DE2914873A1 - Verfahren zum automatisierten schneiden und konfektionieren von adern - Google Patents

Verfahren zum automatisierten schneiden und konfektionieren von adern

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DE2914873A1
DE2914873A1 DE19792914873 DE2914873A DE2914873A1 DE 2914873 A1 DE2914873 A1 DE 2914873A1 DE 19792914873 DE19792914873 DE 19792914873 DE 2914873 A DE2914873 A DE 2914873A DE 2914873 A1 DE2914873 A1 DE 2914873A1
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magazines
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Hasso Kolodzey
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OBERSPREE KABELWERKE VEB K
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/28Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for wire processing before connecting to contact members, not provided for in groups H01R43/02 - H01R43/26

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

29U873 ·3·
Verfahren zum automatischen Schneiden und Konfektionieren
von Adern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatisierten Schneiden und Konfektionieren von Adern, insbesondere für Kfz-Netzleitungen.
Auf diesem Gebiet werden international zwei Verfahren angewandt: Das Vorschubverfahren und das Abzugsverfahren· Beim Vorschubverfahren wird die Ader mittels tangential angeordneter Rollen zum nachfolgenden Schneiden und Abisolieren vorangeschoben. Zur Unterstützung der Schubbewegungen wird bei größeren Längen entlang der Ader Preßluft geblasen. Die Geschwindigkeit der Vorschubbewegungen wird durch die Bedingung zur Einhaltung vorgeschriebener Längentoleranzen in engen Grenzen gehalten. Bei erhöhter Geschwindigkeit vergrößert sich nämlich der Schlupf an den Meßrollen erheblich. Außerdem treten dann häufig Bearbeitungsfehler infolge Stauchungen der Adern auf. Beim Abzugsverfahren wird die Ader durch einen Greifer gefaßt und auf eine vorbestimmte Länge vorangezogen. Der Greifer ist mit einem Führungsseil verbunden, auf dem ein fixierter Längenabschnitt die benötigte Wegstrecke zur Hin- und Rückbewegung des Greifers beim Abzug der Ader bestimmt. Dieses Verfahren ermöglicht zwar eine höhere Stückleistung} wesentliche Teile der nach diesem Verfahren arbeitenden Vorrichtung, insbesondere das Führungsseil, werden jedoch dabei außerordentlich stark beansprucht und verschleißen sehr rasch, was zu häufigen Ausfällen führt. Bei beiden Verfahren wird die Ader taktweise vom Stillstand über ein Beschleunigen und Abbremsen bis zum erneuten Stillstand auf die vorgesehene Länge geschoben oder gezogen. Während des Stillstandes der Förderbewegung wird die Ader geschnitten, abisoliert und an die nachfolgende Arbeitsstufe zum Konfektionieren übergeben.
Die wesentlichen Mängel der angewandten Verfahren sind: - Eine durch Überschreitung der Längentoleranzen der Adern und erhöhten Verschleiß der Vorrichtungen begrenzte Stückleistung je Zeiteinheit
- 2 030007/0652
29U873
- Ein fehlendes Magazinieren der Ader für eine automatisierte Weiterverarbeitung
- Ein fehlendes platzsparendes Zusammenlegen großer Aderlangen für den Zwischentransport zur nachfolgenden automatisierten Weiterverarbeitung
Bi e teetmisehten Ursachen für diese Mängel sind:
- Die unstetigen, linearen Förderbewegungen mit relativ geringen Geschwindigkeiten infolge des wiederholten Besohl eunigens und Abbremsens beim Vorschub oder Abzug der Aderlängen
- Der Schlupf von tangential zur Ader angeordneten Rollen bei größeren Vorschubleistungen
- Die Vielzahl der erforderlichen Biegeweohsel des Führungsseils bzw. der Umschaltungen der Fördermittel durch die taktweisen Hin- und Rückbewegungen des Greifers
- Die fehlenden Möglichkeiten, das Magazinieren von Adern und Zusammenlegen großer Aderlängen direkt in die durchzuführenden Verfahrensschritte einzuordnen.
Ziel der Erfindung ist es, ein neues Verfahren zum automatisierten Sohneiden und Konfektionieren von Adern mit wesentlich höheren Stückleistungen je Zeiteinheit und neue Verfahrensschritte für das Magazinieren von Adern und Zusammenlegen großer Aderlängen als Voraussetzung für das nachfolgende automatisierte Fügen und Formlegen von Kfz-Netzleitungen zu schaffen·
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem stetige Förderbewegungen der Aderlängen mit hohen Geschwindigkeiten ausgeführt und auch bei großen Leistungen Adern schlupffrei maßgerecht abgezogen werden können, wobei die taktweise Hin- und Rückbewegungen, die damit verbundenen Abbrems- und Beschleunigungsvorgänge beim Abzug der Aderlängen völlig fort fallen und das Magazinieren der Adern und das Zusammenlegen großer Aderlängen systemgerecht in die Verfahrenssohritte eingeordnet werden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine oder mehrere Adern um die Mantelfläche eines Körpers, der eine regelmäßige axialsymmetrische oder zentralsymmetrische
- 3 030007/0652
-χ-S-
