DE2910618C2

DE2910618C2 - Leiter mit Stufen und zwei Längsholmen

Info

Publication number: DE2910618C2
Application number: DE19792910618
Authority: DE
Inventors: Ing.(Grad.) Herbert 6342 Haiger Klingberg
Original assignee: Hailo-Werk Rudolf Loh & Co Kg 6342 Haiger De GmbH
Current assignee: Hailo-Werk Rudolf Loh & Co Kg 6342 Haiger De GmbH
Priority date: 1979-03-17
Filing date: 1979-03-17
Publication date: 1981-06-19
Also published as: DE2910618B1

Description

Die Erfindung geht aus aus von einer Leiter mit Stufen und zwei Längsholmen, die als ineinander schachtelbare U-Profilabschnitte mit zwei Seitenschenkeln und einem Mittelsteg ausgebildet sind, wobei die Seitetischenkel der Stufen an beiden Enden ihren Mittelsteg um mindestens die doppelte Wandstärke der Längsholme überragen, und in den Mittelstegen der Längsholme schlitzförmige, auf die Oberstehenden Teile del Seitenschenkel der Stufen abgestimmte Durchbruche eingebracht sind, und auf den Außenseiten der Mittelstege der Längsholme neben den Durchbrüchen längsgerichtete Stege angebracht sind, und die aus den Durchbrüchen ragenden Teile der Seitenschenkel der Stufen umgebogen sind.

Eine derartige Leiter ist durch die DE-OS 20 29 743 bekannt. Bei dieser bekannten Leiter dienen die auf den Außenseiten der Mittelstege angeformten längsgerichteten Stege einerseits zur Führung der Seitenschenkel der Stufen und andererseits werden die aus den Durchbrochen der Längsholme ragenden Teile der Seitenschenke! der Stufen auf diese längsgerichteten

Stege umgebogen.

Bei einer derartigen Leiter werden die Stufen ohne zusätzliche Verbindungsmittel mit den Längsholmen verbunden. Dies reduziert wohl den Teile- und Montageaufwand bei der Herstellung der Leiter, Die auf die längsgerichteten Stege auf den Außenseiten der Mittelstege der Längsholme umgebogenen Teile der aus den Durchbrüchen der Längsholme ragenden Teile der Seitenschenkel der Stufen stellen jedoch Gefa^renstel len für Verletzungen dar, zumal die Längsholme beim Besteigen ja gerade rnil den Händen auf ihren Außenseiten umgriffen werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Leiter der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß unter Beibehal tung der einfachen und billigen Verbindung zwischen den Stufen und den Längsholmen die durch die umgebogenen Teile der Seitenschenkel der Stufen gebildeten Gefahrenstellen vermieden werden.

Diese Aufgabe wird bei einer Leiter nach dem

Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die aus den Durchbrüchen ragenden Teile der Seitenschenkel der Stufen auf die Außenseiten der Mittelstege der Längsholme umgebogen sind und mittels der umgebogenen Stege der Längsholme abgedeckt sind.

Die umgebogenen, längsgerichteten Stege auf den Außenseiten der Mittelstege der Längsholme decken die umgebogenen und durch die Durchbrüche der Längsholme gesteckten Teile der Seitenschenkel der Stufen so ab, daß sie beim Anfassen der Längsholme der Leiter keine Gefahrenstellen für Verletzungen mehr darstellen.

Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die Auslegung so, daß die Stege als Verlängerungen der Seitenschenkel an den Längsholmen angeformt sind. Die zum Mittelsteg hin eingebogenen Stege der Längsholme bringen dann einen abgerundeten Übergang vom Mittelsteg zu den Seitenschenkeln der Längsholme, was beim Anfassen der Längsholme als vorteilhaft empfunden wird.

Ein bündiger Abschluß auf den Außenseiten der Längsholme läßt sich nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch erreichen, daß der Mittelsteg der Längsholme im Anschluß an die Seitenschenkel zur Bildung zweier, nach außen offener Nuten abgesetzt ist,

wobei die Nuttiefe der Summe aus den Wandstärken von Längsholmen und Stufe entspricht und wobei die Breite der Nuten so groß ist wie die Höhe der Stege und daß sich die überstehenden Teile der Seitenschenkel der Stufen bis zur gegenüberliegenden Nutwandung er strecken.

Das Einbringen der Durchbruche in den Mittelsteg der Längsholme wird dadurch erleichtert, daß die schlitzförmigen Durchbrüche mit ihren Außenkanten bündig mit den Innenseiten der Seitenschenkel und der

w Stege der Längsholme abschließen. Die Seitenschenkel der Längsholme bilden dabei selbst einen Teil des Stanzwerki'.euges.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt:

F i g. 1 in perspektivischer Ansicht einen Teilabschnitt eines Längsholmes,

F i g. 2 in perspektivischer Ansicht das Ende einer mit dem Längsholm nach F i g. I zu verbindenden Stufe und

es Fig. 3 einen Schnitt, der die Sprosse und den Längsholm im Verbindungsberekh zeigt.

