DE7910952U1 - Verpackungsbehaelter fuer fluessige und rieselfaehige Produkte - Google Patents
Verpackungsbehaelter fuer fluessige und rieselfaehige ProdukteInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D77/00—Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
- B65D77/04—Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
- B65D77/06—Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers
- B65D77/062—Flexible containers disposed within polygonal containers formed by folding a carton blank
- B65D77/065—Spouts, pouring necks or discharging tubes fixed to or integral with the flexible container
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Description
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HenkeistraQe ti HENKELKGaA
4000 Düsseldorf, den 7.5. 1980 ZR-FE/Patente
Bor/C
Gebrauchsmusteranmeldung D 5935 a
"Verpackungsbehälter für flüssige und rieselfähige Produkte"
Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter für
flüssige und rieselfähige Produkte bestehend aus mindenstens zwei, aus voneinander verschiedenen Packstoffen
hergestellten Teilen, von denen eine von einer in Umfang und Längsachse mechanisch stabilisierend u/irkenden,
aus Papier, Pappe, Metall oder eine Kombination daraus bestehenden Hülle umgebene, das Füllgut
einhüllende, aus einem oder mehreren organischen Kunst stoffen bestehende Auskleidung im wesentlichen als
Kunststoffblase mit angeformtem sowie aus der Hülle hervorragendem Halsteil und mit einem Bodenstück ausge
bildet ist.
Organische, insbesondere thermoplastische, Kunststoffe sind wegen der guten chemischen und physikalischen
Eigenschaften sowie wegen der relativ problemlosen Verarbeitbarkeit Bestandteil der Verpackungen einer
Vielzahl von Produkten aus Chemie-, Nahrungsmittel-
M 230 3. 02.80
Gebrauchsmuster-Anmeldung.'··' '·."-··' ·· " HENKELKGaA
A» 5935°a 2 ZR-FE/Patente
und Getränke-Industrie. Es sind immer neue Möglichkeiten
der Verpackungsherstellung und Gestaltung gefunden worden, so daß einerseits traditionelle Packmittel
teilweise verdrängt und andererseits die bestehenden Verpackungsmöglichkeiten stark erv/eitert worden sind.
Diese Entwicklung hat jedoch auch Nachteile beschert, die auf die Dauer überwunden werden müssen. Zunächst
ist auf die Rohstoffkosten hinzuweisen, die in der -^ Verpackungskalkulation in der Eegel mit stwa 50 #
Π 10 und mel11' zu Buche stehen. Die steigenden Kosten der
wertvollen Rohstoffe haben die Fachwelt dazu veranlaßt, sich um Rohstoff-Einsparung zu bemühen.
Ein weiteres mit den· Kunststoffverpackungen zusammenhängendes
Problem ist das wegen der schlechten Kompri-.. 15 mier- oder Zerreißbarkeit vieler Kunststoffbehälter
stark angestiegene Müllvolumen. Es ist daher versucht worden, Kunststoffmüll zu verbrennen. Dieses ist jedoch
eine sehr unwirtschaftliche Art der Vernichtung von wertvollen Rohstoff- und Energieträgern. Die Wiederver-Wertung
bzv/. das Recycling hat bisher u. a. deshalb kaum Aussicht auf wirtschaftliche Ausführbarkeit, weil
in der Regel zu viele verschiedene Stoffe zusammengefaßt sind und daher eine wirtschaftliche Trennung aufwendig
ist.
Die Möglichkeit, Kunststoffpackungen in praktisch Jeder
beliebigen Form herzustellen, hat zu einer verwirrenden Vielzahl von Formen, Größen und Typen geführt, die.wegen
der relativ kleinen Stückzahl entsprechend hohe Bearbeitungskosten erfordert.
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Gebrauchsmuster- Anmeldung HENKEL KGaA
u ?^2? ca 3 . ZR-FE/Patente
Fast alle Kunststoffbehälter sind ebenso wenig zusammenzulegen wie herkömmliche Behälter aus Glas oder Metall.
Sie bedingen daher einen vielfach höheren TJager- und
Transportaufwand vom Herstellungsort zur Abfüllstation
als beispielsweise für die Herstellung von Kartonagen verwendetes Eollenmaterial oder aber fertige Flachzuschnitte.
