DE2914686A1 - Verfahren und vorrichtung zum entfernen von verbrauchtem feuerfestfutter und/oder von schlackenansatz aus langgestreckten gefaessen, insbesondere von roheisen-transportfahrzeugen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum entfernen von verbrauchtem feuerfestfutter und/oder von schlackenansatz aus langgestreckten gefaessen, insbesondere von roheisen-transportfahrzeugen

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DE2914686A1
DE2914686A1 DE19792914686 DE2914686A DE2914686A1 DE 2914686 A1 DE2914686 A1 DE 2914686A1 DE 19792914686 DE19792914686 DE 19792914686 DE 2914686 A DE2914686 A DE 2914686A DE 2914686 A1 DE2914686 A1 DE 2914686A1
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Gerwin Holtmann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/06Constructional features of mixers for pig-iron
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/16Making or repairing linings increasing the durability of linings or breaking away linings
    • F27D1/1694Breaking away the lining or removing parts thereof

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von verbrauchtem
  • Feuerfestfutter und/oder von Schlackenansatz aus langgestreckten Gefäßen, insbesondere von Roheisen-Transportfahrzeugen und ~Mischern, Im Bereich der Hüttenwerkstechnik sind für die unterschiedlichsten Zwecke und Einsatzfälle verschiedenartige, mit einem Feuerfestfutter versehene langgestreckte Gefäße in Benutzung, bei denen von Zeit zu Zeit das verschlissene Feuerfestfutter und gegebenenfalls der sich dort bildende Schlackenansatz entfernt werden muß, bevor das Gefäß mit einem neuen Feuerfestfutter ausgekleidet werden kann. Diese Arbeiten werden überwiegend manuell mittels kraftbetriebener Ausbruchwerkzeuge durchgeführt, Die übliche sArbeietsweise wird deshalb als unbefriedigend emofunden, weil sie nicht nur mit großer körperlicher Anstrengung verbunden und auch nicht ungefährlich ist, sondern vor allem, weil infolge der dabei unvermeidlich starken Staubentwicklung in den relativ engen Räumen gesundheit liche Schädigungen der damit besciaftigten Personen auftreten, die diese staubgeschwängerte Luft einatmen müssen. Daher können diese Arbeiten von derselben Person nur während einer sehr kurzen Schichtdauer ausgeführt werden, was häufiges Ablösen nach kurzer Arbeitsphase und dadurch bedingt einen hohen Personaleinsatz erfordert.
  • Die bekannte Arbeitsweise ist nicht nur wegen der hohen Arbeitskosten unbefriedigend, sie erstreckt sich wegen des mühsamen Herausbrechens der häufig aus einer Mischung von harter Schlacke und Ausmauerung bestehenden Futtermaterials über einen langen Zeitraum, währenddessen die betreffn'te'nea'te wie beispielsweise solche von Roheisentransportwagen - auch als sog, Torpedowagen bezeichnet - , Roheisenmischern, aber auch z,B, Hochofen-Cowper stillgelegt sein müssen und daher nicht einsatzfähig sind.
  • Es hat sn Versuchen nicht gefehlt, diese Arbeitsweise zu verbessern. Um das Ausbrechen der Schlacke und des Futters beispielsweise von Tieföfen zu mechanisieren, hat man besondere Tiefofenausbruchmaschinen eingesetzt, wie diese aus der DE-S 15 58 560 ersichtlich sind. Zum Ausbrechen des Futters von Hochöfen sind ebenfalls besondere Vorrichtungen entwickelt worden, wie dies bsispielsweise die DE-PS 15 3:3 840 zeigt.
  • Vorrichtungen dieser oder ähnlicher Art sind jedoch in sehr engen, langgestreckten und daher schlecht zugänglichen Gefäßen nichtoder nur unter unverhältnismäßig großem technischem Aufwand anwendbar.
  • Es liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine neue Verfahrensweise und hierfür speziell geeignete Vorrichtungen zu schaffen, um damit diese anstrengende, äuBerst mühsame und unter beengenden räumlichen Verhältnissen zu verrichtende Ausbrucharbeit zu erleichtern, zu vereinfachen und vor allem auch zeitlich abzukürzen. Dabei geht die Erfindung aus von der Erkenntnis, daß das Feuerfestfutter im erkalteten Zustand unter einer hohen in Umfangsrichtung sich auswirkenden Druckspannung steht, die sich insbesondere beim Abkühlen des Cafäßmantels aufbaut, weil sich das Futter wegen der unteschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten nicht in dem Maße zusammenzieht wie der Gefäßmantel.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis besteht der Grundgedanke der Erfindung darin, diese Druckspannung auszunutzen, um das Entfernen des Feuerfestfutters zu erleichtern, und zwar dadurch, daß durch Anwendung der erfinderischen Maßnahmen und Mittel diese Druckspannung aufgehoben und erst danach die Entfernung des Feuerfest-Futtermaterials durchgeführt wird.