Der Längsholm 10 nach F ι g. ' ist ein Abschnitt eines Profilstranges, vorzugsweise aus Aluminium, und auch

die Stufe 22 nach Fig.2 ist ein Abschnitt eines Profilstranges, vorzugsweise aus Aluminium. Ein Leiterteil umfaßt zwei Längsholme 10, die mit ihren offenen Innenaufnahmen gegeneinander gerichtet sind, und eine Anzahl von Stufen 22, die in vorgegebenen gleichen Abständen mit diesen Längsholmen 10 verbunden werden.

Wie F i g. 1 erkennen läßt, ist der Mittelsteg Hirn Anschluß an die Seitenschenkel 12 und 13 des U-förmigen Längsholmes 10 nutartig nach innen abgesetzt. Die Nuten 14 und 16 werden durch die Stegteile 15 und 17 begrenzt Die Seitenschenkel 12 und 13 sind als Stege 20 und 21 über den Mittelsteg 11 hinaus verlängert Die Höge dieser Stege 20 und 21 ist gleich oder kleiner als die Breite der Nuten 14 und 16. Die Tiefe der Nuten 14 und 16 entspricht der Summe aus der Wandstärke des Steges 20 bzw. 21 und des Seitenschenkels 24 bzw. 25 der 22.

Das Ende der Stufe 22 ist nun so ausgestanzt daß die Seitenschenkel 24 und 25 mit ihren Teilen 26 und 27 weit vorstehen, daß sie in die Durchbrüche 18 und 19 in den Nuten 14 und 16 des Längsholmes 10 eingeführt noch etwa um die Wandstärke des Mittelsteges 11 vorstehen. Der Mittelsteg 30 der Stufe 22 mit den Aussparungen 28 und 29 ist so angepaßt, daß er der Innenkontur des

■> Mittelsteges 30 mit den Nuten 14 und 16 entspricht und daher satt an dem Längsholm 10 anliegt.

Ist die Stufe 22 in die Durchbrüche des Längsholmes 10 eingesteckt, dann ragen die Teile 26 und 27 der Seitenschenkel 24 und 25 der Stufe 22 in den Nuten 14

ίο und 16 aus den Durchbrüchen 18 und 19 teilweise heraus. Die herausragenden Teile 26 und 27 liegen dabei an den Innenseiten der Stege 20 und 21 an, wie im rechten Teil der F t g. 3 gezeigt ist In einem Rollvorgang werden die Stege 20 und 21 zum Mittelsteg 11 hin

ι ^r> eingerollt Dabei werden auch die überstehenden Teile 26 und 27 der Seitenschenkel 24 und 25 der Stufe 22 umgebogen und gleichzeitig abgedeckt, wie die F i g. 3 im linken Teil zeigt. Durch den Rollvorgang ergibt sich eine abgerundete Kante und der umgebogene Steg 20 schließt in etwa bündig mit der Außenseite des Mittelsteges ti des Längsholmes 10_AC?>.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

t. Leiter mit Stufen und zwei Längsholmen, die als ineinander schachtelbare U-Profilabschnitte mit zwei Seitenschenkeln und einem Mittelsteg ausgebildet sind, wobei die Seitenschenkel der Stufen an beiden Enden ihren Mittelsteg um mindestens die doppelte Wandstärke der Längsholme Oberragen, und in den Mittelstegen der Längsholme schlitzförmige, auf die überstehenden Teile der Seitenschenkel der Stufen abgestimmte Durchbrüche eingebracht sind, und auf den Außenseiten der Mittelstege der Längsholme neben den Durchbrüchen Iängsgerichteie Si;ege angebracht sind, und die aus den Durchbrüchen ragenden Teile der Seitenschenkel der Stufen umgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Durchbrüchen (18,19) ragenden Teile der Seitenschenkel (25, 25)· der Stufen (22) auf die Außenseiten der Mittelstege (11) der Längsholme (10) umgebogen sind und mittels der umgebogenen Stege (20, 21) der Längsholme (10) abgedeckt sind.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (20, 21) als Verlängerungen der Seitenschenkel (12, 13) an den Längsholmen (10) angeformt sind.
3. Letter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (11) der Längsholme (10) im Anschluß an die Seitenschenkel (12,13) zur Bildung zweier nach außen offener Nuten (14,16) abgesetzt ist, wobei die Nuttiefe der Summe aus den Wandstärken von Längsholm (10) und Stufe (22) entspricht und wobei die Breite der Nuten (14,16) so groß wie die Höhe der Stege (10,21) ist, so daß sich die Oberstehenden Teile der Seitenschenkel (25,26) der Stufen (22) bis zur gegenüberliegenden Nutwandung erstrecken.
4. Leiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen Durchbrüche (18,19) mit ihren Außenkanter, bündig mit den Innenseiten der Seitenschenkel (12, 13) und der Stege (20, 21) der Längsholme (10) abschließen.