DE2910669C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B57/00—Other synthetic dyes of known constitution
- C09B57/04—Isoindoline dyes
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
unlöslichen Metallkomplexfarbstoffen.
In der DE-OS 23 57 830 werden Metallkomkplexfarbstoffe
der allgemeinen Formel
und deren Herstellung beschrieben.
In der Formel (I) bedeuten
R, R₁, R₂ und R₃, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, C₁- bis C₄-Alkyl oder C₁- bis C₄-Alkoxy, Chlor, Brom, Trifluormethyl oder Phenyl,
Me ein Kupfer-, Kobalt- oder vorzugsweise ein Nickelatom,
Z = NH, =S oder =O und
A⊖ ein Anion.
R, R₁, R₂ und R₃, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, C₁- bis C₄-Alkyl oder C₁- bis C₄-Alkoxy, Chlor, Brom, Trifluormethyl oder Phenyl,
Me ein Kupfer-, Kobalt- oder vorzugsweise ein Nickelatom,
Z = NH, =S oder =O und
A⊖ ein Anion.
Nach einem dort angegebenen Herstellverfahren werden
2 Moläquivalente eines geeigneten 1-Imino-3-(4′-imino-5′-
thiazolidinyliden)-isoindolins der Formel II mit einem
Moläquivalent eines Metallsalzes MeA₂, wobei in den
Formeln Z, Me und A die vorstehend angegebene Bedeutung
haben, umgesetzt:
Die Reaktion kann in aprotischen stark polaren
Lösungsmitteln wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und
Hexamethylphosphorsäuretriamid oder in protischen Lösungsmitteln
wie Wasser, niedrigen aliphatischen Alkoholen wie
Methanol, Äthanol, Isopropanol und Glykoläthern wie
2-Äthoxyäthanol durchgeführt werden.
Die nach dem in Beispiel 2 der DE-OS beschriebenen
Eintopf-Verfahren erhaltenen Farbstoffe sind sehr schlecht
kristallisiert und nicht rein. Da sich die eingeschlossenen
und anhaftenden Verunreinigungen auch nicht mit
großen Mengen an Lösungsmitteln auswaschen lassen, sind
die so erhaltenen Produkte für die Pigmentierung von
Lacken und Kunststoffen nicht geeignet.
Dementsprechend ist in der DE-OS 23 57 830 ein zweites
Verfahren als bevorzugt angegeben, bei dem man zuerst in
stark polaren aprotischen Lösungsmitteln wie Dimethylformamid
eine geeignete Verbindung der Formel II mit
einem Zinkhalogenid zu einem Zinkhalogenid-Addukt III
umsetzt, dieses isoliert und dann dieses Addukt in einer
weiteren Stufe in stark polaren aprotischen Lösungsmitteln
wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder
Hexamethylphosphorsäuretriamid mit einem Metallsalz MeA₂ zu
Verbindungen der Formel I reagieren läßt.
Die nach diesem Verfahren hergestellten Farbstoffe sind
gut kristallisiert, analysenrein und können ohne weitere
Reinigungs- und Formierungsoperationen zur Pigmentierung
von Lacken und Kunststoffen verwendet werden. Da zu
ihrer Herstellung aber große Mengen an teuren Lösungsmitteln
benötigt werden und diese Lösungsmittel aus ökologischen
und wirtschaftlichen Gründen wieder aufgearbeitet
werden müssen, sind die Farbstoffe der Formel I
zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten praktisch nicht
herzustellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein
Verfahren zu entwickeln, nach dem Verbindungen der
Formel I auf weniger aufwendige und kostspielige Weise
sicher hergestellt werden können.
