DE2914154C2 - Schreibstift und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Schreibstift und Verfahren zu dessen Herstellung

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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/12Writing-points comprising fibres; Felt pads

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Description

des Speicherabschnit'es (2) im Bereich von 95 bis 99%, vorzugsweise im Dereic'i von 96 bis 98%, liegt, wobei D den Durchmesser des Speicherabschnittes (2) in mm, und a dem Eindruck einer einen Durchmesser von 12 mm aufweisenden Abtastplatte unter einem 10 Sekunden dauernden Druck von 300 Gramm in den Mittelteil des Speicherabschnittes (2) entspricht.
3. Schreibstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schreibspitze (1) and den Speicherabschnitt (2) bildende Material aus verfestigtem, mindestens 20%, vorzugsweise mindestens 30% Triacetin als Bindemittel enthaltendem Zellulose-Azetat besteht.
4. Schreibstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schreibspitze (1) und den Speicherabschnitt (2) bildende Material aus Polyesterfäden besteht, welche zur Erzielung eines verfestigten Materials untereinander verschweißt sind.
5. Schreibstift nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherabschnitt (2) mit einem aus Polyäthylen bestehenden extrudierten Kunststoffschlauch (7') versehen ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Schreibstiftes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in bekannter Weise kontinuierlich einen mit in seiner Längsrichtung verlaufenden kapillaren Zwischenräumen versehenen Stab erzeugt, dann direkt auf die Außenseite dieses Stabes einen flüssigkeitsdichten plastischen Kunststoffschlauch extrudiert, darauf den derart umhüllten Stab in Stababschnitte (17) der gewünschten Länge unterteilt, und anschließend die Schreibspitze (1) durch Fräsen oder Schleifen des einen Endes der deformationsstabilen Stababschnitte (17) erzeugt, die Stababschnitte (17) in bekannter Weise mit Tinte füllt, und das andere Ende durch ein Abschlußstück (8) verschließt.
Die Erfindung betrifft einen Schreibstift mit einem Kapiilarspeicher zur Speicherung und Abgabe von Schreibflüssigkeit, sowie einer mit einem Speicherabschnitt verbundenen Schreibspitze, wobei die Schreibspitze und der Speicherabschnitt aus dem gleichen gebündelten synthetischen Fasermaterial bestehen und eine einzige Einheit bilden, die Materialfestigkeit und die Materialdichte im Speicherabschnitt mindestens annähernd so groß oder gleich groß ist wie in der Schreibspitze, die Außenseite des Speicherabschnittes von einer Umhüllung umgeben ist
Aus der DE-AS 12 96 052 ist ein Filzschreiber bekannt, welcher den Nachteil aufweist, daß zur Halterung des Filzmaterials ein zusätzliches formstabiles Aufnahmegehäuse sowie eine relativ komplizierte und aufwendige Einspanneinrichtung für das Filzmaterial erforderlich ist
Ferner ist aus der DE-AS 12 67 137 ein sogenannter Marker bekannt, bei dem der Auftragteil und der Flüssigkeitsspeicher zur einwandfreien Verwendbarkeit einer pigmentierten Flüssigkeit einstückig aus einem weichen Bündel von in Längsrichtung des Flüssigkeitsspeichers sich erstreckenden Fasern besteht, welche eine Vielzahl von in der gleichen Richtung verlaufenden kapillaren Strömungskanälen bildet Dies ergibt jedoch zwangsläufig keine große Deformationsfestigkeit des Flüssigkeitsspeichers, was den Nachteil zur Folge hat, daß eine zusätzliche stabile Traghülse erforderlich ist Dies hat wiederum den Nachteil zur Folge, daß man zur Erleichterung der Handhabung des weichen Flüssigkeitsspeichers beim Einführen desselben in die Traghülse den weichen Flüssigkeitsspeicher auf seiner Außenseite verschmelzen muß.
Aus der DE-OS 15 61 848 ist eine Kapillarvorrichtung bekannt, bei welcher die Auftragungsspitze und der Speicherteil aus unterschiedlich verdichteten und gesinterten Teilchen bestehen, und der relativ locker ausgebildete Speicherteil von einem starren Gehäuse umschlossen und gehalten werden muß.
Es ist außerdem bekannt, bei Faserschreibstiften eine aus relativ hartem, zum Ziehen von dünnen Strichen geeignetem Fasermaterial bestehende Schreibspitze (DE-AS 22 59 869, DE-GM 75 26 289) zu verwenden, welche sich mit ihrem rückwärtigen Teil in einen mit einer weichen dochtartigen Füllung gefüllten, als Einsatz ausgebildeten Speicher für die Schreibflüssigkeit erstreckt.