. . ·
Gegenüber Faltschachteln, Papptrommeln o. ä. besteht weiterhin ein wesentlicher Nachteil sehr vieler bekann?-
* .) 10 ter Kunststoffbehälter darin, daß zum Dekorieren weniger
wohlfeile Druckfarben als vielmehr besondere Formeln
oder Einfärbungen des Kunststoffs vorgesehen werden.
Eine Kunststoffpackung für drucklose oder unter Druck
stehende Trinkflüssigkeiten ist beispielsweise aus dem
-j5 DE-GM Λ 906 896 bekannt. In diesem Falle ist als Hülle
eine eine im gefüllten Zustand schlauchföriaige Kunststoffblase
mit halbkugelförmigem Abschluß umhüllende Standhülse aus steifer Folie, Karton, kaschiertem steifem
Papier oder dergleichen vorgesehen* Um zu erreichen, daß d5e Kunststoffblase bzw. Auskleidung der Standhülse
/ ) nicht aus dieser herausrutscht, muß entv/eder die Standhülse
auf der Innenseite eine im wesentlichen umlaufende Ausbauchung aufweisen oder aber die Auskleidung muß
mit der Innenwand der Standhülse, z. B. durch Schweißen oder Kleben, verbunden werden.
Bei einem weiteren aus der DE-OS 2 013 899 bekannten
Verpackungsbehälter ist ein tiefgezogener, aus Kunststoff bestehender Innenbehälter vorgesehen, der einem
insbesondere aus Pappe bestehenden Außenteil schmiegsam angepaßt ist. Für jede Außenmantelform ist daher ein
'· 1
" Anmeldu.^:..: : ■ · V ·: : -'::": HENKEL KGaA
dieser exakt angepaßter Innenbehälter erforderlich.
Gemäß DE-OS 2 261 585 ist auch schon vorgesehen worden,
einen Verpackungsbehälter dadurch herzustellen, daß eine Kunststoffblase unmittelbar in die endgültige Hül-Ie4
z. B. Pappform, geblasen wird. Ebenso wie bei dem · Fall gemäß DE-OS 1 532 392 muß hierbei jeder Behälter
bereits beim Verpackungshersteller in seine" endgültige voluminöse Form gebracht werden. Y/ie die letztgenannte
Offenlegungsschrift zeigt, bereitet es auch Schwierigkeiten,
einen Kunststoffrohling in einer Papphülle aufzublasen,
weil die in der Hülle bis zum Aufblasen enthaltene Luft abzuleiten ist. Im bekannten Fall sind zum
. Entlüften Durchbrüche im Bodenbereich der Hülle vorgesehen, die wiederum eine Verletzungsgefahr für die beim
Aufblasen sehr weiche Auskleidung darstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbehälter
eingangs genannter Art zu schaffen, dessen Einzelteile getrennt herzustellen sowie erst vor
oder innerhalb der jeweiligen Abfüllanlage zu einer Kombinationsverpackung"zusammenzufügen
sind, wobei die Auskleidung so ausgebildet ist, daß sie zum Einsetzen in eine Vielzahl verschieden geformter Hüllen geeignet ist.
Der Bedarf an Kunststoff-Rohstoff zum Herstellen der
Auskleidung soll so gering wie irgend möglich sein, und es ist erwünscht, daß Hülle und Auskleidung ohne Schwierigkeit
zu trennen und/oder zu komprimieren sind.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Außenfläche der Auskleidung größer ist als die
Innenfläche der Hülle.
