DE2707770A1

DE2707770A1 - Verfahren zur herstellung und anwendung einer behaelter-stuetzvorrichtung

Info

Publication number: DE2707770A1
Application number: DE19772707770
Authority: DE
Inventors: Charles A Heidelbach
Original assignee: Fiat Allis Construction Machinery Inc
Current assignee: Fiat Allis Construction Machinery Inc
Priority date: 1976-02-23
Filing date: 1977-02-23
Publication date: 1977-09-01
Also published as: GB1570663A; JPS52103275A; AU2237577A; BE851626A; BR7700967A; SE7702025L; IT1074303B; FR2341493A1; SE415343B

Description

PATENTANWÄLTE .

MANITZ, FINSTERWALD & CRÄMKOW

München» den P/Pr-P 2037

PIAT-ALLIS CONSTRUCTION MACHINERY, Inc. 106 Wilmot Road, Deerfield, Illinois, USA

Verfahren zur Herstellung und Anwendung einer Behälter-Stützvorrichtung

Diese Erfindung betrifft ein Verfahren für die Herstellung einer Stützvorrichtung, die an die Vand eines Verladebehälters angebracht werden kann, und ein Verfahren, einen Behälter bei Benützung einer derartigen Stützvorrichtung gegenüber einer Oberfläche mit Abstand anzuordnen.

Diese Anmeldung steht mit der Patentschrift US-PS 3 940 101 und der entsprechenden deutschen Patentschrift P 26 07 034.2 in Zusammenhang, auf deren Offenbarungsinhalt hiermit Bezug genommen wird.

Verladebehälter, die in der Industrie benützt werden, um verschiedene Produkte, Einzelteile bzw. Zubehörteile und ähnliches zu verpacken und zu transportieren, zeigen häufig die Form relativ großer, aus gewelltem Material, Wellpappe oder

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Dir L.-INC. W. GRAMl DK. C. MANITZ · DIPL.-ING. M. FINiTlBWALD 6 I Γ L. - I N C . W. ORAMKOW ZENTRALKAStS IAYER. VOLKSRANKEN

• MÖNCHEN S3. ROSERT-ROCH-STRAStE I 7STUTTOARTeO CIAD CANNSTATTI MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7970

TEL. 10891 IS 43 II. TELEX 08-S967» PATMF SEELIERGtTR. 33/3S. TEL. (0711186 73 61 POSTSCHECKtMONCHEN 77061-(OS

Fappkarton gebildete Schachteln, die manchmal in zusammengelegtem Zustand geliefert und erst bei Gebrauch aufgestellt werden. Der Boden derartiger Behälter kann schon von der Art des verwendeten Schachtelmaterials her gesehen relativ schwach sein, wobei noch hinzu kommt, daß der Boden in Wirklichkeit aus Klappdeckeln besteht, die zusammengefaltet und mit geeigneten Mitteln gesichert werden. Auf alle Fälle wird das Auf- und Abladen und das Stapeln derartiger Behälter mit einem Gabelstapler erleichtert, wenn die Schachtel auf irgendeine Art von Palette angeordnet wird. Die üblichen, wieder verwendbaren Paletten aus Holz oder anderen Materialien können käuflich erworben werden. Derartige Paletten müssen jedoch vor und nach dem Gebrauch aufbewahrt werden, was beträchtlichen Lagerraum erfordert. Zusätzlich sind solche Paletten relativ teuer und manchmal sind Kautionsvereinbarungen erforderlich, um sicherzustellen, daß die Paletten vom Kunden zum Lieferanten zurückkommen. Ebenso sind billigere, Einweg-Paletten erhältlich, die eine flache Platte aus gewelltem Material besitzen, an deren Bodenoberfläche getrennte Läufer oder Rollen aus gewelltem Material bei der Herstellung mit üblichen lufttrocknenden Klebeprozessen angebracht wurden. Jedoch sind solche Paletten wiederum relativ groß und benötigen vor Gebrauch übermäßig viel kostbaren Speicherplatz. Weiterhin wird während der Herstellung solcher Paletten viel Platz benötigt, damit der verwendete Klebstoff trocknen kann. Um Behälter mit eingebauten Paletten zu erhalten, wurden bisher Holzstreifen, beispielsweise von der Art 2 χ 4s, oder Streifen aus anderen Materialien direkt auf den Boden des vorher aufgerichteten Behälters mit üblichen lufttrocknenden Klebstoffen geklebt. Diese Anordnungen zeigen jedoch noch Nachteile. Beispielsweise ist das benützte Holz teuer und läßt sich nicht auf einfache Weise für eine weitere Verwendung als Palette ausschlachten oder als Palette wiederverwenden. Gleichermaßen benötigen fabrikmäßig hergestellte Behälter mit eingebauten palettenähnlichen Vorrichtungen relativ kostspielige Herstellungstechniken und

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brauchen auch mehr Speicherplatz als die üblichen einfachen zusammenlegbaren Wellpappschachteln oder -behälter.

