf drei Motorlagerungen 130, 132 und 134 abgestützt und
erstreckt sich quer zur Fahrtrichtung a1 des Fahrzeugs 110
oder zur Längsrichtung des Fahrzeugkörpers 112. Die Motorlagerungen
130 und 132 stützen das Gewicht der Antriebseinheit
115 ab und nehmen die beim Antrieb der Frontantriebsräder 126 und 128 entstehende Reaktionskraft auf. Die Motorlagerung
134 gleicht das Gewicht der Antriebseinheit 115 aus. Die Achs wellen
136 und 138 der Differentialanordnung 12Zf erstrecken
sich entgegengesetzt zueinander von der DifferentialanorJnung
weg und sind über Gelenke I40 bzw, 142 mit Antriebswellen
144 bzw. 146 verbunden. Die Antriebswellen 144 und I46 sind
wiederum über Gelenke 1^8 bzw. 15O mit den Radachsen 152 bzw,
I54 der Frontantriebsräder 126 bzw. 128 verbunden. Die Frontantriebsräder
126 und 128 sind um (nicht bezeichnete) Achsschenkelbolzen drehbar angebracht und dienen demgemäß auch
zur Lenkung des Fahrzeugs 110 in eine gewünschte Richtung.
Mit 160 ist die Mittel-Trägheitsachse bezeichnet.
Die Gesamtlänge des Motors 116 ist auch in diesem Fall größer als die des Getriebes 118 und dementsprechend kann die Differen-
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tialanordnung 124 nicht in der Mitte, in Querrichtung des Fahrzeugkörpers 112 gesehen, liegen. Deshalb liegt die Differentialanordnung
12Zf unvermeidbar näher an dein ersten Antriebsrad
126 als an dem zweiten Antriebsrad 12.8* und die
Antriebswelle 144 für das Antriebsrad 126 ist kürzer als die Antriebswelle 1 if6 für das Antriebsrad 128.
Nach Fig. 5 ist die Differentialanordnung 144 geneigt in
bezug auf eine im wesentlichen senkrecht auf dem Boden G und parallel zur Fahrtrichtung a. stehende (nicht eingezeichnete)
Längs-Vertikalebene; in der Zeichnung ist sie sozusagen
nach rechts geneigt eingebaut. Dementsprechend c-ind die Achswellen
136 bzw. 138 der Differentialanordnung 124 gegenüber
einer die Verbindungslinie 1. der beiden Radachsen 152 und
154 der Frontantriebsräder 126 bzw. 128 enthaltende (nicht
gezeigte) horizontale Ebene geneigt. Es ergibt sich so ein vertikaler Neigungswinkel<χ', der rechten Antriebswelle 144
gegenüber der erwähnten Horizontalebene, der kleiner ist,
als in dem herkömmlichen Fahrzeug nach Fig. 2. Zusätzlich wird der vertikale Neigungswinkel df .j der linken Antriebswelle 146 in bezug auf die gleiche Horizontalebene größer als
bei dem herkömmlichen Fahrzeug nach Fig. 2. Damit kann durch Neigung der Differentialanordnung 124 der Unterschied zwischen
den Neigungswinkeln OC. ' und pe. beträchtlich so verringert
werden, daß diese beiden Neigungswinkel im wesentlichen oder allgemein gleich werden.
Bei dem mit der erwähnten Querantriebseinheit 115 ausgerüsteten
Fahrzeug 110 wird die Beziehung der Neigungswinkel <χ. f und
OC1 demnach OC1 ■= ÖCjf oder OC1 1 »*0(. Infolgedessen wird die Beziehung
zwischen den Drehmoment-Komponenten Μττρ und M~pf nach
den Gleichungen (1) und (2) MKp = Mgp1 oder. MKp« Mjrp'· Dementsprechend
wird die Beziehung zwischen den auf die Räder umdie Achsschenkelbolzen ausgeübten Drehmomenten M1- und Μπ, die
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Funktionen der Komponenten U-^p und Ϊ-W,1 sind,go, daß I-L =
Vin oder MT ** Ifn. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung
wird das (nicht gezeigte) Lenkrad des Fahrzeugs 110 niemals
zu einer Drehung in eine solche Richtung gebracht, daß sich die Fahrtrichtung zur Seite der längeren Antriebswelle
1 Zf6 gegen den V/illen des Fahrers ändert, wenn das
übertragene Drehmoment .auf die Frontantriebsräder 126 und
T28 eine beträchtliche Größe erreicht, wie es während Beschleunigungs-,
Brems- und Hochgeschwindigkeits-Fahrvorgängen
der Fall ist. Dadurch nimmt die Ermüdung des Fahrers ab und
die Lenk- und Fahrbarkeit des Fahrzeugs werden verbessert.
