DE291348C - - Google Patents
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- DE291348C DE291348C DENDAT291348D DE291348DA DE291348C DE 291348 C DE291348 C DE 291348C DE NDAT291348 D DENDAT291348 D DE NDAT291348D DE 291348D A DE291348D A DE 291348DA DE 291348 C DE291348 C DE 291348C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/10—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
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- A23L3/12—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus with packages in intercommunicating chambers through which the heating medium is circulated
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 291348 KLASSE 6 ^. GRUPPE
EMIL WEYMAR in MÜHLHAUSEN i.Th.
Es sind bereits Verfahren zum Pasteurisieren von Flüssigkeiten in Flaschen bekannt, bei
denen Wasser mittels durchgeleiteten Dampfes erhitzt und gleichzeitig die Spannung auf entsprechende
Höhe gebracht wird; ebenso sind Verfahren bekannt, bei denen der Dampf mit
Druckluft in einem besonderen Mischgefäß erhitzt wird, auch ein Zusammenarbeiten von
Dampf und Druckluft in der Weise stattfindet,
ίο daß letztere während des Erhitzens des Pasteurisierraumes
durch den Dampf vorgewärmt wird, nach dem Pasteurisieren aber den Dampf aus dem Raum verdrängt.
Nach vorliegendem Verfahren soll in besonders zweckmäßiger Weise die Pasteurisation
dadurch b'ewirkt werden, daß der (z. B. unten) in den Pasteurisierraum eingeleitete Dampf
die mittels besonderer Rohre zugeleitete Luft aus dem entgegengesetzten (z. B. oberen) Teile
des Raumes ansaugt und mit ihr vermischt eintritt, mit der Wirkung, daß durch eben diese
Luft bei Beginn des Pasteurisierens eine Abkühlung des heißen Dampfes eintritt, bis durch
den immer wärmer werdenden Inhalt des Raumes auch das eintretende Gemisch von Dampf und Luft wärmer und die zum Pasteurisieren
nötige Temperatur erreicht wird.
Dieses Verfahren unterscheidet sich grundsätzlich von dem eingangs erwähnten bekannten
Pasteurisieren der Flaschen in einem mittels Dampf erhitzten Wasserbade. Wenn auch bei
letzterem der Inhalt des Wasserkessels mittels einer Umlaufleitung zur Zirkulation gebracht
wird, so wird trotzdem nicht die gleiche Wirkung erreicht, wie sie das vorliegende Verfahren gewährleisten
soll.
Im Gegensatz zu den bisherigen Verfahren der Pasteurisierung mit Dampf, bei welchen
besonders in den oberen Schichten des Pasteurisierraumes eine bedeutend höhere Temperatur
als in den unteren herrschte, so daß hierdurch großer Flaschenbruch entstand, und bei welchen
nur eine geringe Bewegung der angewärmten Luft in dem Räume zustande kam, wird bei
dem neuen Verfahren eine starke Bewegung des Dampfluftgemisches im Gesamtinnern des
Pasteurisierraumes und dadurch eine gleichmäßigere, allmählich steigernde Wärmeabgabe
an alle Flaschen bewirkt.
Ist die gewünschte Pasteurisierhöhe in dem geschlossenen Räume erreicht, so wird die
Dampf zuführung abgesperrt und nach vollendeter Pasteurisation kalte Druckluft" eingeleitet, die in gleicher Weise das jetzt heiße
Dampfluftgemisch aus dem oberen Teile des Pasteurisierraumes ansaugt und so die allmähliche Abkühlung bewirkt.
Ein zur Ausführung des Verfahrens geeigneter Apparat ist in der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt, und
Fig. 2 eine Endansicht des Pasteurisiergefäßes, während
Fig. 3 den Teil mit der Einströmdüse verdeutlicht.
Der Pasteurisierapparat besteht aus einem Gefäß a, das vorteilhaft aus Eisen hergestellt
ist oder, wenn es nicht transportabel sein soll, aus Eisenbeton besteht. Dieses Gefäß besitzt
entweder Deckel b (Fig. 2) oder geeignete Türen, durch welche die Flaschenkästen entweder
unmittelbar oder mittels auf Rollen fahrender
Wagen eingeführt werden können. Das Gefäß a kann auch durch seine Deckel oder Türen
druckfähig abgeschlossen werden.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Apparat werden die Flaschenkästen mit den
vollen Flaschen übereinander auf einen Holzrost c gestellt, d sind die Einströmstutzen für
Dampf und Luft, von denen je ein Rohr e nach dem oberen Teile, des Gefäßes α führt, f ist
ίο die Dampfleitung und g die Druckluftleitung,
welche beide bei i in die gemeinsame Leitung h übergehen, die in die Einströmstutzen el führt
Und dort in die Düsen k mündet.
