DE2910612B2 - Bauteil zum Verlegen und Fixieren der Rohre von Flächenheizungen - Google Patents
Bauteil zum Verlegen und Fixieren der Rohre von FlächenheizungenInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/12—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
- F24D3/14—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
- F24D3/141—Tube mountings specially adapted therefor
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
60
Die Erfindung betrifft ein Bauteil zum Verlegen und Fixieren der Rohre von Flächenheizungen entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Bekannt als Bauteil dieser Art ist eine aus einer hi
Isolier- bzw. Wärmedämmschicht und einem darauf befestigten, zugleich als Feuchtigkeits-Dampfsperre
dienenden Wärmeleitblech bestehende Montageplatte, m welche die nach oben offenen, hochstehenden
Rohrschellen bereits bei der Herstellung der Platte inkorporiert sind, und zwar in der Weise, daß die
Rohrschellen mit ihren Schenkeln Durchbrüche des Wärmeleitblechs durchgreifen und mit einem Fußteil
unterhalb des Wärmeleitblechs zwischen diesem und der Isolier- bzw. Wärmedämmschicht gehalten sind
(DE-GM 78 18 815). Die Rohrschellen sind dabei an jeder Platte in einem von sich in Längs- und
Querrichtung kreuzenden Reihen gebildeten Raster angeordnet, wobei der Abstand seitlich nebeneinander
gelegener Schellen jeweils einem vorgegebenen kleinsten Verlegeabstand faj entspricht
Es haben sich bei diesen vorbekannten Bauteilen noch Nachteile gezeigt Es bedarf immer noch, wenn auch nur
im Zuge der Fertigung der Montageplatte, der Vereinigung der Rohrschellen mit der Platte. Vor allem
aber sind der Transport bzw. Versand und die Lagerhaltung solcher verhältnismäßig großflächiger,
gewichtiger und voluminöser Bauteile umständlich und aufwendig, noch dazu wegen der unterschiedlichen
Baugegebenheiten hinsichtlich Wärme- bzw. Trittschalldämmung verschiedene Plattenstärken erforderlich
sind. Schließlich erfordern derartige Bauteile häufig am Verlegungsort ein Zurechtschneiden, da sie von ihren
Maßen her auf der mit der Flächenheizung zu versehenden Grundfläche nicht passend ausgelegt
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauteil zum Verlegen und Fixieren der Rohre von Flächenheizungen
zu schaffen, das bei einfacher, schneller und kostengünstiger Herstellung sowie leichter Handhabbarkeit
in bezug auf Transport und Lagerhaltung eine schnelle und einfache Rohrverlegung bzw. -montage in
unmittelbarer Anpassung an die verschiedensten Größen und Formen von Verlegeflächen ermöglicht.
Das zur Lösung dieser Aufgabe nach der Erfindung vorgesehene Bauteil zum Verlegen und Fixieren der
Rohre von Flächenheizungen zeichnet sich durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale aus. Weitere Einzelheiten für die vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bauteils sind in
den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Das erfindungsgemäße Bauteil ermöglicht ein Rohrverlegungs-System auf jeder beliebigen, bauseitigen
Fläche mit jedem üblichen und geeigneten Unterbau, unabhängig von den unterschiedlichen Baugegebenheiten
für Wärme- bzw. Trittschalldämmung. Infolge der erreichten unmittelbaren Anpaßbarkeit an alle vorkommenden
Größen und Formen von Verlegeflächen bedarf es keinerlei Zuschneidens am Verlegeort, es gibt
somit auch keinen Verschnitt an den Bauteilen. Das erfindungsgemäße Bauteil ermöglicht auch, daß die
verlegten Heizungsrohre mit einer etwa vorhandenen Metallschicht als Oberseite des Unterbaues keine
Berührung mehr erhalten, sondern nur noch eine Berührung Kunststoff auf Kunststoff zwischen den
Heizrohren und der Oberseite des Unterbaues vorliegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung näher veranschaulicht; in dieser zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Systems zur
Anordnung von Warmwasserrohren von Flächcnlicizungen,
F i g. 2 eine Oberansicht der Anordnung nach Fig. 1,
F i g. 3a und 3b zwei Oberansichten von verlegten Flachenheizungen.
F i g. I und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines für
das System /ur Anwendung kommenden Bauteils,
wobei zur Erstellung des Systems jeweils eine größere Anzahl von solchen oder ähnlichen, untereinander aber
stets einheitlichen Bauteilen gehört
Das Bauteil nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem als
einstückiges Kunststoff-Spritzteil (z. B. aus Hostalen)
ausgeführten Rohrschellen-Tragteller 1 mit einem flachen Tellerteil und oberseitig angeformten Rohrschellen
2,3. Die beiden Rohrschellen 2,3 sind auf dem Teller 1 auf der waagerechten Mittenachse in Flucht
seitlich nebeneinander angeordnet, und zwar in einem vorgegebenen kleinsten Verlegeabstand a, bezogen auf
die von den beiden Rohrschellen definierten Rohr-Verlegeachsen b.
