DE2911621C2 - - Google Patents

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DE2911621C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Walzstraße der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Während des Walzens eines Metallbandes muß der Walzen­ spalt dem Profil des einlaufenden Streifens derart ange­ paßt werden, daß die relative Reduktion aller Zonen über die Breite des Streifens konstant ist, wenn ein zufrie­ denstellender Grad an Ebenheit erzielt werden soll. Wenn eine Fehlanpassung auftritt, führt dies zu einer lokalen Schwankung in der Materialreduktion oder -verringerung, die ihrerseits längere oder kürzere Bereiche innerhalb des Streifens hervorruft. In ernsten Fällen ist die Längenvariation so groß, daß auf der Ausgangsseite der Walzen Verwerfungen oder Buckel im Band auftreten. Die Ebenheit des Bandes hängt direkt von der Spannungsverteilung über die Breite des Bandes ab; durch Überwachung der Spannungsverteilung während des Walzvorganges kann eine Angabe über die Qualität der Ebenheit des zu walzenden Bandes gemacht werden.
Der Betreiber einer Walzstraße besitzt drei Verstell­ möglichkeiten, die zu einer verbesserten Ebenheit eines zu walzenden Bandes führen können. Diese bestehen in einer Steuerung der Walzendurchbiegung, einer Steuerung der Walzenstellung oder -einstellung und einer Steuerung der Walzentemperatur. Bei den heute üblichen Walzge­ schwindigkeiten ist es für den Operator schwierig, diese verschiedenen Steuerungen derart von Hand zu bedienen, daß ein Bandmaterial mit einer annehmbaren Ebenheit und Qualität erzeugt wird.
Aus der Zeitschrift "Elektrische Ausrüstung", Nr. 5, Oktober 1976, Seiten 9 bis 11, ist eine Walz­ straße der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ge­ nannten Art bekannt. In Walzrichtung ist dem Walzge­ rüst ein Meßwertaufnehmer nachgeschaltet, der die Bandspannung in voneinander über die Breite des Bandes beabstandeten Zonen erfaßt. Unerwünschte Spannungsänderungen über die Bandbreite sollen durch differentielle Verstellung des Walzspaltes, durch Biegung der Walzen und durch ungleichförmiges Beheizen der Walzen über ihre Längserstreckung ver­ mindert werden. Diese Einwirkungsmöglichkeiten lassen sich untereinander auch kombinieren. Jedoch gibt die Entgegenhaltung nicht an, wie die Regelung auf der Grundlage der vom Meßwertaufnehmer ermittel­ ten Daten vorgenommen wird, insbesondere, welche Kombination der Einwirkmöglichkeiten im Einzelfall gewählt und wie sie miteinander abgestimmt werden. Anscheinend erfolgt die Regelung auf der Grundlage der Abweichung der jeweils gemessenen von einer mittleren Bandspannung; die Korrektur von Planheits­ abweichungen erfolgt dann durch Wahl eines Steuer­ programms für die Walzstraße, über welches die Druck­ schrift jedoch nichts aussagt.
Aus der US-PS 35 99 459 ist es bekannt, daß der Pro­ filfehler über die Breite des Bandmaterials als ein Polynom der Formel
E = L · x + P · x² + Q · x⁴ + S · x⁶ + ...
ausgedrückt werden kann, wobei die Reihe nach dem dritten Glied abgebrochen werden kann, da die Bei­ träge von Gliedern mit Exponenten größer als 4 ver­ nachlässigbar sind. Gemäß dieser Druckschrift wird weiterhin davon ausgegangen, daß der asymmetrische Profilfehler (angegeben durch L · x) durch ent­ sprechende Justierung der Walzen-Anstellvorrichtung korrigiert wird. Zu berücksichtigen ist dann nur noch der Profilfehler E = P · x² + Q · x⁴.
Profilfehler im Band werden durch entsprechende Meß­ wertaufnehmer ermittelt und die von den Meßwertauf­ nehmern erhaltene Information wird nachfolgend rechnerisch verarbeitet. Dazu werden eine Kurve ent­ sprechend dem P · x²-Glied und eine Kurve ent­ sprechend dem Q · x⁴-Glied berechnet, die das ge­ messene Profil am besten annähern. Nachfolgend wer­ den die Kurven im obigen Sinne kombiniert. Zusätz­ lich kann ein asymmetrischer Profilfehler (ent­ sprechend dem L · x-Glied) ermittelt werden.
Auf der Grundlage der best-angepaßten Geraden bzw. Parabeln werden sodann die Korrekturen der Spaltein­ stellung und Walzenbiegung berechnet.
Jedoch bleibt bei diesem bekannten Regelverfahren der Einfluß der Walzentemperatur völlig außer Be­ tracht; nur die mechanisch justierbare Spaltgeome­ trie wird beeinflußt.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Walz­ straße der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannte Art mit einer Regelung für die Band-Planheit zu schaffen, die die Herstellung hochwertiger, prak­ tisch völlig planer Bänder auch bei den heute üb­ lichen hohen Walzgeschwindigkeiten ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Walzstraße der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten Art erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil dieses Anspruches genannten Merkmalen ausgestattet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen nennen die Unteran­ sprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Walzstraße werden Unebenhei­ ten, Dickeschwankungen usw. im Band durch den Meß­ wertaufnehmer ermittelt und mittels entsprechender Zonensignale charakterisiert. Ein Regelgerät be­ rechnet auf der Grundlage der Zonensignale eine diesen best-angepaßte Gerade und eine best-ange­ paßte symmetrische Parabel. Die Berechnung von Poly­ nom-Gliedern mit Exponenten größer als 2 ist un­ nötig. Das Regelgerät gibt ein erstes Ausgangssig­ nal ab, das die Steigung der best-angepaßten Gera­ den kennzeichnet, und es gibt ein zweites Ausgangs­ signal ab, das die Amplitude der best-angepaßten­ symmetrischen Parabel charakterisiert. Die Bezie­ hung zwischen Geradensteigung bzw. Parabelamplitude und Ausgangssignal muß dabei nicht notwendigerweise linear, wohl aber eindeutig sein.
Beide Ausgangssignale werden von einem Steuergerät aufgenommen, das eine differentielle Walzspaltver­ stellung und eine Änderung der Walzenbiegung initiiert.