  • In Durchführung des erfinderischen Gedankens besteht das Werfahren zum Entfernen von verbrauchtem Feuerfestfutter und/oder von Schlackenansatz aus langgestreckten Gefäßen, insbesondere von Roheisen-Transportfahrzeugen und -Mischern darin, daß zuerst mittels einer mit zumindest einer kraftbetriebenen Trennscheibe versehenen Schneidvorrichtung zumindest ein längs der gesamren Gefäßwandung sich erstreckender ununterbrochener Schlitz in das zu entfernende Futter eingeschnitten und darauf das Gefäß in periodische Erschütterungen versetzt wird.
  • Durch das Einschneiden zumindest eines Längsschlitzes in das Feuerfestfutter über dessen gesamte Länge wird die in diesem herrschende Druckspannu ng herabgesetzt oder ganz aufgehoben.
  • Da das verbrauchte Futter stets in seinem Oberflächenbereich stark abgenutzt und meist auch mechanisch angegriffen ist, werden durch die Entspannung die durch den Verschleiß verursachten Kerben und Risse vergrößert. Es bedarf danach nur noch der Einwirkung mechanisch ausgeübter periodischer Erschütterungen, um ein weiteres Lockern und Lösen des Futtermaterials zu bewirken.
  • Diese Erschütterungen werden nach einem weiteren Verfahrensmerkmal durch an der Gefäßaußenwand angesetzte und auf dieses mechanisch einwirkende, pneumatisch oder hydraulisch wirkende Virbratoren erzeugt. Bei senkrecht stehenden Gefäßen können gemäß der weiteren Erfindung die Erschütterungen durch im oberen Bereich in den eingeschnittenen Längsschlitz eingesetzte oder auf dem zu entfernenden Futter angesetzte und auf dieses einwirkende Vibratoren erzeugt werden.
  • Bei einer anderen Ausgestaltung des Verfahren können in Anwendung auf langgestreckte drehbare Gefäße die Erschütterungen durch fortlaufendes Drehen des Gegäßes in einer Drehrichtung oder durch abwechselndes ( reversierendes ) Drehen in entgegengesetzte Drehrichtungen erzeugt werden.
  • Je nach Größe bezw. Durchmesser des Gefäßes kann es gemäß einer weiteren Einzelheit des Verfahrens vorteilhaft sein, parallel zueinander zwei längs der gesamten Gefäßwandung sich erstreckende ununterbrochene Schlitze in das zu entfernende Futter einzuschneiden. Dadurch kann die im Futter herrschende Druckspannung noch wirksamer abgebaut werden. Es ist auch je nach den gegebenen Verhältnissen zweckmäßig, die beioen parallel zueinander verlaufend eingeschnittenen Schlitze nebeneinander in einem Abstand von 50 bis 250 mm voneinander anzusetzen.
  • Eine weitere Abwandlung des Verfahrens kann auch darin bestehen, daß die parallel zueinander verlaufend sich erstreckenen Schlitze im Gefäßinnenraum einander gegenüberliegend eingeschnitten werden. Diese Arbeitsweise dürfte vor allem bei senkrecht stehenden Gefäßen vorteilhaft sein. Darüber hinaus ist es bei größeren Gefäadurchmessern vorteilhaft, drei oder mehr sich längs des Gefäßes erstreckende Schlitze parallel zueinander umfangsverteilt einzuschneiden.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung besteht noch darin, daß bei im mittleren Bereich mit einem Einstieg oder einem Mannloch versehenen Gefäßen in diesem Bereich zumindest ein radial verlaufender Schlitz in das zu entfernende Futter eingeschnitten wird. Es können in diesem Falle auch zwei radial verlaufende Schlitze in das Futter eingeschnitten werden, und es kann dann das zwischen diesen Schlitzen sich erstreckende Futter mittels kraftbetriebener Werkzeuge ausgebrochen werden. Auf diese Weise kann bei grösseren Gefäßen eine besonderes wirksame Lockerung und Entspannung des Futters erreicht werden. Ferner kann auch das zwischen zwei parallel nebeneinander eingeschnittenen Schlitzen befindliche Futter mittels kraftbetriebener Werkzeuge ausgebrochen werden, um durch Aufteilung in kleinere Felder eine wirksamere Entspannung und Lockerung des Futters zu erreichen.
