DE291489C - - Google Patents

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DE291489C
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bombs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine neue Einrichtung zum Abwerfen von Bomben und Geschossen aus Luftfahrzeugen, die sich von bekannten Einrichtungen gleicher Art dadurch unterscheidet, daß sie die Beschießung durch Reihenfeuer in denkbar einfachster Weise zuläßt.
Der angestrebte Zweck wird dadurch erreicht, daß jedes Geschoß beim Verlassen des ίο Richtrohres selbsttätig das nächste Geschoß auslöst.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar in
Fig. ι in achsialem Längsschnitt, und in
Fig. 2 im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1. Die neue Abwurfvorrichtung besteht aus dem Richtrohr 1, das unten in bekannter Weise durch eine Klappe 2 verschlossen ist. Die Klappe 2 ist um das Scharnier 3 drehbar und wird durch einen unter Federdruck stehenden Kniehebel 4 in Verschlußstellung gehalten. Die Auslösung des Verschlußhebels erfolgt durch ein Hebelsystem 5, kann je-. doch auch durch ein Zugmittel erfolgen. Der an der Klappe 2 feste Scharnierteil trägt einen Arm 3a, in dessen Schwingbereich der Zapfen eines Hebelsystems 5Λ reicht, durch welches die Klappe aus der senkrechten Hängelage in die Schlußstellung gebracht werden kann. Das Hebelsystem 5a kann gleichfalls durch eine über Leitrollen geführte Zugschnur ersetzt werden.
Innerhalb des Richtrohres 1 befinden sich
iie Geschosse (Bomben 6), die durch Zwihenböden oder Leisten 7 voneinander getrennt sind. Die Leisten 7 sind um Bolzen 8 drehbar. Auf der diesen Bolzen entgegengesetzten Seite werden die Leisten durch einen Riegel 9 in wagerechter Lage gehalten, der in dieser Stellung mit seinem freien Ende auf einem an der Richtrohrwand festen Anschlag 10 aufliegt. Der Riegel 9 ist auf der Leiste 7 in der Führung 11 verschiebbar und wird durch eine federnde Sperrklinke 12 entgegen der Wirkung der Zugfeder 13 in der Schlußlage gehalten. An der Federklinke 12 greift eine Schnur 14 an, deren anderes Ende mit dem Abreißzünder 16 des Geschosses bzw. der Bombe verbunden ist. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist demgemäß folgende:
Nach Auslösung des Winkelhebels 4 fällt die Klinke 2 infolge ihres Eigengewichtes nach unten, so daß das unterste Geschoß in Bewegung kommt und das Richtrohr verläßt. In dem Augenblicke der Spannung der Schnur 14 wird der Bolzen 16 aus der Bombe herausgezogen, und die während dieses Vorganges erfolgende Anspannung der Schnur 14 muß genügen, um die Sperrklinke 12 aus der Sperrung des Riegels 9 auszulösen. Die Feder 13 kommt infolgedessen zur Wirkung, und der Riegel 9 wird so weit zurückgezogen, daß er von dem Anschlag 10 frei wird. Infolgedessen klappt der Zwischenboden bzw. die Leiste 7 nach unten und legt sich in die Rille 15 des Richtrohres, so daß die nunmehr in Bewegung kommende zweite Bombe das Richtrohr ungehindert passieren kann. Diese löst in gleicher Weise den nächstfolgenden Zwischenboden aus, und dieser Vorgang wiederholt sich so oft als gewünscht bzw. als
Bomben in dem Richtrohr vorhanden sind. Zwecks Unterbrechung des Feuers braucht die Klappe 2 durch das Hebelsystem 5a lediglich wieder in ihre Schließlage gebracht zu werden, worauf der Kniehebel 4 selbsttätig eingreift und sie in dieser Lage bis zu weiterer Auslösung festhält.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung' zum Abwerfen von Bomben, dadurch gekennzeichnet, daß jede abzuwerfende Bombe selbsttätig die nächste Bombe auslöst.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bomben durch klappbare, durch eine Feder entgegen der Wirkung eines Riegels in Ruhestellung gehaltene Zwischenböden voneinander getrennt sind und nach Lösung des Riegels in eine Rille des Lancierrohres einfallen und dadurch den Bombenweg freigeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE291489C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2608131A (en) * 1945-01-17 1952-08-26 Gen Motors Corp Bomb release system
US4881601A (en) * 1988-05-18 1989-11-21 Smith Wayne D Apparatus for deployment of aerial-drop units

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2608131A (en) * 1945-01-17 1952-08-26 Gen Motors Corp Bomb release system
US4881601A (en) * 1988-05-18 1989-11-21 Smith Wayne D Apparatus for deployment of aerial-drop units

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