Diese Faserschreibstifte der vorerwähnten bekannten Ausführungsform weisen den Nachteil auf, daß der Flüssigkeitsübergang vom Speicher auf die Schreibspitze nicht immer einwandfrei ist. Da der als Einsatz ausgebildete Flüssigkeitsspeicher ein relativ weiches, nachgiebiges Gebilde ist, wird ferner immer ein starkes, die Tragfunktion übernehmendes Schreibstiftgehäuse benötigt, was zusätzliche Kosten verursacht. Außerdem ist die Montage von mindestens vier Teilen (ohne
Verschlußkappe) sehr aufwendig. Infoige der stark unterschiedlichen Materialstruktur der Faserschreibspitze und des mit dieser verbundenen Flüssigkeitsspeichers ergeben sich ferner unerwünschte Einschränkungen in der Wahl der Schreibflüssigkeit
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Schreibstiftes, welcher die vorangehend angeführten Nachteile der bisher bekannten Ausführungsformen nicht aufweist, d. h. welcher rationell hergestellt werden kann und bei welcSiem die Notwendigkeit eines relativ aufwendigen, tragenden Gehäuses vermieden wird.
Der erfindungsgemäße Schreibstift der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung des Schreibstiftes aus einem direkt auf die Außenseite des Speicherabschnittes aufextrudierten plastischen Kunststoffschlauch besteht und der Schreibstift eine mindestens den beim Schreiben auftretenden Kräften standhaltende, lediglich auf der Deformationsfesügkeit des die Schreibspitze und den Kapillarspeicher bildenden Materials beruhende Deformationsfestigkeit aufweist
Da bei dem erfindungsgemäßen Schreibstift der Speicher und die Schreibspitze aus einem Stück -.nd aus dem gleichen Material bestehen, ergeben sich sicher nie Schwierigkeiten bezüglich dem Nachfließen von Schreibflüssigkeit in die Schreibspitze. Ein tragfähiges Gehäuse ist nicht erforderlich, da der mit der Schreibspitze ein Stück bildender Flüssigkeitsspeicher selbsttragend ausgebildet ist
Es ist vorteilhaft, wenn die Dichte des die Schreibspitze und dem Speicherabschnitt bildenden, Triacetin enthaltenden Materials im Bereich von 0,14 bis 0,48 g/cm3, vorzugsweise im Bereich von 0,19 bis 0,41 g/cm3, und der Verforrnungskoeffizient
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D-a D
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des Speicherabschnittes im Bereich von 95 bis 99%, vorzugsweise im Bereich von 96 bis 98%, liegt, wobei D den Durchmes.er des Speicherabschnittes in mm, und a dem Eindruck einer einen Durchmesser von 12 mm aufweisenden Abtastplatte unter einem 10 Sekunden dauernden Druck von 300 Gramm in den Mittelteil des Speicherabschnittes entspricht.
Es ist zweckmäßig, wenn das die Schreibspitze und den Speiche/ bildende Material aus verfestigtem, mindestens 20%. vorzugsweise mindestens 30% Triacetin als Bindemittel enthaltendem Zellulose-Azetat besteht.
Für verschiedene Verwendungszwecke kann es auch vorteilhaft sein, wenn das die Schreibspitze und den Speicher bildende Material aus Polyesterfäden besteht, welche zur Erzielung eines verfestigten Materials untereinander verschweißt sind.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn der Speicher mit einem vorzugsweise aus Polyäthylen bestehenden extrudierten Kunststoffschlauch versehen ist.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung des Schreibstiftes nach Anspruch 1, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man in bekannter Weise kontinuierlich einen mit in seiner Längsrichtung verlaufenden kapillaren Zwischenräumen versehenen Stab erzeugt, dann direkt auf die Außenseite dieses Stabes einen flüssigkeitsdichten plastischen Kunststoffschlauch extrudiert, darauf den derart umhüllten Stab in Stababschnitte der gewünschten Länge unterteilt, und anschließend die Schreibspitze durch Fräsen oder Schleifen des einen Endes der deformationsstabilen Stababschnitte erzeugt, die Stababschnitte in bekannter Weise mit Tinte füllt, und dies andere Ende durch ein Abschlußstück verschließt
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt
F ί g. 1 im Querschnitt eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schreibstiftes, und
Fig.2 eine beispielsweise Ausführungsform einer Einrichtung zur Herstellung der Stababschnitte.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, besteht beim dargestellten Faserschreibstift die Schreibspitze 1 und der Speicherabschnitt 2 aus einem einzigen stabilen Stababschnitt 17, dessen Schreibspitze 1 durch Fräsen oder Schleifen des einen Endes dieses Stababschnittes 17 erzeugt wurde.
