DE2020502A1 - Paketladung - Google Patents

Description

• Paket ladung Zusatz zu Patent... (Patentanmeldung P 19 24 659.4) Das Hauptpatent... (Patentanmeldung P 19 24 659.4) bezieht sich auf eine Paketladung, bestehend aus in mehreren Lagen übereinander zu einem Verband versetzt gestapelten Einzelformteilen und einer Schrumpffolie, welche die an ihrer Unterseite mit Bodenausnehmungen zur Einführung von Greiferarmen, -gabeln od. dgl. eines Transportmittels versehene Paketladung umgibt und einen der Kontur des Stapels auch an dessen Unterseite folgenden, geschlossenen Verlauf hat, Die vorliegende Erfindung will den Gegenstand des Hauptpatents weiter ausgestalten und insbesondere eine Paket ladung schaffen, die auch bei kleineren oder schwer stapelbaren Einzelformteilen eine hohe Stabilität hat und empfindlichen Einzelformteilen Schutz gegen Kantenverletzungen bietet. Hierzu ist die Paketladung dadurch gekennzeichnet, daß in den Stapel jeweils nebeneinander in Längs- und/oder Querrichtung einzelne, zumindest bereichsweise die Bodenausnehmungen begrenzende Bretter, Bohlen, Balken od. dgl. Versteifungen eingelegt sind. Bei dieser Ausgestaltung sichern die aus Abfallholz bestehenden Versteifungen eine hohe Stabilität der Paketladung zugleich mit einem wirksamen Schutz der Einzelformteile gegen Beschädigungen an ihren Kanten.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht iet, es zeigen; Fig. t eine schematische Seitenansicht einer auf einer Schablone in Form eines Transportwagens befindlichen Paketladung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schablone zur Yeranschaulichung der Anordnung von Versteifungen.
• Die Paket ladung besteht im einzelnen aus in Lagen versetzt übereinander gestapelten Formteilen, z.B. Ziegelsteinen, Klinker od. dgl., von denen die in der untersten Hauptlage angeordneten Einzelformteile mit 2 und die in den jeweils darüber befindlichen Lagen angeordneten Einzelformteile mit 3,4 ...n bezeichnet sind. Die Paketladung ist allseits von einer Schrumpffolie 5 umgeben, welche in Fig. 1 durch die in verstärkter Strichführung ausgeführte Konturlinie veranschaulicht ist und die Paketladung nach Durchfübrung des Schrumpfvorganges fest und konturgerecht unter Spannung umschließt. Die Gegenstand des Hauptpatents bildende Schablone zur Herstellung der als Ganzes mit 1 bezeichneten Paketladung besteht aus einem Transportwagen 6, der einen Außenrahmen 7 und drei Gruppen 8,9,10 von hochkant angeordneten Leisten 11,12,13 und 14 umfaßt. Die beiden Leisten 12,13 definieren mit ihrer obenliegenden Stirnfläche eine Auflagefl&che und die Leisten 11,14 bilden seitliche Richtflächen für die die Bodenausnehmungen 15 an der Unterseite der Paketladung 1 seitlich begrenzenden Teile 16. Die Leisten 11 bis 14 sind zweckmäßig Jeweils gesondert für sich in Richtung der Pfeile 17 parallelverschieblich am Rahmen 7 befestigt, was mit Hilfe von Schraub-Langlochverbinduflgen verwirklicht sein kann.