Die folgenden Patentschriften offenbaren den Stand der Technik für Behälter, die mit Paletten ausgestattet sind: US-PS 3 247 810, 3 331 496, 3 398 703, 3 425 367, 3 464 371, 3 519 190, 3 605 651, 3 695 506 und 3 697 029.

Mit dieser Erfindung sollen die oben besprochenen Probleme gelöst werden, indem ein neues Verfahren für die Herstellung einer lasttragenden Stützvorrichtung bereitgestellt wird, die über einen Klebevorgang an die Wand eines Behälters angebracht wird, um diesen gegenüber einer Oberfläche mit Abstand anzuordnen. Nach der Erfindung wird als Material für den lasttragenden Körper langes Schicht- bzw. Bandmaterial und bevorzugt gewelltes, bzw. geripptes Bandmaterial ausgewählt, dessen lange Seiten parallele Kanten besitzen und die Wellen oder Kippen dazu senkrecht verlaufen. Das Bandmaterial wird zu einem vollgepackten Körper aus sich berührenden Schichten zusammengefügt, deren lange parallele Kanten so offenliegen, daß sie im allgemeinen flache, gegenüberliegende Oberflächen bilden. Ein steifes Verblendstück wird fest auf jede der gegenüberliegenden Oberflächen geklebt. Ein Überzug aus sofort abbindendem Kleber und ein abziehbares Schutzblatt wird auf der äußeren Oberfläche des einen Verblendstücks angebracht. In einer Ausführungsform der Erfindung wird das Bandmaterial in der Form eines einzelnen länglichen Streifens gewählt und die Stützvorrichtung wird dadurch zusammengefügt, daß der Streifen zu einem vollgepackten zylindrischen Korper gewickelt wird, wobei die freien Enden an die anliegende Schicht befestigt werden, um auf diese Weise die Stützvorrichtung zusammenzuhalten. In einer anderen Ausführungsform wird das Bandmaterial in der Form einer Vielzahl länglicher, rechtwinkeliger Streifen gewählt und das Zusammenfügen wird dadurch bewirkt, daß die Streifen Seite an

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Seite in benachbarter, sich berührender Weise gestapelt werden, um einen vollgepackten Körper mit länglichen, rechteckigen Querschnitt zu bilden. Vorzugsweise werden in diesen Aufbauten die benachbarten Lagen mit Klebstoff fest miteinander verbunden. Die Verblendstücke können als separate Platten aus relativ steifem Material angebracht werden oder indem ein Blatt aus flexiblem, z.B. gewelltem Material um den gepackten Aufbau herumgewickelt wird, um die Verblendstreifen bereitzustellen und indem das freie Ende des flexiblen Materials an den Aufbau befestigt wird. Das herumgewickelte Blatt kann, falls es wünschenswert erscheint an den Oberflächen um den ganzen gepackten Aufbau herum mit Klebstoff befestigt werden. Das gewellte Material kann aus Pappe oder auch aus anderem Material bestehen, das in gewellter Form gewöhnlich hergestellt wird.

Beim praktischen Gebrauch der Stützvorrichtung werden ein Behälter mit einer bestimmten Wand, die mit Abstand angeordnet werden soll und auch eine Stützvorrichtung gewählt. Das abziehbare Blatt wird von der Stützvorrichtung abgezogen, damit die Klebfläche zum Vorschein kommt. Die klebende Oberfläche der Stützvorrichtung wird dann gegen die ausgewählte Behälterwand gepreßt, an die sie sofort unter der Wirkung des Klebstoffs festkleben wird. Eine oder auch mehrere Stützvorrichtungen können an einer oder auch an mehreren Wänden des Behälters in verschiedenartigen Anordnungen angebracht werden, was von der gewünschten Funktion der Abstände oder der gewünschten Stützfunktion abhängt. Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert} in der Zeichnung zeigt:

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Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines von oben her betrachteten Behälters mit Stützvorrichtungen die nach der Erfindung befestigt sind,