Es wurde gefunden, daß man unlösliche Metallkomplexfarbstoffe
der Formel I, worin R, R₁, R₂, R₃, Me, Z und
A die vorstehend angegebene Bedeutung haben, durch
Umsetzen des entsprechenden 1-Imino-3-(4′-imino-5′-
thiazolidinyliden)-isoindolins mit einem Zinkhalogenid,
Isolierung des Zinkhalogenid-Adduktes und Umsetzen des
Adduktes mit einem Metallsalz MeA₂ in stark polaren
aprotischen Lösungsmitteln erhält, wenn man die Umsetzung
des 1-Imino-3-(4′-imino-5′-thiazolidinyliden)-isoindolins
mit dem Zinkhalogenid in protischen Lösungsmitteln durchführt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen
Zinkhalogenid-Addukte stimmen in Analysendaten und
spektroskopischen Eigenschaften mit den in Dimethylformamid
synthetisierten Produkten überein und setzen sich mit
Metallsalzen MeA₂ in aprotischen Lösungsmitteln zu Farbstoffen
der Formel I um. Diese Verfahrensprodukte stimmen
in ihren coloristischen Eigenschaften praktisch mit den
Farbstoffen überein, die entsprechend der DE-OS aus in
Dimethylformamid hergestellten Zinkhalogenid-Addukten III
synthetisiert wurden.
Die erfindungsgemäße Herstellung der Zinkhalogenid-
Additionsverbindungen III erfolgt in der Weise, daß man im
protischen Lösungsmittel das entsprechende 1-Imino-3-
(4′-imino-5′-thiazolidinyliden)-isoindolin der Formel II
mit Zinkhalogeniden umsetzt.
Als protische Lösungsmittel kommen Wasser, C₁- bis C₅-
Alkanole und Glykoläther sowie Mischungen davon in
Betracht. Im einzelnen seien z. B. genannt: Wasser,
Methanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol,
Pentanole, Glykol, Butandiol-1,2, der Methyl-,
Äthyl- und Butyläther des Äthylenglykols, des
Diäthylenglykols und des Triäthylenglykols. Bevorzugt ist Wasser
als Lösungsmittel.
Geeignete Zinkhalogenide sind Zinkbromid und vorzugsweise
Zinkchlorid. Das Molverhältnis (II) zu Zinkhalogenid
beträgt 1 : 1 bis 1 : 1,1. Ein größerer Überschuß an
Zinkhalogenid stört nicht, ist aber aus Kostengründen nicht
zweckmäßig. Die Bildung der Addukte III erfolgt bei
Temperaturen zwischen 0°C und dem Siedepunkt des gewählten
Lösungsmittels; die Reaktionsdauer beträgt zweckmäßigerweise
mehrere Stunden. Wegen der geringen Löslichkeit der
Ausgangs- und Endprodukte (II) und (III) in den protischen
Lösungsmitteln empfiehlt sich ein gutes Durchmischen
der Reaktionsmischung mit einem kräftigen Rührer.
Hierbei kann ein Zusatz von Mahlkörpern wie Porzellankugeln
oder Glasperlen vorteilhaft sein.
Die Isolierung der Addukte III erfolgt in bekannter
Weise. Die Umsetzung der Addukte (III) mit Metallsalzen
MeA₂ zu den Farbstoffen I erfolgt entsprechend den Angaben
in der DE-OS 23 57 830.
Die Isoindolinderivate II werden durch Kondensation von
1,3-Diimino-isoindolin und entsprechenden 4-Iminothiazolidin-
Derivaten, zweckmäßigerweise in Wasser, hergestellt.
Diese Stufe kann daher mit der Synthese der
Zinkhalogenid-Addukte der Formel III zu einem "Eintopf-
Verfahren" zusammengefaßt werden. Man verzichtet dann
auf eine Isolierung der Kondensationsprodukte II und
gibt nach der Beendigung der Kondensation in die wäßrige
Suspension von II äquimolare Mengen Zinkhalogenid, rührt
mehrere Stunden nach und isoliert dann die Additionsverbindungen
III. Selbstverständlich ist es auch möglich,
die Verbindungen II zu isolieren und in Form ihrer
wäßrigen Preßkuchen weiter umzusetzen.
Gegenüber dem in der DE-OS 23 57 830 beschriebenen
Verfahren hat das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
des Zinkhalogenid-Adduktes insbesondere bei Verwendung
von Wasser als Lösungsmittel den Vorteil, daß für die
Synthese der Metallkomplexfarbstoffe (I) nur noch in der
eigentlichen Pigmentstufe Lösungsmittel benötigt werden.
Damit hat das vorliegende Verfahren einen erheblichen
ökonomischen und ökologischen Vorteil.
Die Erfindung soll durch die folgenden Beispiele weiter
erläutert werden.
