DE2914651A1 - Ausmauerungseinrichtung fuer metallurgische gefaesse, insbesondere fuer stahlwerkskonverter und/oder hochoefen - Google Patents

Ausmauerungseinrichtung fuer metallurgische gefaesse, insbesondere fuer stahlwerkskonverter und/oder hochoefen

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DE2914651A1 DE19792914651 DE2914651A DE2914651A1 DE 2914651 A1 DE2914651 A1 DE 2914651A1 DE 19792914651 DE19792914651 DE 19792914651 DE 2914651 A DE2914651 A DE 2914651A DE 2914651 A1 DE2914651 A1 DE 2914651A1
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/44Refractory linings
    • C21C5/441Equipment used for making or repairing linings

Description

  • Ausmauerungseinrichtung für metallurgische Gefäße,
  • insbesondere für Stahlwerkskonverter und/oder Hochöfen Die Erfindung betrifft eine Ausmauerungseinrichtung für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter und/oder Hochöfen, die eine getrennt höhenverstellbare ringforzige Arbeitsplattform mit einem drehbaren Verteilertisch, eine diesen zugeordnete vertikale Steinförderstrecke und eine an letztere anschließende, getrennte, etwa horizontal auf dem Hüttenflur sich erstreckende Steinförderstrecke aufweist.
  • Derartige Einrichtungen dienen dazu, die Zustellungsarbeit an metallurgischen Gefäßen zu erleichtern, die Zustellungszeiten zu vermindern und die Ausmauerungsleistung zu erhöhen. Solche Bedingungen können nur lurch einen kontinuierlichen Transportfluß der Steine auf herize@talen und vertikalen Steinförderstrecken erfüllt werden. Durch Automatisierung des Steintransports sollen außerdem Arbeitskräfte eingespart bzw. für die Arbeiten auf der Arbeitsplattform freineriiecht werden.
  • Es ist bekannt (DE-PS 15 33 903), die Steine mittels eines einfachen Aufzuges, der aus einer Winde und einem Förderkorbrahmen besteht, auf die Arbeitsplattform zu transportieren.
  • Es ist ferner bekannt (DE-PS 26 05 970), zur Erfüllung der eingangs genannten Erfordernisse eine Ausmauerungseinrichtung zwecks Erleichterung des Materialtransports und des Aufbaues von längs ihres Umfangs geschlossenen Wänden aus Formsteinen, insbesondere der Auskleidung von Konvertern, metallurgischen Schachtöfen, wie z. B. Bochöfen in der Diese zu gestalten, dar. die senkrechte Förderstrecke und die Zufuhrstrecke @ aus zwei Schlingen eines endlosen Förderers besteht und daß die eine Schlinge durch Verkürzung der anderen Schlinge verlängerbar ist und umgekehrt.
  • Bei Verkürzung oder Verlängerung der Schlinge verschiebt sidr jedoch die Umladestation ftr die Steine innerhalb der horizontalen Steinförderstrecke.
  • Dieser Lageveranderung muß entweder durch eine größere Anzahl Rollentische oder durch Nachbewegung eines Rollentisches begegnet werden.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung zum Transportieren von Feuerfestmaterial beins Ausmauern metallurgischer Gefäße (DE-AS 14 33 674), insbesondere von Konvertern, weist eine Fördereinrichtung auf, die das Feuerfestmaterial zur Auflegevorrichtung eines Paternosters bewegt, der in das Gefäßinnere von oben oder von unten einführbar ist und eine Arbeitsbühne trägt, die entlann dem Paternoster heb- und senkbar sowie horizontal dreh- und feststellbar ist und als Verteileinrichtung einen rotierenden rostartigen, ringförmigen Drehtisch aufweist, auf den die feuerfesten Steine aus den.