Zusätzlich werden die Signale des Meßwertaufnehmers einem Subtrahierwerk zugeführt, das das ent­ sprechende erste und/oder zweite Ausgangssignal ab­ zieht und so entsprechende Restwertsignale erzeugt, mit denen die Temperatureinstellung der Walzen­ gruppe gesteuert wird.
Die Korrektur des Walzspalts und der Walzenbiegung führt zu einer wesentlichen und ggf. schon aus­ reichenden Verminderung von Unebenheiten, Profil­ fehlern usw. Die hinzutretende Temperatureinstel­ lung beseitigt eventuell verbliebene Fehler, die durch die Verstellung des Walzspalts und der Walzen­ biegung alleine nicht ausgeglichen werden können. Insbesondere bewirkt die Koppelung aller dreier Ein­ wirkungsmöglichkeiten, daß Schwankungsspitzen, d. h. besonders große Planheitsschwankungen ausge­ glichen werden.
Die stromabwärts von den Walzengruppen angeordneten Meß­ wertaufnehmer zur Bestimmung der Spannung des zu walzenden Bandes, die an mehreren über die Breite des Bandes ver­ teilten Zonen angeordnet sind, können zum Beispiel durch ein Gestalt-Meßgerät verwirklicht werden, welches unter dem Handelsnamen VIDIMON von der Loewy Robertson Engineering Company Limited angeboten wird.
Eine "Walzeneinstellung" (steer action) bei einem Walzwerk ist ein solcher Vorgang, bei der bewegliche Walzen innerhalb einer Walzengruppe bezüglich fester Walzen der­ art relativ geschwenkt werden, daß sich eine lineare Änderung der Reduktion längs der Breite des Bandes ergibt.
Die Hauptwirkungen einer positiven Walzendurchbiegung be­ stehen darin, die Reduktion des zu walzenden Bandes in der Mitte zu erhöhen, und die Reduktion an den Kanten des Bandes zu verringern. Umgekehrt bewirkt eine negative Walzendurchbiegung eine erhöhte Reduktion an den Kanten des Bandes und kann zu einer Verringerung der Reduktion in der Mitte des zu walzenden Bandes führen.
Die Auswirkungen einer Wärmezufuhr zu den Walzen läßt sich unter dem Gesichtspunkt der Steuerung oder Regelung fol­ gendermaßen benennen:
  • 1. Symmetrische Kron-Effekte; (thermische Wölbung)
  • 2. Örtliche Störungen.
Normalerweise tritt eine größere thermische Ausdehnung in der Mittelzone der Walzen als an den äußeren Zonen auf, und es wird daher eine symmetrische thermische Wölbung (Krone) erzeugt. Während des Walzvorganges treten aus ver­ schiedenen Gründen örtlich begrenzte Ebenheitsfehler auf. Diese Fehler lassen sich durch eine lokale Einstellung der Temperatur der Walzen korrigieren, zum Beispiel um den Radius der Walze an der Stelle zu ändern, wo der Fehler auftritt. Normalerweise werden die Walzen dadurch gekühlt, daß Kühlmittel auf die Walzen gesprüht wird, es ist jedoch auch möglich, den Walzen zusätzlich Wärme zuzuführen, um eine örtlich begrenzte Temperatureinstellung auszuführen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Ebenheits- Regelsystem in schematischer Darstellung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Regelsystems gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung, wie das gemessene Gestalt-Profil gemäß dem Blockschalt­ bild der Fig. 2 verarbeitet wird; und
Fig. 4 und 5 alternative Ausführungsformen der in Fig. 2 dargestellten Schaltung.
Gemäß Fig. 1 besitzt ein Walzgerüst 1 ein Paar Arbeitswal­ zen 3, die jeweils durch eine Stützwalze 5 gestützt sind. Das zu walzende Band S läuft durch den Spalt zwischen den Arbeitswalzen von einer Abwickelrolle 7 zu einer Auf­ wickelrolle 9. Zwischen dem Walzgerüst und der Aufwickel­ rolle 9 befindet sich eine Materialspannung-Meßwertauf­ nehmereinrichtung in Form eines VIDIMON-Gestalt-Meßgeräts 11, gegen welches die Unterseite des Bandes gepreßt wird, wodurch das Gestalt-Meßgerät die Materialspannung in meh­ reren über die Breite des Bandes beabstandet angeordneten Zonen aufnimmt. Das Walzgerüst besitzt eine Einrichtung 12 zur Einstellung des Spalts zwischen den Arbeitswalzen an einander gegenüberliegenden Enden der Arbeitswalzen, wodurch das Walzeneinstellungsmaß (steer) des Materials eingestellt werden kann. Zusätzlich ist das Walzgerüst mit einer Walzendurchbiegungs-Einrichtung 13 versehen, die den Arbeitswalzen sowohl eine positive als auch eine negative Walzendurchbiegung ver­ leihen kann. Benachbart und längs der Länge der Arbeits- und der Stützrollen sind mehrere einzeln steuerbare Düsen 14 derart angeordnet, daß sie Kühlmittel auf örtlich begrenzte Zonen der Arbeits- und der Stützwalzen abgeben können.
Von dem Gestalt-Meßgerät 11 werden elektrische Signale, welche ein Maß für die Materialspannung innerhalb des ge­ walzten Bandes an verschiedenen, über die Breite des Bandes verteilten Zonen darstellen, in ein Signalverarbeitungs­ gerät 15 für das Gestalt-Meßgerät gegeben. In dieses Signal­ verarbeitungsgerät lassen sich verschiedene Operator-Eingaben eingeben, welche den Materialtyp, die Breite und andere vorgegebene Information betreffen. Von dem Signalverarbei­ tungsgerät 15 werden Signale einem Rechner 16 zugeführt, und die Ausgangssignale des Rechners lassen sich einsetzen, um die Walzendurchbiegung, die Einstellung und die Temperatur­ variation der Walzen einzustellen.