Fig. 2 eine isometrische Ansicht der Bodenwand des in Fig. 1 gezeigten Behälters,

Fig. 3 eine Endansicht im vergrößerten Maßstab einer Stützvorrichtung nach Fig. 1 und Fig. 2,

Fig. 4 eine isometrische Ansicht einer Stützvorrichtung nach Fig. 1, 2 und 3,

Fig. 5 eine isometrische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Stützvorrichtung,

Fig. 6 eine isometrische Ansicht einer zylindrischen Stützvorrichtung,

Fig. 7 eine Unteransicht der Stützvorrichtung nach Fig. 6,

Fig. 8 eine isometrische Ansicht des Bodens eines Behälters, bei dem zylindrische, nach einer Besonderheit der Erfindung angebrachte Stützvorrichtungen verwendet werden,

Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht, die aber nach anderer Weise angeordnete Stützvorrichtungen zeigt,

Fig. 10 eine isometrische Ansicht, die zwei, Seite an Seite angeordnete Behälter mit Stutζvorrichtungen zeigt, die nach der Erfindung angebracht worden sind und zusammen mit dem Behälter eine Palette bilden und eine Abstand haltende Funktion zwischen den Behältern übernehmen.

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Nach Fig. 1 und 2 kennzeichnet das Bezugszeichen 10 einen gewöhnlichen Versandbehälter, so wie er in der Industrie für Verpackung und Transport verschiedener Produkte, Zubehörteile oder anderen Inhalts verwendet wird, und mit dem die Erfindung auf vorteilhafte Weise angewendet wird, um für den Behälter gegenüber einer Oberfläche einen Abstand zu schaffen. In Fig. 2 ist der Behälter 10 auf einer Wand liegend dargestellt, um einen Blick auf dessen Unterwand zu gestatten. Der Behälter 10 kann beispielsweise die Form einer aus gewelltem Material, Wellpappe oder Pappkarton gebildeten Schachtel besitzen der dem Benutzer in der Form eines flachen zusammengelegten Rohlings zugeschickt wird, um bei Bedarf aufgestellt zu werden. Der Behälter 10 enthält eine Oberwand, die zwei einwärts faltbare Klappen 12 und 14 besitzt, eine Bodenwand, mit ebenfalls zwei einwärts gefalteten Klappdeckeln 16 und 18, was am besten in Fig. zu sehen ist, eine Vorderwand 20, eine Rückwand 22, eine Vorderwand 24 und eine Rückwand 26. Die sich berührenden Kanten der Deckelklappen 12 und 14 an der Oberwand können mit einem Streifen aus Klebepapier oder Klebeband 30 fest miteinander verbunden werden, so wie es in Fig. 2 gezeigt wird. Die sich berührenden Kanten der Deckelklappen 16 und 18 an der Bodenwand sind ebenfalls mit einem Streifen aus Klebepapier oder Klebeband 32 fest miteinander verbunden, so wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt wird.

Um das Auf- und Abladen und das Stapeln des Behälters 10 durch beispielsweise einen Gabelstapler oder durch ähnliche Geräte zu erleichtern, oder um auch nur den Behälter von der Oberfläche, auf der er liegt, abzuheben, werden nach der Erfindung in der Form von längliehen Fößen oder Kufen 34 und 36 hergestellte Unterstützungsvorrichtungen an die Bodenwand des Behälters durch einen schnelltrocknenden, beispielsweise einen auf Druck ansprechenden Klebstoff sicher befestigt.

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Fig. 2 zeigt am besten, daß die Stützvorrichtungen 34 und länglich sind und einen rechtwinkligen Querschnitt besitzen; in diesem Beispiel sind sie auf der Bodenwand eines Behäters 10 in voneinander räumlich getrennter Weise so angeordnet, daß sich ihre Längsachsen quer zu den sich berührenden Kanten der Deckel 16 und 18 der Bodenseite des Behälters erstrecken.Wenn die länglichen Stützvorrichtungen 34 und 36 auf diese Weise angeordnet sind, dann dienen sie sowohl dazu, die Unterwand des Behälters 10 zu verstärken als auch dazu, ein Hilfsmittel zum Abheben das Behälters von der Oberfläche, auf der er liegt, zu schaffen, so daß nun ein Behälter mit angebauter Palette vorgesehen ist, der mit einem Gabelstapler leicht angehoben werden kann.