Grundfläche besitzt, mit gleichzeitig in Aussparungen von zwei in die Mantelfläche eingefügten, parallel angeordneten, beweglichen, kammartigen Magazinen, in einer vorbestimmten Schraubenlinie umsponnen werden»
Die Jßagazine und die Adern werden in Verarbeitungsrichtung, entlang der Mantelfläche mit einer auf die Eotationsgeschwindigkeit zur Erzeugung der Schraubenlinie abgestimmten Geschwindigkeit, befördert» Yor dem Ende der Mautelflache verden die Adern in den Magazinen festgeklemmt und beim Weiterbefördern zwisehen den parallelen Magazinen durchgeschnitten» Anschließend werden die Magazine mit den Adern beschleunigt vorangezogen und für den Übergang von der stetigen zu einer taktweisen Beförderung gespeicherte "Dar ZwIsehenabstand der parallelen magazine wird für die nachfolgende-Bearbeitung beider Aderendes vergrößerte laaa 'werden die Magazine den EinrichtuHgen zum Abisolierea und"Konfektionieren von gleichzeitig einer größeres Stückzahl takt=» weise zugeführt und abschließend für den Abtransport zur automatisierten Weiterverarbeitung der konfektionierten Adern gestapelt·
Ent sprechend der Erfindung werden die zu fertigenäes. läa-= gea s der einzelnen Aders durch den Umfaag U der ebenes Kur« ve der Mittelachse eiaer Ader um &@n Körper und die Magazin·= ausspartangen für die Adern sox^ie durch die Steigung 3b, öer-Schraubenlinie nach äsr Beziehuag s » (U -s· h ) 9 bestimmt und vorzugsweise-als abgestufte Hasterläagea gefertigt .
Schließlich sieht öle Erf iaduiig vors - daß !aage Ädera aaeh dem Scheiden iB- Yerkürsungssehloif en: golegt werden3 die
Die Torteile öor Irfiafeag ^estaliaa yqt allan is soliaeller@M AT&ot£* äer Aä®i?m raiai im übt Ύ g "der vergleiolibar©© -Stliolsleistmagsia beim EoBif®!rf;i©i&i© gegenüber ä®m bisher sageuaseüt©®- -Terfatoosio B1©sj fölirfe au wesentlichst linsparaiageia voa
Hasoliineiibauleistuagsa usfl
14873
Die prinzipiell neuen technischen ?/irkprinzipien entwickeln die wissenschaftlich-technische Grundstruktur in der automatisierten Fertigung konfektionierter Adern zu einem erheblich höheren technologischen Niveau weiter. Gleichzeitig werden die entscheidenden Voraussetzungen für das nachfolgende automatisierte Fügen mehradriger leitungen und das automatisierte Formlegen von Ieitungssatzbürde la geschaffen. Damit ist es möglich, neue bisher noch nicht realisierbare Technologien mit einem hohen gesellschaftlichen Mitzen einzuführen.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel anhand schematischer !Darstellungen näher beschrieben werden, wobei folgende Querschnitte gezeigt werdeni Pig. 12 Grundfläche des Körpers
Figβ 2 2 Förderbewegungen der Magazine Fig. 3s Durchlängende Ader
Fig« 4ϊ YZ-förmig gefaltete Ader
In Fig. 1 und 2 wird eine Ader 1 rori 2 mm Durchmesser um die !Mantelflächen 2 eines Körpers, dessen Grundfläche 3 ein regelmäßiges Sechseck mit den Säten von 799 mm länge ist, in einer Schraubenlinie mit der Steigung von 50 mm umsponnen. Dabei werden die Adern 1 gleichzeitig in Aussparungen 4 von swei parallel angeordneten, kammartigen, beweglichen ffiaga- zinen 5 geführt, die in der Mitte einer der Mantelflächen eingefügt sind© Die Magazine 5 und die Adern 1 werden in Verarbeitungsrichtung 6 entlang der Mantelflächen 2 mit einer Geschwindigkeit von 50 mm je Umdrehung der Umspinnung weiter gefördert·■Vor dem Ende der Mantelflächen 2 werden die Ädern H In äen Magazinen 5 festgeklemmt und ösnß zwischen dee paralleles üagasinen 5 durchgeschnitten· Anschließend werden die fegasine 5 mit dem Adara f beschleunigt vorangesogss und für einen übergang von άβτ stetigen zu einer takt« vmiBQii Förderöewegmag gespeichert· Um tür die assiifolgende Bearbeitung beider AäerenieE 7 Plate au. habens wird der Zwisoiieaalbsisnö äer parallelen Magazine 5 TergrSßert«
— 5 —
Q3Q007/Q68S
■ ■ ■ " ■ 2914171
Die Magazine 5 werden dann den'Sinriclrfru&gen-8 zum Ab·» .". isolieren und Konfektionieren von gleichseitig einer größeren Stückzahl taktweise zugeführt umü abschließend für den Abtransport zur automatisierten Weiterverarbeitung der konfektionierten Aäexn 1 gestapelt. Die Länge s einer Ader wird im angeführten Beispiel in folgender V/eise bestimmt!
Der Umfang U der ebenen Kurve der Mittelachse einer Ader um den Körper beträgt 6 χ (799 + -1) mm = 4800 mm. Bei einer Steigung h von 50 mm ergibt sich für die au berechnende Länge der Schraubenlinie die Beziehung
s= (48002 + 502)0j5 mm s = 4800 mm
Bei größeren Aderlängen ist der Umfang U der ebenen Kurve der Mittelachse der Ader um den Körper etwa gleich der Länge der Schraubenlinie. Der Einfluß der unterschiedlichen Aderdurchmesser auf die gefertigten Aderlängen liegt im Bereich der zulässigen Längentoleranzen· Piir die Fertigung konfektionierter Adern ist die Einführung von abgestuften Basterlängenmaßen zweckmäßig.
Zur Herstellung einer W-förmigen Verkürzungsschleife wird in Pig. 3 und 4 die ursprüngliche langgestreckte Aderschleife 9 in der Mitte 10 angehoben und gleichzeitig in den Mitten 11 der nun entstehenden Teilschleifen heruntergezogen.
630007/0652

