DE2612931C3

DE2612931C3 - Befestigungsvorrichtung für ein auf eine feststehende Achse aufsteckbares und von dieser wieder abnehmbares Rad für Kinderwagen, Puppenwagen, Kinderfahrzeuge u.dgl

Info

Publication number: DE2612931C3
Application number: DE2612931A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: BAUER KARL 8521 BUBENREUTH; Glockner Dieter Ing(grad) 8540 Schwabach
Current assignee: BAUER KARL 8521 BUBENREUTH; Glockner Dieter Ing(grad) 8540 Schwabach
Priority date: 1976-03-26
Filing date: 1976-03-26
Publication date: 1981-01-08
Also published as: DE2612931B2; DE2612931A1

Description

Dk Ι-.ΓΓιιιιΙιιιιμ In-InHl cine Hcfestiiiiiiigsvorriell lung dir em mil ein»- leststclieiiili Achse aufstcckharcs und Vt)Ii dieser wieder abnehmbares Rad lur Kinderwagen, Puppenwagen, Kinderfahrzeuge und dergleichen, welche Vorrichtung eine die Radnabe abdekkende Schutzkappe und eine Federvorrichtung mit wenigstens einem in einer radialen Ebene angeordneten Federschenkel unifaßt, wobei in der Verriegclungsstellung der Fedcrschenkel mit einem 'Teil seiner Länge in eine radiale Vertiefung der Achse eingreift und durch. Drehen der Schul/kappe aus der Veitie-

fung heraushebbar ist.

Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung dieser Art (DE-GM 1 831495) ist die Federvorrichtung von einer U-förmig gebogenen Feder gebildet, deren Schenkel oberhalb der Achse gekreuzt sind, wobei der eine Schenkel an der Schutzkappe befestigt ist und der andere Schenkel aus einer radialen Öffnung der Schutzkappe herausiagt. Mit dem herausragenden Teil können die beiden Schenkel gespreizt werden, so daß die Schutzkappe und damit auch das Rad von der Achse abgenommen werden kann. Bei dieser bekannten Vorrichtung muß mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß durch die Öffnung für das Federende hindurch Schmutz, Staub und Feuchtigkeit zur Lagerung des Rades gelangt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ohne zusätzlichen Aufwand das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in das Radlager ver- ;Tii::den wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs I angegebenen Malinahmen gelöst.

Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. I einen Längsschnitt durch ein Rad mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Schutzkappe,

Fig. 3 einen Schnitt durch das zugehörige Radiaper mit den Einrichtungen zur Aufnahme der Schutzkappe.

Fig. 4 einen senkrecht zur Achsrichtung geführten Schnitt durch die Achse und die Schutzkappe,

Fig. 5 einen axialen Längsschnitt durch die Schutzkappe, das Achslager und die Nabe.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht das Rad im wesentlichen aus einer Felge I, t.ner Nabe 2, Speichen 3. die in Fclgenlöcher 4 der aus zwei Felgenringen 5 und 6 zusammengesetzte;! Felge befestigt sind. Die inneren Schenkel 7 der Speichen 3 sind abgebogen und dadurch in der Nabe befestigt; zur Befestigungin den Speichenlöehcrn 4 haben die äußeren Enden der Speicli π ungcstauchtc Köpfe 8.

Das Rad ist auf der Achse 14 lösbar befestigt, wobei die Befestigungsvorrichtung durch eine Schutzkappe 15 abgedeckt ist. Die Ausbildung der Schutzkappe isl aus Hg. 2. die Ausbildung der Nahe 2 und des von der Schiit/kappe umschlossenen Feiles tier Nabe isl aus l· ig. Λ ersichtlich. Der l.agersit/ wird durch die Lagerflache K> der Schutzkappe 15 und durch die Lngerfläehe 18 der Nahe 2 gebildet. Die axiale Begrenzung iles I .apcrspieli's wird einerseits durch den WuKl 17 und andererseits durch ilen Mitnehmer 19 de·ι Sehut/kappe 15 gebildet. Der Innendurchmesser der Schul/kappe 15 lsi t tvvas yri'Uer al- der Aiißendiui h messer des I laust lies 2(1. el.imil die Sehnt/kappt leicht gedreht werden kann Dei Innendurchmesser des Wulsles 17 muß infnlüc der Haiti- imil Du htfuiiktion kleiner sein als der Außendurchmcsser des Flansches 10, Die Mitnehmer 19 an der Schutzkappe liegen bei der Montage zwischen äußerem freien Federende 33 und Scgmeiitanschlagnocken 34. Das freie Fcdcreiide 33 der Feder 36 hält dadurch die Schutzkappe 15 in dieser Ruhestellung, darf aber an den Innendurchmesser der Schutzkappe nicht anstoßen, damit keine Bremswirkung auf die Achsnut 42 der Achse 14 erfolgt.

