DE2915228A1 - Verpackungsbehaelter fuer fluessige und rieselfaehige produkte und verfahren zum herstellen des behaelters - Google Patents

Verpackungsbehaelter fuer fluessige und rieselfaehige produkte und verfahren zum herstellen des behaelters

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DE2915228A1 DE19792915228 DE2915228A DE2915228A1 DE 2915228 A1 DE2915228 A1 DE 2915228A1 DE 19792915228 DE19792915228 DE 19792915228 DE 2915228 A DE2915228 A DE 2915228A DE 2915228 A1 DE2915228 A1 DE 2915228A1
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lining
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packaging container
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Dieter Vom Hofe
Werner Kuenzel
Klaus Meyer
Peter Vierkoetter
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/04Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
    • B65D77/06Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Verpackungsbehälter für flüssige und rieselfähige
  • Produkte und Verfahren zum Herstellen des Beh.lters" Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter für flüssige und rieselfähige Produkte bestehend aus mindestens zwei, aus voneinander verseniedenen Packstoffen hergestellten Teilen, von denen eine von einer in Umfang und Längsachse mechanisch stabilisierend wirkenden, aus Papier, Pappe, Metall oder eie 9mbination daraus bestehenden Hülle umgebene, das Füllgut einhüllende, aus einem oder mehreren organischen Kunststoffen bestehende Auskleidung im wesentlichen als Kunststoffblasc mit angeformtem sowie aus der Hülle hervorragendem Halsteil und mit einem Bodenstück ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen des Verpackungsbehälters.
  • Organische, insbesondere thermoplastische, Kunststoffe sind wegen der guten chemischen und physikalischen Eigenschaften sowie wegen der relativ problemlosen Verarbeitbarkeit Bestandteil der Verpackungen einer Vielzahl von Produkten aus Chemie-, Nahrungsmittel-und Getränke-Industrie. Es sind immer neue Möglichkeiten der Verpackungaherstellung und Gestaltung gefunden worden, so daß einerseits traditionelle Packmittel teilweise verdrängt und andererseits die bestehenden Verpackungsmöglichkeiten stark erweitert worden sind.
  • Diese Entwicklung hat jedoch auch Nachteile beschert, die auf die Dauer überwunden werden müsse. Zunächst ist auf die Rohstoffkosten hinzuweisen, die in der Verpackungskalkulation in der Regel mit etwa 50 % und mehr zu Buche stehen. Die steigenden Kosten der wertvollen Rohstoffe haben die Fachwelt dazu veranlaßt, sich um Rohstoff-Einsparung zu bemühen.
  • Ein weiteres mit den Kunststoffverpackun.gen zusammenhängendes Problem ist das wegen der schlechten Komprlmier- oder Zerreißbarkeit vieler Kunststoffbehälter stark angestiegene Müllvolumen. Es ist daher versucht worden, Kunststoffmüll zu verbrennen. Dieses ist jedoch eine sehr unwirtschaftliche Art der Vernichtung von wertvollen Rohstoff- und Energieträgern. Die Wiedervcrwertung bzw. das Recycling hat bisher u. a. deshalb kaum Aussicht auf wirtschaftliche Ausführbarkeit, weil in der Regel zu viele verschiedene Stoffe zusammengefaßt sind und daher eine wirtschaftliche Trennung aufwendig ist.
  • Die Möglichkeit, Kunststoffpackungen in praktisch jeder beliebigen Form herzustellen, hat zu einer verwirrenden Vielzahl von Formen, Größen und Typen geführt, die wegen der relativ kleinen Stückzahl entsprechend hohe Bearbeitungskosten erfordert.
  • Fast alle Kunststoffbehälter sind ebenso wenig zusammenzulegen wie herkömmliche Behälter aus Glas oder Metall.
  • Sie bedingen daher einen vielfach höheren Lager- und Transportaufwand vom Herstellungsort zur Abfüllstation als beispielsweise für die Herstellung von Kartonagen verwendetes Rollenmaterial oder aber fertige Flachzuschnitte.
  • Gegenüber Faltschachteln, Papptrommeln o. ä. besteht weiterhin ein wesentlicher Nachteil sehr vieler bekannter Kunststoffbehälter darin, daß zum Dekorieren weniger wohlfeile Druckfarben als vielmehr besondere Forme--n oder Einfärbungen des Kunststoffs vorgesehen werden.