  • Paternoster mittels fingerförmiger Abnahmeorgane gelangen sowie tangential zum Drehtisch angeordnete, in ihrer Längsrichtung verschiebhare Förderbänder, auf welche die feuerfesten Steine mittels Rollensätzen übergeben werden. Der eingentliche Paternosteraufzug befindet sich im Innern eines Gehäuses, das an einem Gerüstrahmen befestigt ist, von den aus die Arbeitsplattform mittels eines Hub- und Senkantriebs in die verschiedenen Arbeitslagen bewegbar ist. Ein solcher Paternoster kann jedoch in der bekannten Anwendunn.sforrti nur umständlich transportiert werden. Beim Ein- oder Ausführen der Vorrichtung müssen Schwierigkeiten auftreten. Nachteilig ist z. e. der Platzbedarf für das den Paternoster umgebende Gehäuse. Nachteilig ist ferner die Handhabung des Gehäuses beim Transport der Ausmauerungsei nrichtung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leichter zu transportierende Ausmauerungseinrichtung, die während des Aufbaues und des Abbaues im metallurgischen @efäß einfach ehandhabt werden kann, zu schaffen. Als Teil dieser Aufgabe ist zu betrachten, daß die Ausmauerungseinrichtung in Petrieb die eingangs erwähnten Erfordernisse erfüllen muP., nämlich die Zustellungsarbeit an metallurgischen Gefäßen zu erleichtern, die Zustellungszeiten zu vermindern und die Ausmauerungsleistung zu erhöhen.
  • Diese Aufyabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vertikale Steinförderstrecke aus übereinander angeordneten Kettenradpaaren mit diese umschlingenden Ketten besteht, mittels deren Steinauflagen kontinuierlich in -horizontaler Position der Auflagefläche im Kreislauf bewegbar sind, wobei ein unteres Kettenrad-Lagergestell in stehender Position an einem ortsfesten oder fahrbaren Rahmen und ein oberes Kettenrad-Lagergestel 1 mit einem Hubmittel für dessen Hubbewegung verbunden ist, das in Betriebslage der Kettenräder bzw. bei gestreckten Ketten an einem über dem metalluryischen Gefäß befindlichen Träger in hängender Position befestigt ist. Damit entfällt das schwierige Transportieren, insbesondere das Aufrichten und' Umlegen eines langen Gehäuses, in dem die Paternoster-Einrichtung angeordnet ist. Aufgrund des Hubmittels kann das obere .Yettenrad-Lagergestell ohne großen Aufwand in die gestreckte Kettenlage gehoben werden (Aufbau der Ausmauerungseinrichtung) oder aus der oberen Lage abgesenkt werden (Demontage der Ausmauerungse1.nrichtunr).
  • Als besonderer Vorteil ist anzusehen, daß die vorhandene, getrennte höhenverstellbare ringförmige Arbeitsplattform hierbei als Hubmittel für den Aufbau bzw. für die Demontage der Ausmauerungseinrichtung dienen kann.
  • Die LeistungsfXhigkeit der Ausmauerungseinrichtung während des Betriebes wird durch die Speicherfähigkeit der Einrichtung gewährleistet, die insbesondere durch die horizontale Position der Steinauflagen gegeben ist. Die Steine werden im Kreislauf bewegt und wandern kontinuierlich bis zu ihrer Abnahme an der Ausmauerungsstelle.
  • Die Erfindung ist iter ausgestaltet, indem bei zwei oder mehr parallel verlaufenden Ketten in gleicher Höhenlage hefindliche Kettenräder mit ihren parallelen Drehachsen in horizontaler Ebene paarweise in einem Abstand angeordnet sind, der kleiner als der Kettenrad-Durchmesser ist und daß die rechteck förmigen Steinauflagen jeweils diagonal an ihren Ecken an zwei parallelen Kettensträngen getrennter, synchron bezJegbarer Ketten angelenkt sind. Diese Gestaltungsweise schafft Steinauflagen, die während der Bewegung am Kettenradumfang ihre horizontale Lage beibehalten. Der auf der Steinauflage liegende Stein wird ohne zusätzliche Abnahmebewegung nicht abgenommen.
  • Die sich nicht in einem geschlossenen Gehäuse befindliche Steinfcrderstrecke in Form der erwähnten übereinander angeordneten Kettenradpaaren mit diese umschlingenden Ketten, läß-. sich nach einem weiteren Vorschlag auf einem engen Paum zusammenlegen und somit leicht transportieren.
  • Die Erfindung nutzt diesbezüglich die natürliche Gelenkigkeit von Ketten aus, die aus Zapfengelenken und Kettengliedern gebildet sind. Die Erfindung verbindet dabei ein schnelles Aufbauen der Ausmauerungseinrichtung mit einem schnellen Demontieren. Beide Arbeitsabläufe werden nunmehr nach einer weiteren vorteil haften Ausgestaltung durch ein leichtes Transportieren ergänzt, inden! die Ketten zusammen mit ihren Steinauflage-Platten mittels des Hubmittels in einen sich über dem unteren Kett-enrad-Lagergestell nach oben erstreckenden Sammelbehälter absenkbar sind.
