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Ausmauerungseinrichtung für metallurgische Gefäße,
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insbesondere für Stahlwerkskonverter und/oder Hochöfen Die Erfindung
betrifft eine Ausmauerungseinrichtung für metallurgische Gefäße, insbesondere für
Stahlwerkskonverter und/oder Hochöfen, die eine getrennt höhenverstellbare ringforzige
Arbeitsplattform mit einem drehbaren Verteilertisch, eine diesen zugeordnete vertikale
Steinförderstrecke und eine an letztere anschließende, getrennte, etwa horizontal
auf dem Hüttenflur sich erstreckende Steinförderstrecke aufweist.
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Derartige Einrichtungen dienen dazu, die Zustellungsarbeit an metallurgischen
Gefäßen zu erleichtern, die Zustellungszeiten zu vermindern und die Ausmauerungsleistung
zu erhöhen. Solche Bedingungen können nur lurch einen kontinuierlichen Transportfluß
der Steine auf herize@talen und vertikalen Steinförderstrecken erfüllt werden. Durch
Automatisierung des Steintransports sollen außerdem Arbeitskräfte eingespart bzw.
für die Arbeiten auf der Arbeitsplattform freineriiecht werden.
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Es ist bekannt (DE-PS 15 33 903), die Steine mittels eines einfachen
Aufzuges, der aus einer Winde und einem Förderkorbrahmen besteht, auf die Arbeitsplattform
zu transportieren.
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Es ist ferner bekannt (DE-PS 26 05 970), zur Erfüllung der eingangs
genannten Erfordernisse eine Ausmauerungseinrichtung zwecks Erleichterung des Materialtransports
und des Aufbaues von längs ihres Umfangs geschlossenen Wänden aus Formsteinen, insbesondere
der Auskleidung von Konvertern, metallurgischen Schachtöfen, wie z. B. Bochöfen
in der Diese zu gestalten, dar. die senkrechte Förderstrecke und die Zufuhrstrecke
@ aus zwei Schlingen eines endlosen Förderers besteht und daß die eine Schlinge
durch Verkürzung der anderen Schlinge verlängerbar ist und umgekehrt.
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Bei Verkürzung oder Verlängerung der Schlinge verschiebt sidr jedoch
die Umladestation ftr die Steine innerhalb der horizontalen Steinförderstrecke.
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Dieser Lageveranderung muß entweder durch eine größere Anzahl Rollentische
oder durch Nachbewegung eines Rollentisches begegnet werden.
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Eine andere bekannte Vorrichtung zum Transportieren von Feuerfestmaterial
beins Ausmauern metallurgischer Gefäße (DE-AS 14 33 674), insbesondere von Konvertern,
weist eine Fördereinrichtung auf, die das Feuerfestmaterial zur Auflegevorrichtung
eines Paternosters bewegt, der in das Gefäßinnere von oben oder von unten einführbar
ist und eine Arbeitsbühne trägt, die entlann dem Paternoster heb- und senkbar sowie
horizontal dreh- und feststellbar ist und als Verteileinrichtung einen rotierenden
rostartigen, ringförmigen Drehtisch aufweist, auf den die feuerfesten Steine aus
den.
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Paternoster mittels fingerförmiger Abnahmeorgane gelangen sowie tangential
zum Drehtisch angeordnete, in ihrer Längsrichtung verschiebhare Förderbänder, auf
welche die feuerfesten Steine mittels Rollensätzen übergeben werden. Der eingentliche
Paternosteraufzug befindet sich im Innern eines Gehäuses, das an einem Gerüstrahmen
befestigt ist, von den aus die Arbeitsplattform mittels eines Hub- und Senkantriebs
in die verschiedenen Arbeitslagen bewegbar ist. Ein solcher Paternoster kann jedoch
in der bekannten Anwendunn.sforrti nur umständlich transportiert werden. Beim Ein-
oder Ausführen der Vorrichtung müssen Schwierigkeiten auftreten. Nachteilig ist
z. e. der Platzbedarf für das den Paternoster umgebende Gehäuse. Nachteilig ist
ferner die Handhabung des Gehäuses beim Transport der Ausmauerungsei nrichtung.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leichter
zu transportierende Ausmauerungseinrichtung, die während des Aufbaues und des Abbaues
im metallurgischen @efäß einfach ehandhabt werden kann, zu schaffen. Als Teil dieser
Aufgabe ist zu betrachten, daß die Ausmauerungseinrichtung in Petrieb die eingangs
erwähnten Erfordernisse erfüllen muP., nämlich die Zustellungsarbeit an metallurgischen
Gefäßen zu erleichtern, die Zustellungszeiten zu vermindern und die Ausmauerungsleistung
zu erhöhen.