Durch die Beseitigung des Unterschieds zwischen den vertikalen Neigungswinkeln ;χ-' und α, kann auch der zulässige Neigungswinkel
der Radachse 1^2 am Gelenk 1^8 gegenüber der Antriebswelle
1ZfZf vergrößert werden. Darn it kann ein ausreichender
Bad hub oder vertikaler Bewegungshub des Rades 126 gegenüber der Bodenfläche G erreicht werden, so daß der Fahrkomfort des
Fahrzeugs 110 zunimmt. In bezug darauf wird bevorzugterweise
die Differentialanordnung 12Zf gegenüber der erwähnten Vertikalebene
um etwa Zf0 geneigt eingebaut, so daß die Neigungswinkel
oc-, ' und (X-] etwa den \7ert von 3,5° annehmen.
Dabei wird die Differentialanordnung 12Zf wie gewöhnlich Kit
einem (nicht gezeigten) Ringzahnrad mit Schneckenverzahnung ausgebildet, das wirksam mit der Getriebehauptwelle 122 verbunden
ist. Da die Anordnung des Ringsahnrades mit der Kauptgetriebewelle
122 nach Fig. Zf und 3 sich beträchtlich von der is herkömmlichen
Fahrzeug nach Fig. 1 und 2 unterscheidet, wird vorzugsweise der Versahnungswinkel des Ringzahnrades mit Schneckenverzahnung
der -^ifferentialanordnung 12Zf und des Zahnrades r.:it
Sehneckenverznhnung des Getriebes 118, die miteinander in Singriff
stehen,, abgeändert.
In Fig. 6 ist eine weitere bevorzugte Ausführung äec Fahr-
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zeugs nach der Erfindung gezeigt, die im wesentlichen der Ausführung
nach Fig. 5 gleicht; gleichen Teilen und Elementen sind gleiche Bezugszeichen zugeordnet.
V/ie gezeigt, ist die gesamte Antriebseinheit 115 so geneigt
eingebaut, daß die miteinander ausgerichteten V/ellen, nämlich
die kurbelwelle 120 und die Hauptgetriebewelle 122,gegenüber
der die Verbindungslinie 1, enthaltenden horizontalen
Ebene geneigt sind. Folglich ist die Differentialanordnung 121|. notwendigerweise so geneigt, daß die Achswellen 136 und
138 der Differentialanordnung 12Zf. ebenfalls gegenüber der erwähnten
horizontalen Ebene geneigt sind. Es ergibt sich, daß die Neigungswinkel *<, ' und **-, der Antriebswellen 1Zf4 bzw. 1Zf6
wiederum im wesentlichen oder allgemein gleich sein können. I-fit dieser Anordnung können die folgenden bedeutenden Vorteile
zusätzlich zu den bereits erwähnten Vorteilen der Anordnung nach Fig. if und 5 erreicht werden:
1. Infolge der Neigung der Antriebseinheit 115 wird der
Zwischenraum zwischen dem Fahrzeugkörper 112 und der Vorder-(Kühler-)Seite
des Motors 116 größer und infolgedessen kann
das (aus Gummi bestehende) Motorlager 134 Kit beträchtlich
größerem Volumen ausgeführt werden. Damit wird Motorgeräusch und Motorvibration wirksam abgedämpft und von der übertragung
auf den Fahrzeugkörper 112 bewahrt.
2. Aus dem gleichen Grund befindet sich die entgegengesetzt liegende Seite des Getriebes 118 unter einem vorstehenden Abschnitt
112b des Fahrzeugskörpers 112. Damit kann dieser Abschnitt
112b in die mit 112b1 in Fig. 6 gezeigte Lage versetzt
werden. Damit wird ein geringerer Platzbedarf für die Quer-Antriebseinheit 115 notwendig und es ist beispielsweise
möglich, den Baum zur Aufnahme eines Ersatzrades zu vergrößern.