Die innere Stirnfläche 43 dar Achsnut 42 liegt bündig mit der zugewandten Stirnseite von Flansch 20 des Lagers nach Fig. 3. Der Flansch bildet mit den beiden Lagerböcken 38 und den beiden Anschlagsegmenten 26 eine Einheit. Der Lagerbock 38 und das Anschlagsegment 26 nimmt die Feder 36 auf. Dabei wird das Federende 39 im Lagerbock 38 axial nach beiden Seiten und beweglich im Bereich der beiden Anschlagflächen 23 und 25. Der Steg 24 dient dabei zur axialen Begrenzung.

Der Arretierbogen 36Z? der Feder 36 umschließt die innere Nutringfläche 35 der Achsnut 42 mit mindestens 90°. LJm eine Reib- bzw. Bremswirkung zu vermeiden, muß der innere Arretierbogendurchmesser etwas größer sein als der Innendurchmesser der Achsnut 42.

Die beidseitig axiale Begrenzung der beiden Federn 36 durch den Flansch 20, das Anschlagsegnienl 26 und den Lagerbock 38 bewirkt somit auch ebenfalls die beidseitig axiale Fixierung des Rades.

Als Hilfe zur Drehung der Schutzkappe dienen d'w Griffmulden 15'. Dreht man nun die Schutzkappe in Richtung der Feder 36, so dreht sich die Feder um den Mittelpunkt des unteren Federbogens 36/1. Bei fortschreitendem Drehwinkel wird infolge der vcisetzten Drehpunkte von Feder und Schutzkappe die Feder 36 nach innen gespreizt und führt somit eine nach innen gehende Bewegung aus. Durch die kombinierte Bewegung ist gewährleistet, daß der Arretierbogen 36ß der Feder 36 die Achsnut 42 an jeder Stelle freigibt, damit ein leichtes Auf- und Abbringen des Drehverschlusses nach Fig. 4 und 5 möglich ist.

Hier/u .i Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigungsvorrichtung tür ein auf eine feststehende Achse aufsteckbares und von dieser wieder abnehmbares Rad für Kinderwagen, Puppenwagen, Kinderfahrzeuge und dergleichen, welche Vorrichtung eine die Radnabe abdeckende Schutzkappe und eine Federvorrichtung mit wenigstens einem in einer radialen Ebene angeordneten Federschenkel umfaßt, wobei in der Verriegclungsstellungder Federschenkel mit einem Teil seiner Länge in eine radiale Vertiefung der Achse eingreift und durch Drehen der Schutzkappe aus der Vertiefung heraushebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß

a) der Federschenkel ein Teil einer Feder (36) ist, deren eines Ende (40) an der Radnabe (2) .'rehfest befestigt ist und deren anderes Emit.- (33) an einem in Umfangsrichtung wirksamen, an der der Achse (41) zugewandten Innenseite der Schutzkappe (15) vorgesehenen Mitnehmer (19) anliegt;

b) die radiale Vertiefung der Achse (41) eine umlaufende Ringnut (42) ist, in die in der Verriegelungsstellung die Feder (36) mit radialem Spiel zum Nutgrund eingreift;

c) die Form der Feder so gewählt ist, daß bei einer Bewegung des einen Federendes relativ zum anderen Federende der in die Ringnut eingreifende Bereich radial nach außen bzw. nach innen be.vegbar ist;

d) die Schutzkappe Jen Außendurchmesser des Nabenendes dichtend lmgreifend an der Radnabe durch einen Schnappverschluß befestigbar ist.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Radnabe (2) wenigstens ein mit einem der Mitnehmer (19) an der Schutzkappe zusammenwirkender Anschlag (34) vorgesehen ist, mit dem die Drehbewegung der Schutzkappe in die Verriegelungsstellung derart begrenzbar ist. daß sich das radiale Spiel zwischen der Feder und dem Grund der Ringnut ergibt.

3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Schnappvcrschlusscs von der Schutzkappe und dem Rand der Radnabe gebildet sind und daß an der Schut/kappe eine an der Radnabe anliegende Dichtlippe vorgesehen ist