  • Durch Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahrensmaßnahmen wird eine ganz erhebliche Erleichterung und Vereinfachung des Entfernens von wrschlissenem Feuerfestfutter aus langgestreckten Gefäßen erreicht, insbesondere dann, wenn es sich um enge Gefäße handelt. Es wird jedoch in allen Fällen eine wesentliche Erleichterung der bisher rein manuellen Arbeit erzielt, und es wird vor allem auch die körperliche Anstrengung und Gefährdung des Arbeitspersonals erheblich vermindert.
  • Auch die Gesundheitsgefahr infolge der Staubentwicklung wird beachtlich verringert, insbesondere auch, weil die Aufenthaltsdauer des ausführenden Arbeitspersonals ganz außerordentlich verkürzt werden kann. Auch ist das neue Verfahren weitaus wirtschaftlicher als die bekannte Arbeitsweise, weil es einen ganz erheblich geringeren Personalsinsatz erfordert, und ferner, weil die betreffenden unter hohem Investitionsaufwand geschaffenen Anlagen zum Zweck der Neuzustellung nicht mehr solange als bisher,stillgesetzt werden müssen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßsn Verfahrens, welche aus einer mittels ausfahrbarer und an die Gefäßwandung anpreßbarer Spreizen mittig und sich längserstreckend im Gefäßinnenraum festlegbaren Führungsvorrichtung für eine oder mehrers an dieser längsverfahrbaren Schneidvorrichtungen besteht, die mit mindestens einer kraftbetriebenen Trennscheibe ausgerüstet sind. Durch die Führungsvorrichtung, die mittels der Spreizen im Gefäßinnenraum festlegbar ist, entfällt weitgehend eine manuelle Tätigkeit zur Herstellung der Längsschlitze, weil die Schneidvorrichtungen in Längsrichtung gefuhrt und zur Einhaltung einer gleichmäßigen Schlitztiefe mechanisch angestellt sind.
  • Nach weiteren Merkmalen der Vorrichtung kann die Schneidvorrichtung mit einer Trennscheibe mit Schneidmitteln aus Korund- oder mit Diamand-Schneidmitteln besetzt sein; die Schneidvorrichtung kann auch mit zwei nebeneinander angeordneten kraftbetriebenen Trennscheiben versehen sein.
  • Zusätzliche Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Führungsvorrichtung für die Schneidvorrichtungen, deren Spreizen pnsumatisch oder hydraulisch betätigbar sein können, und die ferner mit Führungsorganen für zwei einander gegenüberliegende. verfahrbare Schneidvorrichtungen versehen sein kann; es können selbstverständlich für größere Gefäßs auch Führungsvorrichtungen für drsi oder mehr Schneidvorrichtungen vorgesehen sein. Außerdem kann die Führungsvorrichtung mit einem Schlitten versehen sein, auf welchem eine Schneidvorrichtung derart verschwenkbar und in zwei oder mehr Positionen feststellbar angeordnet ist, daß nacheinander zwei oder mehr parallele Schlitze eingeschnitten werden können.
  • Darüber hinaus ist es erfindungsgemäs vorgesehen, daß die Führungsvorrichtung einen Antrieb für Vorschuborgane aufweist, die zum kraftbetriebenen Verfahren der Schneidvorrichtungen dient. Mit dieser Ausgestaltung ist es möglich, nach dem Einrichten der Führungsvorrichtung in dem Gefäß das Einschneiden der Schlitze völlig selbsttätig und ohne jede manuelle Betätigung von Bsdienungspersonal durchzuführen, so daß die körperliche oder gesundheitliche Gefährdung dieses Personals völlig vermieden wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel für das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf ein langgastrecktes Coheisen-Trc3nsportgefäB eines sogenannten Torpedowagens zum schienengebundenen Transport von Roheisen.
  • In der Zeichnung ist die Gefäßwandung mit 1 und das zu entfernende Feuerfestfutter mit 2 bezeichnet. Wie aus Fig. 1 ersichtlich werden in das Futter 2 zwei parallel nebeneinanderliegende Schlitze eingeschnitten von denen einer mit 3 bezeichnet ist.Als Schneidvorrichtung dient die Trennscheibe 10 mit ihrem Antrieb 9. Die Schneidvorrichtung 9, 10 ist an einem Schlitten 15 befestigt, der an den Führungsstangen 11 längsverfahrbar ist. Die Führungsstangen II sind ander Führungsvorrichtung 7 angebracht. Die Führungsvorrichtung 7 ist mittels der ausfahrbaren Spreizen 8 mittig im Gefäß 1 starr festgelegt.
