DE2913793A1 - Verfahren zur kombinierten herstellung von ammoniak und harnstoff - Google Patents

Verfahren zur kombinierten herstellung von ammoniak und harnstoff

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DE2913793A1
DE2913793A1 DE19792913793 DE2913793A DE2913793A1 DE 2913793 A1 DE2913793 A1 DE 2913793A1 DE 19792913793 DE19792913793 DE 19792913793 DE 2913793 A DE2913793 A DE 2913793A DE 2913793 A1 DE2913793 A1 DE 2913793A1
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carbamate
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C273/00Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C273/02Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of urea, its salts, complexes or addition compounds
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PATENTANWÄLTE
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOET2
professional representatives before the european patent office agküs pres l'office exjropeen des brevets
DR.-ING. FRANZ VUESTHOFF
DR. PHIL. FREDA MTJESTHOFF (1927-I9J6) DIPL.-ING. GERHARD PULS (19J2-I971) DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN DR.-IN'G. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.; DIPL.-VIPvTSCH.-ING. RUPERT GOET2
1913793 D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTKASSE 2 telefon: (089) 6620 ji telegramm: protectpatent Telex: $24070
-52 027
Patentanmeldung
Inmelder: Snamprogetti S.p.A. Corso Venezia 16
Mailand
Italien
Titel:
Verfallren zur kombinierten Herstellung ■von Ammoniak und Harnstoff -
909841/0885
PATENTANW AI.TE
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOET2
professional representatives before the european patent office agrees pres l'office europeen des brevets
DR-INC. FRANZ TUESTHOFF DR. PHIL. FREDA TUESTHOFF {1927-19J6) DIP1.-ING. GERHARD PULS (1952-I971) DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMAN DR.-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.; DIPL.-Ti7IRTSCH.-ING. RUPERT GO]
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2
telepon: (089) 6620 ji
telegramm: protectpatent telex: j 24 070
1A-52 027
Beschreibung
Die ältere Anmeldung(P 27 56 059.4-/betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Harnstoff im Verbund mit der Synthese von Ammoniak durch gemeinsame Zufuhr von wasserfreiem Ammoniak oder einer wässrigen Ammoniaklösung und einem Ammoniumcarbamatstrom in eine Harnstoffsynthesevorrichtung, Zersetzung des noch in der abströmenden Harnstofflösung enthaltenen Ammoniumcarbamats in Ammoniak und Kohlendioxid und Rückführung dieser Gase in die Harnstoffsynthesevorrichtung, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß
a) die in dem Carbamatzersetzer anfallende noch etwa 50 % Carbamat enthaltende Harnstofflösung aus einer Harnstoffsynthesevorrichtung einer adiabatisch betriebenen Abwird
streifkolonne zugeführt /wo sie auf einen in üblicher Weise reformierten im wesentlichen aus Wasserstoff, Stickstoff und Kohlendioxid bestehenden im Gegenstrom herangeführten Gasstrom trifft,
b) das hierbei erhaltene Abstreifgemisch gemeinsam mit den
bei der Carbamatzersetzung frei gewordenen Gasen einer
wird Kohlendioxidabsorptxonskolonne zugeführt/die durch exne
stark ammoniakhaltige wässrige Ammoniumcarbonatlösung
f DD-,
(Prior. IT-Anm. 30797 A/76 vom 23.12.1976)
909841 /0885
231
1A-52 021;
gespeist wird, welche ihrerseits durch Waschen des aus der Absorptionskolonne abgezogenen ammoniakhaltigen und sonst praktisch aus Wasserstoff und Stickstoff bestehenden Stromes nicht absorbierter Gase mit aus dem Niederdruckabschnitt der Harnstoffanlage stammender wässriger Ammoniumcarbonatlösung erhalten worden war.
c) das so erhaltene Ammoniumcarbämat der Synthesevorrichtung zugeleitet wird und
d) das aus dem Ammoniumkondensator nach dem Auswaschen des Ammoniaks in einem Eieselturm erhaltene Gemisch von Wasserstoff und Stickstoff der Ammoniaksynthese zugeführt wird
Nachteilig bei diesem älteren Verfahren ist der hohe COp-Gehalt der aus dem Boden des adiabatischen Abstreifers kommenden in die Niederdruckzersetzung zu leitende Lösung (10 - 15 Gew.-%), so daß die Zersetzer überdimensioniert und der Aufwand für dessen Betrieb ungewöhnlich hoch sein muß.