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Diese Aufyabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vertikale
Steinförderstrecke aus übereinander angeordneten Kettenradpaaren mit diese umschlingenden
Ketten besteht, mittels deren Steinauflagen kontinuierlich in -horizontaler Position
der Auflagefläche im Kreislauf bewegbar sind, wobei ein unteres Kettenrad-Lagergestell
in stehender Position an einem ortsfesten oder fahrbaren Rahmen und ein oberes Kettenrad-Lagergestel
1 mit einem Hubmittel für dessen Hubbewegung verbunden ist, das in Betriebslage
der Kettenräder bzw. bei gestreckten Ketten an einem über dem metalluryischen Gefäß
befindlichen Träger in hängender Position befestigt ist. Damit entfällt das schwierige
Transportieren, insbesondere das Aufrichten und' Umlegen eines langen Gehäuses,
in dem die Paternoster-Einrichtung angeordnet ist. Aufgrund des Hubmittels kann
das obere .Yettenrad-Lagergestell ohne großen Aufwand in die gestreckte Kettenlage
gehoben werden (Aufbau der Ausmauerungseinrichtung) oder aus der oberen Lage abgesenkt
werden (Demontage der Ausmauerungse1.nrichtunr).
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Als besonderer Vorteil ist anzusehen, daß die vorhandene, getrennte
höhenverstellbare ringförmige Arbeitsplattform hierbei als Hubmittel für den Aufbau
bzw. für die Demontage der Ausmauerungseinrichtung dienen kann.
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Die LeistungsfXhigkeit der Ausmauerungseinrichtung während des Betriebes
wird durch die Speicherfähigkeit der Einrichtung gewährleistet, die insbesondere
durch die horizontale Position der Steinauflagen gegeben ist. Die Steine werden
im Kreislauf bewegt und wandern kontinuierlich bis zu ihrer Abnahme an der Ausmauerungsstelle.
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Die Erfindung ist iter ausgestaltet, indem bei zwei oder mehr parallel
verlaufenden Ketten in gleicher Höhenlage hefindliche Kettenräder mit ihren parallelen
Drehachsen in horizontaler Ebene paarweise in einem Abstand angeordnet sind, der
kleiner als der Kettenrad-Durchmesser ist und daß die rechteck förmigen Steinauflagen
jeweils diagonal an ihren Ecken an zwei parallelen Kettensträngen getrennter, synchron
bezJegbarer Ketten angelenkt sind. Diese Gestaltungsweise schafft Steinauflagen,
die während der Bewegung am Kettenradumfang ihre horizontale Lage beibehalten. Der
auf der Steinauflage liegende Stein wird ohne zusätzliche Abnahmebewegung nicht
abgenommen.
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Die sich nicht in einem geschlossenen Gehäuse befindliche Steinfcrderstrecke
in Form der erwähnten übereinander angeordneten Kettenradpaaren mit diese umschlingenden
Ketten, läß-. sich nach einem weiteren Vorschlag auf einem engen Paum zusammenlegen
und somit leicht transportieren.
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Die Erfindung nutzt diesbezüglich die natürliche Gelenkigkeit von
Ketten aus, die aus Zapfengelenken und Kettengliedern gebildet sind. Die Erfindung
verbindet dabei ein schnelles Aufbauen der Ausmauerungseinrichtung mit einem schnellen
Demontieren. Beide Arbeitsabläufe werden nunmehr nach einer weiteren vorteil haften
Ausgestaltung durch ein leichtes Transportieren ergänzt, inden! die Ketten zusammen
mit ihren Steinauflage-Platten mittels des Hubmittels in einen sich über dem unteren
Kett-enrad-Lagergestell nach oben erstreckenden Sammelbehälter absenkbar sind.
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Für sehr lange Ketten ist vorteilhaft, ein größeres Speichervolumen
vorzusehen. Zur Lösung dieses Teil problems wird vorgeschlagen, daß die Ketten zuspannen
mit ihren Steinauflage-Platten mittels -paarweise an einem Raen angeordneten Urnlenkgliedern
in Form eines sich horizontal im Bereich des unteren Kettenrad-Lagergestells erstreckenden
Kettenspeichers lagerbar sind. Als Umlenkglieder können hierbei Umlenkrollen, Rutschen
oder kassettenartige Speicherauflagen angewendet werden.