Gebrauchsmuster-Anmeldung· ·· " e HENKELKGaA
D 5935 a -* ZR-FE/Patente
Der erfindungsgeraäße Verpackungsbehälter ist durch . quantitative und qualitative Abstimmung der verwendeten
Packstoffe untereinander so auszubilden bzv/. herzustellen, daß jeweils für bestimmte Volumenbereiche
ein" wirtschaftliches Endprodukt entsteht, welches lebensmittelecht,
chemikalienbeständig, in hohem Maße gasdicht, in leerem Zustand platzsparend zu lagern und
zu transportieren, rohstoffsparend herzustellen, nach
Gebrauch leicht zusammenzulegen, hervorragend zu deko-10.' rieren sowie mit einer Kappe, Stopfen, Verschraubung
oder auf andere Weise, zum Beispiel durch Verschweißen oder Versiegeln, zu verschließen ist. |
Vorzugsweise ist als Auskleidung des erfindungsgemäßen |
Verpackungsbehälters eine Kunststoffblace in Form eines | Zylinders mit halbkugelförmigem unterem und oberen Teil |
vorgesehen. Die Abwicklung des Umfangs des zylindrischen I Teilstücks soll dabei grundsätzlich länger als die Abwicklung
der Innenseite der sie umhüllenden und stützenden Außenhülle, insbesondere Faltschachtel oder Rohr,
sein. Auf diese Weise ist es möglich, daß die gefüllte Kunststoffblase nicht unter Spannung an der Hülle anliegt
und darüber hinaus mit nur einer Blasenausführung unterschiedlich geformte Hüllen, z. B. Faltschachtel-
oder Rohrquerschnitte, wie runde, quadratisehe, rechteckige oder vieleckige, bestückt v/erden können.
Unter anderem hierdurch wird es möglich, wesentlich größere Lose an Kunststoff hüllen als bisher herzustellen.
Gemäß weiterer Erfindung ist die Gesamtlänge der Kunststoffblase
- ohne das angeformte Halsteil und gegebenenfalls ohne ein Bodenstück - grundsätzlich größer als die
/6
Höhe der sie umgebenden Hülle. Dadurch wird einerseits die automatische Konfektionierung" der Kunststoffblase
ipit der Umhüllung erleichtert und andererseits ermöglicht,
daß sich das halbkugelförmige, untere Teilstück der Kunststoffblase beim und nach dem Füllvorgang an
die vorgegebene Kontur des Bodens der Hülle anlegen kann, so daß auch die Längsachse die Blase nicht unter
der Spannung des Füllgutgewichts steht. Außerdem kann beispielsweise bei einer als Umhüllung dienenden rechteckigen
Faltschachtel das angeformte Halfteil der Kunst-( } stoffblase außermittig hervorstehen, was zum Beispiel
das Ausgießen von Flüssigkeit erleichtert.
Die Wandstärke der Kunst stoff blase im zylindrischen und
halbkugelförmigen Bereich ist so extrem gering, daß die Blase im gefüllten Zustand nur in der Kombination mit
der Außenhülle zu stabilisieren ist. Lediglich ein kurzer Übergang zwischen Blase und Halsteil und gegebenenfalls
zwischen Blase und Bodenstück kann dickere Wandstärken besitzen, während Halsteil und Bodenstück selbst
20 Wandstärken extrusionsgeblasener Hohlkörper ähnlicher . Größenordnung aufweisen. Der erfindungsgemäße Verpackungs-C
, " behälter kann also mit wesentlich geringerem Aufwand an ί ' " wertvollem Rohstoff hergestellt werden, als das bisher
möglich erschien. ' .
25 Vorzugsweise besteht die erfindungsgemäße Verpackung
if aus einer reckgeblasenen, dünnwandigen Kunststofblase
mit einem angeformten Halsteil und einem Bodenstück, die z. B. von einer bedruckten Faltschachtel, Stülpschachtel
oder einem Papprohr mit Kopf- und Bodenteil umgeben ist. Das Bodenstück kann zum Befestigen am Bodenteil
bzw. an der Faltschachtelbodenseite benutzt werden. Eine Formgebung der Kunststoffblase als Zylinder mit
. ha1bkugelformigern Unter- und Oberteil ermöglicht ein
• ■
Gebrauchsmuster- Anmeldung '"' '" '" * - " " HENKEL KGaA
D 5955 a 7 ZR-FE/Patente
optimales Verstrecken und eine optimale Rohstoffverteilung
beim Herstellen, so daß sehr wenig Rohstoff benötigt wird.
Von besonderer Bedeutung für das erfindungsgemäße Ver-Packungssystem
ist die Ausführung der Kunststoffblase • bezüglich Größe, Wandstärkenverteilung und der zum Beispiel
mechanischen und chemischen Eigenschaften der ' Kunststoffblase.
