DE1433674A1 - Vorrichtung zur Ausmauerung von metallurgischen Gefaessen,wie Konvertern - Google Patents

Vorrichtung zur Ausmauerung von metallurgischen Gefaessen,wie Konvertern

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DE1433674A1
DE1433674A1 DE19641433674 DE1433674A DE1433674A1 DE 1433674 A1 DE1433674 A1 DE 1433674A1 DE 19641433674 DE19641433674 DE 19641433674 DE 1433674 A DE1433674 A DE 1433674A DE 1433674 A1 DE1433674 A1 DE 1433674A1
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ring
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Peter Puxkandl
Helmut Smejkal
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    • C21METALLURGY OF IRON
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Description

Dipl.-lng. August Bosfiarf Dipl.-ing. Waiter Jacfcitch
Patentanwalt· '
Stuiigarf-N, MenzefetraSe 30 „ A 7 fl Π 9 *)
Vereinigte Österreichische Eisen- ·· Lv j) m
und Stahlwerke Aktiengesellschaft " *c
25. M1 ms
Xu Lxnz
Vorrichtung zur Ausmauerung von metallurgischen Gefäßen,
wie Konvertern. -
Mit der fortschreitenden Verbreitung der Sauerstoffaufblaseverfahren zur Stahlherstellung und der damit verbundenen Vergrößerung der Tiegelgefäße ist die Aufgabe gegeben, die Investitions- und Betriebskosten niedrig zu halten. Da es insbesondere bei Aufblasekonvertern notwendig ist, jeweils ein Gefäß bereitzustellen, während ein anderes arbeitet, muß dieses Reservegefäß möglichst rasch feuerfest ausgekleidet werden. Diese Arbeit ist sehr aufwendig, da viele Tonnen feuerfesten Materials in das Gefäß eingebracht und von Maurern in manueller Schwerarbeit verlegt werden müssen.
Zur Erleichterung dieser Arbeit ist schon eine Fördereinrichtung bekannt geworden, die von Hüttenflur oder einer Arbeitsbühne das Feuerfestmaterial zur Auflegevorrichtung eines Paternosters bewegt, der in das Gefäßinnere von oben oder von unten einführbar ist und eine Arbeitsbühne trägt, welche eine Verteileinrichtung für die geförderten Feuerfestmaterialien
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aufweist, doch war auch mit dieser Einrichtung eine Heran-.* führung der Steine his an die Ausmauefungsstelie nichi mög-"'4 ' lieh. Nach wie vor war ein großer Aufwand an Bedienungspersonal und das Heben von schweren G-ewichten von Hand aus erforderlich.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten; insbesondere hat sie zum Ziel, die manuelle Maurerarbeit weitgehend zu erleichtern, Tragafbeit zu ersparen und die Materialzufuhr zu rationalisieren, indem die Verteileinrichtung in Umfangsrichtung des auszumauernden Gefäßes entsprechend dem. Fortschritt der Ausmauerung nachfolgt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung einen ständig rotierenden, vorzugsweise rostförmig ausgebildeten Ringtisch besitzt, auf welchen die Feuerfestmaterial—Steine nach ihrer Ahnahme mittels fingerförmiger Organe aus dem Paternoster selbsttätig gelangen.
Zweckmäßig besitzen die Förderbehälter des Paternosters rostförmige Auflagerflächen für die Feuerfestmaterial— Steine, wobei die fingerförmigen Abnahmeorgane schräg angeordnet sind und durch die Roststäbe der Paternosterförderbehälter durchgreifen, so daß die Steine nach ihrer Abnahme wie auf einer schiefen Ebene auf den rotierenden Ringtisch rutschen. '.
Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform besteht der Ringtisch aus paarweise gegenüberliegenden Ringsegmenten, die
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in verschiedener Höhenlage angeordnet sind, wobei jedem der Segmentpaare ein Bollensatz zugeordnet ist, der mit einer tangential zum Ringtisch ausschiebbaren Fördereinrichtung, insbesondere einem Förderband, versehen ist.
Hierbei sind zweckmäßig in Drehrichtung des Ring— tisches in der der Anzahl der Ringsegraentpaare entsprechenden Winkelstellung zuerst der tiefste Rollensatz und in den entsprechenden weiteren ¥inke1steilungen die nächsthöheren Rollensätze angeordnet.
