DE2911406A1 - Vorrichtung zum wahlweisen befestigen und loesen von leichten raedern - Google Patents
Vorrichtung zum wahlweisen befestigen und loesen von leichten raedernInfo
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Description
- Vorrichtung zum wahlweisen Befestigen und Lösen
- von leichten Rädern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum wahlweisen Befestigen und Lösen von leichten Rädern, z.B. Kinderwagenrädern, Puppenwagenrädern und dergleichen an feststehenden oder umlaufenden Achsen.
- Es sind bereits zahlreiche verschiedenartige Vorrichtungen zum wahlweisen Befestigen und-Lösen von Kinderwagenrädern und Puppenwagenrädern bekannt. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine neuartige, kostengünstig herstellbare Vorrichtung anzugeben, welche sehr einfach zu handhaben ist und bei der jede Verletzungsgefahr mit Sicherheit vermieden ist.
- Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß sie aus zwei Bauteilen besteht, deren erster Bauteil vom Flansch der Nabe gebildet wird und deren zweiter Bauteil in Richtung des Durchmessers mittels einer Nutführung verschiebbar ist, daß die Achse im Innern des zweiten Bauteiles eine rundumlaufende Nut hat, in die eine auf der Haarnadelfeder eingreift, daß der zweite Bauteil/von der Achse abgewendeten Außenseite geschlossen ist, daß der zweite Bauteil innen einen vorspringenden Spreizkeil hat, an dessen Flanken wenigstens ein Schenkel der Haarnadelfeder anliegt, deren mittlerer Bogen sich gegen den ersten Bauteil abstützt und daß der Spreizkeil derart bemessen und angeordnet ist, daß bei einer Relativverschiebung des zweiten Bauteiles gegen den ersten Bauteil der in Gebrauchsstellung in die Nut eingreifende mittlere Bereich eines Schenkels der Haarnadelfeder aus dieser Nut herausgehoben wird.
- Weitere Fortbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit den ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figuren beschrieben. In diesen sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und es sind alle zum Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Einzelheiten fortgelassen worden.
- Es zeigt: Fig. 1 Die erfindungsgemäße Vorrichtung in Gebrauchsstellung bei abgenommener Blechkappe in Ansicht, zum Teil geschnitten; Fig. 2 einen horizontalen Schnitt entlang der Radachse durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 3 als konstruktives Detail die Stellung der Haarnadelfeder in Verschlußstellung und (gestrichelt) in gelöster Stelluig; Fig. 4 als weiteres konstruktives Detail eine einrastende Schnappvorrichtung.
- Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem ersten Bauteil 1, der vom Flansch der Nabe 2 des zu befestigenden Rades gebildet wird und einem zweiten Bauteil 3, der in eier Führung 4 in Richtung des Durchmessers des Rades verschiebbar ist. Die in Fig.2 angedeutete Achse 5 hat eine rundumlaufende Nut 6, in die eine Haarnadelfeder 7 eingreift. Die an der Nabe 2 durch Abwinkelung befestigten Speichen 2' sind angedeutet.
- Der zweite Bauteil 3 hat innen einen vorspringenden Spreizkeil 9, an dessen Flanken 9' die beiden Schenkel 7A der Haarnadelfeder 7 anliegen. Der mittlere Bogen 7B der Haarnadelfeder 7 stützt sich gegen den ersten Bauteil 1 ab und der Spreizkeil 9 ist derart bemessen und angeordnet, daß bei einer Verschiebung des ersten Bauteile 1 in Richtung des Pfeiles 10 relativ zum zweiten Bauteil 3 die in Gebrauchsstellung in die Nut 6 eingreifenden mittleren Bereiche der Schenkel 7A der Haarnadelfeder 7 aus dieser Nut herausgehoben werden.
- In Fig. 3 sind der Spreizkeil 9 und die Haarnadelfeder 7 in zwei verschiedenen Stellungen gezeichnet. In der voll gezeichneten Stellung befindet sich die Haarnadelfeder in der normalen Gebrauchsstellung, in der das Rad auf der Achse 5 befestigt ist.
- Die mittleren Bereiche der beiden Schenkel 7A befinden sich in der (nicht gezeichneten) Nut der Achse 5. Werden nun durch Verschieben des Spreizkeils 9 in Richtung des Pfeiles 10 die Enden der beiden Schenkel 7A auseinandergespreizt, also Spreizkeil 9 und Feder 7 in die gestrichelte Stellung gebracht, dann werden die mittleren Bereiche der beiden Schenkel 7A der Haarnadelfeder 7 aus der Nut der Achse 5 herausgehoben, und das Rad kann in axialer Richtung von der Achse 5 entfernt werden. Analog hierzu kann bei einem angespitzten Achsende das Rad ohne Verschiebung des Bauteiles 3 aufgesteckt werden.
- In analoger Weise kann nach vorheriger Verschiebung des zweiten Bauteiles 3 in Richtung des Pfeiles 10 das Rad auf die Achse aufgesteckt werden. Wenn hierauf durch die Rückstellkraft der mit den Enden der Schenkel 7A an dem Spreizkeil 9 anliegenden Haarnadelfeder 7 dieser Spreizkeil entgegen der Richtung des Pfeiles 10 in seine Ausgangslage zurückverschoben wird, dann greifen die mittleren Bereiche der beiden Schenkel 7A in die Nut 6 ein, und das Rad ist gegen unbeabsichtigtes Entfernen von der Achse 5 gesichert.