Die automatische Einstellungs-Regelung basiert auf den Ergebnissen empirischer Tests, welche am Walzgerüst durch­ geführt werden. Idealerweise sollten die Tests an demjenigen Walzgerüst durchgeführt werden, das geregelt wird, aber es ist auch die Verwendung von Ergebnissen von anderen ähn­ lichen Walzgerüsten brauchbar. Die Tests werden durchgeführt, während das Walzgerüst bei normalen Betriebsbedingungen arbeitet und eine Aufzeichnung der Spannungsverteilung über die Breite des zu walzenden Bandes mittels des Gestalt- Meßgeräts gemacht wird. Die Einstellung (steer) wird dann auf einen anderen Wert gesetzt, und es wird eine neue Auf­ zeichnung vorgenommen, nachdem sich wieder der Gleichgewichts­ betrieb eingestellt hat. Diese beiden gemessenen Gestalt- Profile können dann voneinander subtrahiert werden (Punkt für Punkt), und die resultierende Differenz kann durch die Änderung der Einstellung (steer) dividiert werden, um die Gestalt-Profiländerung "pro Einheit" zu erhalten, die aus einer Änderung der Walzeneinstellung herrührt. Dies wird über den gesamten Betriebsbereich der Breite, der Dicke, der Materialien und der Geschwindigkeiten wiederholt, die auf dem Walzwerk verwendet werden.
Es wird nun angenommen, daß sich aufgrund des Experiments eine Gestaltänderung F n pro Einheit an Einstellungsänderung für gegebene Walzbedingungen ergibt. F n gibt die Spannungs­ änderung im n-ten Gestalt-Meßgerät-Kanal an, und eine Gruppe F n mit N Elementen (die allen Gestalt-Meßgerät- Kanälen entsprechen, welche von dem zu walzenden Band überdeckt sind) legt die Gestalt-Profiländerung über die Breite des Bandes fest. Für eine Änderung der Walzenein­ stellung x beträgt dann die Gestalt-Änderung x F n (wobei Linearität vorausgesetzt ist). Wenn unter normalen Walz­ bedingungen die gemessene Gestalt der Form x F n ähnelt, dann ist es möglich, diese weitgehend durch eine Walzen­ einstellung zu korrigieren; wenn jedoch das Gestalt-Profil vollständig von x F n abweicht, dann bringt eine Steuerung der Walzeneinstellung keine Abhilfe. Hieraus folgt, daß es notwendig ist, diejenige Komponente der gemessenen Gestalt herauszusondern, welche dieselbe Form wie X F n besitzt.
Die Strategie hinsichtlich der Steuerung der Walzenein­ stellung besteht somit darin, diejenige gerade Linie in Form von x F n + k herauszufinden, die dem betreffenden Gestalt-Profil S n am besten angepaßt ist. Die Konstante k stellt den festen Spannungswert des Bandes dar: diese Konstante muß in der Gleichung enthalten sein, um die beste Anpassung an S n zu erreichen, sie ist jedoch für die Gestalt-Regelung von keinem Interesse (da die Gestalt- Regelung nur die Spannungsdifferenzen über das zu walzende Band hinweg betrifft). Das normalerweise verwendete Kri­ terium zur Auffindung der am besten eingepaßten Geraden besteht darin, die Summe der Fehlerquadrate, d. h. Σ E n ² zu minimieren, wobei E n = x F + k - S n . Die Werte der Variablen x und k müssen berechnet werden, um diese Mini­ mierung zu verwirklichen. Dieser mathematische Prozeß führt zu dem Ergebnis x = Σ W n S n , wobei W n "Gewichtungsfaktoren" darstellen. In anderen Worten, x ist eine lineare Summe der gemessenen Gestalt-Werte S n , wobei jeder Wert S n mit einem entsprechenden Gewichtungsfaktor W n multipliziert wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Gewichtungsfaktoren W n betriebsabhängig sind, d. h. für verschiedene Breiten, Dicken, Materialien oder Geschwindigkeiten können ver­ schiedene Gruppen W n benötigt werden.
Der berechnete Wert x stellt den Parameter der am besten eingepaßten Geraden der Form F n dar. Dieser Wert kann daher als diejenige Komponente der gemessenen Gestalt S n angesehen werden, welche durch Steuerung der Walzenein­ stellung korrigierbar ist. Nachdem die am besten durch das gemessene Gestalt-Profil hindurchgelegte Gerade gefunden ist, stellt der Parameter x die Höhe am rechten Ende der Gerade relativ zur Höhe am linken Ende der Gerade dar. Es ist jedoch ebenfalls möglich, daß die Kurve F n leicht S-förmig verläuft; der wesentliche Punkt ist dabei, daß die zur Kurveneinpassung verwendete Gestalt gleich der­ jenigen Gestalt sein soll, die aus den empirischen Tests abgeleitet ist. Der Begriff "beste Gerade" wird definiert als "beste Einpaßkurve der Form F n , die von den empirischen Tests abgeleitet ist".
Das Ziel besteht normalerweise darin, eine ebene Gestalt, d. h. x = 0, zu erreichen. In manchen Fällen kann es jedoch auch wünschenswert sein, ein "geneigtes" Profil zu erhalten, so z. B. wenn ein Temperaturgradient über die Breite des Streifens vorhanden ist, oder wenn mechanische Ausricht­ fehler innerhalb der Walzstraße, des Gestalt-Meßgeräts oder der Aufwickelrolle vorhanden sind. Es ist daher vernünftig, den Walzenstraßenbetrieb mit einer "Neigungs"-Steuerung (z. B. ein geeichtes Potentiometer) zu versehen, welches den ge­ wünschten Wert x (der z. B. mit x D bezeichnet ist) be­ stimmt; diese "Neigungs"-Steuerung soll bevorzugt eine mittlere Null-Stellung (für die ebene Gestalt) besitzen, wobei x D auf jeweils einer Seite negativ und auf der anderen Seite positiv ist, so daß der Operator das Gestalt-Profil in beiden Richtungen neigen oder abschrägen kann.
Das on-line-Walzeneinstellungs-Steuersystem nimmt daher das gemessene Gestalt-Profil S n und rechnet x = Σ W n S n . (Die Zahl der Terme in dieser Summe hängt von der Breite des Bandes ab, d. h. von der Zahl der Gestalt-Meßgerät- Kanäle, die von dem Band bedeckt sind). Dann wird das gewünschte Signal x D (von der Neigungs-Steuerung des Operators) abgezogen, und es resultiert der Fehler e = x - x D . Das Signal e kann dann verwendet werden, um die Walzenein­ stellung über einen geeigneten Regler zu regeln. Um jedoch Stabilität in dem Rückkopplungskreis mit einer angemessenen Antwortzeit zu erzielen, muß die "Verstärkung" korrekt eingestellt sein. Der optimale Wert der Verstärkung hängt von den Walzparametern, wie der Breite, Dicke, dem Material und der Geschwindigkeit ab. Der Fehler e wird daher mit einem betriebsabhängigen Verstärkungsfaktor multipliziert. Dann wird diese Größe einem Regler zugeführt, dessen Aus­ gang die Walzeneinstellung regelt. Die Parameter des Reglers werden derart eingestellt, daß sie eine zufriedenstellende System-Einschwingantwort liefern, und diese Parameter hängen von der zeitlichen Antwortfunktion der Kombination aus Walz­ werk/Gestalt-Meßgerät auf eine Walzeneinstellung ab (die bevorzugt während der empirischen Tests aufgenommen wurde).