Andererseits ist der Betrieb des adiabatischen Abstreifers abhängig von der Anwendung von COg als Abstreifmittel, da dieses durch teilweise Umsetzung mit dem in der Harnstofflösung enthaltenen Ammoniak einen Teil der Wärmeenergie zur Verfügung stellt, die für die Zersetzung von Ammoniumcarbämat in der Harnstofflösung aufgebracht werden muß. Leider bleibt jedoch der COp-Gehalt hoch, so daß die Niederdruck-Zersetzungsstufe beträchtlich überdimensioniert werden muß.
Es wurde überraschenderweise festgestellt, daß COp als Abstreifmittel vermieden werden kann, wodurch das Endprodukt wesentlich weniger CO^ enthält, ohne daß man jedoch von dem adiabatischen Abstreifen abgehen müßte.
09841/0885 - 3 -
1913793
1Α-52 027
Λ-
Dies wird ermöglicht durch, die Auswahl entsprechender Verhältnisse von HpO ;
synthe s e vorr i chtung.
hältnisse von H0O ; CO0 und ΉΕ-, : CO0 in der Harnstoff-
eL d. 0 d.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung von Harnstoff im Verbund mit der Synthese von Ammoniak und ist durch folgende Verfahrensstufen gekennzeichnet:
a) ein Gasstrom aus der Dampfreformierung oder teilweisen Oxidation von flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoffen zusammen mit dem Rohgas aus der Ammoniaksynthese, welches im wesentlichen aus Wasserstoff»Stickstoff und Kohlendioxid besteht, wird einem COo-Absorptionssystem zugeführt, in dem eine konzentrierte wässrige Ammoniaklösung zur Anwendung gelangt und welches aufgebaut ist aus zwei hintereinander angeordneten unab-
wird hängigen Absorberstufen, in der erstenyeine konzentrierte wässrige Ammoniaklösung (über 70 Gew.-% vorzugsweise 80 %) und in der zweiten als Waschflüssigkeit eine wässrige ammoniakhaltige Lösung von Ammoniumcarbonat angewandt, welche aus der Niederdruck-Zersetzungsstufe oder - so eine solche nicht vorhanden ist - aus der Vakuumzersetzung der Harnstofflösung herangeführt wird;
b) aus dem CO2-AbSOrPtXOnSSyStCm wird ein Gasstrom abgeleitet, welcher im wesentlichen aus Stickstoff und Wasserstoff mit möglicherweise Spuren an Ammoniak oder Kohlendioxid besteht^ und zwar zusammen mit einem flüssigen Strom, der im wesentlichen eine wässrige Lösung von Ammoniumcarbamat-ist; _ - . ...
c) diese wässrige Lösung von Ammoniumcarbamat wird in eine HarnstoffSynthesevorrichtung eingeleitet, wo sie teil-
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- if-
weise in Harnstoff zersetzt wird;
d) aus der Harnst of fsynthesevorricntung wird eine wässrige Harnstofflösung abgezogen, welche nicht umgesetztes Ammoniumcarbamat und überstöchiometrischen Ammoniak enthält^ sowie gegebenenfalls aus dem Kopf des Reaktors ein
Gasstrom, der im wesentlichen aus den inerten Bestandteilen und einem gewissen Anteil von Ammoniak und Kohlendioxid besteht;
e) die wässrige Harnstofflösung aus d) wird in einen Zersetzer geleitet, in dem Ammoniumcarbamat zu Ammoniak und Kohlendioxid zersetzt wird. Letztere werden zusammen mit dem gebildeten Wasserdampf ausgetragen und in die Dampfphase der Harnstoffsynthesevorrichtung rückgeführt;
f) aus dem Zersetzer gelangt die Harnstofflösung, die noch etwa 50 % des ursprünglich enthaltenen Carbamats aufweist, in den adiabatischen Abstreifer,in dem als Abstreifmittel der Gasstrom aus b) dient;
g) aus dem Boden des adiabatischen Abstreifers wird eine an Ammoniumcarbamat verarmte Harnstofflösung ausgetragen, aus dem Kopf des Abstreifers das Abstreifmittel (Np+Ho) zusammen mit den Zersetzungsprodukten des Carbamats (NH^+COo) und gebildetem Wasserdampf, der dann
