DE2910612B2 - Bauteil zum Verlegen und Fixieren der Rohre von Flächenheizungen - Google Patents

Bauteil zum Verlegen und Fixieren der Rohre von Flächenheizungen

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Franz-Josef 4514 Ostercappeln Kellner
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Noke Waermebau & Co Kg 2842 Lohne De GmbH
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/12Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
    • F24D3/14Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
    • F24D3/141Tube mountings specially adapted therefor
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Description

60
Die Erfindung betrifft ein Bauteil zum Verlegen und Fixieren der Rohre von Flächenheizungen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Bekannt als Bauteil dieser Art ist eine aus einer hi Isolier- bzw. Wärmedämmschicht und einem darauf befestigten, zugleich als Feuchtigkeits-Dampfsperre dienenden Wärmeleitblech bestehende Montageplatte, m welche die nach oben offenen, hochstehenden Rohrschellen bereits bei der Herstellung der Platte inkorporiert sind, und zwar in der Weise, daß die Rohrschellen mit ihren Schenkeln Durchbrüche des Wärmeleitblechs durchgreifen und mit einem Fußteil unterhalb des Wärmeleitblechs zwischen diesem und der Isolier- bzw. Wärmedämmschicht gehalten sind (DE-GM 78 18 815). Die Rohrschellen sind dabei an jeder Platte in einem von sich in Längs- und Querrichtung kreuzenden Reihen gebildeten Raster angeordnet, wobei der Abstand seitlich nebeneinander gelegener Schellen jeweils einem vorgegebenen kleinsten Verlegeabstand faj entspricht
Es haben sich bei diesen vorbekannten Bauteilen noch Nachteile gezeigt Es bedarf immer noch, wenn auch nur im Zuge der Fertigung der Montageplatte, der Vereinigung der Rohrschellen mit der Platte. Vor allem aber sind der Transport bzw. Versand und die Lagerhaltung solcher verhältnismäßig großflächiger, gewichtiger und voluminöser Bauteile umständlich und aufwendig, noch dazu wegen der unterschiedlichen Baugegebenheiten hinsichtlich Wärme- bzw. Trittschalldämmung verschiedene Plattenstärken erforderlich sind. Schließlich erfordern derartige Bauteile häufig am Verlegungsort ein Zurechtschneiden, da sie von ihren Maßen her auf der mit der Flächenheizung zu versehenden Grundfläche nicht passend ausgelegt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauteil zum Verlegen und Fixieren der Rohre von Flächenheizungen zu schaffen, das bei einfacher, schneller und kostengünstiger Herstellung sowie leichter Handhabbarkeit in bezug auf Transport und Lagerhaltung eine schnelle und einfache Rohrverlegung bzw. -montage in unmittelbarer Anpassung an die verschiedensten Größen und Formen von Verlegeflächen ermöglicht.
Das zur Lösung dieser Aufgabe nach der Erfindung vorgesehene Bauteil zum Verlegen und Fixieren der Rohre von Flächenheizungen zeichnet sich durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale aus. Weitere Einzelheiten für die vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bauteils sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Das erfindungsgemäße Bauteil ermöglicht ein Rohrverlegungs-System auf jeder beliebigen, bauseitigen Fläche mit jedem üblichen und geeigneten Unterbau, unabhängig von den unterschiedlichen Baugegebenheiten für Wärme- bzw. Trittschalldämmung. Infolge der erreichten unmittelbaren Anpaßbarkeit an alle vorkommenden Größen und Formen von Verlegeflächen bedarf es keinerlei Zuschneidens am Verlegeort, es gibt somit auch keinen Verschnitt an den Bauteilen. Das erfindungsgemäße Bauteil ermöglicht auch, daß die verlegten Heizungsrohre mit einer etwa vorhandenen Metallschicht als Oberseite des Unterbaues keine Berührung mehr erhalten, sondern nur noch eine Berührung Kunststoff auf Kunststoff zwischen den Heizrohren und der Oberseite des Unterbaues vorliegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung näher veranschaulicht; in dieser zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Systems zur Anordnung von Warmwasserrohren von Flächcnlicizungen,
F i g. 2 eine Oberansicht der Anordnung nach Fig. 1,
F i g. 3a und 3b zwei Oberansichten von verlegten Flachenheizungen.