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3. Da das dem Motor entgegengesetzt liegende Ende des Getriebes 118 recht tief angeordnet ist, kann das in der
(nicht gezeigten) Ölwanne befindliche öl leichter zu dem
hinteren Endabschnitt der Getriebehauptwelle IZZ unter irkung
der Schwerkraft kommen, ohne daß die ölmenge zur Erhöhung des Ölstandes vergrößert wird. Damit wird die Ölversorgung
des Getriebes 118 in der Nähe des hinteren Endec
der Hauptwelle 122 gegen ölmangel sicherer und die Beständigkeit
des Getriebes 118 wird erhöht. In diesem Zusammenhang
wird darauf hingewiesen, daß bei einem Fahrzeug, bei dem die Antriebseinheit horizontal eingebaut ist, leicht ein
ölmangel bei der Fahrt des Fahrzeuges und damit eine unzureichende
Schmierung am hinteren Endabschnitt der Getriebehauptwelle 122 auftritt, da dieser Abschnitt am weitesten
von der normalerweise unterhalb des ^ingzahnrades der Differcntialanordnung
124 angeordneten ölwanne entfernt ist.
if. Wegen der Neigung der Kurbelwelle 120 und der damit
ausgerichteten Getriebehauptwelle 122 ändert sich die Richtung d der Verlagerungskraft des Motors 116 gegenüber der
Schwerkraftrichtung, wie in Fig. 6 gezeigt. Demzufolge wird die auf die Motorlagerung 134 übertragene Schwerkraft verringert
und damit kann die Federkonstante der Motorlagerung 134 geringer gewählt werden. Dadurch wird ebenfalls eine
größere Dämpfung der Vibrationen und des Geräusches vom Mo-.tor erreicht.
In ^ig. 7 ist eine weitere bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeuges dargestellt. Der Aufbau entspricht im wesentlichen dem nach Fig. 4 und dementsprechend
sind wiederum gleiche Bezugszahlen oder Hinweiszeichen wie in Fig. 4 für die entsprechenden Teile verwendet.
Bei diesem Beispiel ist die Differentialanordnung 124 so geneigt,
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daß die Achswellen T36 und 138 der Differentialanordnung 122f
gegenüber einer (nicht gezeigten) die Verbindungslinie I^
enthaltenden 'Vertikalebene eine solche Neigung aufweisen.,
daß ein horizontaler Neigungswinkel ßf der Antriebswelle
TZfif im wesentlichen unS allgemein der gleiche ist, wie der
horizontale Neigungswinkel /J der Antriebswelle 1^-6.
Es ist zu verstehen, daß bei unterschiedlichen Neigungswinkeln ß1 und 3 ähnliche Nachteile entstehen,, wie es bei unterschiedlichen
Neigungswinkeln ot' und <χ (Fig. 2) der Fall
ist.
Wenn auch im vorstehenden nur Frontantriebs fahrzeuge mit
vorne angebrachtem Motor gezeigt und beschrieben sind, so ist die Erfindung prinzipiell auch auf andere Arten von Kraftfahrzeugen,
beispielsweise hinterrad-angetriebene Fahrzeuge mit einem Mittel- oder einem Heckmotor anwendbar.
Damit ergibt sich bei einem Kraftfahrzeug mit quer eingebauter Antriebseinheit mit einem Differential, das nicht in Querrichtung
mittig angeordnet ist durch eine Differentialanordnung,
die so geneigt ist, daß der vertikale Neigungswinkel der einen Antriebswelle gegenüber der Achse des zugehörigen Antriebsrades
im wesentlichen der gleiche wie der vertikale Neigungswinkel der anderen Antriebswelle gegenüber der Achse
des dort zugehörigen Antriebsrades ist, wodurch die Fahreigenschaften
(Geradeausfahrt und Federung) des Fahrzeuges wirksam verbessert
werden.