In den Beispielen beziehen sich Angaben über Teile und
Prozente, sofern nicht anders vermerkt, auf das Gewicht.
50 Teile fein gemahlenes 1-Imino-3-(2′,4′-diimino-5′-
thiazolidinyliden)-isoindolin (Formel II, Z: =NH), das durch
Umsetzung von äquimolaren Mengen 2,4-Diiminothiazolidinhydrochlorid
und 1,3-Diiminoisoindilin in verdünnter
Amoniaklösung hergestellt wurde, werden mit 30 Teilen
Zinkchlorid in 500 Teilen Wasser 14 Stunden bei 25°C
gerührt. Man saugt den gelben Niederschlag ab, wäscht
ihn neutral und trocknet. Man erhält 70 Teile des
Zinkchlorid-Adduktes von 1-Imino-3-(2′,4′-diimino-5′-
thiazolidinyliden)-isoindolin der Formel III (Z: =NH).
Fp. <300°C (Lit. 337-338°C)
Cl = 18,4% (ber. 18,7%)
Fp. <300°C (Lit. 337-338°C)
Cl = 18,4% (ber. 18,7%)
Das IR-Spektrum ist identisch mit dem eines in
Dimethylformamid hergestellten Produktes.
12,2 Teile fein gemahlenes 1-Imino-3-(2′,4′-diimino-5′-
thiazolidinyliden)-isoindolin (Formel II, Z: =NH) werden in
100 Teilen Methanol mit 7,5 Teilen wasserfreiem Zinkchlorid
14 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man saugt
ab, wäscht mit Methanol, dann Wasser und trocknet. Man
erhält 15 Teile der Additionsverbindung aus Zinkchlorid
und 1-Imino-3-(2′,4′-diimino-5′-thiazolidinyliden)-
isoindolin (Formel III, Z: =NH).
Fp. <300°C
Cl = 18,1% (ber. 18,7%)
Fp. <300°C
Cl = 18,1% (ber. 18,7%)
Das IR-Spektrum ist identisch mit dem eines in
Dimethylformamid hergestellten Produktes.
Arbeitet man nach den Angaben des Beispiels 2, verwendet
jedoch 150 Teile Äthanol als Lösungsmittel, so erhält
man ebenfalls 15 Teile des oben angegebenen Adduktes der
Formel III (Z: =NH).
12,2 Teile 1-Imino-3-(2′,4′-diimino-5′-thiazolidinyliden)-
isoindolin (Formel II, Z: =NH) werden in 130 Teilen
Isopropanol mit 7,5 Teilen wasserfreiem Zinkchlorid 14
Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man saugt den gelben
Festkörper ab, wäscht mit wenig Isopropanol, dann Wasser
nach und trocknet. Die Ausbeute an dem Addukt aus Zinkchlorid
und 1-Imino-3-(2,4-diimino-5-thiazolidinyliden)-
isoindolin der Formel III (Z: =NH) beträgt 14 Teile.
Ersetzt man das Isopropanol des Beispiels 4 durch die
gleiche Menge an Äthylenglykolmonomethyläther und
arbeitet im übrigen wie in Beispiel 4 beschrieben, so
erhält man 15 Teile der Additionsverbindung III (Z: =NH).
Man arbeitet nach den Angaben des Beispiels 4, verwendet
jedoch 150 Teile Äthylendiglykolmonoäthyläther als
Lösungsmittel. Die Ausbeute an Addukt III (Z: =NH) beträgt
16 Teile.
Eine Mischung aus 1200 Teilen Wasser, 121,5 Teilen
1-Imino-3-(2′,4′-diimino-5′-thiazolidinyliden)-isoindolin
(Formel II, Z: =NH) und 70 Teilen Zinkchlorid wird in
einem 3-l-Glasstutzen mit 1000 Teilen Glasperlen (⌀ ca.
3-4 mm) 48 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man
siebt die Glasperlen ab, saugt den gelben Feststoff ab,
wäscht das Filtergut mit Wasser neutral und trocknet.
Man erhält 155 Teile der Additionsverbindung aus
Zinkchlorid und 1-Imino-3-(2′,4′-diimino-5′-thiazolidinyliden)-
isoindolin der Formel III (Z: =NH), dessen IR-Spektrum
identisch ist mit dem einer in Dimethylformamid hergestellten
Substanz.