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Im Rahmen der findung werden nunmehr weitere Maßnahmen fiir das Aufbauen,
das Demontieren bzw. das Transportieren der erfindungsgemäßen Ausmauerungs-Einrichtung
beschrieben: Das für den Aufbau der Ausmauerungseinrichtung, d. h. für das vertikale
Strecken der Ketten erforderliche Hubmittel kann, wie bereits ausgeführt, aus der
getrennt angeordneten ri ngförmi gen Arbeitsplattform bestehen, die z. B. mittels
mehrerer an deren Urffang angeordneten Teleskop-Hubantri-eben höhenverstellbar ist.
Für einen solchen Fall wird vorgeschlagen, daß an der ringförmigen Arbeitsplattform
ein den Ringinnendurchmesser überspannender Bügel, an dem das obere Kettenrad-Lagergestell
leicht lösbar befestigt ist, vorgesehen ist.
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Für den Transport der Ausmauerunseinrichtung ist fernerhin vorteilhaft,
wenn das untere Kettenrad-Lagergestell mit dem Rahmen eines die Arbeitsplattform
stützenden Wagens verbunden ist. In diesem Fall werden Arbeitsplattforn, Teleskophubantriebe
und die Ausmauerungseinrichtung als solche zusammen transportiert.
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Für den Antrieb der Ketten, d. h. also für das kontinuierliche Fördern
der Ausmauerungssteine in vertikaler Richtung ist vorteilhaft, dae auf dem Wagen
ein mit den Drehachsen es unteren Kettenrad-Lagergestells verbundener Antrieb vorgesehen
ist.
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Für den Transport der Ketten zusammen mit den Steinauflagen kann ferner
noch zweckmäßig sein, daß der sich nach oben erstreckende Sammelbehälter bzw. der
sich horizontal erstreckende Kettenspeicher mit dem Wagen verbunden sind.
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Die Aufgabe bzw. Abnahme der Ausmauerungssteine ist außerdem dahingehend
gestaltet, daß die Steinauflageplatten mit Ausschnitten für Stützarme versehen sind,
die am drehbaren Verteiletisch befestigt sind hzz. für mehrere Stege, die gemeinsam
eine Rutsche bilden, die der horizontal sich erstreckenden Steinförderstrecke zugeordnet
ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung aa,gestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es ze'igen Fig. 1 die erfindungsgemäße
Ausmauerungseinrichtung während des Betriebs in Seitenansicht, wobei die Einrichtung
in einem Stahlwerkskonverter angewendet wird, Fig. 2 in der Ansicht nach Fig. 1
eine Phase des Aufbaues der erfindungsgemäßen Ausmauerungseinrichtung, Fig. 3 eine
in der Darstellung vergrößerte Einzelheit bei A genläS Fig.1, die das untere Kettenrad-Lagergestell
in Seitenansicht zeigt.
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Fig. 4 eine Draufsicht auf die Steinauflage-Platten, irn rechten Teil
im Anschluß an die sich etwa horizontal auf dem Hüttenflur erstreckende Steinförderstrecke,
im linken Teil als Anschluß an die vertikale Steinförderstrecke, Fig. 5 die Abnahmestelle
für die zu fördernden Steine im Bereich der höhenverstellbaren, ringförmigen Arbeitsplattform.