h) in einen Kondensator geführt wird, worin Ammoniak und Kohlendioxid durch Abkühlen aufgrund von indirektem Wärmeaustausch mit einem Kühlmedium in Gegenwart einer ammoniakalischen Ammoniumcarbonatlösung kondensiert wird, welche aus der Niederdruck-Zersetzungsstufe kommt, aus der ein Strom von Wasserstoff und Stickstoff am Kopf
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abgeleitet und nach. Methanisierung in die Ammoniaksynthesevorrichtung zusammen mit inerten Gasen, Stickstoff und Wasserstoff aus der Kohlendioxidabsorption geleitet wird;
i) das Kondensat aus h) geht zur Kohlendioxidabsorption;
1) die Harnstofflösung aus g) wird im Vakuum konzentriert und zwar entweder direkt oder nach einer vorhergehenden Niederdruck-Zersetzungsstufe (4 bis 5 bar). Man erhält also sowohl aus dem Kopf der Niederdruckzersetzung als auch, aus der Konzentration ein Gasgemisch, enthaltend Ammoniak, Koniendioxid und Wasserdampf, welches nach. Kondensation die ammoniakhaltige Ammoniumcarbonatlösung bildet, die in die Stufen a) und h) rückgeführt wird. Der Harnstoff wird dann geschmolzen und vom Boden der Konzentrationsstufe im Vakuum abgezogen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun anhand des beiliegenden jFließschemas näher erläutert.
Rohgas, welches im wesentlichen aus COg, Np und H^ besteht, wird verdichtet und über 1 in den CO^-Absorber I7 eingeführt. Darin besteht die Waschflüssigkeit in der Hauptsache aus einer wässrigen Ammoniaklösung, die über die Leitung 6 aus der Ammoniaksynthesevorrichtung herangeführt wird.
Das vom CO2 befreite Gas verläßt den Absorber 17 rai<3- gelangt über die Leitung 2 in den Ammoniakabstreif-Kondensator 19 j in dem als Waschflüssigkeit eine wässrige Ammoniumcarbonatlösung dient, die über die Leitung 16 aus der Niederdruckstufe mit Hilfe der Pumpe 20 herangeführt wird. Die im Ammoniakkondensator 19 gebildete ammoniakhaltige Waschflüssigkeit gelangt über die Leitung 13 in den Absorber 17·
S09841/0885
ORIGINAL INSPECTED
1Α-52
Die Gasphase aus dem Ammoniakkondensator verläßt diesen über die Leitung 3 und wird der adiabatisch arbeitenden Abstreifkolonne 21 über die Leitung 10 zugeführt und zwar zusammen mit der aus dem Carbamatzersetzer 22 kommenden Harnstofflösung. Die Gasphase aus dem Abstreifer verläßt diesen über Leitung 4- und tritt in den Carbamatkondensator 23 ein, wo sie mit einer wässrigen Ammoniumcarbonat lösung zusammentrifft, die über die Leitung 14 mit Pumpe 20 und Leitung 15 aus der Niederdruckstufe kommt. Das im Kondensator 23 bildende Carbamat wird über die Leitung 12 und Pumpe 24 in den C02~Absorber I7 geführt.
Die den Kondensator 23 verlassenden reinen Gase gelangen über die Leitung 5 in die Methanisierung und dann in die Ammoniaksynthesevorrichtung, in der man eine ammoniakhaltige Lösung erhält und diese über die Leitung 6 in den G02-Absorber einspeist.
Die Carbamatlösung geht über die Leitung 7 in die Harn-.stoffsynthesevorrichtung 18, in der die Zersetzung zu Harnstoff stattfindet. Die Harnstofflösung wird nun über die Leitung 8 in den Carbamatzersetzer 22 geführt, in dem die Aufspaltung in CO2 und MU stattfindet, welch letztere über die Leitung 9 wieder in die Synthesevorrichtung 18 rückgeführt werden.
Die nicht zersetztes Carbamat enthaltende Harnstofflösung strömt über die Leitung 10 in den Abstreifer 21, die Harnstofflösung aus dem Abstreifer 21 wird dann wie üblich in die Harnst of fgewinnungs anlage zum Eindampfen und damit Konzentrieren im Vakuum geleitet.