  • Für sehr lange Ketten ist vorteilhaft, ein größeres Speichervolumen vorzusehen. Zur Lösung dieses Teil problems wird vorgeschlagen, daß die Ketten zuspannen mit ihren Steinauflage-Platten mittels -paarweise an einem Raen angeordneten Urnlenkgliedern in Form eines sich horizontal im Bereich des unteren Kettenrad-Lagergestells erstreckenden Kettenspeichers lagerbar sind. Als Umlenkglieder können hierbei Umlenkrollen, Rutschen oder kassettenartige Speicherauflagen angewendet werden.
  • Im Rahmen der findung werden nunmehr weitere Maßnahmen fiir das Aufbauen, das Demontieren bzw. das Transportieren der erfindungsgemäßen Ausmauerungs-Einrichtung beschrieben: Das für den Aufbau der Ausmauerungseinrichtung, d. h. für das vertikale Strecken der Ketten erforderliche Hubmittel kann, wie bereits ausgeführt, aus der getrennt angeordneten ri ngförmi gen Arbeitsplattform bestehen, die z. B. mittels mehrerer an deren Urffang angeordneten Teleskop-Hubantri-eben höhenverstellbar ist. Für einen solchen Fall wird vorgeschlagen, daß an der ringförmigen Arbeitsplattform ein den Ringinnendurchmesser überspannender Bügel, an dem das obere Kettenrad-Lagergestell leicht lösbar befestigt ist, vorgesehen ist.
  • Für den Transport der Ausmauerunseinrichtung ist fernerhin vorteilhaft, wenn das untere Kettenrad-Lagergestell mit dem Rahmen eines die Arbeitsplattform stützenden Wagens verbunden ist. In diesem Fall werden Arbeitsplattforn, Teleskophubantriebe und die Ausmauerungseinrichtung als solche zusammen transportiert.
  • Für den Antrieb der Ketten, d. h. also für das kontinuierliche Fördern der Ausmauerungssteine in vertikaler Richtung ist vorteilhaft, dae auf dem Wagen ein mit den Drehachsen es unteren Kettenrad-Lagergestells verbundener Antrieb vorgesehen ist.
  • Für den Transport der Ketten zusammen mit den Steinauflagen kann ferner noch zweckmäßig sein, daß der sich nach oben erstreckende Sammelbehälter bzw. der sich horizontal erstreckende Kettenspeicher mit dem Wagen verbunden sind.
  • Die Aufgabe bzw. Abnahme der Ausmauerungssteine ist außerdem dahingehend gestaltet, daß die Steinauflageplatten mit Ausschnitten für Stützarme versehen sind, die am drehbaren Verteiletisch befestigt sind hzz. für mehrere Stege, die gemeinsam eine Rutsche bilden, die der horizontal sich erstreckenden Steinförderstrecke zugeordnet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung aa,gestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es ze'igen Fig. 1 die erfindungsgemäße Ausmauerungseinrichtung während des Betriebs in Seitenansicht, wobei die Einrichtung in einem Stahlwerkskonverter angewendet wird, Fig. 2 in der Ansicht nach Fig. 1 eine Phase des Aufbaues der erfindungsgemäßen Ausmauerungseinrichtung, Fig. 3 eine in der Darstellung vergrößerte Einzelheit bei A genläS Fig.1, die das untere Kettenrad-Lagergestell in Seitenansicht zeigt.
  • Fig. 4 eine Draufsicht auf die Steinauflage-Platten, irn rechten Teil im Anschluß an die sich etwa horizontal auf dem Hüttenflur erstreckende Steinförderstrecke, im linken Teil als Anschluß an die vertikale Steinförderstrecke, Fig. 5 die Abnahmestelle für die zu fördernden Steine im Bereich der höhenverstellbaren, ringförmigen Arbeitsplattform.