■ ' ' ■
. Einige Eigenschaften der Kunststoffblase, zum Beispiel
^jO d^e Einreißfestigkeit, Knitterbarkeit, Anschmiegsamkeit,
Transparenz bis Glasklarheit, hängen eng mit der Dimensionierung der Blase zusammen. Andere Eigenschaften,
z. B. die Lebensmittelechtheit, Chemikalienbeständigkeit und Gasdichtheit, sind rohstoffabhängig. Um die Eigenschäften
mit der jeweils erforderlichen Kombination in der Kunststoffblase zu vereinen, wird vorzugsweise zunächst"
ein Vorformling hergestellt, der aus einem oder mehreren dem jeweiligen Anwendungsfall angepaßten Rohstoffen
besteht und in mehreren Arbeitstakten bis zu der r^ 20 geformten Kunststoffblase umzuarbeiten ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Verpackungssystera können auf
relativ einfache Weise auch Zwei-Komponenten-Verpackungsn hergestellt werden. Das gilt sowohl für die Korabinationen
flüssig/flüssig, flüssig/körnig wie körnig/körnig. Zum Beispiel kann mit einer Kunststoffblasenausführung, die
ein Voll-? Volumen von ca. 1400 ml hat, bei der Durchmesser
und Länge entsprechend festgelegt sind und die normalerweise für Ein-Komponenten-Verpackungen von 750 ml
bis 1250 ml einzusetzen ist, eine runde 1-1-Zwei-Komponenten-Verpackung
für die Kombinationen "flüssig/flüssig"
?er- Anmeldung
HENKELKGaA
oder "flüssig/körnig" oder eine rechteckige Zwei-Komponenten-Verpackung
für die Kombination "körnig/körnig" im sogenannten Europa -Format E1 hergestellt v/erden.
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• I ·
Gebrauchsmuster- Anmeldung '"' '
HENKELKGaA
rs EO.2C a - ά ZR-FE/Patente
Anhand der schematisehen Darstellung von Ausführungsbeispielen v/erden weitere Einzelheiten der Erfindung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Verpackungsbehälter teilweise im Schnitt;
Fig. 2 die Auskleidung des Behälters gemäß Fig. 1;
Fig. 3 die Ansicht der Auskleidung gemäß Fig. 2 von unten; .
Fig. 4· einen Längsschnitt durch ein Halsteil der Auskleidung;
und
Fig. 5 einen Schnitt durch den Halsteilansatz senkrecht
zur Längsachse.
Gemäß Fig. 1 und 2 besteht der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter
aus einer als Kunststoffblase ausgebildeten
Auskleidung 1 mit angeformtem Halsteil 2 und Bodenstück 3> die von einer beispielsweise bedruckten
Hülle 4- umgeben ist. Bei der Hülle 4 "kann es sich bei-.spielsweise
um eine bedruckte Faltschachtel, eine ßtülpschachtel oder um ein Papprohr handeln. Im Falle
des Papprohrs besitzt dieses nach Fig. Λ ein Kopfteil 5 und ein Bodenteil 6, wobei das Bodenteil 6 zum Befestigen
des Bodenstücks 3 der Auskleidung Λ verwendet werden
kann. In dem Kopfteil 5 der Hülle 4· befindet sich ein
Durchbruch 7 zum Einsetzen des Halsteils 2.
Gemäß Fig. 2 kann die Auskleidung 1 als aus einem Zylirider
8 mit halbkugelförmigem Unterteil 9 und Oberteil 10 ausgebildet sein. Eine solche Formgebung ermöglicht ein
optimales Verstrecken und eine optimale Rohstoffverteilung, d. h. einen sehr geringen Rohstoffverbrauch, beim
Herstellen.
Gebrauchsmuster- Anmeldung * ~~ " ^S^!
