DE1750064C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Sichern mehrerer Schrauben oder Muttern - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Sichern mehrerer Schrauben oder Muttern

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DE1750064C
DE1750064C DE1750064C DE 1750064 C DE1750064 C DE 1750064C DE 1750064 C DE1750064 C DE 1750064C
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ring
ring inserts
claws
inserts
nuts
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English (en)
Inventor
auf Njchrnennung Antrag
Original Assignee
Stock, Gunter, 5650 Solingen Ohhgs
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Description

Die liiTmdung heiriffl eine Vorrichtung zum gleich- einsatze etwa um das Winkelmaß der Aufsleckpaszeitigen Sichern mehrerer Schrauben uder Muttern sung zwischen lesion Anschlagkanten des Halteteiles gegen unbeabsichtigtes Lösen, insbesondere an Kraft- frei hin- und zuiückdrehbar gelagert sind,
fuhrzeugrädem, bei welcher eine den zu sichernden In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Schruubelemcntcn entsprechende Anzahl von Ring- 5 napfförmig ausgebildeten Ringeinsätze am Umfangseinsätzen mit für einen fnrmschlüssigen Eingriff des rand mit im Abstand voneinander angeordneten Schrauhelementes abgestimmter öffnung drehbar in Krallen versehen sein, die den Rand des Halrteiles einem Halteteil aus Blech gelagert ist. umgreifen und zwischen die die am Halteteil vorge-
Uei diesen bekannten Sicherungsvorrichtungen scheuen Anschlagkanten ragen.
(USA.-Patentschriften 2 62(S 837 und 2 225 132) sind io Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht dar-
die Ringeinsätze am Umfang verzahnt und werden in, daß das Halteteii in an sich bekannter Weise aus
durch Rastfedern gesperrt. Diese bekannten Ausbil- zwe; streifenförmigen, gegeneinander verschieblich
düngen sind aufwendig, die Herstellung ist kost- geführten Abschnitten besteht, dessen äußere Enden
spielig und sie sind umständlich zu handhaben. die Lageröffnungen für die Ringeinsätze aufweisen,
Außerdem sind diese Vorrichtungen empfindlich ge- 15 deren Krallen den Ringrand der Lageröffnung be-
gen Rost, Verschmutzungen und Beschädigungen, grenzt drehbar umgreifen.
insbesondere der Rastfedern. Die durch die Rast- Ferner ist eine scheibenförmige Ausbildung des
zahnung erzielbare Haltekraft ist ungünstig und Halteteiles vorteilhaft, welche mit zur Lageröffnung
störungsanfällig. der Ringeinsätze konzentrisch verlaufenden Schlitzen
Ferner sind Sicherungsvorrichtungen bekannt ao versehen ist, durch die die Krallen der Ringeinsätze
(USA.-Patentschrift 2 758 628 und deutsche Patent- hindurchtreten und darin begrenzt drehbar geführt
schrift 672 705) bei denen das den Schraubenkopf sind.
oder die Mutter fixierende Element zwar um das Der Vorteil der Erfindung besteht in erster Linie Winkelmaß der Aufsteckpassung frei vor- und rück- darin, daß eine robuste, billige Bauform erzielt ist, drehbar gelagert ist. Diese Drehung ist bei einer die- 35 deren Wirkungsweise unbedingt zuverlässig und deren ser AusfUhrungsformen dadurch erreicht, daß die als Handhabung äußerst erleichtert ist. Man kann die elliptische Scheibe ausgebildeten, die Eingriffsöffnung vom mehr oder weniger starken Andrehen der Schraufür das Schraubelemeru aufweisenden Teile mit Zug- ben abhängige geometrische Stellung aller Sechskantfedern untereinander verbunden sind Diese Lösung köpfe zufolge der freien Drehbarkeit der Ringeinsätze erschwert wegen der stark beweg'ichen Kopplung der 30 beim Überstülpen der Vorrichtung mühelos erreichen. Teile untereinander die Montage, dl·? Drehbarkeit Die Haltekraft der Ringeinsätze ist zufolge der der Teile ist nicht anschlagbe^renzt. Der Sicherungs- festen Anschläge der Krallen in Drehrichtung sehr faktor ist dadurch gering; zur Drehung der einzelnen groß. Es ist hierbei die größte Sicherheit gegen Abelliptischcn Scheibenteile brauchen nur die Federn brechen der Anschläge gewährleistet. Durch die aus