Da die Stützvorrichtungen 34- und 36 auf gleiche Weise hergestellt sind, wird nun nur die Herstellung der Stützvorrichtung 36 im Detail beschrieben. Es wird eine Vielzahl von langen schmalen, aus gewelltem Bandmaterial bestehenden Streifen gewählt, deren lange Seiten parallele Kanten besitzen und deren Wellen oder Rippen senkrecht dazu verlaufen. Das Material kann aus gewelltem Pappkarton bzw. Wellpappe des Typs bestehen, der leicht in der Verpackungsindustrie erhältlich ist. Diese Streifen werden mit ihren Längsseiten aneinander angeordnet und im Stapel gegen Verrückung dadurch gesichert, daß eine äußere Hülle 42 rund um den Stapel gefaltet wird und diese etwa durch Anwendung von Klebstoff bei 44 oder von mehreren Klammern 46 befestigt wird. Beim Zusammenbau des Aufbaus kann Klebstoff ebenfalls verwendet werden, um die aneinanderliegenden Streifen 40 miteinander zu verbinden, bevor sie mit der Hülle 42 umwickelt werden. Klebstoff kann ebenfalls auf die Innenseiten, beispielsweise bei 50, der Hülle 42 angewendet werden. Wie sich aus Fig. 3 erkennen läßt, wurde jeder Streifen bevorzugt in einer quer (d. h. rechtwinklig) zur Unterwand des Behälters 10 liegenden Ebene angeordnet, sodaß eine Stützvorrichtung 36 eine größere Druckbelastung abstützen kann.

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Ein überzug 52 aus schnelltrocknendem oder sofort abbindendem, insbesondere auf Druck ansprechendem Kleber wird auf die Oberseite 51 der Stützvorrichtung 36 während der Herstellung aufgebracht. Ein abziehbares Blatt oder eine abziehbare Lage 54 aus Papier oder Film, die durch Vorbehandlung davor geschützt wurde, daß sie permanent festklebt, wird auf die Schicht 52 angebracht, um gegebenenfalls ein Abziehen zu ermöglichen.

Nachdem der Behälter 10 aufgestellt worden ist und wenigstens auf der Bodenseite die Deckelklappen 16 und 18 nach innen geklappt wurden und dort auf geeignete Weise z. B. mit dem Band 32 in dieser Stellung fixiert wurden, um so eine Behälterwand zu bilden, werden die Stützvorrichtungen 34 und 36 auf geeignete Weise angeordnet und an der Bodenseite betfestigt. Bei der Befestigung der Stützvorrichtung 34 oder 36 wird die Schutzschicht 5^ abgezogen und die mit Klebstoff beschichtete Oberfläche 50 gegen die Wand des Behälters 10 gepreßt. Der schnelltrocknende oder sofort abbindende Klebstoff schafft sofort einen sicheren Halt, um so die Stützvorrichtung 34 oder 36 an der Behälterwand zu befestigen. Fig. 1 und 2 zeigen zwei längliche Stützvorrichtungen 34 und 36. An der Behälterwand können zusätzliche Stützvorrichtungen auf gewünschte Weise und mit dem gewünschten Abstand angeordnet befestigt werden.

Fig. 5 zeigt tn einer perspektivischen Ansicht eine andere Ausführungsform einer länglichen Stützvorrichtung 60, die auf ähnliche Weise wie die Stützvorrichtung 36 hergestellt ist. Eine Vielzahl von Streifen 62, aus gewelltem Material oder aus Pappkarton bzw. Wellpappe sind miteinander bei 64 durch einen Klebstoff fest verbunden. Im Gegensatz zur Stützvorrichtung 36 ist hier kein gefaltetes äußeres Blatt um die Außenseite der Stützvorrichtung gewickelt. Demgegenüber wird ein Verblendstück 63 aus gewelltem Material mit einem geeigneten Kleber an die Fläche geklebt, die von den Kanten der Streifen 62 gebildet wird.

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Ali

Die Streifen 63 und 65 werden verwendet, um die ganze Stützvorrichtung 60 zu verstärken und zu verfestigen und um außerdem die Kanten der Streifen 62, die die Oberfläche des Stapels bilden, zu schützen. Das Anbringen des oben liegenden Streifens 63 schafft eine flache, nicht unterbrochene Oberfläche für die Schicht 68 aus sofort abbindendem Klebstoff. Der untere Streifen 65 der zum Boden hin gelegen ist, besteht aus einer Hartfaserpressplatte, die gewählt wurde, weil sie unempfindlich, fest und gegenüber Abnützung end Verkratzen widerstandsfähig ist. Eine Schicht 68 aus schnelltrocknendem oder sofort abbindendem Kleber, der durch eine Abziehfolie 70 geschützt ist, wird wie bei der

Stützvorrichtung 36 auf die obere Oberfläche 66 des oben liegenden Streifens 63 aufgetragen. Die Stützvorrichtung 60 wird nach derselben Methode und für denselben Zweck wie die früher beschriebene Stützvorrichtung 36 angewendet.