Ό 5955 a 10 ZR-FE/Patenle
Erfindungsgemäß ist die Abv/icklung des Umfangs des zylindrischen Teils der als Kunststoffblase ausgebildeten
Auskleidung 1 langer als die Abwicklung der Innenseite der, insbesondere als Papprohr ausgebildeten,
Hülle 4-. Außerdem soll die Gesamtlänge der Auskleidung 1 - abgesehen von dem Halsteil_ 2 und dem Bodenstück 3 größer
als die Höhe der Hülle 4 sein. Durch diese beiden Bedingungen wird erreicht, daß die Jeweils gefüllte
•Auskleidung 1 weder in radialer Richtung noch in Längs- **k /]Q richtung der Spannung steht und - wie Fig. 1 zeigt -;
ι ι teilweise geknittert oder faltig an der Innenwandung
der Hülle anliegt. Die erfindungsgemäße Auskleidung 1 hat daher praktisch keine stabilisierende sondern nur
eine abdichtende Funktion. Außerdem kann die Auskleidung 1 für eine große Vielfalt verschieden geformter Hüllen
verwendet, daher in entsprechend großer Zahl hergestellt werden. Lediglich im Ansatzbereich 11 von Halsteil 2 und
Bodenstück 3 soll die Wandstärke der Auskleidung 1 dicker werden.und am Halsteil und Bodenstü^k selbst in einem bei
extrusionsgeblasenen Kunststoffkörpern üblichen Bereich
liegen. '
j§ Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Auskleidung 1 gemäß Fig. 2
(P von unten. Es ist daraus ersichtlich, daß das Bodenstiick
' 3 als schmaler, insbesondere massiver, Streifen auszubilden
ist. Da die Wandstärke im an das Bodenstück 3 angrenzenden
Bereich der als Kunststoffblase ausgebildeten
Auskleidung 1 relativ stark ist, kann die ganze Auskleidung 1 ohne eine Bruchgefahr beürchten zu müssen, an dem
Bodenstück 3 befestigt werden.
/11
Gebrauchsmuster- Anmeldung
D 5935 a 11
Die Hülle M gemäß Fig. 1 kann - wie gesagt - in sehr
verschiedener V/eise geformt sein. Es können zum Beispiel runde, rechteckige, quadratische oder noch anders
gestaltete Rohre oder Hülsen snit Boden- und Kopfdeckein sowie FaIt- und Stülpschachteln beliebigen
Querschnitts verwendet werden· In vielen Fällen ist es •dabei vorteilhaft, wenn das Jeweilige Kopfteil 5 der
Hülle M eine dem angeformten Halsteil 2 der Auskleidung
1 angepaßte Durchbrechung 7 aufweist. Biese soll vorzugsweise
so gestaltet sein, daß ein Befestigen des Halsteils 3 durch Einschnappen der Wand des Kopfteils
5 zwischen entsprechend dimensionierten Befestigungswülsten, Rippen oder Hinterschneidungen 12 am Halsteil
2 möglich ist. In Fig. 2 ist eine solche umlaufende Hinterschneidung 12 schematisch dargestellt worden.
Um beim Verschließen und öffnen der Auskleidung 1, zum
Beispiel mit Hilfe eines Schraubverschlusses, ein Verdrehen der Auskleidung 1 gegenüber der Hülle M aus-.
zuschließen, kann das Halsteil 2 im unteren Bereich - nämlich unterhalb der üinterschneidung 12 - beispielsweise
als Vier- oder Sechskant 13 - ausgebildet sein, an deren äußerer Kontur 14 gemäß Fig. M und 5 die Wandstärke
des Kopfteils 5 oder ähnlicher Bauteile der Hülle M- eng anliegen sollen. Beim festen Anfassen und Drehen
der auf das Halsteil 2 aufgesetzten Schraube 15 kann der entsprechende Verschluß ohne Schwierigkeit geöffnet
werden.
In einigen Anwendungsfällen kann es erforderlich sein, eine Befestigung des Bodenstücks 3 der Auskleidung 1 am
Bodenteil 6 der Hülle M vorzusehen. Vorzugsweise wird
Gebrauchsmuster-Anmeldung ' „ HENKELKGaA
das beispielsweise aus Pappe, Metall oder Kunststoff bestehende Bodenteil 6 mit einem entsprechend geformten
Durchbruch versehen, in dem das Bodenstück 3 der Auskleidung 1 einrasten kann.