Claims (1)

  1. 2314873
    Erfindung sanspruch 5
    Verfahren zum automatisierten Sohneiden und Konfektionieren von Adern, gekennzeichnet dadurch, daß eine oder mehrere Adern (1) um die Mantelfläche (2) eines Körpers,der eine regelmäßige axialsymmetrische oder zentralsymmetrisohe Grundfläche (3) besitzt, mit gleichzeitig in Aussparungen von zwei in die Mantelfläche (2) eingefügten, parallel angeordneten, beweglichen, kammartigen Magazinen (5) in einer vorbestimmten Schraubenlinie umsponnen werden, daß die Magazine (5) und die Adern (1) in Verarbeitungsrichtung (6) entlang der Mantelfläche (2) mit einer auf die Rotationsgeschwindigkeit zur Erzeugung der Schraubenlinie abgestimmten Geschwindigkeit befördert werden, daß die Adern (1) vor dem Ende der Mantelfläche (2) in den Magazinen (5) festgeklemmt werden, daß die Adern (1) beim Weiterbefordern zwischen den parallelen Magazinen (5) durchgeschnitten werden (12), daß die Magazine (5) mit den Adern (1) anschließend beschleunigt vorangezogen und fUr den Übergang von der stetigen zu einer taktweisen Beförderung gespeichert werden, daß der Zwischenabstand der parallelen Magazine (5) für die nachfolgende Bearbeitung beider Aderenden (7) vergrößert wird und daß die Magazine (5) der Einrichtungen (8) zum Abisolieren und Konfektionieren von gleichzeitig einer größeren Stückzahl taktweise zugeführt und abschließend für den Abtransport zur automatisierten Weiterverarbeitung der konfektionierten Ader gestapelt werden«
    Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die zujxertigenden Längen s der einzelnen Adern durch den Umfang U der ebenen Kurve der Mittelachse einer Ader um den Körper und die Magazinaussparungen für die Adern sowie durch die Steigung h der Schraubenlinie nach der Bezie hunS s * (U2 + h2) °>5
    bestimmt und vorzugsweise als abgestufte Basterlängen gefertigt werden»
    - 7 -030007/0652
    29U873
    •a·
    3. Verfahren nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß lange Adern nach dem Schneiden in Verkürzungsschleifen gelegt werden, die vorzugsweise W-förmig sind·
    - Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    030007/0652
DE19792914873 1978-07-24 1979-04-12 Verfahren zum automatisierten schneiden und konfektionieren von adern Withdrawn DE2914873A1 (de)

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BG33563A1 (en) 1983-03-15
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CS220556B1 (en) 1983-04-29
RO77680A (ro) 1982-02-01
DD137988B1 (de) 1980-10-29
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