DE2914138A1 - Palettenlose ladeeinheit - Google Patents
Palettenlose ladeeinheitInfo
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Description
BASF Aktiengesellschaft - 2 - O. Z. 0050/033783
"Palettenlose Ladeeinheit ~"
Die Erfindung bezieht sich auf eine palettenlose Ladeeinheit für Einzelgebinde, bei der die Einzelgebinde in Verbänden
zusammengefaßt und die Verbände in mehreren Lagen übereinander gestapelt sind, wobei die Einzelgebinde der
letzten Lage so ausgerichtet sind, daß an zwei gegenüberliegenden Seiten der vorletzten Lage Einfahrflächen für
Umschlagsgeräte entstehen.
Der Versand von Schüttgütern, beispielsweise Düngemitteln, erfolgt üblicherweise in Einzelgebinden, d.s. Säcke der
unterschiedlichsten Konstruktion und Ausführung. Dabei werden die Einzelgebinde für eine mechanisierte Handhabung
auf Paletten gestapelt und gesichert. Der Einsatz von Paletten führt jedoch infolge Stauraunverlust und durch
die Palette selbst zu erhöhten Transportkosten.
Bei palettenlosen Ladeeinheiten treten diese Nachteile nicht auf. Die in mehrlagigen Verbänden zu einer Einheit
zusammengefaßten Einzelgebinde sind hierfür so ausgerichtet, daß sich in der untersten Lage je ein Rücksprung auf zwei
gegenüberliegenden Seiten ergibt, der für den Anschlag mit Hebezeugen, insbesondere für das Einfahren der Gabeln vom
Gabelstapler geeignet ist. Um die Einzelgebinde während des Transports in der vorgesehenen Ordnung zusammenzuhalten
sind solche Ladeeinheiten in eine Hülle aus Polyäthy-
U j
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lenfolie eingeschrumpft. Ί
Die Hülle besteht im allgemeinen aus mehreren Teilen, die
sich teilweise überlappen, durch den Schrumpfprozeß aber
zu einer zusammenhängenden Hülle vereinigt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß infolge der geringen Formstabilität
der Einzelgebinde die Ausformung von Rücksprüngen bzw. Einfahrflächen nur bedingt möglich ist und daß sich zudem
die Form der Rücksprünge während des Transports weiter verschlechtert.
Auch war dieser Mangel an Schubfestigkeit der Ladeeinheit durch das Einsprühen der G-ebindelagen mit einem
Haftkleber oder durch das Einfügen einer Zwischenfolie zwischen die untersten Lagen nicht zu beseitigen.
Es war daher Aufgabe der Erfindung, eine palettenlose Ladeeinheit zu schaffen, die von den geschilderten Mängeln frei
ist und zudem eine einfache Handhabung durch übliche Umschlagsgeräte erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei einer palettenlosen Ladeeinheit der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zwischen der letzten und der vorletzten Lage eine den Abmessungen der vorletzten Lage etwa entsprechende, biegesteife
Verstärkungsplatte angebracht ist, die zusammen mit den an ihr anliegenden Einzelgebinden der letzten Lage zu
einer Einheit verbunden ist.
Auf diese Weise wird unter Einbeziehung von Einzelgebinden
und einer Verstärkungsplatte aus den verschiedensten Materialien, vorzugsweise aus geschäumtem Kunststoff, eine
Stapelunterlage hergestellt, auf welche dann die in Verbänden zusammengefaßten Einzelgebinde in mehreren Lagen aufgesetzt
werden können. Von Vorteil ist ferner, daß Verstärkungsplatten aus geschäumten Kunststoffen, infolge ihres
geringen Gewichts, eine bessere Ausnutzung des zuläs-
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sigen Ladegewichts der einzelnen Verkehrsträger sowie eine günstigere Ausnutzung des Lager- und Transportraums ermöglichen.