Das automatische Durchbiegungs-Regelsystem beruht ebenfalls auf den Ergebnissen der empirischen Tests für das Walzgerüst. Die Durchbiegungs-Tests werden in ähnlicher Weise wie die Walzeneinstellungs-Tests ausgeführt, sie liefern die Gestalt­ änderung F n pro Einheit der Änderung der Walzendurchbiegungs­ kräfte. Die resultierende Kurve F n hängt von den Walzbedin­ gungen (Breite, Dicke, etc.) ab.
Praktisch ist diese Kurve F n eine symmetrische Parabel (d. h. eine Kurve der Form a x² + c, wobei x der Abstand von der Mittellinie des Bandes ist), obwohl F n manchmal auch einen ebeneren mittleren Bereich besitzen kann als dies bei einer Parabel der Fall ist. Der Begriff "symme­ trische Parabel" wird definiert als "eine Kurve der Form F , die durch empirische Tests abgeleitet ist".
Die zugrunde liegende Strategie zur Verwirklichung der Durchbiegungsregelung ist mit derjenigen für die Regelung der Walzeneinstellung identisch. Ziel ist es, diejenige Kurve der Form F n + k aufzufinden, die der Gestalt S n am besten angepaßt ist, und das mathematische Ergebnis lautet wiederum x = Σ W n S n . Der einzige Unterschied zu dem Fall der Walzeneinstellung besteht darin, daß die Gewichtungsfaktoren W n unterschiedlich numerische Werte besitzen (die wiederum betriebsabhängig sind). Im Falle der Durchbiegung kennzeichnet x die Amplitude der am besten eingepaßten Parabel (in dem oben festgelegten allgemeinen Sinn), die dem laufend gemessenen Gestalt-Profil am besten angepaßt ist. x ist zum Beispiel positiv, wenn die Kurve aufwärts konvex verläuft, x ist Null, wenn die Kurve eben ist (d. h. keine parabolische Komponente besitzt), und es ist negativ, wenn die Kurve aufwärts konkav verläuft.
Wie beim Fall der Walzeneinstellung kann es manchmal wün­ schenswert sein, unebene Bänder vom Walzgerüst zu erhalten, so zum Beispiel, wenn die Mitte des Bandes heißer als die Kante ist, oder wenn lockere Kanten gefordert werden, um Kantenrisse und Bandbrüche auf ein Minimum zu reduzieren. Dem Operator kann daher eine "Bogen"-Steuerung zur Ver­ fügung gestellt werden, mit der der gewünschte Wert von x, (x D ) eingestellt wird, wobei diese Steuerung von "konkav aufwärts", über einen mittleren Null-Wert (eben) bis zum Wert "aufwärts konvex" kalibriert ist.
Wiederum wird der Fehler e = x - x D über eine betriebs­ abhängige Verstärkungsänderung in einen Regler (proportional und integral) eingegeben, dessen Ausgang das Druckregel­ system zum Druckausgleich (und möglicherweise zum Gegen­ steuern) zugeführt wird. Wie bei der Walzeneinstellung kann der Reglerausgang entweder zu der von Hand vom Opera­ tor eingestellten Durchbiegungs-Steuerung hinzuaddiert werden, oder es kann alternativ ein Schalter vorgesehen sein, mittels dem entweder der Reglerausgang oder das von Hand eingestellte Signal verwertet wird.
Der Walzvorgang erzeugt Wärme, welche die Walztemperatur erhöht, und normalerweise wird ein Kühlmittel auf die Walzen gegeben, um diesem Effekt entgegenzuwirken. Wenn das Kühlmittel in einer nicht gleichförmigen Art und Weise längs der Länge der Walzen zugeführt wird, kann eine un­ gleichförmige Änderung des Walzenspalts erzeugt werden. Dies führt zu einer Gestaltänderung beim gewalzten Band. Die automatische Regelung des Walzenkühlmittels nützt die­ sen Effekt dadurch aus, daß die Kühlmittelverteilung gemäß dem gemessenen Gestaltfehler derart geändert wird, daß sich eine richtige Gestalt einstellt. Es handelt sich bei diesem System somit um ein Regelsystem.
Das Kühlsystem ist längs der Länge der Walzen in mehrere Zonen unterteilt, wobei jeder Zone eine individuelle Rege­ lung zugeordnet ist. Es bestehen mehrere mögliche Formen der Regelung:
  • a) Eine einfache Ein/Aus-Regelung des Kühlmittels,
  • b) mehrere schalterbetätigte Pegel des Kühlmittel-Flusses, z. B. 0, 1, 2 oder 3 Einheiten; oder
  • c) ein kontinuierlich variabler Kühlmittel-Fluß.
Welches Verfahren der Kühlmittel-Regelung auch verwendet wird, das automatische Walzenkühlmittel-System wählt zwei Strömungspegel aus (z. B. große Strömung und kleine Strömung) und schaltet zu geeigneten Zeitpunkten von der kleinen zur großen Strömung bzw. von der großen zur kleinen Strömung. In vielen Fällen kann der kleine Strömungspegel den Wert Null besitzen (d. h. in dieser Zone ist der Kühlmittel- Sprühstrom vollständig abgeschaltet), aber dies muß nicht notwendigerweise so sein. Sowohl der kleine und der große Strömungspegel können einen von der Materialdicke, der Breite, der Zusammensetzung etc. abhängigen Wert besitzen (ausgenommen natürlich für den obengenannten Fall (a)). Wenn jedoch diese Werte einmal gemäß der Betriebsinformation zu Beginn der Aufwickelspule ausgewählt sind, sollen diese Werte über die gesamte Spule unverändert bleiben. Jede einzelne Sprühzone läßt sich jedoch über die Länge des von der Spule abgewickelten Bandes oft zwischen dem kleinen und dem großen Wert hin- und herschalten.