Die Fig. 6 und 7 zeigen noch eine andere Ausführungsform einer nach der Erfindung hergestellten Stützvorrichtung 72. Die Fig. und 9 zeigen eine Vielzahl von Unterstützvorrichtungen 72, die an der Unterseite eines Behälters 74 und 76 entsprechend befestigt worden sind. Die Behälter 74 und 76 ähneln dem Behälter 10. In diesem Fall wird jede Stützvorrichtung 72 dadurch hergestellt, daß ein langer schmaler Streifen 80 aus gewelltem Material oder Pappe bzw. Wellpappe gleicher Breite zu einem im allgemeinen zylindrischen Körper gewickelt oder gerollt wird. Um das freie Ende des Streifens 80 in seiner Stellung zu fixieren und zu verhindern, daß der Streifen sich abwickelt, wird es bei 82 geklebt oder mit einer Krampe 84 befestigt. Ein überzug oder eine Schicht 88 aus schnelltrocknendem Kleber wird an einer Flachseite des zylindrischen Körpers 72 aufgetragen, sodaß diese Seite als Oberseite der Stützvorrichtung dient. Ein abziehbares Blatt oder eine abziehbare Schicht 90 aus Papier oder Film wird über den Klebstoff gedeckt, um diesen bis zu seiner Verwendung zu schützen.

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Die Stützvorrichtungen 72 können zweckmäßigerweise in verschiedenen Anordnungen am Boden des Behälters angebracht werden. Piß. 8 zeigt symmetrisch angeordnete Stützvorrichtungen 72, indem nahe jeder Schachtelecke eine Stützvorrichtung angebracht wurde. Fig. 9 zeigt neun Stützvorrichtungen 72, die in symmetrischen Reihen aus jeweils drei Einheiten angeordnet sind. Wenn die Behälter 75 eine wesentlich schwerer·Last tragen müssen, dann ist es vorteilhaft, die Stützvorrichtungen nach Fig. 9 und nicht wie in Fig. 8 anzuordnen.

Fig. 10 zeigt zwei Behälter 10a und 10b, die Seite an Seite an geordnet sind. Zwei voneinander räumlich getrennt angeordnete Stützvorrichtungen 36^x wurden an der Bodenwand jedes Behälters angebracht, um diese von der Auflagefläche abzuheben. Zusätzlich wurde eine Stützvorrichtung 3^-a an einer Seiten- oder Rückwand 20 befestigt, um dort als Puffer oder als Abstandshalter gegen den angrenzenden Behälter 10b zu dienen.

Bei der Herstellung einer Ausführungsform der Stützvorrichtung 60 nach dem in Fig. 5 gezeigten Typ wurden die Einzelteile für ein Beispiel der Längenausdehnung se ausgewählt, daß die Stützvorrichtung etwa 699 mm (27 1/2 inches) lang, 102 mm (4 inches) breit und 76 mm (3 inches) hoch war. Es wurden etwa 20 Streifen 62 aus gewelltem Material mit einer ungefähren Dicke von je 5 nun (3/16 inch) ausgewählt,· zusammengefügt, und jeder Streifen mit seinem anliegenden Streifen mit gewöhnlichem lufttrocknenden Klebstoff verbunden. Für den Streifen 65 am Boden wurde eine HartfaserpreUplatte mit einer ungefähren Dicke von 3 mm (1/8 inch) und für den oben liegenden Streifen 63 gewelltes Material mit einer ungefähren Dicke von 3 mm (1/8 inch) bis 5 mm (3/16 inch) gewählt.

Es ist offensichtlich, daß die Erfindung eine geeignete Methode bereitstellt, einen Versandkarton gegenüber einer Oberfläche mit einem Abstand zu versehen, und für diesen Zweck ein neues Verfahren für die wirtschaftliche Herstellung von Stützvorrichtungen aus leicht zu erhaltendem Material vorsieht.