  • Das metaTlurgische Gefäß 1 ist im Ausführungsbeispiel ein Stahlwerkskonverter, der mit hochhitzebeständigen, sogenannten vergüteten dolomitischen und magnesitischen Steinen von im wesentlichen rechteckigen Format ausgemauert wird. Das metallurgische Gefälle 1 kann jedoch auch aus einem Hochofen oder anderen schachtförmigen ofen bestehen. Die erfindungsgemäße Ausrnauerungseinrichtung dient zum Transport der Steine von Hüttenflur 2 bis zu der Stelle im metallurgischen Gefäß 1, an der der transportierte Stein 3 seine Ausmauerungslage erhält. Im allgemeinen ist die Ausmauerungseinrichtung auf einem Arbeitsplattform-Wagen 4 angeordnet. Der Arbeitsplattform-Wagen 4 trägt augXerdem die Hubantriebe £, von denen mindestens drei vorgesehen sind, um die Arbeitsplattform 6 zusammen mit ihrer Last zu stützen. Auf letzterer befindet sich der drehbare Verteilertisch 7 für die kontinuierlich n!it der je!Gils verlangten Geschwindigkeit ankommenden Steine 3. Der Verteilertisch 7 weist ein ringförmiges, an der Arbeitsplattform 6 befestigtes Grundgestell 7a und einen mittels Wälzkörpern 7h aufgestützten Drehring 7c (Fig. 5) auf. Die Arbeitsplattform 6 ist ferner mittels ausschwenkbaren odcr ausziehbaren Holmen 6a auf den gewünschten Durchmesser der Ausmauerung la einstellbar.
  • Die Ausmauerungseinrichtung bildet eine vertikale Steinförderstrecke 8, etwa vom Hittenflur 2 aus bis zur Mündung 1b des Gefäßes 1 sowie eine im wesentlichen horizontale, getrennt verlaufende Steinfiirderstrecke 9. Die vertikale Steinförderstrecke S befindet sich, wie in Fig. 1 gezeichnet, in ihrer Betriebsstellung. In Fig. 2 ist die vertikale Steinförderstrecke 8 während ihres Aufbaues dargestellt. Die Wesensmerkmale der vertikalen Steinförderstrecke bestehen aus mehreren Kettenradpaaren 10 und 11 und diese umschlingende Ketten 12 und 13. Ein weiteres wichtiges Element stelien die Steinauflagen 14 dar. Ihre Auflageflächen 14a (Fig. 3) halten in jeder Höhenstellung einen horizontalen Verlauf ein, so daß der Stein 3 ohne eine weitere Abhebebewegung und hierzu zweckmäßige Organe nicht aus der vertikale Steinförderstrecke 8 entfernt werden kann. Die unverändert horizontale Position der Steinauflagen 14 gestattet jedoch andererseits, die vertikale Steinförderstrecke 8 als einen Speicher zu nutzen, in dem zu jeder Zeit ein genügender Vorrat an Steinen 3 vorhanden ist.
  • Das Kettenradpaar 11 ist in einem unteren Kettenrad-Lagergestell 15 in stehender Position gelagert und an einem (nicht gezeichneten) ortsfesten oder an einem fahrbaren Rahmen 4a des hrbeitsplattform-Wagens 4 befestigt.
  • Diese Befestigung erfolgt mittels Schrauben 16 und zwischen Rahmen 4a und Kettenrad-Lagergestel 1 15 befindlichen (nicht gezeigten) Federpaketen, mit deren Hilfe die Ketten 12 bzw. 13 gespannt gehalten werden. Das obere Kettenrad-Lagergestell 17 ist in Betrlebsstellung (Fic. 1) an einen über der'. metallurgischen Gefäße 1 befindlichen Träger 18 in hängender Position befestigt. Der Träger 18 kann z. B. aus der Konverterbühne eines Stahlwerks, der Zwischenbühne einer Stahl konstruktion oder auch aus einer auf die Gefäßmündung 1b aufgelegten Kreuz aus Stahlträgern bestehen.