Die Arbeitsweise bei dem beschriebenen Apparat ist folgende:
Nach Einsetzen der Flaschenkästen oder Einfahren der Wagen mit den vollen Flaschen wird
das Gefäß α geschlossen und durch die Düsen k
Dampf eingelassen. Hierbei saugen die Düsen die anfänglich kalte Luft aus dem oberen Pasteurisierraum
ab, so daß der Dampf mit der Luft vermischt, zuerst nicht zu heiß, wie meist bei
den bekannten Verfahren, unten in das Gefäß a eintritt, wo er unter dem Holzrost entlang
streichend zwischen den Flaschenkästen emporsteigt.
Je länger nun die Dampfdüsen in Tätigkeit sind, je wärmer wird naturgemäß die oben aus
dem Gefäß α angesaugte Luft bzw. das nach kurzer Zeit gebildete Dampfluftgemisch. In
jedem Falle tritt infolge der Ansaugung' von oben — besonders bei Beginn des Arbeitens —
eine Abkühlung des durch die Düsen einströmenden Dampfes ein, so daß hierdurch und
dann auch durch die allmähliche Steigerung von Temperatur und Druck im Pasteurisierraum
und durch die starke Bewegung des Dampfluftgemisches innerhalb dieses Raumes das Zerspringen der Flaschen vermieden wird.
Nach Erreichung der Pasteurisiertemperatur, was ungefähr iy2 bis 2 Stunden dauert, wird
diese Temperatur (gegebenenfalls unter Absperrung des Dampfes) längere Zeit (etwa
V2 Stunde) gehalten.
Das Dampfventil kann auch in Verbindung mit einem Dampf regulator gebracht werden,
so .daß es nach Erreichung der Pasteurisiertemperatur selbsttätig geschlossen wird.
Nachdem die Pasteurisierung beendet ist, wird nach Absperrung des Dampfes sofort Druckluft durch die Düsen k zur Abkühlung eingeleitet, wobei die Tür oder der Deckel oder ein besonderes Ventil etwas geöffnet wird.
Nachdem die Pasteurisierung beendet ist, wird nach Absperrung des Dampfes sofort Druckluft durch die Düsen k zur Abkühlung eingeleitet, wobei die Tür oder der Deckel oder ein besonderes Ventil etwas geöffnet wird.
Die Druckluft saugt in gleicher Weise, wie vorher der Dampf, das Dampfluftgemisch aus dem
oberen Räume ab, und die Flaschen im Pasteurisierraum
werden 'unter anfänglicher Erwärmung der eingeführten Druckluft allmählich
abgekühlt und so ebenfalls wieder Flaschenbruch vermieden. Gleichzeitig entweicht der
Überschuß der Luft aus dem Gefäß.
Es wird also bei dem Verfahren sowohl beim Erhitzen als beim Abkühlen stets Luft oder
Dampfluftgemisch aus dem Pasteurisierraum angesaugt und so eine allmähliche Erhitzung
oder Abkühlung bewirkt, ferner durch die stattfindende Bewegung eine gleichmäßige Temperatur
und daher auch -eine gleichmäßige Temperaturabgabe an die Flaschen im ganzen Apparat
erreicht. .
Die Einleitung von Dampf und Druckluft in das Gefäß α kann statt unten auch oben
erfolgen, so daß also dann die Luft oder das Dampfluftgemisch aus dem unteren Teil des
Gefäßes angesaugt wird. Auch kann die An-Ordnung der Düsen so getroffen werden, daß
sie in die Auslässe der Rohre β eintreten, der Dampf also die Luft aus dem Gefäß α mit sich
reißt und durch die Rohre & nach dem entgegengesetzten Teile des Gefäßes α führt. Ferner
kann in geeigneten Fällen das Abkühlen mittels Druckluft auch unterbleiben, so daß dann die
Abkühlung nur durch Öffnen der Türen oder Deckel des Gefäßes α bewerkstelligt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Pasteurisieren von Flüssigkeiten, insbesondere von Bier, in Flaschen mittels eines Gemisches von Dampf und Luft, dadurch gekennzeichnet, daß der in den geschlossenen Pasteurisierraum eintretende, zum Pasteurisieren dienende Dampf gleichzeitig dazu benutzt wird, um die Luft aus dem oberen (oder entgegengesetzten) Teile des Raumes anzusaugen und in einen Kreislauf zu versetzen, so daß er anfangs stärker, später allmählich weniger abgekühlt wird, bis die Temperatur im Pasteurisierraum schließlich auf die gewünschte Höhe gestiegen und entsprechend lange gehalten ist, worauf statt Dampf Druckluft in den Raum geleitet werden kann, so daß nun umgekehrt eine allmähliche Abkühlung des Innenraumes und der darin befindlichen Flaschen bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291348C true DE291348C (de) |
Family
ID=546236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291348D Active DE291348C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291348C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975025C (de) * | 1951-01-23 | 1961-07-06 | Wiericke N V De | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Milchjoghurt und anderen Joghurtarten |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975025C (de) * | 1951-01-23 | 1961-07-06 | Wiericke N V De | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Milchjoghurt und anderen Joghurtarten |
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