In den meisten Fällen werden die Düsen beider Arbeits­ walzen und beider Stützwalzen geregelt, es ist jedoch auch möglich, die Düsen nur einer Walze zu regeln und die Düsen der anderen Walze konstant zu belassen (oder der Steuerung durch den Operator zu unterwerfen). Gleichermaßen werden normalerweise die Düsen für die oberen Walzen und die Düsen für die unteren Walzen zusammengekuppelt, dies läßt sich jedoch auch abändern, sofern dies gewünscht ist. Die auf den einzelnen Walzen fließenden Kühlmittelströme sind nicht notwendigerweise gleich, für jede einzelne Walze wird jedoch bevorzugt ein kleiner und ein großer Strömungs­ wert festgelegt. In allen Fällen werden jedoch die gere­ gelten Sprühstrahlen in allen vertikalen Zonen simultan geschaltet, d. h. alle entweder auf den großen oder den kleinen Strömungswert.
Der Abstand der Sprühzonen wird bevorzugt dem Abstand der Kanäle des Gestalt-Meßgeräts in einem einfachen Verhältnis, z. B. 1 : 1 oder 1 : 2 oder 1 : 3 zugeordnet. Dies ist jedoch nicht wesentlich, und wenn ein ungünstiges Verhältnis vor­ handen ist, dann muß die Information des Gestalt-Meßgeräts mittels eines Interpolationsverfahrens aufbereitet werden; dies stellt eine Komplikation dar, welche jedoch das er­ findungsgemäße Prinzip nicht beeinflußt. Sofern das Ver­ hältnis 1 : 1 ist, d. h. wenn die Sprühzonen mit den ent­ sprechenden Kanälen des Gestalt-Meßgeräts zusammenfallen, dann sind tatsächlich N an sich unabhängige Regelsysteme vorhanden, wobei jeweils ein Signal des Gestalt-Meßgeräts die entsprechende Sprühzone regelt. Wenn pro Kanal des Gestalt-Meßgeräts zwei oder drei Sprühzonen vorgesehen sind, so ist es möglich, alle diese Zonen gleichzeitig zu schalten, wodurch diese miteinander verkoppelt sind.
Alternativ läßt sich mittels einer einfachen Interpolation der Signale des Gestalt-Meßgeräts ein weicherer Kühleffekt (d. h. eine feinere Auflösung über die Breite des Bandes) erzielen. Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird nun eine Anpassung, d. h. ein Verhältnis von 1 : 1 angenommen.
Normalerweise sind die Sprühzonen außerhalb der Kanten des zu walzenden Bandes vollständig ausgeschaltet, sie unter­ liegen daher nicht der automatischen Regelung. Es ist jedoch möglich, in diese Zone eine bestimmte Menge an Kühlmittel abzugeben, wenn dies als wünschenswert angesehen wird; dies kann z. B. mittels einer konstanten Strömung erfolgen, oder die Kühlmittelabgabe kann (z. B.) mit den äußersten geregel­ ten Sprühstrahlen gekoppelt sein.
Gemäß Fig. 2 besitzt ein Gestalt-Meßgerät 11 zum Beispiel fünf Kanäle, und die Ausgangssignale dieser fünf Kanäle werden zwei Abschnitten 16 A und 16 B des Rechners 16 zu­ geführt. Im Abschnitt 16 A wird die Berechnung von x = Σ W n S n durchgeführt, und das Signal x wird einem Subtraktions­ glied 17 A zugeführt, welches den Wert x D der Neigungsein­ stellung des Operators abzieht und ein Fehlersignal e abgibt. Dieses Signal wird einem verstärkenden Multiplizierer 19 A zugeführt, und dessen Ausgang wird einem Regler 21 A zugeführt. Der Regler 21 A regelt die Walzeneinstellung. Parallel zu die­ ser Schaltung wird am Ausgang des Abschnitts 16 B ein Signal der Form x = Σ W n S n abgegeben. Dieses Signal wird einem Subtraktionsglied 17 B zugeführt, durch welches ein Signal x D abgezogen wird, welches vom Operator zugeführt wird, so daß sich ein Fehlersignal e = x - x D ergibt. Dieses Fehlersignal wird durch einen verstärkenden Multiplizierer 19 B einem Regler 21 B zugeführt, von dem es zur Regelung der Walzendurchbiegung verwendet wird.
Die Signale vom Gestalt-Meßgerät 11 werden ebenfalls einem Subtraktionskreis 23 zugeführt, in dem die Ausgänge x der Rechnerabschnitte 16 A und 16 B subtrahiert werden. Von den Ausgangssignalen des Subtraktionskreises 23 wird eine Mittelwertbildung im Kreis 24 vorgenommen, und es wird von jedem Ausgangssignal des Kreises 23 ein Mittel­ wert subtrahiert, um einen Mittelwert mit dem Wert Null zu erzielen. Diese Ausgangssignale werden dann in einem Vergleichskreis 25 mit zwei Schwellwerten L und H verglichen, und die Ausgänge enthalten dann große und kleine Signale zum Betätigen der Sprühzonen.
In Fig. 3A ist das Profil eines Bandes in der Form darge­ stellt, in der es durch ein Gestalt-Meßgerät 11 mit neun Kanälen gemessen wird. Es läßt sich erkennen, daß die Span­ nung an der rechten Kante größer ist als an der linken Kante, und der Rechnerabschnitt 16 A liefert die über die Breite des Bandes Punkt für Punkt am besten eingepaßte Gerade. Diese Gerade ist in Fig. 3B mit dem Bezugszeichen 30 ein­ gezeichnet. Der Rechnerabschnitt 16 B berechnet in ähnlicher Weise die am besten eingepaßte symmetrische Parabel, welche in Fig. 3B mit dem Bezugszeichen 32 dargestellt ist. Fig. 3C zeigt das Bandprofil 33, welches verbleibt, nachdem die Gerade 30 und die Parabel 32 punktweise durch den Subtrak­ tionskreis 23 subtrahiert wurden. Nach Subtraktion des berechneten Mittelwerts vom Ausgangssignal des Subtraktions­ kreises 23 ergibt sich die in Fig. 3D mit 34 bezeichnete Kurvenform. Es läßt sich erkennen, daß die Kurve über einen größeren Teil der Breite des Bandes innerhalb der oberen und unteren Schwellwerte 36 und 38 liegt. Die Sprühzonen sind derart ausgebildet, daß der Kühlmittelfluß zu den Sprühzonen groß ist, wenn die Kurve unterhalb dem Schwell­ wert 36 liegt. Zwischen den unteren und oberen Grenzwerten 36, 38 wird die Kühlmittelzufuhr zu den Sprühzonen nicht verändert, und über dem Schwellwert 36 wird der Kühlmittel­ zufluß zur Sprühzone auf einen kleinen Wert geschaltet.