Es könnten auf dem Tragtelier 1 auch noch weitere Rohrschellen angeformt sein; so könnten z. B. zu den
beiden vorhandenen Rohrschellen 2,3 in gleicher Reihe fluchtend noch zwei weitere solcher Rohrschellen
vorgesehen sein, insgesamt also vier, wobei dann der Abstand benachbarter Rohrschellen wiederum gleich zu
sein hätte dem vorgegebenen kleinsten Verlegeabstand ö, bezogen auf die von den Rohrschellen definierten
Rohr-Verlegeachsen b. Auch könnten zusätzlich noch zwei weitere Rohrschellen auf der vertikalen Mittenachse
des Tellers 1 vorgesehen sein, deren seitlicher Verlegeabstand voneinander wiederum a beträgt,
womit jeder Rohrschellen-Tragteller dann jeweils nicht nur die beiden Rohrverlegeachsen b, sondern zusätzlich
noch zwei weitere, senkrecht hierzu ausgerichtete Rohrverlegeachsen, insgesamt also vier Rohrverlegeachsen,
definieren würde.
Jeder die beschriebenen Rohrschellen 2,3 aufweisende
Teller 1 ist randseitig mit vier, einander paarweise parallel gegenüberliegenden Kupplungsbereichen 4, 5
und 6, 7 versehen. Jeweils einer der beiden naarweisen
Kupplungsbereiche 4, 5 und 6, 7, nämlich die Kupplungsbereiche 4 und 6, ist oberseitig um etwa die
halbe Tellerhöhe abgesetzt und trägt wenigstens zwei angeformte Zapfen 8. Die beiden anderen, jeweils
korrespondierenden Kupplungsbereiche 5 und 7 sind unterseitig .an etwa die halbe Tellerhöhe abgesetzt und
haben zu den Zapfen 8 korrespondierende Löcher 9. Durch Aufclipsen eines die Löcher 9 aufweisenden
Kupplungsbereichs 5, 7 auf einen die Zapfen 8 tragenden Kupplungsbereich 4, 6 ist jeder Teller 1 mit
anderen Tellern glattflächig überlappend und gegeneinander aussteifend verbindbar unt. verriegelbar, und
zwar in Längs- und/oder Querrichtung, bezogen auf die durch Lage der Rohrsche'Ien 2,3 bestimmte Rohr-Verlegerichtung
b. Es läßt sich somit (Fig.3) mit den Tellern 1 ein in sich seibst stabilisierendes Gitterwerk
oder auch eine in sich selbst stabilisiernde Fläche erstellen, auf dem oder der dann die Heizrohre der
Flächenheizung durch Eindrücken in die Rohrschellen 2, 3 verlegt werden können.
Zweckmäßig sind die Teller jeweils in der Mitte noch mit einem Befestigungsloch 10 versehen, so daß mittels
Dübeln od. dgl. eine Bodenfixierung der Teller bzw. des gebildeten Gitter- oder Flächenwerks an einzelnen
Stellen möglich ist Damit lassen sich die Teller auch an Wand-oder Deckenflächen anbringen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat jeder Teller 1 etwa die Gestalt eines Sechsecks, das im Innern
lediglich noch ein zwischen sektoralen Durchbrüchen 11
gebildetes Achsenkreuz aufweist, dessen Balken die angeformten Rohrschellen 2, 3 tragen. Die oberseitig
und unterseitig abgesetzten Kupplungsbereiche 4,5 und 6, 7 haben jeweils die Gestalt einer von zwei Parallelen
begrenzten Trapezfläche. Hierdurch ergibt sich bei geringem Materialanteil für jeden Teller eine hohe
Stabilität und eine zur TelJerp: liße breitflächige
Überlappung mit langer Paraiieiauiri'-ntung an den
Berührungskanten, wodurch die Kupplungsbereiche 4, 5,6,7 weitgehend frei von Spiel bleiben und somit exakt
geradlinige Reihen bzw. Gitterwerke entstehen.
Es sind auch andere Flächengestaltungen der Teller 1 und/oder der Kupplungsbereiche 4,5 und 6, 7 möglich.
So könnten die Teller auch quadratische Gestalt haben, wobei die Kupplungsbereiche von über die Länge der
Randseiten sich erstreckenden Rechteckstreifen gebildet
sind. Auch eine andere polygonale oder auch gerundete Gestaltung der Teller, z. B. als in Form eines
an vier Seiten begradigten Kreises mit kreiszonenförmigen Kupplungsflächen, ist möglich. Schließlich ist auch
eine vollkommen kreisrunde Flächengestalt der Teller 1
J5 möglich, wobei die Kupplungsbereiche dann die Gestalt
von ober- oder unterseitig um halbe Tellerhöhe abgesetzten Segmenten haben würden.