  • Eine Kunststoffpackung für drucklose oder unter Druck stehende Trinkflüssigkeiten ist beispielsweise aus dem DE-GM 1 906 896 bekannt. In diesem Falle ist als Hülle eine eine im gefalzten Zustand schlauchförmige Kunststoffblase mit halbkugelförmigem Abschluß uTahüllende Standhülse aus steifer Folie, Karton, kaschiertem steifem Papier oder dergleichen vorgesehen. Um zu erreichen, daß die Kunststoffblase bzw. Auskleidung der Standhülse nicht aus dieser herausrutscht, muß entweder die Standhülse auf der Innenseite eine im wesentlichen umlaufende Ausbauchung aufweisen oder aber die Auskleidung muß mit der Innenwand der Standhülse, z. B. durch Schweißen oder Kleben, verbunden werden.
  • Bei einem weiteren aus der DE-OS 2 013 899 bekannten Verpackungsbehälter ist ein tiefgezogener, aus Kunststoff bestehender Innenbehälter vorgesehen, der einem insbesondere aus Pappe bestehenden Außenteil schmiegsam angepaßt ist. Für jede Außenmantelform ist daher ein dieser exakt angepaßter Innenbehälter erforderlich.
  • Gemäß DE-OS 2 261 585 ist auch schon vorgesehen worden, einen Verpackungsbehälter dadurch herzustellen, daß eine Kunststoffblase unmittelbar in die endgültige Hülle, z. B. Pappform, geblasen wird. Ebenso wie bei dem Fall gemäß DE-OS 1 532 392 muß hierbei jeder Behälter bereits beim Verpackungshersteller in seinc endgültige voluminöse Form gebracht werden. Wie die letztgenannte Offenlegungsschrift zeigt, bereitet es auch Schwierigkeiten, einen Kunststoffrohling in einer Papphülle aufzublasen, weil die in der Hülle bis zum Aufblasen enthaltene Luft abzuleiten ist. Im bekannten Fall sind zum Entlüften Durchbrüche im Bodenbereich der Hülle vorgesehen, die wiederum eine Verletzungsgefahr für die beim Aufblasen sehr weiche Auskleidung darstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungabehälter eingangs genannter Art zu schaffen, dessen Einzelteile getrennt herzustellen sowie erst vor oder innerhalb der jeweiligen Abfüllaniage zu einer Kombinationsverpackung zusammenzufügen sind.6 wobei die Auskleidung so ausgebildet ist, daß sie zum Einsetzen in eine Vielzahl verschieden geformter Hüllen geeignet ist.
  • Der Bedarf an Kunststoff-Rohstoff zum Herstellen der Auskleidung soll so gerirg wie irgend möglich sein, und es ist erwünscht, daß Hülle und Auskleidung ohne Schwierigkeit zu trennen und/oder zu komprimieren sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Außenfläche der Auskleidung größer ist als die Innenfläche der Hülle.
  • Der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter ist durch quantitative und qualitative Abstimmung der verwendeten Packstoffe untereinander so -auszubilden bzw.
  • herzustellen, daß jeweils für bestimmte Volumenbereiche ein wirtschaftliches Endprodukt entsteht, welches lebensmittelecht, chemikalienbeständig, in hohem Maße gasdicht, in leerem Zustand platzsparend zu lagern und zu transportieren, rohstoff sparend herzustellen, nach Gebrauch leicht zusammenzulegen, hervorragend zu dekorieren sowie mit einer Kappe, Stopfen, Verschraubung oder auf andere Weise, zum Beispiel durch Verschweißen oder Versiegeln, zu verschließen ist.
  • Vorzugsweise ist als Auskleidung des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters eine Kunststoffblase in Form eines Zylinders mit halbkugelförmigem unterem und oberen Teil vorgesehen. Die Abwicklung des Umfangs des zylindrischen Teil stücks soll dabei grundsätzlich länger als die Abwicklung der Innenseite der sie umhüllenden und stützenden Außenhülle, insbesondere Faltschachtel oder Rohr, sein. Auf diese Weise ist es möglich, daß die gefüllte Kunststoffblase nicht unter Spannung an der Hülle anliegt und darüber hinaus mit nur einer Blasenaus führung unterschiedlich geformte Hüllen, z. B. Faltschachtel- oder Rohrquerschnitte, wie runde, quadratische, rechteckige oder vieleckige, bestückt werden können. Unter anderem hierdurch wird es möglich, azesentlich größere Lose an Kunststoffhüllen als bisher herzustellen.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist die Gesamtlänge der Kunststoffblase - ohne das angeformte Halsteil und gegebenenfalls ohne ein Bodenstück - grundsätzlich größer als die Höhe der sie umgebenden Hülle. Dadurch wird einerseits die automatische Konfektionierung der Kunststoffblase mit der Umhüllung erleichtert und andererseits ermöglicht, daß sich das halbkugelförmige, untere Teilstück der Kunststoffblase beim und nach dem Füllvorgang an die vorgegebene Kontur des Bodens der Hülle anlegen kann, so daß auch die Längsachse die Blase nicht unter der Spannung des Füllgutgewichts steht. Außerdem kann beispielsweise bei einer als Umhüllung dienenden rechteckigen Faltschachtel das an geformte Halsteil der Kunststoffblase außermittig hervorstehen, was zum Beispiel das Ausgießen von Flüssigkeit erleichtert.