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ORIGINAL INSPECTED
-Ab-
Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche :( 1.J über die Vorderräder angetriebenes Kraftfahrzeug, dadurch^ / g e k e η η ζ e i c h η e t, daß ein vorne quer eingebauterVerbrennungsmotor (116) vorgesehen ist, daß mit dem Motor ein Getriebe (118) integral so verbunden ist, daß die Kurbelwelle (120) des Motors mit der Hauptwelle (122) des Getriebes ausgerichtet ist, daß erste und zweite vordere Antriebsräder (126, 128) an den beiden entgegengesetzt liegenden Seiten des Fahrzeugkörpers (112) mit Abstand voneinander angeordnet sind, daß jedes Antriebsrad (126, 128) um eine Antriebsachse (I52, 154) zum Antrieb drehbar ist, wobei die Radachse an der geometrischen Achse des Rades angeordnet ist, daß erste und zweite Antriebswellen Ohk, 1*f"6) über Gelenke (148, 150) jeweils mit den Radachsen der Frontantriebsräder (126, 128) verbunden sind und daß eine Differentialanordnung (12if) mit dem Getriebe (118) verbunden ist und erste und zweite Achsenwellen (136, 138) besitzt, die sich nach ent-909843/0969MANlTZ · FiNSTERWALD · ΗΕΫΚ - MOHGAN · 8000 MÜNCHEN 22 · ROBERT-KOCH-STRASSE 1 - TEL. (089) 2242 11 ■ TELEX 05-29672 PATMFORIGINAL INSPECTEDgegengesetzt liegenden Seiten erstrecken und über Gelenke (1ZfO, I42) jeweils mit der ersten (1ZfZf) bzw. der zweiten (146) Antriebswelle verbunden sind, daß die Differentialanordnung näher an dem ersten Frontantriebsrad (126) als an dem zweiten Frontantriebsrad (128) angeordnet ist, so daß die erste Antriebswelle (1ZfZf) kurzer als die zweite Antriebswelle (1^6) ist, daß die Differentialanordnung gegenüber einer ersten, parallel zur Fahrzeug-Antriebsrichtung (a.) liegenden Ebene so geneigt ist, daß die Achsenwellen (136, 138) der Differentialanordnung (12Zf) gegenüber einer die Verbindungslinie (I1) der Radachsen (152, 15^) der beiden Frontantriebsräder (126, 128) enthaltenden horizontalen Ebene geneigt sind, und daß der V/inkel (od1.) der ersten Antriebswelle (1ZfZf) gegenüber der horizontalen Ebene allgemein gleich groß wie der V/inkel (pe. ) der zweiten Antriebswelle (1Zf6) gegenüber der horizontalen Ebene ist.
- 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die integrale Einheit aus Motor (116) und Getriebe (118) so montiert ist, daß die miteinander ausgerichtet liegenden Kurbelwelle (120) und Getriebehauptwelle (122) im wesentlichen parallel zu der horizontalen Ebene liegen, daß die Differentialanordnung (12Zf) so mit dem Getriebe (118) verbunden ist, daß die Achsenwellen (136,- 138) der Differentialanordnung (12Zf) gegenüber der Kurbelwelle (120) und der Getriebehauptwelle (122) geneigt sind.
- 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die integrale Einheit aus Motor (116) und Getriebe (118) so montiert ist, daß die Kurbelwelle (120) und die damit ausgerichtete Getriebehauptwelle (122) gegenüber der horizontalen Ebene geneigt sind und daß die Differentialanordnung (12Zf) so mit dem Getriebe (118) ver-909843/0969INSPECTEDbunden ist, daß die Achsenwellen (136, 138) der Differentialanordnung (124) im wesentlichen parallel gegenüber der Kurbelwelle (120) und der damit ausgerichteten Getriebehauptwelle (122) liegen.
- 4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialanordnung (124) gegenüber der ersten vertikalen Ebene so geneigt ist, daß die Achsenwellen (136» 138) der Differentialanordnung gegenüber einer zweiten, die Verbindungslinie zwischen dem ersten und dem zweiten Antriebsrad (126, 128) enthaltenden vertikalen Ebene geneigt sind und daß der Winkel G31) der ersten Antriebswelle (144) gegenüber der zweiten vertikalen Ebene allgemein gleich groß wie der Winkel (ß) der zweiten Antriebswelle (146) gegenüber der zweiten vertikalen Ebene ist.
- 5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Kurbelwelle (120) und die damit ausgerichtete Getriebehauptwelle (122) so geneigt sind, daß die Kurbelwelle (120) in bezug auf die horizontale Ebene sich oberhalb der Getriebehauptwelle (122) befindet.909843/0969ORIGINAL INSPECTED
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