Cl = 18,4% (ber. 18,7%).
Cl = 18,4% (ber. 18,7%).
In eine Kugelmühle füllt man 1000 Teile Wasser, 121,5
Teile 1-Imino-3-(2′,4′-diimino-5′-thiazolidinyliden)-
isoindolin (Formel II, Z: =NH), 70 Teile Zinkchlorid und
1000 Teile Porzellankugeln (⌀ ca. 10 mm) ein und mahlt
24 Stunden. Nach Abtrennung der Mahlkörper saugt man den
gelben Feststoff ab, wäscht ihn mit Wasser neutral und
trocknet. Die Ausbeute an der Additionsverbindung der
Formel III (Z: =NH) beträgt 160 Teile.
In eine Mischung aus 300 Teilen Wasser und 3,5 Teilen
25%iger Ammoniaklösung tropft man eine Lösung von 10,4
Teilen der Additionsverbindung aus 1,3-Diiminoisoindolin
und Glykol in 50 Teile Methanol und trägt gleichzeitig
7,6 Teile 2,4-Diiminothiazolidinhydrochlorid ein. Nach
vierstündigem Rühren bei Raumtemperatur unter Überleiten
eines leichten Stickstoffstromes trägt man 7,5 Teile
Zinkchlorid ein und rührt über Nacht bei 25°C. Man
saugt ab, wäscht mit Wasser bis zum neutralen Ablauf,
trocknet und mahlt. Die so hergestellte Additionsverbindung
aus Zinkchlorid und 1-Imino-3-(2′,4′-diimino-5′-
thiazolidinyliden)-isoindolin (Formel III, Z: =NH) ist
nach dem IR-Spektrum und den Analysendaten identisch mit
der nach Beispiel 1 erhaltenen Verbindung.
Cl = 18,4% (ber. 18,7%).
Cl = 18,4% (ber. 18,7%).
In einer Mischung aus 300 Teilen Wasser und 3,5 Teilen
25%iger Ammoniaklösung löst man unter Überleiten eines
leichten Stickstoffstromes 7,6 Teile 2,4-Diimino-
thiazolidinhydrochlorid auf. Dann setzt man 7,3 Teile 1,3-
Diiminoisoindolin zu und rührt 4 Stunden bei Raumtemperatur.
Der hellgelbe Niederschlag wird abgesaugt, neutral
gewaschen und in eine Lösung von 7,5 Teilen Zinkchlorid
in 200 Teile Wasser eingetragen und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt. Man saugt ab, wäscht mit
Wasser neutral und trocknet. Die Ausbeute an dem Addukt
III (Z: =NH) beträgt 13 Teile.
In 250 Teile Dimethylformamid rührt man 30 Teile der
nach Beispiel 1 erhaltenen Additionsverbindung der
Formel III (Z: =NH) und 10,5 Teile Nickelchlorid-
hexahydrat (NiCl₂·6 H₂O) 2 Stunden bei Raumtemperatur.
Dann heizt man langsam auf 100°C und hält 6 Stunden
bei dieser Temperatur. Man saugt warm ab und wäscht
mit Dimethylformamid, Methanol und Wasser. Nach Trocknen
und Mahlen erhält man 32 Teile eines sehr farbstarken,
blaustichig roten Pigmentes der Formel I
(R = R₁ = R₂ = R₃ = H; Me = Ni; Z = NH; A = Cl⊖).
In 300 Teile Dimethylacetamid rührt man 30 Teile des
Adduktes der Formel III (Z: =NH), hergestellt nach
Beispiel 7, mit 10,5 Teilen Nickelchlorid 2 Stunden bei
Raumtemperatur. Dann heizt man für 4 Stunden auf 100°C,
saugt warm ab und wäscht mit wenig Dimethylacetamid,
dann mit Methanol und Wasser nach. Das so hergestellte
Pigment der Formel I (R = R₁ = R₂ = R₃ = H; Me = Ni;
Z = NH; A = Cl⊖) stimmt in seinen coloristischen Daten
mit dem Produkt des Beispiels 11 überein.