F i g. I und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines für das System /ur Anwendung kommenden Bauteils,
wobei zur Erstellung des Systems jeweils eine größere Anzahl von solchen oder ähnlichen, untereinander aber stets einheitlichen Bauteilen gehört
Das Bauteil nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem als einstückiges Kunststoff-Spritzteil (z. B. aus Hostalen) ausgeführten Rohrschellen-Tragteller 1 mit einem flachen Tellerteil und oberseitig angeformten Rohrschellen 2,3. Die beiden Rohrschellen 2,3 sind auf dem Teller 1 auf der waagerechten Mittenachse in Flucht seitlich nebeneinander angeordnet, und zwar in einem vorgegebenen kleinsten Verlegeabstand a, bezogen auf die von den beiden Rohrschellen definierten Rohr-Verlegeachsen b.
Es könnten auf dem Tragtelier 1 auch noch weitere Rohrschellen angeformt sein; so könnten z. B. zu den beiden vorhandenen Rohrschellen 2,3 in gleicher Reihe fluchtend noch zwei weitere solcher Rohrschellen vorgesehen sein, insgesamt also vier, wobei dann der Abstand benachbarter Rohrschellen wiederum gleich zu sein hätte dem vorgegebenen kleinsten Verlegeabstand ö, bezogen auf die von den Rohrschellen definierten Rohr-Verlegeachsen b. Auch könnten zusätzlich noch zwei weitere Rohrschellen auf der vertikalen Mittenachse des Tellers 1 vorgesehen sein, deren seitlicher Verlegeabstand voneinander wiederum a beträgt, womit jeder Rohrschellen-Tragteller dann jeweils nicht nur die beiden Rohrverlegeachsen b, sondern zusätzlich noch zwei weitere, senkrecht hierzu ausgerichtete Rohrverlegeachsen, insgesamt also vier Rohrverlegeachsen, definieren würde.
Jeder die beschriebenen Rohrschellen 2,3 aufweisende Teller 1 ist randseitig mit vier, einander paarweise parallel gegenüberliegenden Kupplungsbereichen 4, 5 und 6, 7 versehen. Jeweils einer der beiden naarweisen Kupplungsbereiche 4, 5 und 6, 7, nämlich die Kupplungsbereiche 4 und 6, ist oberseitig um etwa die halbe Tellerhöhe abgesetzt und trägt wenigstens zwei angeformte Zapfen 8. Die beiden anderen, jeweils korrespondierenden Kupplungsbereiche 5 und 7 sind unterseitig .an etwa die halbe Tellerhöhe abgesetzt und haben zu den Zapfen 8 korrespondierende Löcher 9. Durch Aufclipsen eines die Löcher 9 aufweisenden Kupplungsbereichs 5, 7 auf einen die Zapfen 8 tragenden Kupplungsbereich 4, 6 ist jeder Teller 1 mit anderen Tellern glattflächig überlappend und gegeneinander aussteifend verbindbar unt. verriegelbar, und zwar in Längs- und/oder Querrichtung, bezogen auf die durch Lage der Rohrsche'Ien 2,3 bestimmte Rohr-Verlegerichtung b. Es läßt sich somit (Fig.3) mit den Tellern 1 ein in sich seibst stabilisierendes Gitterwerk oder auch eine in sich selbst stabilisiernde Fläche erstellen, auf dem oder der dann die Heizrohre der Flächenheizung durch Eindrücken in die Rohrschellen 2, 3 verlegt werden können.
Zweckmäßig sind die Teller jeweils in der Mitte noch mit einem Befestigungsloch 10 versehen, so daß mittels Dübeln od. dgl. eine Bodenfixierung der Teller bzw. des gebildeten Gitter- oder Flächenwerks an einzelnen Stellen möglich ist Damit lassen sich die Teller auch an Wand-oder Deckenflächen anbringen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat jeder Teller 1 etwa die Gestalt eines Sechsecks, das im Innern lediglich noch ein zwischen sektoralen Durchbrüchen 11 gebildetes Achsenkreuz aufweist, dessen Balken die angeformten Rohrschellen 2, 3 tragen. Die oberseitig und unterseitig abgesetzten Kupplungsbereiche 4,5 und 6, 7 haben jeweils die Gestalt einer von zwei Parallelen begrenzten Trapezfläche. Hierdurch ergibt sich bei geringem Materialanteil für jeden Teller eine hohe Stabilität und eine zur TelJerp: liße breitflächige Überlappung mit langer Paraiieiauiri'-ntung an den Berührungskanten, wodurch die Kupplungsbereiche 4, 5,6,7 weitgehend frei von Spiel bleiben und somit exakt geradlinige Reihen bzw. Gitterwerke entstehen.