Es ist ja überraschend, daß es durch das erfindungsgemäße Verfahren möglich ist, aus dem Abstreifer 21 eine Harnstofflösung austragen zu können, die so hoch konzentriert ist,
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daß man sie direkt in die Vakuumstufe einführen kann. Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt somit darin, daß die aufwendigen Stufen der Zersetzung von restlichem Carbamat im mittleren Druckbereich (19 "bar 18 atm - ) und unterem Druckbereich (5,5 bar - 4,5 atm -) entfallen können und die entwickelten Dämpfe wieder kondensiert werden können.
Dies steht im Gegensatz zum Stand der Technik, nach dem die Lösung im Vakuum eingedampft wird, wozu beträchtlicher Energieaufwand erforderlich ist.
Das einzige, was man bei der erf indungs gemäßen Verfahrensweise beachten muß, ist die Auswahl des Verhältnisses H^O : COg =0,9 bis 1 »3» vorzugsweise etwa 1,1 ,und von ISEL .: C0~=4,5 ^1S 6,5» vorzugsweise etwa 5*5,innerhalb der Harnst off Synthesevorrichtung.
In dem Fließschema ist noch eine Verfahrensvariante gezeigt, bei der anstelle der Pumpe 24 für die Rückführung der Carbamatlösung in den Absorber 17 ein Ejektor angewandt · wird, dessen Arbeitsflüssigkeit die 80 %-ige ammoniakalische Lösung aus der Ammoniaksynthesevorrichtung über Leitung 6 ist.
Was den Arbeitsdruck bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anbelangt, so liegt dieser zwischen etwa 100 und 300 bar, also mit anderen Worten in etwa bei dem Druck in der Ammoniaksynthesevorrichtung und in diesem Fall benötigt man eine Pumpe, um die ammoniakalische Lösung aus der Ammoniaksynthesevorrichtung wie oben zurückzuführen, beziehungsweise unter einem Druck von 10 bis 100 bar unterhalb des in der Ammoniaksynthese herrschenden Arbeitsdrucks.In diesem Fall kann die Pumpe entfallen.
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original
-£ - 1A-52 027
-η-
Die Erfindung wird an folgendem Beispiel weiter erläutert.
Beispiel
In den Tabellen 1 und 2 sind unter Bezugnahme auf das Fließschema die Arbeitsbedingungen sowie Zusammensetzung und Menge der verschiedenen Ströme zusammengefaßt.
Tabellen
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T A B E L L E
CO
ο
co
Γ ο 00
3J
Q %^
^^
O
00
00
ω
Bezugszei
chen im
Fließschema
1 3 4 5 6 7 8
SIlTGAS+CO2 SIlTGAS+NH-,
3
Kopfpro
dukt aus
21
SINGAS+NH2
O
Ammoniak-
Lösung
Oarbamat-
Lösung
Harnstoff-
Lösung
Temp.0C
"bar
135
200
35
198.5
140
200
185
norm. VoI- norm. VoI- norm.VoI- norm.VoI.-
m^/h %
kg/h Gew.- kg/h Gew.- kg/h Gew.-%
N2 17173 20 17173 22 17173 12,5 17173 23
H2 53237 62 53237 68 53237 38,7 53237 73
co2 15458 18 3247 2,4 379Ο9 30.9 14051 8,81
NH3 7823 10 63882 46,4 2998 4 25926 80 68954- 56.3 71178 44,63
H2O 6483 20 15687 12.8 32573 20?43
Harnstoff 41667 26,13
Summe
85868 100 78233 100' 137539 100 73408 100 32409 100 122550 100 1594-69 100
SXNGAS = Synthesegas
norm. = unter ITormalbedingungen
r ι
O I
O? A B E L L E
Bezugszei-
chem im
FließschemE
9 18,1 10 6 11 1,4 12 11,1 15 Jew.-*
70 37 3,3 75,6 18
Temp.0C
bar-
Kopfprodukt
aus 22
11,9 Harnstoff-
Lösung
23 Harnstoff-
Lösung
32,1 Carbonat-
Lo sung
13,3 Carbonat-
Lösung
42
195 210
196.5
34 110 63,2 60
195
40
Ξ2
co2
kg/h ( kg/h G kg/h C kg/h (
EBL
ο
6698 7353 kg/h Gew.-# 7080 660
H2O 25835 45343 933 48422 1540
Earnstoff 4386 28187 2177 8535 1467
41667 21119
41667
Stimme