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Indem das Bandmaterial auf die bereits beschriebene Weise ausgewählt und zusammengefügt wird, erreicht man, daß ein Material, das an sich als einzelne Lage belastungsmäßxg schwach ist, so zu einem Aufbau zusammengefügt werden kann, in dem es den Druck der Belastung über die Kanten aufnehmen kann und das gegenseitige Zusammenwirken der sich berührenden als Stapel angeordneten Schichten, einem Durchbiegen widerstehen kann, so daß der zusammengesetzte Aufbau eine beachtliche Kompressions- und Deformationsfestigkeit aufweist. Diese Festigkeit wird weiter vergrößert, indem die Verblendstücke die außen liegenden Kanten des Bandmaterials bedecken und der Klebstoff die Schichten fest verbindet. Bei der Verwendung von gewelltem Material zeigt der Aufbau Zellstruktur, so daß der Faktor aus Festigkeit und Gewicht damit verbessert bzw. vergrößert wird.

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Claims

Patentansprüche

erfahren zur Herstellung einer lasttragenden Stützvorrichtung für einen Versandbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß schmales Schicht- bzw. Bandmaterial mit parallelen Kanten gewählt wird, daß dieses Schichtmaterial zu einem vollgepackten Körper aus gegenseitig anliegenden Schichten zusammengefügt wird, wobei deren parallele Kanten so offenliegen, daß sie im allgemeinen flache entgegengesetzte Oberflächen bilden, daß jede der gegenüberliegenden Seiten mit einem Verblendstück aus festem Material fest verklebt wird, und daß ein Überzug bzw. eine Schicht aus sofort abbindendem Kleber und ein schützendes Abziehblatt auf die äußere Oberfläche des einen Verblendstücks angebracht ist.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial die Form eines einzigen länglichen Streifens besitzt und daß der Zusammenbau zur Stützvorrichtung dadurch bewirkt wird, daß dieser Streifen zu einem vollgepackten Zylinder aufgewickelt wird, wobei das freie Ende des Streifens mit der anliegenden Schicht verbunden ist, um so die Stützvorrichtung zusammenzuhalten.

'■>. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial die Form einer Vielzahl von rechtwinkligen Streifen besitzt und daß der Zusammenbau zur Stützvorrichtung dadurch bewirkt wird, daß die Streifen Seite an Seite in sich gegenseitig berührender Weise gestapelt werden, um so einen vollgepackten Körper zu bilden.

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ORiQtNAL INSPECTED

4-, Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch g e k e η η zeichnet, daß die benachbarten Lagen oder Schichten mit Klebstoff fest miteinander verbunden sind.

5. Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß ein Blatt aus flexiblem Material um das gepackte Gebilde herumgewickelt wird, wobei das freie Ende dieses Blattes an dem Gebilde so befestigt wird, daß eine die Verblendstreifen umgebende Hülle vorliegt.

6. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3« dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial ein gewelltes bzw. geripptes Material ist, wobei die Hippen oder Wellen sich senkrecht zu den parallelen Kanten erstrecken.

7. Verfahren nach Anspruch 1, 2 «der 3i dadurch g ei k e η η zfie'i c h η e t,daß das Bandmaterial ein gewelltes bzw. geripptes Material ist, bei dem die RippenräjHa? Wellen senkrecht zu den parallelen Kanten verlaufen, und daß die benachbarten Schichten mit Klebstoff fest miteinander verbunden sind.

8. Verfahren für die Erzeugung eines Abstandes zwischen einem Behälter und einer Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter mit einer mit Abstand anzuordnenden Wand gewählt wird, daß eine Stützvorrichtung aus langem Bandmaterial im gepackten Aufbau aus anliegenden parallelen Schichten gewählt wird, wobei die lange Seite parallele Kanten besitzt und die parallelen Kaiten gegenüberliegende ebene Flächen bilden und eine dieser Flächen mit einem Verb|indstreifen aus steifem Material fest verklebt ist, welcher einen Überzug aus sofort abbindendem Kleber aufweist, der durch ein Abziehblatt geschützt ist, und daß das Abzieh^latt abgezogen und die Klebefläche an eine Behälterwand angedrückt wird.

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9. Verfahren nach Anspruch β, dadurch gekennzeich net, daß das Bandmaterial aus gewelltem bzw. geripptem Schichtmaterial besteht, wobei die Rippen oder Wellen senk recht zu den parallelen Kanten verlaufen.

10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß eine Vielzahl derartiger Stützvorrichtungen im Abstand voneinander mit der Bodenwand eines Behälters verbunden sind, um den Behälter unter Belassung von Zugangsräumen zur Bodenwand des Behälters abzustützen.

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