• Für die Anordnung von Versteifungen bestehen erfindungsgemäß drei M§glichkeiten. Bei der ersten Möglichkeit bestehen die Teile 16, welche die Bodenausnehmungen 15 in der fertigen Paketladung seitlich begrenzen, aus Bohlen oder Balken, die sich bei dem dargestellten' Beispiel in Querrichtung zur Paketladung mehr oder weniger über die Tiefe der Paket ladung in dieser Richtung erstrecken. Auf diesen Bohlen oder Balken 16 liegen sich in Längsrichtung der Paketladung 1 erstreckende Bretter oder Bohlen 18 auf, von denen bei dem dargestellten Beispiel drei im Abstand mehr oder weniger parallel zueinander verlaufend vorgesehen sind. Die Bohlen oder Bretter 18 nehmen lediglich einen Teil der Gesamtgrundfläche der Paketladung ein. Sie bestehen, ebenso wie die Bohlen oder Balken 16 aus Abfallholz, welches auf diese Weise noch einer weiteren Einsatzmölichkeit zugeführt werden kann. Bei dieser ersten Möglichkeit der Anordnung der Versteifungen 16,18 bilden diese mit ihrer kreuzweisen Verlegung einen Boden für die Paketladung, der das von den inzelformteilen 2,3 ff gebildete Stapelgut während des Transports von Beanspruchungen freihält die eine Beschädigung der Kanten etc. herbeiführen könnten. Dieser Bonden bildet dabei keine reschlossene Palette mit eigener Formhaltigkeit, da die einzelnen Versteifungen ihre Fixierung in der Paketladung lediglich von der Schrumpffolie 5 her erhalten.
• Die zweite Möglichkeit zur Anordnung von Versteifungen besteht darin, als Versteifungen lediglich Bohlen oder Bretter 18 in Längsrichtung der Paket ladung in den Stapel einzulegen und für die Teile 16 Einzelformteile entsprechend den Formteilen 2,3 ff der Paketladung zu verwenden. Die dritte Möglichkeit der Anordnung von Versteifungen besteht schließlich darin, Bohlen oder Balken 16 wie dargestellt in Querrichtung im Stapel anzuordnen und auf diese Bohlen 16 unmittelbar, d.h. unter Fortfall der Bohlen 18, die Linzelformteile 2,3,4 ff aufzustapeln.
• Auch bei der zweiten und dritten Möglichkeit der Versteifungsanordnun sind die auf die Einzelformteile der Paketladung einwirkenden BeanspruchunP,en erheblich herabgesetzt.
• Vor Beginn der Stapelbildung wird in jedem Fall zunächst auf die Schablone bzw. den Transportwagen 6 ein Stück Schrumpffolie mit allseitigem Überstand aufgelegt, wobei die Abmessung und der überstand der Folie auf die Größe des zu errichtenden Stapels der Paketladung abgestimmt ist. Hieran anschließend wird dann aus den Einzelformteilen sowie den Versteifungen in einer Anordnung nach einer der drei oben angeführten Möglichkeiten der Stapel gebildet. Danach werden die überstehenden Bereiche der Schrumpffolie 5 um den Stapel herumgesilagen bzw.
• von unten her über alle vier Seiten des Stapels nach oben hochgezogen und auf der Oberseite des Stapels in der Mitte festgebunden. Der Transportwagen wird dann mit der aus dem Stapel und der umhüllenden Schrumpffolie bestehenden Paketladung in einen Schrumpfofen gefahren. Nach dem Schrumpfvorgang ist dann die Paketladung versandfertig.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Paketladung, bestehend aus in mehreren Lagen übereinander zu einem Verband versetzt gestapelten Einzelformteilen und einer Schrumpffolie, welche die an ihrer mit Bodenausnehmungen zur Einführung von Greiferarmen, -gabeln od. dgl. eines Transportmittels versehene Paketladung umgibt und einen der Kontur des Stapels auch an dessen Unterseite folgenden, geschlossenen Verlauf hat, nach Patent... (Patentanmeldung P 19 24 659.4), dadurch gekennzeichnet, daß in den Stapel jeweils nebeneinander in Längs- und/oder Querrichtung einzelne, zumindest bereichsweise die Bodenausnehmungen (15) begrenzende Bretter, Bohlen, Balken od. dgl. Versteifungen (16 bzw. 18) eingelegt sind.