Die mechanische Festigkeit dieses Stababschnittes 17 ist so groß, daß das spanabhebende mechanische Anspitzen desselben zum Beispiel mittels einem Fräser oder einer Schleifscheibe keine Schwierigkeiten bereitet
Der die Schreibspitze 1 und den Flüssigkeitsspeicher bildende stabile Stababschnitt 17 besteiu aus Zellulose-Azetat-Fasern, welche mit Hilfe von mindestens 20%, vorzugsweise mindestens 30 Gew.-% Triacetin als Bindemittel untereinander befestigt sind, und so eben Körper bilden, der gegenüber den bei der Montage und beim Schreiben auf ihn einwirkenden äußeren Kräften genügend formstabil ist
Die Siababschnitte 17 können zum Beispiel mit einer aus der schweizer Patentschrift Nr. 3 67 429 bekannten, in der Zigarettenfilterherstellung verwendeten Einrichtung hergestellt werden.
Bei dieser in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform wird kein spezielles, gesondert hergestelltes Schreibstiftgehäuse verwendet sondern der Stababschnitt 17 ist bis auf die Schreibspitze 1 mit einem aus Polyäthylen bestehenden, flüssigkeitsdichten, aufextrudierten Kunststoffschlauch 7 umhüllt und am hinteren Ende mit einem ebenfalls flüssigkeitsdichten Abschlußstück 8 versehen.
Da der Stababschnitt eine genügend hohe mechanische Festigkeit aufweist, kann die Umhüllung 7 aus relativ dünnem, flexiblem Material bestehen, da sie keine Tragfunktion zu übernehmen hat.
Die Herstellung der dabei verwendeten Stababschnitte 17 kann dabei zum Beispiel wie aus F i g. 2 ersichtlich erfolgen.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, wird dabei ein Zellulose-Azetat-Faserstrang 9 in eine Benetzungskammer 10 eingeführt, dort mit 30 Gew.-% Triacetin als Bindemittel versehen, dann der derart benetzte Faserstrang über einen Führungstrichter 11 in das Innere eines Extrusionskopfes 12 geleitet, dort auf bekannte Weise mit einem Schlauch aus Polyäthylen umhüllt, zur genauen Kalibrierung des Außendurchmessers anschließend durch einen Kalibrierstempel 13 gezogen, und anschließend zur Verfestigung der Umhüllung 7 (Fi g. 2) durch eine Abkühleinheit 14 geleitet.
Der derart erzeugte, umhüllte Stab 15 wird danach einer Schneidvorrichtung 16 zugeführt und dort in die einzelnen Stababschr'tte 17 unterteilt.
Diese Stababschnitte 17 werden darauf mittels einer Schleifvorrichtung am einen Ende angespitzt und am anderen Ende wie aus F i g. 1 ersichtlich, mi; einem Abschlußstück 8 versehen.
Eine Verschlußkappe 18 kann wie aus Fig. 1 ersichtlich, zum Überd ;rken der Schreibspitze 1 ciirettt auf die Umhüllung 7 aufgehoben werden.
Die mechanische Festigkeit und Formbeständigkeit
des verwendeten Stabmaterials muß selbstverständlich so bemessen sein, daß die Schreibspitze 1 nach der Durchtränkung des Stabmaterials mit der Schreibflüssigkeit eine genügend hohe Festigkeit gegenüber den beim späteren Schreiben auftretenden Schreibkräften aufweist, um die gewünschte Schreibspitzenform beizubehalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schreibstift mit einem Kapillarspeicher zur Speicherung und Abgabe von Schreibflüssigkeit, sowie einer mit einem Speicherabschnitt verbundenen Schreibspitze, wobei die Schreibspitze und der Speicherabschnitt aus dem gleichen gebündelten synthetischen Fasermaterial bestehen und eine einzige Einheit bilden, die Materialfestigkeit und die to Materialdichte im Speicherabschnitt mindestens annähernd so groß oder gleich groß ist wie in der Schreibspitze, und die Außenseite des Speicherabschnittes von einer Umhüllung umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhül- ;5 lung des Schreibstiftes aus einem direkt auf die Außenseite des Speicherabschnittes (2) aufextrudierten plastischen Kunststoffschlauch (7) besteht und der Schreibstift eine mindestens den beim Schreiben auftretenden Kräften standhaltende, lediglich auf der Defonnationsfestigkeit des die Schreibspitze (1) und den Speicherabschnitt (2) bildenden Materials beruhende Deformationsfestigkeit aufweist
2. Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des die Schreibspitze (1) und den Speicherabschnitt (2) bildenden, Triacetin enthaltenden Materials irc Bereich von 0,14 bis 0,48 g/cm3, vorzugsweise im Bereich von 0,19 bis 0,41 g/cm3, und der Verformungskoeffizient
DE2914154A 1978-05-02 1979-04-07 Schreibstift und Verfahren zu dessen Herstellung Expired DE2914154C2 (de)

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