  • Die Wandstärke der Kunststoffblase im zylindrischen und halbkugelförmigen Bereich ist so extrem gering, daß die Blase im gefüllten Zustand nur in der Kombination mit der Außenhülle- zu stabilisieren ist. Lediglich ein kurzer Übergang zwischen Blase und Halsteil und gegebenenfalls zwischen Blase und Bodenstück kann dickere Wandstärken besitzen, während Halsteil und Bodenstück selbst Wandstärken e:ctrusi onsgeblasener Hohlkörper ähnlicher Größenordnung aufweisen. Der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter kann also mit wesentlich geringerem Aufwand an wertvollem Rohstoff hergestellt werden, als das bisher möglich erschien.
  • Vorzugsweise besteht die erfindungsgemäße Verpackung aus einer reckgeblasenen, dünnwandigen Kunststofblase mit einem angeformten Halsteil und einem Bodenstück, die z. B. von einer bedruckten Faltschachtel, Stülpschachtel oder einem Papprohr mit Kopf- und Bodenteil umgeben ist. Das Bodenstück kann zum Befestigen am Bodenteil bzw. an der Faitschachtelbodenseite benutzt werden.
  • Eine Formgebung der Kunststoffblase als Zylinder mit halbkugelförmigem Unter- und Oberteil ermöglicht ein optimales Verstrecken und eine optimale Rohstoffverteilung beim Herstellen, so daß sehr wenig Rohstoff benötigt wird.
  • Von besonderer Bedeutung für das erfindungsgemäße Verpackungssystem ist die Ausführung der Kunststoffblase bezüglich Größe, Wandatärkenverteilung und der zum Beispiel mechanischen und chemischen Eigenschaften der Kunststoffblase.
  • Einige Eigenschaften der Kunststoffblase, zum Beispiel die Einreißfestigkeit, Iinitterbarke.1t, Anschmiegsamkeit, Transparenz bis Glasklarheit, hängen eng mit der Dimensionierung der Blase zusammen. Andere Eigenschaften, z. B. die Lebensmittelechtheit, Chemikalienbeständigkeit und Gasdichtheit, sind rohstoXfabhängig. Um die Eigenschaften mit der jeweils erforderlichen Kombination in der Kunststoffblase zu vereinen, wird vorzugsweise zunächst ein Vorformling hergestellt, der aus einem oder mehreren dem jeweiligen Anwendungsfall angepaßten Rohstoffen besteht und in mehreren Arbeitstakten bis zu der geformten Kunststoffblase umzuarbeiten ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verpackungssystem können auf relativ einfache Weise auch Zwei-Komponenten-Verpj'ckungen hergestellt werden. Das gilt sowohl für die Kombinationen flüssig/flüssig, flüssig/körnig wie körnig/körnig. Zum Beispiel kann mit einer Kunststoffblasenausführung, die ein Voll-Volumen von ca. 1400 ml hat, bei der Durchmesser und Länge entsprechend festgelegt sind und die normalerweise für Ein-Komponenten-Verpackungen von 750 ml bis 1250 ml einzusetzen ist, eine runde 1-l-Zwei-Komponenten-Verpackung für die Kombinationen "£lüssig/flüssig" oder "flüssig/körnig" oder eine rechteckige Zwei-Komponenten-Verpackung für die Kombination "körnig/körnig" im sogenannten Europa-Format E1 hergestellt werden.
  • Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Verpackungsbehälter teilweise im Schnitt; Fig. 2 die Auskleidung des Behälters gemäß Fig. 1; Fig. 3 die Ansicht der Auskleidung gemäß Fig. 2 von unten; Fig. 4 einen Längs schnitt durch ein Halsteil der Auskleidung; und Fig. 5 einen Schnitt durch den Halsteilansatz senkrecht zur Längsachse.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 besteht der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter aus einer als KunstsoflSlUse ausgebildeten Auskleidung 1 mit angeformtem Halsteil 2 und Bodenstück 3, die von einer beispielsweise bedruckten Hülle 4 umgeben ist. Bei der Hülle 4 kann es sich beispielsweise um eine bedruckte Faltschachtel, eine Stülpschachtel oder um ein Papprohr handeln. Im Falle des Papprohrs besitzt dieses nach Fig. 1 ein Kopfteil 5 und ein Bodenteil 6, wobei das Bodenteil 6 zum Befestigen des Boden stücks 3 der Auskleidung 1 verwendet werden kann. In dem Kopfteil 5 der Hülle 4 befindet sich ein Durchbruch 7 zum Einsetzen des Halsteils 2.