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Das metaTlurgische Gefäß 1 ist im Ausführungsbeispiel ein Stahlwerkskonverter,
der mit hochhitzebeständigen, sogenannten vergüteten dolomitischen und magnesitischen
Steinen von im wesentlichen rechteckigen Format ausgemauert wird. Das metallurgische
Gefälle 1 kann jedoch auch aus einem Hochofen oder anderen schachtförmigen ofen
bestehen. Die erfindungsgemäße Ausrnauerungseinrichtung dient zum Transport der
Steine von Hüttenflur 2 bis zu der Stelle im metallurgischen Gefäß 1, an der der
transportierte Stein 3 seine Ausmauerungslage erhält. Im allgemeinen ist die Ausmauerungseinrichtung
auf einem Arbeitsplattform-Wagen 4 angeordnet. Der Arbeitsplattform-Wagen 4 trägt
augXerdem die Hubantriebe £, von denen mindestens drei vorgesehen sind, um die Arbeitsplattform
6 zusammen mit ihrer Last zu stützen. Auf letzterer befindet sich der drehbare Verteilertisch
7 für die kontinuierlich n!it der je!Gils verlangten Geschwindigkeit ankommenden
Steine 3. Der Verteilertisch 7 weist ein ringförmiges, an der Arbeitsplattform 6
befestigtes Grundgestell 7a und einen mittels Wälzkörpern 7h aufgestützten Drehring
7c (Fig. 5) auf. Die Arbeitsplattform 6 ist ferner mittels ausschwenkbaren odcr
ausziehbaren Holmen 6a auf den gewünschten Durchmesser der Ausmauerung la einstellbar.
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Die Ausmauerungseinrichtung bildet eine vertikale Steinförderstrecke
8, etwa vom Hittenflur 2 aus bis zur Mündung 1b des Gefäßes 1 sowie eine im wesentlichen
horizontale, getrennt verlaufende Steinfiirderstrecke 9. Die vertikale Steinförderstrecke
S befindet sich, wie in Fig. 1 gezeichnet, in ihrer Betriebsstellung. In Fig. 2
ist die vertikale Steinförderstrecke 8 während ihres Aufbaues dargestellt. Die Wesensmerkmale
der
vertikalen Steinförderstrecke bestehen aus mehreren Kettenradpaaren 10 und 11 und
diese umschlingende Ketten 12 und 13. Ein weiteres wichtiges Element stelien die
Steinauflagen 14 dar. Ihre Auflageflächen 14a (Fig. 3) halten in jeder Höhenstellung
einen horizontalen Verlauf ein, so daß der Stein 3 ohne eine weitere Abhebebewegung
und hierzu zweckmäßige Organe nicht aus der vertikale Steinförderstrecke 8 entfernt
werden kann. Die unverändert horizontale Position der Steinauflagen 14 gestattet
jedoch andererseits, die vertikale Steinförderstrecke 8 als einen Speicher zu nutzen,
in dem zu jeder Zeit ein genügender Vorrat an Steinen 3 vorhanden ist.
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Das Kettenradpaar 11 ist in einem unteren Kettenrad-Lagergestell 15
in stehender Position gelagert und an einem (nicht gezeichneten) ortsfesten oder
an einem fahrbaren Rahmen 4a des hrbeitsplattform-Wagens 4 befestigt.
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Diese Befestigung erfolgt mittels Schrauben 16 und zwischen Rahmen
4a und Kettenrad-Lagergestel 1 15 befindlichen (nicht gezeigten) Federpaketen, mit
deren Hilfe die Ketten 12 bzw. 13 gespannt gehalten werden. Das obere Kettenrad-Lagergestell
17 ist in Betrlebsstellung (Fic. 1) an einen über der'. metallurgischen Gefäße 1
befindlichen Träger 18 in hängender Position befestigt. Der Träger 18 kann z. B.
aus der Konverterbühne eines Stahlwerks, der Zwischenbühne einer Stahl konstruktion
oder auch aus einer auf die Gefäßmündung 1b aufgelegten Kreuz aus Stahlträgern bestehen.
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Die Betriebsstellung nach Fi. 1 wird aufgrund eines Hubmittels 19
erreicht, das im gezeichneten Fall (Fig. 2) aus den Hubantrieben 5, die als teleskopisch
ausfahrbare, hydraulisch betätigbare Kolben-Zylinder-Antriebe dargestellt sind,
bestehen. Die Ketten 12 und 13 sind jeweils über Kettenräder 12a und 13a geführt
(Figuren 1 und 3). Zumindest im Bereich des unteren Kettenrad-Lagergestelles 15
weisen die Kettenräder 12a und 13a Drehachsen 20 bzw. 21 auf, an denen weiter nicht
dargestellte Drehantriebe eine Drehbewegung übertragen. Die Drehachsen 20, 21 liegen
in einem Abstand 22, der kleiner als der Kettenraddurchmesser 23 ist (Fig. 4), und
die Steinauflagen 14 sind jeweils diagonal an ihren Ecken 14b, 14c mit den Kettengelenken
24 verbunden, wobei jeweils zwei Ecken 14b bnv. zwei Ecken 14c an ein und derselben
Kette 12 bzw. 13 angelenkt
sind. Eine einzelne Steinauflage 14
ist daher jeweils an zwei sich schräg gegenü-berliegenden Ketten 12, 13 angelenkt.