  • Die Betriebsstellung nach Fi. 1 wird aufgrund eines Hubmittels 19 erreicht, das im gezeichneten Fall (Fig. 2) aus den Hubantrieben 5, die als teleskopisch ausfahrbare, hydraulisch betätigbare Kolben-Zylinder-Antriebe dargestellt sind, bestehen. Die Ketten 12 und 13 sind jeweils über Kettenräder 12a und 13a geführt (Figuren 1 und 3). Zumindest im Bereich des unteren Kettenrad-Lagergestelles 15 weisen die Kettenräder 12a und 13a Drehachsen 20 bzw. 21 auf, an denen weiter nicht dargestellte Drehantriebe eine Drehbewegung übertragen. Die Drehachsen 20, 21 liegen in einem Abstand 22, der kleiner als der Kettenraddurchmesser 23 ist (Fig. 4), und die Steinauflagen 14 sind jeweils diagonal an ihren Ecken 14b, 14c mit den Kettengelenken 24 verbunden, wobei jeweils zwei Ecken 14b bnv. zwei Ecken 14c an ein und derselben Kette 12 bzw. 13 angelenkt sind. Eine einzelne Steinauflage 14 ist daher jeweils an zwei sich schräg gegenü-berliegenden Ketten 12, 13 angelenkt. Die fortwährend horizontale Lage der Steinauflagen 14 wird außerdem durch synchron angetriebene Drehachsen 20, 21 gewährleistet.
  • In Fig. 2 der Zeichnung kann nicht nur die Phase des Aufbaues der erfindungsger,aßen Ausmauerungseinrichtung, sondern auch die Phase der Demontage erblickt werden. Mach dem Lösen des oberen Kettenrad-Lagergestells 17 werden die Ketten 12, 13 auf ihren Kettenrädern 12a, 13a zusammengefaltet in den Sammelbehälter 25 (Figuren 1 und 2) abgesenkt.
  • Anstelle des Sammelbehälters 25 kann auch ein getrennter Rahmen in der Art des Rahmens 4a vorgesehen werden, an dem Umlenkglieder in Form eines sich horizontal im Bereich des unteren Kettenrad-Lagergestelles 15 erstreckenden Kettenspeichers vorgesehen werden. Solche Umlenkglieder bestehen aus Rollen, Rutschen oder ähnlichen Führungen.
  • Bei der Demontage ist das obere Kettenrad-Lagergestell l7 mit dem Bügel 26 verbunden, der den Ringinnendurchmesser 6b der ringförmigen ArbeitsplattforrXl 6 überbrück und abnehmbar gestaltet ist.
  • Die Steinauflage-Platten 14 wesen Ausschnitte 14d, 14e auf (Fig. 4), die von verschiedenen Seiten vorgesehen sind. Die beidseitigen Ausschnitte sind erforderlich, um die ausschließlich horizontale Position der Steinauflage-Platten zu berücksichtigen. In den Ausschnitten 14d (Fig. 4, rechte Seite) befinden sich in dem Augenblick der Steinübergabe von der horizontalen Steinförderstrecke 9 mehrere Stege 26, die gemeinsam eine Rutsche 9a bilden.
  • Die Steine 3 gelangen von der horizontalen Steinförderstrecke, die aus Kettenförderern oder anderen Fördermitteln besteht, auf die Rutsche 9a und werden dort bei der Hubbewegung durch die Steinauflage-Platten 14 abgehoben. In die von der anderen Seite an den Steinauflage-Platten 14 reichenden Ausschnitte 14e ragen Stützarme 27, die am drehbaren Verteilertisch 7 befestigt sind.Die Stützarme 27 bilden (Fig. 5) einen abklappbaren Abschnitt 28, der an die 'Colbenstange 29 und an einen starren Abschnitt 30 angelenkt ist: Die Kolbenstange 29 ist Bestandteil des Schwenkantriebes 31, der al 5 Kol ben-Zyl inder-Antrieb ausgeführt ist.
  • Dementsprechend ist das Zylindergehäuse 32 gelenkig an den starren Abschnitt 30 angeschlossen. Sowohl der schwenkbare Abschnitt 28 als auch der starre Abschnitt 30 sind mit Rollen 33 versehen, um die Steine 3 ohne großen Reibungswiderstand bewegen zu können. In der in Fig. 1 dargestellten Position kann der Stein 3 auf der linken Seite des vertikalen Steinfirderers 8 bei von oben nach unten verlaufender Förderbewegung auf den eingeschwenkten Abschnitt 28 übergeben werden. Der Stein 3 rutscht dann ohne weitere Hilfsmittel auf den Drehring 7c, der mittels eines weiter nicht dargestellten Drehantriebs den Stein 3 an die gewünschte Umfangsstelle der Ausmauerung la transportiert, wo er mit einer zusätzlichen Rutsche 34 (Fig. 1) in die gewünschte Position gehraclft wird.