  • Gemäß Fig. 2 kann die Auskleidung 1 als aus einem Zylinder 8 mit halbkugelförmigem Unterteil 9 und Oberteil 10 ausgebildet sein. Eine solche Formgebung ermöglicht ein optimales Verstrecken und eine optimale Rohstoffverteilung, d. h. einen sehr geringen Rohstoffverbrauch, beim Herstellen.
  • Erfindungsgemäß ist die Abwicklung des Umfangs des zylindrischen Teils der als Kunststoffblase ausgebildeten Auskleidung 1 länger als die Abwicklung der Innenseite der, insbesondere als Papprohr ausgebildeten, Hülle 4. Außerdem soll die Gesamtlänge der Auskleidung 1 - abgesehen von dem Halsteil 2 und dem Bodenstück 3 -größer als die Höhe der Hülle 4 sein. Durch diese beiden Bedingungen wird erreicht, daß die jeweils gefüllte Auskleidung 1 weder in radialer Richtung noch in Längsrichtung der Spannung steht und - wie Fig. 1 zeigt -teilweise geknittert oder faltig an der Innenwandung der Hülle anliegt. Die erfindungsgehr.Xaße Auskleidung 1 hat daher praktisch keine stabilisierende sondern nur eine abdichtende Funktion. Außordem kann die Auskleidung 1 für eine große Vielfalt verschieden geformter Hüllen verwendet, daher in entsprechend großer Zahl hergestellt werden. Lediglich im Ansatzbereich 11 von Halsteil 2 und Bodenstück 3 soll die Wandstärke der Auskleidung 1 dicker werden und am Halsteil und Bodenstück selbst in einem bei extrusionsgeblasenen Kunststoffkörpern üblichen Bereich liegen.
  • Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Auskleidung 1 gemäß Fig. 2 von unten. Es ist daraus ersichtlich, daß das Bodenstück 3 als schmaler, insbesondere massiver, Streifen auszubilden ist. Da die Wandstärke im an das Boden stück 3 angrenzenden Bereich der als Kunststoffblase ausgebildeten Auskleidung 1 relativ stark ist, kann die ganze Auskleidung 1 ohne eine Bruchgefahr bedrchten zu müssen, an dem Bodenstück 3 befestigt werden.
  • Die Hülle 4 gemäß Fig. 1 kann - wie gesagt - in sehr verschiedener Weise geformt sein. Es können zum Beispiel runde, rechteckige, quadratische oder noch anders gestaltete Rohre oder Hülsen mit Boden- und Kopfdeckeln sowie Balt- und Stülpschachteln beliebigen Querschnitts verwendet werden. In vielen Fällen ist es dabei vorteilhaft, wenn das jeweilige Kopfteil 5 der Hülle 4 eine dem angeformten Halsteil 2 der Auskleidung 1 angepaßte Durchbrechung 7 aufweist. Diese soll vorzugsweise so gestaltet sein, daß ein Bestiegen des Halsteils 3 durch Einschnappen der Wand des Kopfteils 5 zwischen entsprechend dimensionierten Befestigungsrulsten, Rippen oder Hinterschnei«1m gen 12 am Halsteil 2 möglich ist. In ltlig. 2 ist eine solche umlaufende Einterschneidung 12 schematisch dargestellt worden.
  • Um beim Verschließen und Öffnen der Auskleidung 1, zum Beispiel mit Hilfe eines Schraubverschlusses, ein Verdrehen der Auskleidung 1 gegenüber der Hülle 4 auszuschließen, kann das Halsteil 2 im unteren Bereich - nämlich unterhalb. der Hinterschneidung 12 - beispielsweise als Vier- oder Sechskant 13 - ausgebildet sein, an deren äußerer Kontur 14 gemäß Fig. 4 und 5 die Wandstärke des Kopfteils 5 oder ähnlicher Bauteile der Hülle 4 eng anliegen sollen. Beim festen Anfassen und Drehen der auf das Halsteil 2 aufgesetzten Schraube 15 kann der entsprechende Verschluß ohne Schwierigkeit geöffnet werden.