Die fortwährend horizontale Lage der Steinauflagen 14 wird außerdem durch synchron
angetriebene Drehachsen 20, 21 gewährleistet.
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In Fig. 2 der Zeichnung kann nicht nur die Phase des Aufbaues der
erfindungsger,aßen Ausmauerungseinrichtung, sondern auch die Phase der Demontage
erblickt werden. Mach dem Lösen des oberen Kettenrad-Lagergestells 17 werden die
Ketten 12, 13 auf ihren Kettenrädern 12a, 13a zusammengefaltet in den Sammelbehälter
25 (Figuren 1 und 2) abgesenkt.
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Anstelle des Sammelbehälters 25 kann auch ein getrennter Rahmen in
der Art des Rahmens 4a vorgesehen werden, an dem Umlenkglieder in Form eines sich
horizontal im Bereich des unteren Kettenrad-Lagergestelles 15 erstreckenden Kettenspeichers
vorgesehen werden. Solche Umlenkglieder bestehen aus Rollen, Rutschen oder ähnlichen
Führungen.
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Bei der Demontage ist das obere Kettenrad-Lagergestell l7 mit dem
Bügel 26 verbunden, der den Ringinnendurchmesser 6b der ringförmigen ArbeitsplattforrXl
6 überbrück und abnehmbar gestaltet ist.
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Die Steinauflage-Platten 14 wesen Ausschnitte 14d, 14e auf (Fig. 4),
die von verschiedenen Seiten vorgesehen sind. Die beidseitigen Ausschnitte sind
erforderlich, um die ausschließlich horizontale Position der Steinauflage-Platten
zu berücksichtigen. In den Ausschnitten 14d (Fig. 4, rechte Seite) befinden sich
in dem Augenblick der Steinübergabe von der horizontalen Steinförderstrecke 9 mehrere
Stege 26, die gemeinsam eine Rutsche 9a bilden.
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Die Steine 3 gelangen von der horizontalen Steinförderstrecke, die
aus Kettenförderern oder anderen Fördermitteln besteht, auf die Rutsche 9a und werden
dort bei der Hubbewegung durch die Steinauflage-Platten 14 abgehoben. In die von
der anderen Seite an den Steinauflage-Platten 14 reichenden Ausschnitte 14e ragen
Stützarme 27, die am drehbaren Verteilertisch 7 befestigt sind.Die Stützarme 27
bilden (Fig. 5) einen abklappbaren Abschnitt 28, der an die 'Colbenstange 29 und
an einen starren
Abschnitt 30 angelenkt ist: Die Kolbenstange 29
ist Bestandteil des Schwenkantriebes 31, der al 5 Kol ben-Zyl inder-Antrieb ausgeführt
ist.
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Dementsprechend ist das Zylindergehäuse 32 gelenkig an den starren
Abschnitt 30 angeschlossen. Sowohl der schwenkbare Abschnitt 28 als auch der starre
Abschnitt 30 sind mit Rollen 33 versehen, um die Steine 3 ohne großen Reibungswiderstand
bewegen zu können. In der in Fig. 1 dargestellten Position kann der Stein 3 auf
der linken Seite des vertikalen Steinfirderers 8 bei von oben nach unten verlaufender
Förderbewegung auf den eingeschwenkten Abschnitt 28 übergeben werden. Der Stein
3 rutscht dann ohne weitere Hilfsmittel auf den Drehring 7c, der mittels eines weiter
nicht dargestellten Drehantriebs den Stein 3 an die gewünschte Umfangsstelle der
Ausmauerung la transportiert, wo er mit einer zusätzlichen Rutsche 34 (Fig. 1) in
die gewünschte Position gehraclft wird.
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Ein Abnehmen der Steine 3 kann jedoch auch unterbleiben, in diesem
Fall arbeitet die vertikale Steinförderstrecke 8 als Speicher, indem bei Betätigung
des Schwenkantriebs 31, d. h. in diesem Fall durch Einziehen der Kolbenstange 29
der abschienkbare Abschnitt 20 aus der QaFn der Ketten 12 bzw. 13, d. h. aus den
Ausschnitten 14e herausgeschwenkt wird.
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L e e r s e i t e