Wesentlich ist, daß der seitliche Abstand der e>jf dem
Teller 1 befindlichen Rohrschellen zur Mitte des jeweils benachbarten Kupplungsbereichs hin jeweils gleich ist
de> Hälfte des zwischen den auf dem Teuer befindlichen
Rohrschellen vorhandenen kleinsten Verlegeabstands a,
mithin also- beträgt, damit innerhalb des von den
Tellern gebildeten Gitter- oder Fläthenwerks der
Seitenabstand aller Rohrschellen, d. h. der Abstand zwischen den von den Rohrschellen definierten
Rohr-Verlegeachsen b, nicht nur auf einem Teller, sondern auch von Teller zu Teller, stets gleich ist dem
vorgegebenen kleinsten Verlegeabstand a.
Hierzu Ji Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bauteil zum Verlegen und Fixieren der Rohre von Flächenheizungen in Form von nach oben s
offenen, hochstehenden Rohrstellen, die in einem vorgegebenen kleinsten Verlegeabstand angebracht
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohrstellen (2,3) in wenigstens zweifacher Ausführung seitlich nebeneinander in dem vorgegebenen
kleinsten Verlegeabstand (a) auf einem als einstückiges Kunststoff-Spritzteil ausgeführten Rohrschel-Ien-Tragteller
(1) angeformt sind, der mit vier randseitigen, einander paarweise gegenüberliegenden,
gleich großen und gleichförmigen Kupplungs- is
bereichen (4, 5; 6, 7) versehen und hiermit mit weiteren Tellern in und/oder quer zu der durch die
Lage seiner Rohrschellen (2, 3) bestimmten Rohrverlegerichtung (b) verbindbar ist
2. Baute;! nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrschellen-Tragteller (1) in seiner Breiten- bzw. Quererstreckung so bemessen ist, daß
der Abstand zwischen benachbarten Rohrschellen (2, 3) zweier quer zu den Rohrverlegeachsen (b)
aneinander gekuppelter Teller gleich ist dem kleinsten Verlegeabstand (a) seiner Rohrschellen (2,
3).
3. Bauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den jeweils paarweise einander
gegenüberliegenden Kupplungsbereichen (4,5; 6, 7) der eine un'erseitig und der andere oberseitig eine
um die halbe Höhe des Tellers (1) abgesetzte Fläche hat, daß die Fläche des :,oerseitig abgesetzten
Kupplungsbereiches (<; 5) wenigstens zwei angeformte Clip-Zapfen (8) und die ϊ !äche des unterseitig
abgesetzten Kupplungsbereiches (4; 6) zwei korrespondierende Löcher (9) hat, derart, daß jeweils die
die Zapfen (8) tragende Kupplungsfläche des einen Tragtellers (1) mit der die Löcher (9) aufweisenden
Kupplungsfläche des anderen Tragtellers überlappend glattflächig und gegeneinander aussteifend
verbindbar und verriegelbar ist.
4. Bauteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteller (1) im wesentlichen
die Gestalt eines Sechsecks mit einem inneren, zwischen sektoralen Durchbrüchen (11) gebildeten,
die Rohrschellen (2, 3) tragenden Achsenkreuz aufweist und die oberseitig oder unterseitig abgesetzten
Kupplungsflächen jeweils die Gestalt einer von zwei Parallelen begrenzten Rechteck- und/oder -30
Trapezfläche haben, und daß der seitliche Abstand der auf dem Tragteller (1) befindlichen Rohrschellen
(2, 3) zur Mitte der benachbarten Kupplungsfläche jeweils die Hälfte des zwischen den auf dem Teller
befindlichen Rohrschellen (2,3) vorhandenen kleinsten Verlegeabstands ^beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2910612A DE2910612C3 (de) | 1979-03-17 | 1979-03-17 | Bauteil zum Verlegen und Fixieren der Rohre von Flächenheizungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2910612A DE2910612C3 (de) | 1979-03-17 | 1979-03-17 | Bauteil zum Verlegen und Fixieren der Rohre von Flächenheizungen |
Publications (3)
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DE2910612B2 true DE2910612B2 (de) | 1981-03-19 |
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ID=6065719
Family Applications (1)
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DE2910612A Expired DE2910612C3 (de) | 1979-03-17 | 1979-03-17 | Bauteil zum Verlegen und Fixieren der Rohre von Flächenheizungen |
Country Status (1)
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EP0107558B1 (de) * | 1982-10-22 | 1988-06-01 | REHAU AG + Co | Gitterarmierung, Befestiger hierfür und damit ausgerüstete Heizungsanlage |
FR2644660B1 (fr) * | 1989-03-17 | 1991-05-24 | Deleage Pierre | Cable chauffant, plus particulierement destine au chauffage direct par rayonnement |
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DE7730323U1 (de) * | 1977-09-30 | 1978-01-12 | Kabel- Und Metallwerke Gutehoffnungshuette Ag, 3000 Hannover | Formstueck zur verlegung der boegen von im estrich verlegten rohrleitungsstraengen |
DE7806984U1 (de) * | 1978-03-08 | 1978-08-31 | Fermen, Ernst, 4053 Juechen | Grossflaechenheizung |
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- 1979-03-17 DE DE2910612A patent/DE2910612C3/de not_active Expired
Also Published As
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