  • In einigen Anwendungsfällen kann es erforderlich sein, eine Befestigung des Bodenstücks 3 der Auskleidung 1 am Bodenteil 6 der Hülle 4 vorzusehen. Vorzugsweise wird das beispielsweise aus Pappe, Metall oder Kunststoff bestehende Bodenteil 6 mit einem entsprechend geformten Durchbruch versehen, in dem das Bodenstück 3 der Auskleidung 1 einrasten kann.
  • Liste der Bezugszeichen 1 = Auskleidung 2 = Halsteil 7 = Bodenstück 4 = Hülle 5 = Kopfteil 6 = Bodenteil 7 = Durchbruch 8 = Zylinder 9 = halbkugelforrniges Oberteil 10 = halbkugelförmiges Unterteil 11 = Ansatzbereich 12 = Hinterschneidung 15 = Sechskant 14 = Kontur 15 = Schraubverschluß Leerseite

Claims (1)

  1. 'Verpackungsbehälter für flüssige und rieselfähige Produkte und Verfahren zum Herstellen des Behälters" Patentansprüche 7. Verpackunsbehälter für flüssige und rieselfähige rodukte bestehend aus mindestens zwei, aus voneinander verschiedenen Packstoffen hergestellten Teilen, von denen eine von einer in Umfang und Längsachse stabilisierend wirlrerlden,gus Papier, Pappe, Metall oder aus Kombinationen daraus bestehenden Hülle umgebene, das Füllgut einhüllende, aus einem oder mehreren organischen, Insbesondere thermoplastischen, Kunststoffen bestehende Auskleidung im wesentlichen als Kunststoffblase mit angeformtem sowie aus der Hülle hervorragenden Halsteil und mit einem Bodenstück ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Auskleidung (1) größer ist als die Innenfläche der Hülle (4).
    2. Verpackungabehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (1) die Form eines Zylinders (8) mit halbkugelförmigem unteren (10) und oberen (9) eil besitzt und daß die Abwicklung des Umfangs des zylindrischen Teil stücks grundsätzlich langer als die Abwicklung der Innenseite der s ie umgebenden Hülle (4) ist.
    5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge der Auskleidung (1) ohne ein angeformtes Halsteil (2) oder gegebenenfalls ein Bodenstück (7) größer ist als die Höhe der sie umßrebenden Hülle (4).
    4. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Auskleidung (1) im zylindrischen und halbkugelförmigen Bereich (8 bis 10) wesentlich dünnwandiger ist als im Übergangsbereich (11) zum Halsteil (2) bzw. zum Bodenstück t)) und daß die Wandstärke am Halsteil und am Bodenstück selbst eine bei selbsttragenden extrusionsgeblasenen Hohlkörpern gleicher Größenordnung etwa gleiche Wandstärke aufweist.
    5. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (4) aus einem oder mehreren thermoplastischen Kunststoffen besteht und durch Blasen aus einem Vorformling hergestellt ist.
    6. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (1) im Halsansatzbereich eine mehrkantige Kontur (14) aufweist.
    7. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (4) ein Kopfteil (5) mit einer dem Außendurchmesser des angeformten iialsteils (2) der Auskleidung (1) angepaßten Durchbrechung (7) aufweist und daß am Umfang des Halsteils Befestigungsazülste oder -rippen bzw. Hinterschneidungen (12) zum Einrasten des umlaufenden Randes der Durchbrechung (7) vorgesehen sind.
    8. Verpackungsbehälter nach eine oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle ein Bodenteil (6) aus Pappe, 185etall oder Kunststoff aufweist, der mit einem zum Einrasten eines Bodenstücks (3) der Auskleidung (1) vorgesehenen Durchbruch vorsehen ist.
    9. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (4) aus mindestens zwei in Richtung der Verpackungslängsachse teleskopartig zu verschiebenden Teilen besteht.
    10. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (4) aus zwei sich im rechten Winkel zur Verpackungslängsachse gegeneinander zu verdrehenden Teilen besteht.
    11. Verfahren zum Herstellen eines Verpackungsbehälters nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorformling zum Blasen der Auskleidung (1), gegebenenfalls mit angeformtem Halsteil (2) und/oder BodenstucI< (3), aus einem oder mehreren thermop7ssischen Kunststoffen hergestellt und die Auskleidung (1) geblasen sowie in einem getrennten Verfahren eine Hülle (4) hergestellt wird und daß die Auskleidung (1) beim Abfüllen mit dem vorgesehenen Produkt in die Hülle (4) eingesetzt wird.
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