Wie schon erwähnt, berechnet die Einstellungs-Regelung die Amplitude x der am besten eingepaßten geraden Linie (in dem allgemeinen, oben definierten Sinn) aus den Signalen des Gestalt-Meßgeräts. Wenn x mit der empirisch bestimmten Größe F n , der Gestaltänderung pro Einheit der Einstellungs­ änderung, multipliziert wird, ergibt sich der Wert xF n , und man erhält dann punktweise über die Breite des Bandes die exakte Form der am besten eingepaßten Geraden. In ähn­ licher Weise läßt sich die Form der am besten eingepaßten Parabel (in dem allgemeinen Sinn) dadurch berechnen, daß die Durchbiegungs-Amplitude x mit den Durchbiegungswerten F n multipliziert wird. (Die additiven Konstanten k, die zuvor definiert wurden und benötigt werden, um die beste Einpassung der Geraden oder der Parabel in das Gestalt-Profil zu ermög­ lichen, werden in dieser Stufe des Verfahrens nicht beachtet. Sie verschieben die Kurve lediglich vertikal (sie sind jedoch hinsichtlich der Form oder der Amplitude irrelevant).
Der nächste Schritt besteht darin, die am besten eingepaßte Gerade und die am besten eingepaßte Parabel von der gemesse­ nen Gestaltkurve (Punkt für Punkt über die Breite des Bandes) abzuziehen. Die resultierende Kurve 33 besitzt dann eine lineare Komponente mit dem Wert Null und eine parabolische Komponente mit dem Wert Null, und sie läßt sich durch Wal­ zeneinstellung oder mittels Änderung der Durchbiegung nicht weiter korrigieren. Diese Kurve wird zur Regelung des Kühlmittels verwendet.
Es wird nun die mittlere Höhe dieser Kurve berechnet (in allen Kanälen des Gestalt-Meßgeräts, die von dem zu walzenden Band bedeckt sind). Dieser Mittelwert gibt die mittlere Spannung über die Weite des Bandes wieder und ist für die Gestaltregelung nicht von Interesse. Der Mittelwert wird daher von jedem einzelnen Meßpunkt der Kurve abgezogen, wodurch die Kurve räumlich nach unten verschoben wird und in die Kurve 34 mit dem Mittelwert Null übergeht. Einige Punkte der Kurve sind nun positiv und andere sind negativ.
Die Punkte der Kurve werden nun mit zwei Schwellwerten verglichen, einem unteren Schwellwert 38 und einem oberen Schwellwert 36. Normalerweise ist der obere Schwellwert positiv und der untere Schwellwert negativ, dies muß jedoch nicht notwendigerweise so sein, und es ist selbst möglich, daß beide Schwellwerte gleich sind. Die Schwellwerte sind ebenfalls betriebsdaten-abhängig, sie hängen von der Breite, der Dicke, der Geschwindigkeit etc. ab.
Der Spalt zwischen dem unteren und dem oberen Schwellwert stellt ein Hystereseband dar. Wenn die Amplitude der Kurve zunimmt, schalten die Düsen beim oberen Schwellwert auf den kleinen Strömungswert, und wenn die Amplitude der Kurve fällt, schalten die Düsen bei Überschreiten des unteren Schwellwerts auf die starke Sprühstrahlung um.
Die geschilderten Berechnungen und Entscheidungen werden in kurzen regelmäßigen Intervallen wiederholt, wobei die Intervalle im Vergleich zur Ansprechzeit oder Antwortzeit der Walzstraße bezüglich Regeleingriffen klein sind. Diese Berechnungen lassen sich ebenfalls kontinuierlich durchführen.
Sofern statistische Fluktuationen in den Signalen des Gestalt- Meßgeräts (z. B. aufgrund elektrischer Rauschsignaleinstreu­ ungen oder anderer System-Unzulänglichkeiten) auftreten, kann das bisher geschilderte Prinzip manchmal zu einem sehr schnellen Umschalten der Sprühdüsen führen (insbesondere dann, wenn der obere und untere Schwellwert eng benachbart oder sogar gleich sind). Dies kann zu einer beträchtlichen Abnutzung der Steuerventile führen. Um dies zu verhindern, wird für jede Zone eine Sperrzeit eingeführt. Wenn eine Zone in einen bestimmten Zustand (in die eine oder andere Richtung) geschaltet ist, wird dadurch jedes weitere Um­ schalten dieser Zone solange verhindert, bis die Sperrzeit verstrichen ist.
In einigen Fällen kann zur Erzielung einer erwünsch­ ten Form eine Durchbiegungskraft erforderlich sein, die jenseits der Grenzen des maximalen Bereichs liegt, und in diesem Falle kann die automatische Durchbie­ gungsregelung den parabolischen Gestaltfehler nicht eliminieren, sondern sie treibt die Durchbiegungs­ kraft lediglich bis zu dem entsprechenden Grenzwert.
Unter diesen Umständen ist es logisch, zuzulassen, daß das Kühlmittel-Regelsystem beim Korrigieren des parabolischen Gestaltfehlers hilft. Das oben beschriebene System subtra­ hiert die am besten eingepaßte Parabel von den Signalen des Gestalt-Meßgeräts bevor das Kühlmittel-Regelsystem angesteuert wird. Sofern man es unterläßt, diese Parabel zu subtrahieren, versucht die Kühlmittelregelung, die para­ bolische Komponente zu beseitigen. Sofern jedoch die Kühl­ mittelregelung den parabolischen Fehler korrigieren soll, muß sie auch auf die Bogen-Steuerung 30 des Operators ansprechen. Ein Verfahren, um dies zu verwirklichen, ist in Fig. 4 dargestellt.