36919 100
122550 100 65896 100
64037 100
3667 100

Claims (3)

  1. DR. PHIL. FREDA WUESTHOPP
    p„ls
    DIPL.-CHEM. DR. E. PREIHERR VON PECHMAI PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEPORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DR.-ING. DIETER BEHRENS
    MANDATAIRES AGREES PRES l'oFFICE EUROPEEN DES BREVETS DIPL.-ING.; DIPL.-WIRTSCH-ING RUPERTGa
    D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2
    telefon: (0S9) 6620 ji
    TELEGRAMM! PROTECTPATENT TELEX: J24070
    IA-52 027
    Pat entansprüche"
    Ί.j Verfahren zur Herstellung von Harnstoff im Verbund mit der Synthese von Ammoniak unter Bildung von Ammoniumcarbamat, Umsetzung des Ammoniumcarbamats in einer Harnstoffsynthesevorrichtung zu Harnstoff, Zersetzung des restlichen Ammoniumcarbonats in der Harnstofflösung in KEU und CO2 und Rückführung dieser Gase in die Harnstoffs^thesevorrichtung dadurch gekennzeichnet , daß man folgende Verfahrensstufen durchführt:
    a) Hp, Hp und CO2 enthaltendes Rohgas aus der Dampfreformierung oder teilweisen Oxidation von Kohlenwasserstoffen wird in die GO2-AbSOrPtXOn (17) geführt, in die als Absorptionsmittel eine konzentrierte wässrige Ammoniaklösung (6) eingeleitet wird;
    Td) aus der COp-Absorption wird ein im wesentlichen .aus H^ und Np "bestehender Gasstrom und eine wässrige Ammoniumcarbamatlösung ausgetragen, welche
    c) in die HarnstoffSynthesevorrichtung zur teilweisen Umwandlung in Harnstoff geführt wird;
    d) aus der Harnstoffsynthesevorrichtung wird eine wässrige Harnstofflösung enthaltend nicht umgesetztes Ammonium-
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    carbamat und überschüssigen. Ammoniak ausgetragen und
    e) im adiabatischen Abstreifer (21) zumindest 50 % des vorhandenen Carbamate zersetzt, aus dem Abstreifer die Harnstofflösung zur Aufarbeitung ausgetragen und die Carbamatzersetzungsprodukte in die harnstoffSynthesevorrichtung rückgeleitet;
    f) dem Abstreifer wird der Hp-und Hp-haltige Gasstrom aus b) als Abstreifmittel zugeführt und aus dem Abstreifer über Kopf Abstreifmittel und Wasserdampf abgezogen und
    g) diese mit Hilfe einer ammoniakhaltigen Ammoniumcarbonatlösung durch indirekten Wärmeaustausch, mit einer Kühlflüssigkeit im Kondensator (23) kondensiert, aus dem die inerten Gase Hg und N2 nach Methanisierung in die Ammoniaksynthesevorrichtung rückgeführt werden;
    h) das Kondensat aus g) wird in den COp-Absorber und
    i) die Harnstofflösung aus dem Boden des Abstreifers gegebenenfalls nach Zersetzung bei niederem Druck zum Konzentrieren der Lösung und Einschmelzen des Harnstoffs geleitet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die COp-Absorption in zwei hintereinander angeordneten Stufen stattfindet, wobei in
    der ersten Stufe als Waschflüssigkeit eine zumindest 70 Gew,-%ige wässrige Ammoniaklösung und in der zweiten Stufe eine ammoniakhaltige Ammoniumcarbonat lösung verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Harnstoffsynthese-
    — 3 — 909841/0885
    1913793
    vorrichtung ein Verhältnis H2O : CO2 =0,9 bis 1,3 und NH3 : CO2 = 4,5 bis 6,5 einhält.
    4« Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Verhältnis H2O : CO2 von etwa 1,1 und NEU : CO2 von etwa 5,5 einhält.
    9098A 1/0885
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