  • Ein Abnehmen der Steine 3 kann jedoch auch unterbleiben, in diesem Fall arbeitet die vertikale Steinförderstrecke 8 als Speicher, indem bei Betätigung des Schwenkantriebs 31, d. h. in diesem Fall durch Einziehen der Kolbenstange 29 der abschienkbare Abschnitt 20 aus der QaFn der Ketten 12 bzw. 13, d. h. aus den Ausschnitten 14e herausgeschwenkt wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Ausmauerungseinrichtung für metallurgische Gefäß, insbesondere für Stahlwerkskonverter und/oder Hochöfen, die eine getrennt höhenverstellbare, ringförmige Arbeitsplattform mit einem drehbaren Verteilertisch, eine diesen zugeordnete vertikale Steinförderstrecke und eine an letztere anschließende, getrennte, etwa horizontal auf dem Huttenflur sich erstreckende Stenförderstrecke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Steinförderstrecke (8) aus übereinander angeordneten Kettenradpaaren (10, 11) mit diese umschlingenden Ketten (12, 13) besteht, mittels deren Steinauflagen (14) kontinuierlich in horizontaler Position der Auflagefläche (14a) im Kreislauf bez.egbar sind, wobei ein unteres Kettenrad-lagergestell (15) in stehender Position an einem ortsfesten oder fahrbaren Rahmen (4a) und ein oberes Kettenrad-Lagergestell (17) mit einem Hubmittel (19) für dessen Hubbewegung verbunden ist, das in Betriebslage der Kettenräder (10, 11) hzw. bei gestreckten Ketten (12, 13) an einem über dem metallurgischen Gefäß (1) befindlichen Träger (18) in hängender Position befestigt ist.
  2. 2. Ausmauerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei oder mehr parallel verlaufenden Ketten (12, 13) in gleicher Höhenlage befindliche Kettenräder (12a, 13a) mit ihren parallelen Drehachsen (20, 21) in horizontaler Ebene paarweise in einem Abstand (22) angeordnet sind, der kleiner als der Kettenraddurchmesser (23) ist, und daß die rechteckförmigen Steinauflagen (14) jeweils diagonal an ihren Ecken (14b, 14c) an zwei parallelen Kettensträngen (12, 13) oetrennter, synchron bewegbarer Ketten (12, 13), angelenkt sind.
  3. 3. Ausmauerungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (12, 13) zusammen mit ihren Steinauflage-Platten (14) mittels des Hubmittels (19) in einen sich iiber dem unteren Kettenrad-Lagergestell (15) nach oben erstreckenden Sammelbehälter (25) absenkbar sind.
  4. 4. Ausauerungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (12, 13) zusammen mit ihren Steinauflage-Platten (14) mittels paarweise an einem Pahmen angeordneten Umlenkgliedern in Form eines sich horizontal im Bereich des unteren Kettenrad-Lagergestells (15) erstreckenden Kettenspeichers lagerbar sind.
  5. 5. Ausmauerungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch. gekennzeichnet, daR an der ringförmigen Arbeitsplattform (6) ein den Pinginnendurchmesser (6b) überspannender Bügel (26), an der das obere Kettenrad-Lagergestell (17) leicht lösbar befestit ist, vorgesehen ist.
  6. Ausmauerungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Kettenrad-Lagergestell (15) mit der Rahmen (4a) eines die Arbeitsplattform (6) stützenden tagens (4) verbunden ist.
  7. 7. Ausmauerungseinrichtung nach den AnsprUchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem tagen (4) ein mit den Drehachsen (20, 21) des unteren Kettenrad-Lagergestells (15) verbundender Antrieb vorgesehen ist.
  8. 8. Ausmauerungseinrichtung nach den ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sich nach oben erstreckende Sammelbehälter (25) bzw. der sich horizontal erstreckende Kettenspeicher mit deni Wagen (4) verbunden sind.
  9. 9. Ausmauerungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, das die Steinauflage-Platten (14) mit Ausschnitten 14d, 14e) für Stützarme (27) versehen sind; die am drehbaren Verteilertisch (7) befestigt sind bzw. für mehrere Stege (26), die gemeinsan eine Rutsche (9a) bilden, die der horizontal sich erstreckenden Stei nfh:rderstrecke (9) zugeordnet ist.
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