  • Die Spreizen 8 können druckmittelbetätigt ausfahrbar und anpressbar sein. Im Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 ist jedoch nur die mittig nach oben gerichtete Spreize 8 druckmittelbetätigt, nämlich pneumatisch betrieben, während die beiden nach schräg unten gerichteten Spreizen 8 mechanisch verstellbar und festlegbar sind. Eine derartige Ausbildung ist für bestimmte Gefäßgrößen, deren Innendurchmesser bezw.
  • deren innere Weite des Futters 4 nur in geringen Bereichen variiert ausreichend. Die Spreizenstangen 6 sind an ihren Enden mit Pratzen 5 versehen, die sich mit ihren Krallen am Gefäßfutter 4 festsetzen.
  • Die Führungsvorrichtung 7 ist mit einem nicht dargestellten Antrieb für die Vorschuborgane versehen, die aus einer mit nehmerkette 12 und den zugehörigen Antriebskettenrädern 13 bestehen.
  • Nach Fertigstellung der Schlitze 3 wird die Führungsvorrichtung 7 mit den Schneidvorrichtungen 9,10 aus dem Gefäß 1 entfernt. Darauf wird das Gefäß 1 mit Hilfe des auf dem nicht dargestellten Torpedowagen vorhandenen Antriebs kontinuierlich in Drehbewegung versetzt. Dadurch verlagert sich die Biegelinie des GefäBes fortdauernd, und infolge der dadurch hervorgerufenen elastischen Verformungdes GefäB-mantels 1 lockert sich das entspannte Gefäßfutter 2 weiter zu einer brüchigen Formation auf und zerfällt in Einzel-Brocken 2a, die sich aus dem Verband lösen und sich am Cafaßboden ansammeln. Durch dieses sich am Gefäßboden ansammelnde Material 2b wird beim weiteren Drehen eine starke mechanische Mahlwirkung auf die noch festhaftenden Teile 2a des Futters ausgeübt und diese werden dadurch weiter gelockert und abgelöst. Wie sich erfahrungsgemäß erwiesen hat, genügt eine Drehbewegung zwischen 1/2 Stunde und einigen wenigen Stunden, um das alte Futter vollständig zu lockern und abzulösen, so daß es sich an der Gefäßunterseite in stückiger Form ansammelt und mühelos aus dem Gefäß entfernt werden kann.
  • In Fig. 3 ist eine abgewandelte Ausbildung der Führungsvorrichtung 7 dargestellt. Diese ist ebenfalls mit drei Spreizen 8 versehen, die sich mit ihren Spreizenstangen 6 mittels ihrer Pratzen 5 gegen die Innenflächen 4 des Gefäßfutters 2 abstützen. Die Pratzen 5 sind gelenkig an den Spreizenstangen 6 angeordnet.
  • In der abgewandelten Ausbildung ist die Führungsvorrichtung 7 mit zwei gegenüberliegend angeordneten, an den Führungsstangen 11, 11a verfahrbar gehaltenen Schneidvorrichtungen versehen. Diese können - wie in Fig. 1 gezeigtmit jeweils einer Trennscheibe 10 ausgerüstet sein, wie auch aus Fig. 3 oben,mit 9a, 10 bezeichnet, ersichtlich, oder sie können, wie in Fig. 3 unten dargestellt, als Schneidvorrichtung 14 mit zwei Trennscheiben 1û, 10a ausgerüstet sein. Es ist auch möglich - Fig. 3 oben -, die Schneidvorrichtung 9a in der Weise schwenkbar anzuordnen, daß mittels der Trennscheibe 10 nacheinander zwei parallele Schlitze eingeschnitten werden können.
  • Wie aus Fig. 3 weitsr hervorgeht, ist für jede der beiden Schneidvorrichtungen 9a, 14 getrennt eine Vorschubeinrichtung mit Antrieb 12, 13 vorgesehen, die mit Kettenvortriebsorganen ausgerüstet sein können, der Antriebsmotor ist jeweils mit 13a bezeichnet.