Es sind auch andere Flächengestaltungen der Teller 1 und/oder der Kupplungsbereiche 4,5 und 6, 7 möglich. So könnten die Teller auch quadratische Gestalt haben, wobei die Kupplungsbereiche von über die Länge der Randseiten sich erstreckenden Rechteckstreifen gebildet sind. Auch eine andere polygonale oder auch gerundete Gestaltung der Teller, z. B. als in Form eines an vier Seiten begradigten Kreises mit kreiszonenförmigen Kupplungsflächen, ist möglich. Schließlich ist auch eine vollkommen kreisrunde Flächengestalt der Teller 1
J5 möglich, wobei die Kupplungsbereiche dann die Gestalt von ober- oder unterseitig um halbe Tellerhöhe abgesetzten Segmenten haben würden.
Wesentlich ist, daß der seitliche Abstand der e>jf dem Teller 1 befindlichen Rohrschellen zur Mitte des jeweils benachbarten Kupplungsbereichs hin jeweils gleich ist de> Hälfte des zwischen den auf dem Teuer befindlichen Rohrschellen vorhandenen kleinsten Verlegeabstands a,
mithin also- beträgt, damit innerhalb des von den
Tellern gebildeten Gitter- oder Fläthenwerks der Seitenabstand aller Rohrschellen, d. h. der Abstand zwischen den von den Rohrschellen definierten Rohr-Verlegeachsen b, nicht nur auf einem Teller, sondern auch von Teller zu Teller, stets gleich ist dem vorgegebenen kleinsten Verlegeabstand a.
Hierzu Ji Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Bauteil zum Verlegen und Fixieren der Rohre von Flächenheizungen in Form von nach oben s offenen, hochstehenden Rohrstellen, die in einem vorgegebenen kleinsten Verlegeabstand angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstellen (2,3) in wenigstens zweifacher Ausführung seitlich nebeneinander in dem vorgegebenen kleinsten Verlegeabstand (a) auf einem als einstückiges Kunststoff-Spritzteil ausgeführten Rohrschel-Ien-Tragteller (1) angeformt sind, der mit vier randseitigen, einander paarweise gegenüberliegenden, gleich großen und gleichförmigen Kupplungs- is bereichen (4, 5; 6, 7) versehen und hiermit mit weiteren Tellern in und/oder quer zu der durch die Lage seiner Rohrschellen (2, 3) bestimmten Rohrverlegerichtung (b) verbindbar ist
2. Baute;! nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschellen-Tragteller (1) in seiner Breiten- bzw. Quererstreckung so bemessen ist, daß der Abstand zwischen benachbarten Rohrschellen (2, 3) zweier quer zu den Rohrverlegeachsen (b) aneinander gekuppelter Teller gleich ist dem kleinsten Verlegeabstand (a) seiner Rohrschellen (2, 3).
3. Bauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den jeweils paarweise einander gegenüberliegenden Kupplungsbereichen (4,5; 6, 7) der eine un'erseitig und der andere oberseitig eine um die halbe Höhe des Tellers (1) abgesetzte Fläche hat, daß die Fläche des :,oerseitig abgesetzten Kupplungsbereiches (<; 5) wenigstens zwei angeformte Clip-Zapfen (8) und die ϊ !äche des unterseitig abgesetzten Kupplungsbereiches (4; 6) zwei korrespondierende Löcher (9) hat, derart, daß jeweils die die Zapfen (8) tragende Kupplungsfläche des einen Tragtellers (1) mit der die Löcher (9) aufweisenden Kupplungsfläche des anderen Tragtellers überlappend glattflächig und gegeneinander aussteifend verbindbar und verriegelbar ist.
4. Bauteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteller (1) im wesentlichen die Gestalt eines Sechsecks mit einem inneren, zwischen sektoralen Durchbrüchen (11) gebildeten, die Rohrschellen (2, 3) tragenden Achsenkreuz aufweist und die oberseitig oder unterseitig abgesetzten Kupplungsflächen jeweils die Gestalt einer von zwei Parallelen begrenzten Rechteck- und/oder -30 Trapezfläche haben, und daß der seitliche Abstand der auf dem Tragteller (1) befindlichen Rohrschellen (2, 3) zur Mitte der benachbarten Kupplungsfläche jeweils die Hälfte des zwischen den auf dem Teller befindlichen Rohrschellen (2,3) vorhandenen kleinsten Verlegeabstands ^beträgt.
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