Bei zwei gegenüberliegenden Ringsegmentpaaren können zwei Rollensätze vorgesehen sein, wobei der erste, um 90 gegenüber der Abnahmestelle versetzt, auf tieferem Niveau und der zweite, um 180 zum ersten versetzt, auf höherem Niveau angeordnet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verteileinrichtung, bestehend aus Ringtischsegmenten, Rollensatz en und Förderbändern, als Ganzes drehbar sowie heb- und senkbar und zusätzlich sind die Ringsegmente relativ gegenüber den Rollensätzen und Förderbändern drehbar.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung näher erläutert, wobei Fig. 1 ein G-esamtschema der Vorrichtung an einem Aufblasekonverter und Fig. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung, aus welcher die Ablage der feuerfesten Steine am Verlegungsort innerhalb der Konverter ersichtlich ist, zeigen; die Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Verteileinrichtung für -
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die feuerfesten Steine auf der Arbeitsbühne in. Auf- und Grundriß; Pig. 5 zeigt das Gerüst für die Aufhängung des Paternosters und der Arbeitsbühne und Fig. 6 die Arbeitsbühne, von oben gesehen.
In Fig. 1 ist ein Konverter für Aufblaseverfahren im Querschnitt dargestellt, in welchem von oben her die erfindungsgemäße Ausmauerungsvorrichtung eingeführt ist. Diese besteht aus einem Paternoster 1, dem durch ein Förderband 2 od.dgl. die feuerfesten Steine von einer Arbeitsbühne her zugeführt werden, wobei die Aufgabe der Steine auf das Förderband od.dgl. händisch oder mechanisch erfolgen kann. Die den Paternoster bildende Vorrichtung trägt eine Arbeitsbühne 3, die durch beliebige Mittel, z.B. einen am Gerüstrahmen 8 vorgesehenen Hub- und Senkantrieb 10, entlang des Paternosters heb- und senkbar ist. Außerdem ist diese Bühne horizontal dreh-'und feststellbar. Die Paternostereinrichtung ist an dem Gerüstrahmen 8 am Konvertermund abgestützt. Die Arbeitsbühne 3 trägt als Verteileinrichtung einen rotierenden, vorzugsweise rostförmig ausgebildeten Ringtisch, der aus einer Anzahl von paarweise gegenüberliegenden Ringsegmenten 5a, 5a1 bzw. 5b, 5b1 besteht. An diesen Ringtisch schließen tangential vorzugsweise zwei Rollenbahnen 6a bzw. 6b an, die zu Förderbändern 7 führen, die auf der Arbeitsbühne in der Rollenbahn- « achse verschiebbar angebracht sind. Die Förderbehälter la des Paternosters haben rostförmige Auflegeflächen, in die fingerförmige, schräg angeordnete Abnahmeorgane 4 einseifen. Beim
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Abwärtsfahren der Förderbehälter la werden die darauf liegenden Steine- von den Fingern der Abnehmer organe 4. · abgehoben und rutschen auf die Ringsegmente. l>as Segmentpaar 5a, 5ar und das Segmentpaar 5br 5b' befinden sich in verschiedener Höhenläge, wie aus Fig. 3 entnommen werden kann. Infolge der verschiedenen Höhenlage der Segmentpaare 5a und 5b sind auch die Rollen 6b und 6a in verschiedener Höhenlage. Die Rollen 6b nehmen die Steine nur von den höher liegenden Segmenten bh ab, die Rollen 6a nehmen die Steine nur von den tiefer liegenden Segmenten 5a ab. Nach Abnahme der Steine werden diese über die den Segmenten zugeordneten Rollenbahnen 6a und 6b auf die Förderbänder übergeben, zur "Verlegestelle transportiert und über das Leitblech 7a abgelegt. Ton dort braucht der Maurer den feuerfesten Stein nur in seine genaue Lage zurechtzurücken, also den Stein händisch nur eine geringe Strecke zu verschieben.
