DE7806984U1 - Grossflaechenheizung - Google Patents

Description

Dipi.-Ing. Manfred Bonsm;.nr · - 3 - Reethovensti-dße 15

Patentanwalt D-4050 Mönchengladbach

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Ernst Fermen, Kanalstraße 10, 4053 Jüchen 2 und Hans Würzburger, Bauhofgasse 1, 6520 Worms

Großflächenheizung

Die Erfindung betrifft eine Großflächenheizung, bestehend aus mehreren Hontageplatten mit einer Isolierschicht und einer auf der Oberfläche der Isolierschicht angeordneten Platte aus wärmeleitendem und wärmeabstrahlendeaa Material, vorzugsweise Aluminium. \ind auf der Platte mitteis Rohrschellen angebrachten Heizrohren.

Solche Großflichenheizungen, die beispielsweise unter einem Estrich im Fußboden veriert werden können, sind in verschiedenen Ausführungsfornen bekannt. Aus dem DE-GH 77 09 32^ -^s* eine Großflächenheizun~ der verstehend beschriebenen Art bakannt, bei der der Wärmeübergang zuis großen Teil durch von der wärmeleitenden und wärmeabstrahlenden Platte ausgehende '\'ärr.estrahlung erfolgt. In der Prexic liegen bei dieser Anordnung die einer; runden Cuer-

2_^cj c"hnitt aufweisenden Heizrohre infolge ihrer Eigenspenr.ung überhaupt nicht oder nicht durchgehend auf der AIuminiu^-latte auf. Dies führt zu ungünstigen Värmeübergang3-verten z%'i£chen den Heizrohren und der Alusxiniuoiplatte. Der Erfindung liegt im vesentlichsn die Aufgabe zugrunde, den

2C Wärr.e-U'Gi.rgang zwischen den Heizrohren und der Platte aus värnoler.tenceni urid wärnesb^trahlsndeni Material zu verbessern.

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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Heizrohre in rinnenartigen Vertiefungen in der Oberfläche der Platte aufliegen und das Profil der rinnenartigen Vertiefungen dem Außenprofil der Heizrohre angepaßt ist, und die Rinnentiefe höchstens dem dreifachen Vert der Plattenstärke entspricht. Damit wird anstelle der bisherigen linienförsigen Berührung eine flächige Berührung zwisch· ι den Heizrohren und der Äluminiunplatte erreicht, vas zu wesentlich günstigeren V.'ärmeübergangswerten durch Väroeleitung führt, wobei die Heizrohre nur unwesentlich unterhalb der durch die Plattenoberfläche gebildeten Ebene aufliegen.

Die Rohrschellen sind etwa U-förmig ausgestaltet und innen entsprechend den Außenprofil der Rohre ausgebildet. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, d=:3 die Rohrschellen außen is Bereich des die Flanken verbindenden S~ü^es ebene Oberflächen aufweisen. liese eber.e Oberfläche erweist sich bei der Anbringung der Rohrschellen als günstig, ca dort ein Ansetzen von Hand oder mittels eines Werkzeuges erfolgen karji.

Zur Befestigung der Rohrschellen an der Platte kann in weiterer Ausges" iltung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Rohrschellen in den ?larl-:en Schveißdrähte aufweisen, die an den Stirnseiten der Flanken kor.taktbilder.d herausgeführt 2p sind und Anschlüsse zur Verbindung 3it einer Schveißeinrichtung aufweisen. Derartig ausgebildete Rohrschellen verden

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mit den Stirnseiten der Flanken an der Platte verschweißt.

Es kann auch vorgesehen sein, daß die Rohrschellen zum Zwecke der Befestigung Druckknopfelemente aufweisen, welche in die Isolierschicht eingreifen und dabei in der Platin te vorgesehene Löcher durchfassen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß in Abständen ge- ! genüberliegend seitlich der muldenartigen Ausnehmungen je ein Loch vorgesehen ist, und die beiden Löcher im Abstand der Druckknopfelemente vorgesehen sind, und an lediglich einer Seite der muldenartigen Ausnehmungen in dem Abstand der Widerhaken ein weiteres Loch vorgesehen ist. Diese Maßnahme bietet die Möglichkeit, die Rohrschellen an jeder Befestigungsstelle in zwei quer zueinander angeordneten Richtungen anzubringen, wobei für diese Anbringungsart insge-

samt nur drei Löcher in der Platte vorgesehen sind. Bei An- j

I bringur.g einer Rohrschelle bleibt somit im Bereich dieser ; Rohrschelle jeweils lediglich ein Loch unabgedeckt. Dies bringt in wärmetechnischer Hinsicht Vorteile. Die Anbrin- j gung von lediglich drei Löchern an den zur Anbringung der j Rohrschellen ist darüber hinaus in fertigungstechnischer Hinsicht günstig.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß infolge des besseren Wärmeüberganges durch Wärmeleitung zwischen den Heizrohren und der Platte im Vergleich zu den Rohrabständen bei bekannten Anordnungen größere Rohrabstände gevählt werden können, un die gleiche Heizwirkung zu erzielen.

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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen;

Fig. 1 eine Draufsicht auf mehrere nebeneinander angeordnete Montageplatten mit darauf angebrachten Heiz

rohren;

Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1 in vergrößerten Maßstab;

Fig. 3 einyn Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;

Fig. 4 die Seitenansicht einer Rohrschelle:

Fig. 5 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsbejspiels einer Rohrschelle.