Wenn der logikgesteuerte Schalter 31 sich in der Normal­ stellung befindet, arbeitet das System im Standardbetrieb, d. h. die am besten eingepaßte Parabel wird subtrahiert. Wenn jedoch der Schalter sich in der C-Stellung befindet, ersetzt x D den Wert x, und der Multiplizierer erzeugt das gewünschte parabolische Gestaltprofil entsprechend der durch die Bogensteuerung festgelegten Form. Diese gewünschte Parabel wird dann von den Signalen des Gestalt-Meßgeräts subtrahiert, und die resultierenden Fehlersignale werden der Kühlmittelregelung zugeführt, die dann den parabolischen Fehler zu korrigieren versucht.
In der Stellung N muß der Schalter in der mittleren Zone des Durchbiegungskraftbereichs liegen, und in der Stellung C liegt dieser Schalter jeweils am Ende des Bereichs. Es ist jedoch wünschenswert, die Stellung C benutzen zu können, wenn eine Annäherung an die Enden des Durchbiegungskraft­ bereichs erfolgt (bevor also die Enden tatsächlich erreicht sind), so daß die Kühlmittelregelung eine nützliche Korrek­ tur ausführen kann, bevor die Durchbiegungsregelung ihren Grenzwert erreicht. Eine Schwierigkeit tritt dabei insofern auf, als die Durchbiegungsregelung noch arbeitet und daher die Größe x ungefähr gleich x D hält; wenn das Durchbiegungs­ system momentan eine Überkorrektur vornimmt, würde das Kühlsystem in der falschen Richtung arbeiten. Um dieses Problem zu beseitigen, muß die Logiksteuerung des Schalters vom Vorzeichen des Durchbiegungsfehlers e abhängig gemacht werden; wenn die Durchbiegung eine zu kleine Korrektur hervorruft, geht der Schalter in die Stellung C und ermög­ licht es, daß die Kühlmittelregelung unterstützend wirkt, wenn die Durchbiegung eine Überkorrektur bewirkte, dann kehrt der Schalter in die Stellung "N" zurück.
Ein alternatives Verfahren zur Unterstützung der Durch­ biegungsregelung durch die Kühlmittelregelung in der Nähe des Endes (aber noch nicht ganz in der Endstellung) des Durchbiegungskraftbereichs ist in Fig. 5 gezeigt; dieses Verfahren kann entweder anstelle des oder zusätzlich zu dem Verfahren der Fig. 4 verwendet werden. Wenn das Eingabe- Signal 32 eingeschaltet ist (in der Nähe der Bereichsenden) führt es ein additives Signal dem Multiplizierer zu, der bewirkt, daß eine Parabelgestalt (im richtigen Sinn) den Signalen des Gestalt-Meßgeräts überlagert wird, welche die Kühlmittelregelung speisen. Dies bewirkt, daß die Kühlmittelregelung eine thermische Wölbung in derjenigen Richtung erzeugt, die die Durchbiegungsregelung unter­ stützt (d. h., um die Durchbiegungskraft in Richtung auf die Mitte des Kraftbereichs hin zurückzubringen). Das Eingabesignal kann ein konstantes Signal sein, das in der Nähe des Endes des Durchbiegungsbereichs zugeschaltet wird. Alternativ kann dieses Signal progressiv mit Annähe­ rung an das Ende des Durchbiegungsbereichs zunehmen.
Das Kühlmittel-Regelsystem kann dazu führen, daß manchmal während einer kurzen Zeitperiode die meisten (möglicher­ weise sogar alle) Sprühdüsen gleichzeitig eine kleine Strömung oder gleichzeitig eine große Strömung abgeben. Dies bedeutet, daß die Kühlmittel-Gesamtströmung zu dem Walzgerüst über einen großen Bereich variiert, was nicht erwünscht ist. Das Walzenkühlmittel wirkt ferner im Wal­ zenspalt auch als ein Schmiermittel, und wenn die meisten Sprühdüsen gleichzeitig ausgeschaltet werden, kann der Mangel an Schmierung den Walzenprozeß beeinflussen.
Wenn gemäß Fig. 3D jedoch die oberen und unteren Grenz­ werte (entweder gemeinsam oder einzeln) angehoben werden, dann nimmt die Anzahl der Sprühdüsen, welche eine große Strömung abgeben, zu, wodurch die gesamte Kühlmittelströmung zunimmt. Umgekehrt bewirkt ein Absenken der Schwellwerte eine Reduzierung der Kühlmittelströmung. Es ist daher mög­ lich, die Kühlmittel-Gesamtströmung in gewisser Weise dadurch zu regeln, daß die Schwellwerte dynamisch während des Walzvorgangs verändert werden.
Diese Regelung läßt sich in verschiedener Weise durch­ führen. Eine Möglichkeit besteht darin, der Kühlmittel- Gesamtströmung eine obere und eine untere Grenze aufzu­ erlegen und die Schwellwerte, wenn die Grenzen über­ schritten werden, derart nachzustellen, daß die Strömung zwischen die Grenzen zurückkehrt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen bestimmten Pegel der Kühlmittel-Gesamtströmung an­ zustreben (z. B. 50% des Maximums), und die Schwellwerte so lange einzustellen, bis diese Strömung erreicht ist. Die letztgenannte Möglichkeit führt jedoch nicht unbedingt zur besten Gestaltregelung.
In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, die Walzen nicht zu kühlen sondern zu heizen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn beim Walzprozeß eine sehr geringe Wärme erzeugt wird, z. B. bei Temper-Walzwerken oder Nachwalz­ werken. Es sind verschiedene Arten der Erwärmung möglich, so z. B. die Besprühung mit heißen Fluiden, Induktions­ erwärmung etc. Die genaue Form der verwendeten Erwärmung ist nicht wesentlich, solange die Aufwärmung in eine Viel­ zahl einzeln geregelter Zonen längs der Länge der Walzen unterteilt ist.
Das oben geschilderte Prinzip für die Kühlmittelregelung läßt sich gleichermaßen für eine Aufwärm- oder Heizungs­ regelung verwenden. Der einzige Unterschied besteht darin, daß der große Wert H der Kühlmittelströmung durch den kleinen Wert L der Wärmezufuhr, und der kleine Wert L der Kühlmittelzufuhr durch den großen Wert H der Wärmezufuhr ersetzt werden muß. Die Aufheizung wird dann zwischen dem kleinen und dem großen Wert geschaltet, während der Walz­ vorgang erfolgt.