Unter geschäumten Kunststoffen im Sinne der Erfindung werden insbesondere Polystyrol- oder Polyurethan-
-Schaumstoffe verstanden. Es sind jedoch auch andere Plattenmaterialien, beispielsweise Holz, für diesen Anwendungsfall denkbar. Die Verstärkungsplatten, die auf ihren Oberflächen
eine den Reibschluß mit den Einzelgebinden verbesserte
Profilierung, wie Noppen oder dergleichen, aufweisen können, werden mit beidseitig anliegenden Einzelgebinden
zu Einheiten verbunden, vorzugsweise durch ein- oder mehrteilige Polyäthylen-Schrumpffolien umhüllt. Die Dicke der
Folie richtet sich dabei u.a. nach der Anzahl der im Verband zusammengefaßten Einzelgebinde und beträgt zweckmäßig
30 bis 200/Um. Gegebenenfalls können auch weitere Verstärkungsplatten
zwischen die übrigen Gebindelagen eingebracht werden und die unterste Gebindelage bereits auf eine Verstärkungsplatte
gestellt werden, wodurch die Stabilität der Ladeeinheit weiter verbessert und die Ladeeinheit zusätzlieh
geschützt werden kann.
Die erfindüngsgemäße Ladeeinheit wird -nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert:
Gemäß Figur 1 ist zwischen zwei Lagen (2) und (3) von in Verbänden zusammengefaßten Einzelgebinden (1) eine biegesteife
Verstärkungsplatte (4) eingebracht. Die Abmessungen der Verstärkungsplatte entsprechen etwa denjenigen der
Gebindelage (3), so daß Einzelgebinde dieser Lage nicht über den Plattenrand hinausragen. Die Einzelgebinde der
Lage (2) sind so ausgerichtet, daß an zwei gegenüberliegenden Seiten der Verstärkungsplatte Einfahrflächen für
Umschlagsgeräte entstehen. Der so vorbereitete, aus der Verstärkungsplatte und den Einzelgebinden der letzten Lage
(2) bestehende untere Teil der Ladeeinheit wird mit Folien
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"umwickelt oder mit Hilfe einer Schrumpffolie (5) zu einer
Einheit verbunden. Auf diese Stapelunterlage werden weitere in Verbänden zusammengefaßte Einzelgebinde aufgebracht und
in an sich bekannter Weise durch eine mehrteilige Schrumpffolie gesichert (Figur 2).
Die erfindungsgemäße Ladeeinheit zeichnet sich durch gute
Manipulierbarkeit aus und eignet sich insbesondere für den
Versand von grobkörnigen Gütern, wie Düngemittel, Kunststoffgranulat
und dergleichen.
Zeichn. f"
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-ί-
Leerseite
Claims (3)
- BASF Aktiengesellschaft 0. Z. OO5O/O337S3'PatentansprüchePalettenlose Ladeeinheit für Einzelgebinde, bei der die Einzelgebinde in Verbänden zusammengefaßt und die Verbände in mehreren Lagen übereinander gestapelt sind, wobei die Einzelgebinde der letzten Lage so ausgerichtet sind, daß an zwei gegenüberliegenden Seiten der vorletzten Lage Einfahrflächen für Umschlagsgeräte entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der letzten und der verletzten Lage (2) und (3) eine den Abmessungen der vorletzten Lage (3) etwa entsprechende, biegesteife Verstärkungsplatte (4) angebracht ist, die zusammen mit den an ihr anliegenden Einzelgebinden (1) der letzten Lage (2) zu einer Einheit verbunden ist.
- 2. Palettenlose Ladeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsplatte (4) vollstän dig oder teilweise aus geschäumtem Kunststoff besteht.
- 3. Palettenlose Ladeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsnlatte (4) und die an ihr anliegenden Einzelgebinde (1) der letzten Lage (2) durch eine Schrumpffolie (5) verbunden sind.40/79 Wr/sk 05.04.1979030041/0504ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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