30 Teile der Additionsverbindung aus Zinkchlorid und
1-Imino-3-(2′,4′-diimino-5′-thiazolidinyliden)-isoindolin
(Formel III, Z: =NH) werden mit 10,5 Teilen Nickelchlorid
6 Stunden bei 100°C in 300 Teilen N-Methylpyrrolidon
gerührt. Man saugt ab bei ca. 70°C, wäscht
mit wenig N-Methylpyrrolidon, dann mit Methanol und
Wasser. Man erhält ein blaustichig rotes Pigment der
Formel I (R = R₁ = R₂ = R₃ = H; Me = Ni; Z = NH;
A = Cl⊖), das in seiner Koloristik mit dem nach
Beispiel 11 erhaltenen Pigment weitgehend übereinstimmt.
Man arbeitet nach den Angaben des Beispiels 11, setzt als
Lösungsmittel jedoch 300 Teile Dimethylsulfoxid ein. Der
so hergestellte Farbstoff hat ähnliche coloristische
Eigenschaften wie das Pigment aus Beispiel 11.
Man arbeitet nach den Angaben des Beispiels 11, setzt
jedoch als Lösungsmittel 300 Teile Hexamethylphosphorsäuretriamid
ein. Der erhaltene Farbstoff stimmt in seiner
Koloristik mit dem Produkt aus Beispiel 11 praktisch
vollständig überein.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von unlöslichen Metallkomplexfarbstoffen
der allgemeinen Formel
worin
R, R₁, R₂ und R₃ gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, C₁- bis C₄-Alkyl- oder C₁- bis C₄- Alkoxygruppen, Chlor, Brom, Trifluormethyl oder Phenyl,
Me ein Kupfer-, Kobalt- oder vorzugsweise Nickelatom,
Z = NH, =O oder =S und
A⊖ ein Äquivalent eines Anions bedeuten,
durch Umsetzen des entsprechenden 1-Imino-3-(4′-imino- 5′-thöiazolidinyliden)-isoindolins mit einem Zinkhalogenid, Isolierung des Zinkhalogenid-Adduktes und Umsetzen des Adduktes mit einem Metallsalz MeA₂ in stark polaren aprotischen Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung des 1-Imino-3-(4′-imino-5′- thiazolidinyliden)-isoindolins mit dem Zinkhalogenid in protischen Lösungsmitteln durchführt.
R, R₁, R₂ und R₃ gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, C₁- bis C₄-Alkyl- oder C₁- bis C₄- Alkoxygruppen, Chlor, Brom, Trifluormethyl oder Phenyl,
Me ein Kupfer-, Kobalt- oder vorzugsweise Nickelatom,
Z = NH, =O oder =S und
A⊖ ein Äquivalent eines Anions bedeuten,
durch Umsetzen des entsprechenden 1-Imino-3-(4′-imino- 5′-thöiazolidinyliden)-isoindolins mit einem Zinkhalogenid, Isolierung des Zinkhalogenid-Adduktes und Umsetzen des Adduktes mit einem Metallsalz MeA₂ in stark polaren aprotischen Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung des 1-Imino-3-(4′-imino-5′- thiazolidinyliden)-isoindolins mit dem Zinkhalogenid in protischen Lösungsmitteln durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als protische Lösungsmittel Wasser, C₁- bis C₅-
Alkanole, Glykolmono-C₁- bis -C₄-alkyläther oder Gemische
davon verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als protisches Lösungsmittel Wasser verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792910669 DE2910669A1 (de) | 1979-03-19 | 1979-03-19 | Verfahren zur herstellung von unloeslichen metallkomplexfarbstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792910669 DE2910669A1 (de) | 1979-03-19 | 1979-03-19 | Verfahren zur herstellung von unloeslichen metallkomplexfarbstoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2910669A1 DE2910669A1 (de) | 1980-10-02 |
DE2910669C2 true DE2910669C2 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=6065758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792910669 Granted DE2910669A1 (de) | 1979-03-19 | 1979-03-19 | Verfahren zur herstellung von unloeslichen metallkomplexfarbstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2910669A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3919235A (en) * | 1972-11-20 | 1975-11-11 | Sterling Drug Inc | Polycyclic iminoisoindoline chelates |
-
1979
- 1979-03-19 DE DE19792910669 patent/DE2910669A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2910669A1 (de) | 1980-10-02 |
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