Die Regelung der Walzendurchbiegung ergibt eine beträcht­ liche Verbesserung der Ebenheit der zu walzenden Bänder. Die der Walzendurchbiegungsregelung hinzuaddierte Regelung der Walzeneinstellung ergibt eine weitere Verbesserung, und die maximale Verbesserung wird erzielt, wenn die Rege­ lung der Walzendurchbiegung, die Regelung der Walzeneinstellung und die Regelung der Walzentemperatur zusammen eingesetzt werden. Es läßt sich auch die Regelung der Walzendurchbiegung sowie die Regelung der Temperatur zusammen verwenden.
Wenn das Band sehr dünn ist, d. h. die Form einer Folie besitzt, ergibt sich eine beträchtliche Verbesserung hinsichtlich der Ebenheit der Folie, wenn die obige Tem­ peraturregelung verwendet wird.

Claims (12)

1. Walzstraße zum Walzen von Metallband, mit einem Walzge­ rüst, das zwei Walzengruppen, eine Einrichtung an den Enden der Walzengruppen zum Einstellen des Walz­ spaltes zwischen diesen, Einrichtungen zum Biegen der Walzen und Einrichtungen zum Einstellen der Wal­ zentemperatur über die Länge der Walzen hinweg auf­ weist, mit einem in Walzrichtung hinter den Walzen­ gruppen angeordneten Meßwertaufnehmer, der die Span­ nung im gewalzten Band in einer Vielzahl von sich über die Breite des Bandes erstreckenden Zonen auf­ nimmt und entsprechende Zonensignale abgibt, und mit einem Rechner, dem die Zonensignale des Meßwertaufnehmers zugeführt werden und der diese zu Steuersignalen für die Walzspalt-Verstelleinrich­ tung und/oder die Walzenbiegeeinrichtung und/oder die Temperatureinstellungeinrichtung verarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (16) aus den einzelnen Zonensignalen
  • a) eine diesen best-angepaßte Gerade bestimmt und ein der Steigung dieser Geraden entsprechendes erstes Ausgangssignal erzeugt sowie
  • b) eine diesen best-angepaßte symmetrische Parabel bestimmt und ein der Amplitude der Parabel ent­ sprechendes zweites Ausgangssignal erzeugt;
daß das erste Ausgangssignal von einem Steuergerät (17 A, 19 A, 21 A) zu einer differentiellen Walzspaltverstel­ lung und das, zweite Ausgangssignal von einem Steuer­ gerät (17 B, 19 B, 21 B) zur Einleitung einer Walzenbiegung umgesetzt wird,
daß ein Subtraktionskreis (23) vorgesehen ist, der die Zonensignale um die zugeordneten ersten und/oder zweiten Ausgangssignale zu Restwert-Signalen vermin­ dert
und daß eine die Restwert-Signale in eine Tempera­ tureinstellung in einzelnen Zonen umsetzende Ein­ richtung (24, 25) vorgesehen ist.
2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (17 A, 19 A, 21 A) das erste Ausgangssignal mit vom Operator vorbestimmten In­ formationen (29 A, Xd) vergleicht, welche den Einfluß der un­ terschiedlichen (differentiellen) Einstellung des Walzenspalts auf die Spannungsverteilung innerhalb des zu walzenden Bandes wiedergeben und diese Infor­ mationen verwendet, um die korrigierte Einstellung des Walzenspalts zu berechnen.
Walzstraße nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (17 B, 19 B, 21 B) das zweite Ausgangssignal mit vom Operator vorbestimmten In­ formationen (29,Xd) vergleicht, die die Einstellung der Wal­ zenbiegung auf die Spannungsverteilung innerhalb des zu walzenden Bandes betreffen und diese Informa­ tionen verwendet, um die benötigte Nachstellung der Walzenbiegung zu berechnen.
4. Walzstraße nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzgerüst (1) Ein­ richtungen (14) zum örtlich begrenzten Einstellen der Temperatur der Walzengruppen längs ihrer Länge enthält.
5. Walzstraße nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Subtraktionskreis (23) die zugeordneten ersten und zweiten Ausgangssi­ gnale, die die best-angepaßte Gerade und die best-an­ gepaßte symmetrische Parabel kennzeichnen, von den Zonensignalen des Meßwertaufnehmers subtrahiert, wo­ nach die die derart gebildeten Restwert-Signale (34) in Signale mit dem Mittelwert Null abgeändert und anschließend (bei 25) mit oberen und unteren Grenzwerten (36, 38) verglichen werden, und daß die Temperatureinstellung der Walzengruppen längs ihrer Länge mittels der durch diesen Vergleich resul­ tierenden Signale geregelt wird.
6. Walzstraße nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei außerhalb eines vor­ gegebenen Wertebereichs liegender Walzenbiegung den Einrichtungen zur Temperatureinstellung der Walzen­ gruppen modifizierte Signale zugeführt werden, um die gesamte thermische Verformung der Walzengruppen so zu verändern, daß diese die Wirkung der Walzen­ biegungs-Einrichtungen unterstützt.
7. Walzstraße nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Temperaturein­ stelleinrichtungen zugeführten modifizierten Si­ gnale der Differenz zwischen den Zonensignalen des Meßwertaufnehmers und den Signalen entsprechen, die eine geeignet gewählte Parabel kennzeichnen.
8.  Walzstraße nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Temperatureinstellung der Walzengruppen einzeln re­ gelbare Düsen (14) für ein Fluid-Kühlungsmittel ent­ halten.
9. Walzstraße nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Temperatureinstellung der Walzengruppen einzeln regelbare Aufheiz-Zonen enthalten.
10. Walzstraße nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die regelbaren Düsen (14) derart betrieben werden können, daß die Gesamt­ menge des den Walzengruppen zugeführten Kühlmittels innerhalb eines vorgegebenen Wertebereichs bleibt.
11. Walzstraße nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Temperatureinstellung der Walzengruppen einzeln regelbare Düsenstrahle für ein Fluid-Kühlmittel um­ fassen und daß die Gesamtmenge des den Walzen­ gruppen zugeführten Fluid-Kühlmittels dadurch inner­ halb eines vorgegebenen Wertebereichs gehalten wird, daß die Grenzwerte (36, 38) angehoben oder abgesenkt werden.
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