Die tangentiale Verschiebbarkeit der Förderbänder in Richtung der Pfeile d auf der Arbeitsbühne 3 in Rollbahnachse ist deshalb vorgesehen, weil das auszumauernde metallurgische Gefäß, je nach Höhe der aufstrebenden Ausmauerung verschiedene Ihnendurchraesser aufweist. Gelangt man somit beim Auskleiden des Gefäßes in einen Bereich kleineren Durchmessers, so braucht man bloß durch Verschieben der Förderbänder die Arbeitsbühne auf den entsprechend kleineren Arbeitsdurchmesser zu bringen, was mit den derzeit zur Verfugung stehenden technischen Mitteln einfachst zu. steuern ist. Die
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Yersckiebbarfceit der Förderbänder gestattet es, den Gre— samtdurchmesser der entlang des Paternosters heb- und ;senfcr-:-1 ,1 baren Arbeitsbühne so .zu verändern, daß nach .beendeter Aus—·ι: mauerung die .gaiize Vorrichtung, also der Paternoster, mitsamt der. Arbeitsbühne und der beschieb_enen Yerteileinriohtung .« ■*. aus dem Konverter hera^usgehoben "werden kann,:.,. -.-.-, ;,, .',';"-Es. ist ersichtlißh) daß die erfindungsgemäße-To-re· · richtung bei einem Mindestaufwand an manueller Arbeit die,: raschestmögliche- Ausmauerung von metallurgischen G-efäßen mit vorwiegender Höhenerstreckung erlaubt, somit von .Konvertern, aber auch von Schachtöfen aller Art, wobei es gleichgültig .ist, ob die Vorrichtung als G-anzes von oben oder von unten;■■·..;. in das Gefäß eingefahren wird. Die Vorrichtung ist somit ; . gleicherweise auch zur Ausmauerung von bodenblasenden Konvertern geeignet, wenn eben die Anordnung der Steinzuführiing zum Paternoster von unten erfolgt und die Vorrichtung selbst statt hängend in das Gefäß eingefahren von unten eingeschoben wird.
Es ist auch klar, daß die Bewegung der einzelnen Elemente automatisch aufeinander einregelbar gestaltet werden kann, wobei Einzelsteuerung ebenfalls möglich ist.
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Ausmauerung von metallurgischen Gefäßen, insbesondere Konvertern, mit einer Fördereinrichtung, die von Hüttenflur oder einer Arbeitsbühne das Feuerfestmaterial zur Auflegevorrichtung eines Paternosters bewegt, der in das Gefäßinnere von oben oder von unten einführbar is-fc und eine Arbeitsbühne trägt, welche eine Verteileinrichtung für die geförderten Feuerfestmaterialien aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung einen ständig rotierenden, vorzugsweise rostför.mig ausgebildeten Ringtisch besitzt, auf welchen die Feuerfestmaterial-Steine nach ihrer Abnahme mittels fingerförmiger Organe (4) aus dem Paternoster selbsttätig gelangen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbehälter des Paternosters rostförmige Auflagerflachen für die Feuerfestmaterial-Steine besitzen, wobei die fingerförmigen Abnahmeorgane (4) schräg angeordnet sind und durch die Roststäbe der Paternosterförderbehälter durchgreifen, so daß die Steine nach ihrer Abnahme wie auf einer schiefen Ebene auf den rotierenden Ringtisch rutschen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringtisch aus paarweise gegenüberliegenden Ringsegmenten (5a, 5a* bzw. 5b, 5b1) besteht, die in verschiedener Höhenlage an-
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geordnet sind, und daß jedem der Segmentpaare ein Rollensatz (6a bzw. 6b) zugeordnet ist, der mit einer tangential zum . Ringtiseh ausschiebbaren Fördereinrichtung (7a,7}, insbesondere einem Förderband, versehen ist.
4. Torrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung des Ringtisehes in der der Anzahl der Ringsegmentpaare entsprechenden Winkelstellung zuerst der tiefste Rollensatz und in den entsprechenden weiteren Vinkelstellungen die nächsthöheren Rollensätze angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei gegenüberliegenden Ringsegmentpaaren (5a,5a..1 bzw. 5b, 5b1) zwei Rollensätze vorgesehen sind, wobei der erste (6a), um 90° gegenüber der Abnahmestelle versetzt, auf tieferem Niveau und der zweite (6b),.um 180° zum ersten versetzt, auf höherem Niveau angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung, bestehend aus Ringtischsegmenten, Rollensätzen und Förderbändern, als Ganzes drehbar sowie heb- und senkbar ist und daß zusätzlich die Ringsegmente relativ gegenüber den Rollensätzen und Förderbändern drehbar sind.
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DE19641433674 1963-12-23 1964-10-30 Vorrichtung zur Ausmauerung von metallurgischen Gefaessen,wie Konvertern Withdrawn DE1433674A1 (de)

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