Die in Fig. 1 dargestellte C-roßflächenheizung weist mehrere nebeneinander angeordnete Montageplatten 1 bis 6 auf. Jede Montageplatte besteht aus einer Isolierschicht 7 und einer auf dsr Oberfläche der Isolierschicht angeordneten platte 8 aus wärmeleiter* c.ea und v.-ärmeabstrahlendeni Material, vorzugsweise Aluminium. Auf der Platte 8 sind mittels Rohrschellen S Heizrohre 10 angebracht, welche von einem wärmeübertragenden Medium durchströmt sind. In den einzelnen Platten 8 sind rinnenartige Vertiefungen 11 vorgesehen, deren Profil - quer zu ihrer Längsrichtung gesehen - dem Außenprofil der Heizrohre 10 angepaßt ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Die Rinnentiefe A ist relativ gering. Sie entspricht, höchstens dein dreifa-

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chen Vert der Stärke der Platten S. Da die Heizrohre flächig in -ilen rinnenartigen Vertiefungen 11 aufliegen, ergibt sich ein günstiger Wärmeübergang durch Wärmeleitung zwischen den Heizrohren 10 und den Platten S. Der tfärE gs^g von den Aluniniumplatten 8 in den zu beheizenden Raum erfolgt in vesentlichen durch V.'ärmestrahlung, welche auch einen oberhalb der Platten S anzubringenden und die Heizrohre 10 einschließlich der Rohrschellen 9 einschließenden Estrich (nicht dargestellt) durchdringt.

Die Rohrschellen sind etwa U-föraig gestaltet und innen entsprechend den Au.Senprofil der Heizrohre 10 ausgebildet. Aussen im Bereich des die ?lar.ken 12 und 13 verbindenden Steges 14 weisen die Hehrschellen jeweils eine ebene Oberfläche auf, welche eine leichte Anbringung der Rohrschellen eiitweder von Hand oder durch Ansetzen eines Werkzeuges ermöglicht. Die Rohrschellen 9 weisen an den freien Stirnseiten der Flanken 12 und 13 Druckknopf elemente 15 und 1? auf, welche Löcher 13 bzv/. 19 in den Platten durchfassen und in die Isolierschicht 7 eingreifen. Die Löcher 16 und 19 sind jeveils seitlich d:r rinnenartigen Vertiefungen 11 im Abstand der Druckkncpiclc^.onte 16 und 17 vorgesehen. An lediglich einer Seite der rinnenartig-=n Vertiefungen ist darüber hinaus an jeder vorgesehenen Eofestigungssteile je ein weiteres Loch 20 vorgesehen. Diese Anordnung ermöglicht es, die Rohrschelü ο 9 ccv:'·;! :r. der .in rig. 1 öargestelltsn Art als auch υ:.-. jev;e:^; 1:^: L-O⁰ vinkolv:r3£tzt dazu zu befestigen. Die ir. Fir. 5 i'-.r .· ::;vr.llte ν;·'·ί:·;Γ?ί Rr-hr."chelle 9a. weist ir. den Ficnkrn 12 \:~.'. "-':· "chwei:?'-!;-ir.tu 21 und 22 auf, die an non

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Stirnseiten 12a und 13a kontaktbildend herausgeführt sind land an den gegenüberliegenden Seiten zur Herstellung einer Verbindung mit einer Slektroschweißeinrichtung (nicht dargestellt) dienende Anschlüsse 23 und 24 aufweisen. Die Befestigung der Rohrschellen 9a erfolgt daher durch Herstellung einer Schweißverbindung zwischen den Stirnseiten 12a und 13a und der jeweiligen Platte 8. Bei dieser Ausführungsart erübrigen sich sowohl Druckknopfelemente an den Rohrschellen als auch Löcher in der Platte 8.

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Claims (1)

1. Ansprüche

   Großflächsnheizung, bestehend aus mehreren Montageplatten mit einer Isolierschicht und einer auf der Oberfläche der Isolierschicht angeordneten Platte aus wärmeleitendem und wärme ab strahlendem Material, vorzugsweise Aluminium, und auf der Platte mittels Rohrschellen angebrachten Heizrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre (10) in rinnenartigen Vertiefungen (11) in der Oberfläche der Platte (8) aufliegen, und das Profil der rinnenartigen Vertiefungen (11) dem Außenprofil der Heizrohre (10) angepaßt ist, und die Rinnentiefe (A) höchstens dem dreifachen Vert der Plattenstärke entspricht.

   2. Großflächenheizung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschellen (9, 9a) etwa U-förmig gestaltet und innen entsprechend den Außenprofil der Heizrohre (10) ausgebildet sind und außen im Bereich des die Flanken (12, 13) verbindenden Steges (i4) ebe-

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   + 2 s'

   ne Oberflächen (15) aufweisen.

   3. Großflächenheizung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschellen (9a) in den Flanken (12, 13) Schweißdrähte (21, 22) aufweisen, die an den Stirnseiten (12a, 13a) der Flanken kontaktbildend herausgeführt sind und Anschlüsse (23, 24) zur Verbindung mit einer Schweißeinrichtung aufweisen.

   4. Großflächenheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschellen (9) mit Löcher (18,

   19) in der Platte (8) durchfassenden und in die Isolierschicht (7) eingreifenden Druckkncpfelementen (16, 17) versehen sind, und in Abständen gegenüberliegend seitlich der rinnenartigen Vertiefungen (11) je ein Loch (1S, 19) vorgesehen xsz, und die beiden Löcher (18, 19) im Abstand der Druckknopfelemente (16, 17) vorgesehen sind, und εη lediglich einer Seite der rinnenartiger. Vertiefungen in dem Abstand der Druckknopfelrnente ein weiteres Loch (20) vorgesehen ist.

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