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Liste der Bezugszeichen
1. = Auskleidung ■
2 = Halsteil
3 = Bodenstück
4 = Hülle
5 = Kopfteil
6 = Bodenteil
7 = Durchbruch
8 = Zylinder
9 = halbkugelförmiges Oberteil
= halbkugeIförraiges Unterteil
= Ansätzbereich
· = Hinterschneidung
= Sechskant
= Kontur
- Schraubverschluß
Claims (10)
1. Verpackungsbehälter für flüssige und rieselfähige Produkte bestehend aus mindestens ziirei, aus voneinander
verschiedenen Packstoffen hergestellten Teilen, ,Von denen eine von einer in Umfang und Längsachse stabilisierend wirkenden, aus Papier, Pappe, Metall oder
aus Kombinationen daraus bestehenden Hülle umgebene, das Füllgut einhüllende, aus einem odor mehreren organischen,
insbesondere thermoplastischen, Kunststoffen bestehende Auskleidung im wesentlichen als Kunststoffblase
mit angeformtem sowie aus der Hülle hervorragenden Halsteil und mit einem Bodensfcück ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Auskleidung (1) größer ist als die Innenfläche der
Hülle 00.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dodurch gekennzeichnet,
daß die Auskleidung (1) die Form eines Zylinders (8) mit halbkugelförraigem unteren (10) und
oberen (9) Teil besitzt und daß die Abwicklung des Umfangs des zylindrischen Tcilstücks grundsätzlich länger
als die Abwicklung der Innenseite der sie umgebenden Hülle 00 ist.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge der Auskleidung (1)
ohne ein angeformtes Halsteil (2) oder gegebenenfalls ein Bodenstück (3) größer ist als die Höhe der sie umgebenden
Hülle 00.
/2
Gebrauchsmuster- AnmiuduriÄ '. \>
' ' ■■, · .'".! J HENKELKGaA
D 5935 a ,:.'..' ■' 2 ■■■' '·'* ^ ZR-FE/Patente
4. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Auskleidung (1) im zylindrischen und
halbkugelförmigen Bereich (8 bis 10) wesentlich dürrnwandiger ist als im Übergangsbereich (11) zum Halsteil
(2) bzw. zum Bodenstück (.?) und daß die Wandstärke am Halsteil und am Bodenstück selbst eine bei selbsttragen
den extrusionsgeblasenen Hohlkörpern gleicher Größenord nung etwa gleiche Wandstärke aufweist.
5· Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der An-Sprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung
(1) aus einem oder mehreren thermoplastischen Kunststoffen besteht und durch Blasen aus einem Vor-■
formling hergestellt·ist.
6· Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis'5» dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (1) im Halsansatzbereich.eine mehrkantige
Kontur (14) aufweist.
7. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle
(4) ein Kopfteil (5) mit einer dem Außendurchmesser des angeformten Halsteils (2) der Auskleidung (1) angepaßten
Durchbrechung (7) aufweist und daß am Umfang des Halsteils Befestigungswülste oder -rippen bzw. Hinterschneidungen
(12) zum Einrasten des umlaufenden Randes der Durchbrechung (7) vorgesehen sind.
8. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle
. ein Bodenteil (6) aus Pappe, Metall oder Kunststoff aufweist j der mit einem zum Einrasten eines Bodenstücks (3)
der Auskleidung (1) vorgesehenen Durchbruch versehen ist,
Gebrauchsmuster-Anmeldung ·:-'·-* *..*...' .· ·· f-JENKEL KGaA
D 5935 a" · 5 ' ZR-FE/Patente
9. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche
Λ bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (4-) aus mindestens zwei in Eichtung der Verpackungslängs
achse teleskopartig zu verschiebenden Teilen besteht.
10. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis. 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle
(4) aus zv/ei sich im rechten Winkel zur Verpackungs-..längsachse
gegeneinander zu verdrehenden Teilen besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797910952 DE7910952U1 (de) | 1979-04-14 | 1979-04-14 | Verpackungsbehaelter fuer fluessige und rieselfaehige Produkte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797910952 DE7910952U1 (de) | 1979-04-14 | 1979-04-14 | Verpackungsbehaelter fuer fluessige und rieselfaehige Produkte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7910952U1 true DE7910952U1 (de) | 1980-07-31 |
Family
ID=6703122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797910952 Expired DE7910952U1 (de) | 1979-04-14 | 1979-04-14 | Verpackungsbehaelter fuer fluessige und rieselfaehige Produkte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7910952U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4023602A1 (de) * | 1990-07-25 | 1992-01-30 | Majer Christian Gmbh Co Kg | Verbunddose, insbesondere zur verpackung von nahrungsmitteln |
-
1979
- 1979-04-14 DE DE19797910952 patent/DE7910952U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4023602A1 (de) * | 1990-07-25 | 1992-01-30 | Majer Christian Gmbh Co Kg | Verbunddose, insbesondere zur verpackung von nahrungsmitteln |
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