- Die Bewegung des Spreizkeiles 9 und des mit ihm fest verbundenen zweiten Bauteiles 3 wird durch einen Anschlag begrenzt, wobei der Spreizkeil 9 und der ringförmige Nutkörper von Bauteil 1 gleichzeitig als Anschlag verwendet werden können.
- In Fig. 4 ist dargestellt, daß der zweite Bauteil 3 einen federnden Vorsprung 12 trägt, der beim Verschieben in Richtung des Pfeiles 10 in eine Vertiefung 13 des ersten Bauteiles 1 einrastet, bis er an der oberen Flanke 14 der Vertiefung 13 anliegt und dadurch die Bewegung bzw. relative Verschiebung der beiden Bauteile einseitig begrenzt. Der flanschartige Bauteil 1 besteht aus Kunststoff. Der diesen in normaler Gebrauchs stellung auf der Stirnseite abdeckende zweite Bauteil 3 besteht aus einem Kunststoffring und einer den Innenraum dieses Kunststoffringes abdeckenden Metallkappe 16, welche in eine rundumlaufende Nut des Kunststoffringes eingespannt ist. Die einander zugewendeten Bereiche des ersten Bauteiles 1 und des zweiten Bauteiles 3 sind in Gebrauchsstellung außen bündig. Die Außenseiten beider Bauteile 1 und 3 bilden in Gebrauchs stellung die rotationssymmetrische Außenfläche eines Körpers.
- Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich insbesondere durch nachstehende Vorteile aus: 1. Es sind keine vorspringenden scharfen Teile oder Kanten vorhanden, so daß in Gebrauchsstellung jede Gefahr einer etwaigen Verletzung mit Sicherheit vermieden ist. Auch beim Verschieben des an der Stirnseite der Nabe befindlichen Bauteiles zum Zwecke des Aufsetzens oder Abnehmens eines Rades besteht keine Verletzungsgefahr.
- 2. Die zur Sicherung des Rades auf der Achse dienende sowie die Rttckstellkraft liefernde und die Verschiebung einseitig begrenzende Feder befindet sich in einem versohlossenen Innenraum und ist gut geschützt.
- 3. Durch die Anwendung eines Spreizkeiles, an dessen Flanken die Schenkel der Feder anliegen, und/oder entsprechende Formgebung der zur Führung für die Verschiebungsbewegung dienenden Bauteile, wird die Möglichkeit geschaffen, den Verschiebungsweg ohne zusätzliche Mittel in einfacher Weise zu begrenzen und damit gleichzeitig eine Überdehnung der Feder zu verhindern.
- 4. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auf einfache Weise kostengünstig herstellbar.
Claims (9)
- Dieter Glockner, Hofackerweg 29, 8540 Schwabach 7-Karl Bauer, Lerchenweg 10, 8521 Bubenreuth Patentansprüche 19 Vorrichtung zum wahlweisen Befestigen und Lösen von leichten Rädern, z. B. Kinderwagenrädern, Puppenwagenrädern und dergleichen an feststehenden oder umlaufenden Achsen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß sie aus zwei Bauteilen (1, 3) besteht, deren erster Bauteil (1) vom Flansch der Nabe (2) des Rades gebildet wird und deren zweiter Bauteil (3) in Richtung des Durch messers des Rades mittels einer Nutführung (4) verschiebbar ist, daß die Achse (5) im Innern des zweiten Bauteiles (3) eine rundumlaufende Nut (6) hat, in die eine Haar- vo nadelfeder (7) eingreift, daß der zweite Bauteil (3) auf deS der Achse (5) abgewendeten Außenseite geschlossen ist, daß der zweite Bauteil (3) innen einen Spreizkeil (9) mit einer Flanke (9') hat, an der ein Schenkel (7A) der Haarnadelfeder (7) anliegt, deren mittlerer Bogen (73) sich gegen den ersten Bauteil (1) abstützt und daß der Spreizkeil (9) derart bemessen und angeordnet ist, daß bei einer Relativverschiebung des zweiten Bauteiles (3) gegen den ersten Bauteil (1) der in Gebrauchsstellung in die Nut (6) eingreifende mittlere Bereich eines Schenkels (7A) der Haarnadelfeder (7) aus dieser Nut (6) herausgehoben wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (7A) der Haarnadelfeder (7) an dem Spreizkeil (9) anliegen und die mittleren Bereiche beider Schenkel (7A) der Haarnadelfeder (7) in Gebrauchsstellung in die rundumlaufende Nut (6) eingreifen, jedoch bei Relativverschiebung des zweiten Bauteiles (3) gegen den ersten Bauteil (1) die mittleren Bereiche beider Schenkel (7A) der Haarnadelfeder (7) gespreizt und aus der Nut (6) herausgehoben werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewendeten Bereiche der beiden Bauteile (1, 3) in Gebrauchs stellung außen bündig sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Gebrauchsstellung die Außenseiten beider Bauteile (1, 3) eine rotationssymmetrische Außenfläche eines Körpers bilden.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bauteil (1) aus Kunststoff besteht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bauteil (3) aus Kunststoff besteht.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bauteil (3) aus einem im wesentlichen ringförmigen Kunststoffteil und einer den Innenraum dieses ringförmigen Kunststoffteiles abdeckenden Metallkappe (16) besteht.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine derartige Ausführung der beiden Bauteile, daß einer einen Anschlag hat, der die in Richtung des Durchmessers mögliche relative Verschiebung der beiden Bauteile (1, 3) einseitig begrenzt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Bauteil, vorzugsweise der erste Bauteil (1), eine Vertiefung (13) hat, in die ein Vorsprung (12) des anderen Bauteiles hineinragt.
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