  • Mit Hilfe dieser Vorrichtungen ist es möglich, die Schneidarbeit in den langgestreckten engen GefäBen, die praktisch im Gefahrenfall keinen Fluchtweg bieten, selbsttätig und somit ohne jede manuelle Hilfe durchzuführen, so daß nach dem Einrichten der Vorrichtung und vor Beginn der Schlitzarbeit das Personal des Gefäß verlassen kann. Damit wird gegenüber der bisherigen Arbeitsweise ein Höchtsmaß an Sicherheit und Schnelligkeit erreicht.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Verfahren und Dorrichtung zum Entfernen von verbrauchtem Feuerfestfutter uno/oder von Schlackenansatz aus lange streckten Gefäßen, insbesonoere von Roheisen-Transcortfahrzeugen und -Plischern Anmelder: Gerwin Holtmann, 410ü Juisburg 13, Fürst Bismarck Str. 9 P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Entfernen von verbrauchtem Feuerfestfutter und/oder von Schlackenansatz aus langgestreckten Gefäßen, insbesondere von Roheisen-Transoortfahrzeugen und -Mischern, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst mittels einer mit zumindest einer kraft3etriebenen Trennscheibe versehenen Schneidvorrichtung zumindest ein längs der gesamten Gefäßwandung sich erstreckender ununterbrochener Schlitz durch in das zu entfernende Futter eingeschnitten und darauf das Gef=n in periodische Erschütterungen ersetzt wird 2. Verfahren nach anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die rrschütterungen durch an der Gefäßaußenwand angesetzte und auf dieses einwirkende mechanisch, uneumatisch oder hydraulisch irkende Vibratoren erzeugt werden.
    3. Verfahren nach .nsnructn 1 dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrecht stehenden Gefäßen die Erschitteru-~en durch im oberen Bereich in den eingeschnittenen är3sschlitz eingesetzte oder auf dem zu entfernencen Futter angesetzte und auf dieses ei'wirkende itratcren erzeugt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß bei langgestreckten drehbaren Gefäßen die Erschütterungen durch fortlaufendes Drehen des GefäBes in einer Drehrichtung oder durch abwechselndes ( reversierendes ) Drehen in entgegengesetzte Drehrichtungen erzeugt werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß parallel zueinander zwei längs der gesamten Gefäß~ wandung sich erstreckende ununterbro¢hene Schlitze in das zu entfernende Futter eingeschnitten werden.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander verlaufend eingeschnittenen Schlitze nebeneinander verlaufen und einen Abstand von 50 mm bis 250 mm voneinander aufweisen 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander verlaufend sich erstreckenden Schlitze im Gefäßinnenraum einander gegenüberliegend eingeschnitten werden.
    8, Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehr sich längs des Gefäßes erstreckende Schlitze parallel zueinander umfangsverteilt eingeschnitten werden, 9. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß bei im mittleren Bereich mit einem Einstieg oder einem Mannloch versehenen Gefäßen in diesem Bereich zumindest ein radial verlaufender Schlitz in das zu entfernende Futter eingeschnitten wird.
    10, Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 9 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei radial verlaufende Schlitze in das Futter eingeschnitten werden und daß das zwischen oiesen Schlitzen sich erstreckende Futter mittels kraftetriebener Werkzeuge ausgebrochen wird.
    11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine mittels ausfahrbarer und an die Gefäßwandung (4) anpressbarer Spreizen (8) mittig und sich längserstreckend im Gefäßinnenraum festlegbere Führungsvorrichtung (7) für eine oder mehrere an dieser Längsverfahrbarer bchneidvorrici-,tunyen (t3), die mit mindesterls einer kraftbetriebenen Trennscheibe (10) ausgerüstet sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Trennscheibe (10) mit Schneidmitteln aus Korund besetzt ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Trennscheibe (1C) mit Diamant-Schneidmitteln besetzt ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Schneidvorrichtung (14), die mit zwei nebeneinander angeordneten kraftbetriebenen Trennscheiben (1C, 10a) versehen ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizen (8) der Führungsvorrichtung (7) pneumatisch oder hydraulisch betätigbar sind.
    16, Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (7) Führungsorgane (11, 11a) für zwei einander gegenüberliegend verfahrbare Schneidvorrichtungen (9, 9a) aufweist, 17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (7) einen Antrieb (13) fr Vorschuborgane (12) aufweist, die zum kraftbetriebenen Verfahren der Schneidvorrichtungen (9, 9a) dienen.
DE19792914686 1979-04-11 1979-04-11 Verfahren und vorrichtung zum entfernen von verbrauchtem feuerfestfutter und/oder von schlackenansatz aus langgestreckten gefaessen, insbesondere von roheisen-transportfahrzeugen Withdrawn DE2914686A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0729800B1 (de) * 1995-03-02 2003-10-29 Plibrico Company GmbH Verfahren zur Wiederherstellung der Feuerfestauskleidung einer Stahlgusspfanne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0729800B1 (de) * 1995-03-02 2003-10-29 Plibrico Company GmbH Verfahren zur Wiederherstellung der Feuerfestauskleidung einer Stahlgusspfanne

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