gestreckt zu werden. Bei der anderen erwähnten vor- 35 Stanzteilen bestehende Vorrichtung ist vor allem eine bekannten Lösung sind die mit den Eingriffsöff- erhebliche Kostenersparnis erreicht. Außerdem ergibt nungcn für die Schraubelemente ausgestatteten Teile sich ein einfacher Zusammenbau und eine gegen U-förmig profiliert. Der U-Steg trägt die Eingriffs- Rost und Verschmutzung unempfindliche Bauform öffnung; die U-Schenkel besitzen miteinander fluch- sowie eine lange Lebensdauer auch bei häufiger Vertende Schlitze. Durch diese Schlitze tritt ein für alle 40 wendung. Selbst festgerostete Ringeinsätze lassen sich einzelnen Sicherungselemente gemeinsamer ringför- leicht mit einem Werkzeugschlüssel lösen,
miger Federdraht hindurch. Zufolge der U-Form der Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei bei-Einzelstücke ensteht eine relativ große Bauhöhe. Die spielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht. Unterbringung setzt insbesondere beim Anbringen an Es zeigt
Kraftfahrzeugen Radkappen mit entsprechend großem « Fig. 1 eine Seitenansicht einer Verrichtung zum
Hohlraum voraus; die Mehrteiligkeit der Bauform Sichern von zwei Schrauben oder Muttern, teilweise
erschwert wiederum die Montage. Auch sind keine im Schnitt,
absolut starren Anschlage zur Begrenzung der Dreh- Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung in
Verlagerung vorgesehen; eine gute Anschlagbegren- Draufsicht,
ziing dieser Drehbarkeit setzt einen sehr stabilen 50 Fig. 3 eine ringförmige Vorrichtung zur Sicherung Federdraht voraus, was wieder die Montage er- von Befestigungsschrauben b:tw. Muttern,
schwert. Starke, für die Drehsicherung der Schraub- Fig. 4 eine abgebrochene Seitenansicht der in elemente an sich vorteilhafte Federkräfte stehen eben- F i g. 3 gezeigten Vorrichtung zum Teil im Schnitt, falls einer leichten Montage entgegen, bringen aber Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung vor allem ein nicht unwesentliches Gefahrenmoment 55 besteht aus Blechstreifen 1 und 2 mit je einem ringbe! der Demontage der gesamten Sicherungseinrich- förmigen Ende 5, in welchem ein Einsatz mit Innentung. Bei Bruch des Federdrahtes wird die Einrich- Zwölfkant 9 angebracht ist, und einer Feder 1?, weltung wirkungslos und zerfallt leicht in die Einzelteile. ehe durch eine Lasche 11 gehalten wird. Der Blech-
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine streifen 1 greift mit zwei gebogenen Lappen 4 um den
einfache, zuverlässig wirkende, handliche Vorrichtung 60 Blechstreifen 2 so herum, daß dieser gegen den Blech·
zum Sichern der Befestigungsschrauben bzw. Muttern, streifen 1 verschiebbar ist. Die Verschiebbarkeit wird
insbesondere von Kraftfahrzeugrädern, gegen unbe- begrenzt durch den Ansatz 7 am Ende des Blechstrei-
absichtigtes Lösen zu schaffen, die darüber hinaus fern 1. Die Einsätze 3 sind mit je drei abgebogenen
eine robuste flache Bauform und eine außerordent- Krallen ft an den ringförmigen Teilen S derart be*
lieh billige Herstellung ermöglicht, so daß die Ver- «s festigt, daB eine Drehbewegung um etwa 30° möglich
wendung auch von der Kostenseite her begünstigt ist. ist. Diese Drehbewegung wird durch Anschläge 6
Dic-h: Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch begrenzt.
eelöst, d.'ß die ebenfalls aus Blech hergestellten Ring- Vor dem Aufsetzen der Sicherungsvorrichtung
nach den F i g. I und 2 auf die Befestigungsschrauben bzw. Muttern eines Kraftfahrzeugrades werden die Blechstreifen 1, 2 so weit gegeneinander verschoben, daß der Schraubenkopf- bzw. Mutternabstand erreicht wird. Ferner werden die beiden ringförmigen Einsätze 3 so weit verdreht, daß der Zwölfkant auf den jeweiligen Schraubenkopf bzw. die Mutter paßt. Dann wird die Vorrichtung aufgesetzt und die Blattfeder 12 unter die Lasche Il geschoben, so daß nach Aufsetzen der zweiten Sicherungsvorrichtung und in Aufsetzen der nicht dargestellten Radkappe die Vorrichtungen durch die Feder 12 gegen das Rad gedruckt werden.
Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Sicherungsvorrichtung besteht pro Rad aus einem ringförmigen Bleichteil 10 und so viel ringförmigen Einsätzen 13, als Schraubenköpfe bzw. Muttern am Rad vorhanden sind, sowie drei Federn 22. Danach richtet sich die Auswahl eines Ringes für ein bestimmtes Rad. In F i g. 3 ist nur beispielsweise eine Anzahl von fünf ao gleichmüßig verteilten Bohrungen 15 im Blechring 10 vorgesehen. Koaxial zu jeder Bohrung sind gleichartige, ringförmige Einsätze 13 aus Blech angeordnet, welche derart mit drei abgebogenen Krallen 14 durch Schlitze 16 greifen, daß sie um etwa 30° verdrehbar sind. Die Einsätze 13 sind innen wieder mit einem Zwölfkant 19 versehen, welcher auf die jeweiligen Schraubenköpfe bzw. Muttern paßt. Sowohl der äußere P.and 17 als auch der innere Rand 18 des Blechringes 10 ist zu den Einsätzen 13 hin abgebogen. Die Federn 22 dnd in Löchern befestigt, die durch Ausdrückungen 21 gebildet sind. An Stelle der dargestellten Schraubenfedern 25 können auch Blattfedern verwendet werden. In einigen Rädern sind im Lochkreis der Be'estigungsschrauben weitere kle'ncre Bohrungen vorhanden. Bei diesen Rädern kann die Befestigung des Biechstieifens 10 auch mit anders ausgebildeten Federn erfolgen, die in diese kleinen Bohrungen eingreifen.
Vor dem Aufsetzen der Sicherungsvorrichtung sind nur die Einsätze 13 im Blechteil 10 so zu verdrehen, daß sich der jeweilige Zwölfkant 19 auf die nicht dargestellten Schraubenköpfe bzw. Muttern aufschieben IKBt. Durch das Aufsetzen ^r Radkappe w, der Blechring mittels der Feder 22 gegei uas,Rad gedrückt, so daß ein selbständiges .osdrehi.n du. Schrauben bzw. Muttern nicht möglich ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Sichern mehrerer Schrauben oder Muttern gegen^ unbeabsichtigtes Lösen, insbesondere an Ka ff a irzeugrUdcVn, bei welcher eine den zi1 mc.«mLn Schrau^lementen entsprechende Anzahl on Ringeinsätzen mit für einen formschlu«, gen IUmgriff des Schraubelementes abgestimmter öffnung in einem Halteteil aus Blech gelagert ,st d a d u r c h g e k e η η ζ , i c h η e t, daß die eben alls aus Blech hergestellten Ringe.nsatze (3, 13 etwa um das Winkelmaß der Aufsteckpassung Oj 10) zwischen festen Anschlämmen (6) des Haltt SI 2, 10) frei hin- und rückdrehbar gelagert
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die napfförnug ^.Ideten Ringeinsätze(3, 13) am Umfangsrand mit im Abstand voneinander angeordneten Kral en,(8 14) versehen sind, die den Rand des Halte e.les umgreifen und zwischen die die am Haltcteil vorgesehenen Anschlagkanten ragen.
3 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und _, gekennzeichnet durch einen in bekannter Weise stufenförmigen, aus zwei &&™™nd"™-schieblich geführten Abschnitten (I 2) gebildeten Halteteil, dessen äußere Enden d.e Lageroffnungen für die Ringeinsätze (3) aufweisen, deren Krallen (8) den Ringrand der Lageroffnung begrenzt drehbar umgreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und I, gekennzeichnet durch einen in bekannter Weise scheibenförmig ausgeb.ldeten Haltete.l (10) mi zur Lageröffnung (15) für die Ringeinsatze (13) konzentrisch verlaufenden Schlitzen (16), durch die die Krallen (14) der Ringeinsätze hindurchtreten und darin begrenzt drehbar gefuhrt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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