DE2840148A1

DE2840148A1 - Verbundplatte fuer fussbodenheizungen

Info

Publication number: DE2840148A1
Application number: DE19782840148
Authority: DE
Inventors: Helmut-Dieter Ing Gra Siegmund
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-09-15
Filing date: 1978-09-15
Publication date: 1980-03-27
Also published as: DE2840148C2

Description

Weiterhin ist es bekannt, das Heizrohrsystem direkt in
der Wärmeisolierung zu verlegen.
Nachteilig dieser bekannten Verfahren ist der hohe Montageaufwand und eine schlechte Wärmeabgabe und Wärmeleitung von den Heizrohren zum Oberbelag durch die hohe Stärke des Gesamtaufbaus, da der Unterbau nicht oder nur minimal statisch belastbar ist und so der Oberbau entsprechend stark sein muss, ausserdem durch nicht kontrollierbare Vrdichtungs-und Hohlräume im Ob eraufb au und zum anderen dadurch, daß keinunmittelbarer kraftschlüssiger Verbund vom Heizrohr zum Wärmeleitmaterial gegeben ist. Durch die zwingende Anhäufung dieser grossen Massen ergibt sich ausserdem eine träge Regelbarkeit der Heizung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, unter Beibehaltung der Aufgabe der Hauptanmeldung eine Platte zur Aufnahme von Heizrohren zu schaffen, die einen optimalen Wärmeüb er gang zwischen dem Heizrohr und dem Oberbelag wie z.B. Estrich gewährleistet und die kostengijustig in der IIerstellung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurchgelöst, daß die Platte auf ihrer Oberseite eine teifgezogene, diinne wärmeleit-beschichtete Folie aufweist, die mit dem an der Unterseite sich beendenden Wärme- und Trittschallmaterial eine verschäumte Einheit bildet. Die tzifgezogene Folie ist gleichzeitig Feuchtigkeitsschutz gegen z.B. Estrichwasser.
Zur besseren und gleichmässigeren Wärmeübertragung von Rohr zu Obermaterial wie z.B. Estrich, wird weiterhin erfindungsgemäss vorgeschlagen, daß die Rohrführungen der Platte als Haltenocken ausgebildet sind.
Damit die Heizrohre sicher gehalten werden, wird weiterhin erfindungsgemäss vorgeschlagen, daß die von den Haltenocken gebildete Rille zur Aufnahme des Heizrohres eine Hinterschneidung aufweist.
Die Vorteile der Erfindung liegen in der schnelleren und problemloseren Verlegung der Platten, dem geringeren Aufbau, der statiSchen Belastbarkeit der Verbundplatten und damit Verringerung der Starke des Gesamt aufb aus mit fehlenden Tragheitsmassen und hiermit verbundener, besserer Regelbarkeit der Heizung.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß,bis auf den Bereich der Haltenocken, das Heizrohr direkt mit dem Oberbelag in Berührung kommt und so eaflen fast vollständigen Wärmeübergang gewährleistet.
Durch die Form und Gestaltung der Platte sind kürzeste Verlegezeiten gegeben, da nur eine Form der Platte verlegt zu werden bracht, die gleichzeitig alle erforderlichen Einzelteile wie Rohrhalterungen, Abdeckfolie, Wärme- und Trittschallmaterial enthält.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1) einen Teil der Verbundplatte in Draufsicht, wobei ein Heizrohr in Geradeausführung und ein Rohr im Umlenlcbereich umgelenkt dargestellt ist, Fig. 2) einenSchnitt durch die Fig. 1), ohne Heizrohr Die Verbundplatte besteht aus der tiefgezogenen wärmeleit-beschichteten Folie 1 ffi den ausgebildeten Halte-und Führungsnocken 2 für die Heizrohre 8, dem Umlenkbereich 3 für die Heizrohre, daraus den Nocken 2 gebildeten Rillen 4, die so geformt sind, daß das Ileizrohr 8 selbstklemmend darin gehalten wird, durch eine Hinterschneidung 5 und einer Wärme- und Trittschalldämmung 6 mit Tritt schallsiken und Folienkaschierung 7.
Wie anhand der Zeichnung dargestellt, ist ds möglich, daß die Platten imBereieh von Geradeausführungen verwendet werden können und im Bereich der Randzonen als Umkehrführungen der Heizrohre fi dienen. Die Gestlatung und Placierung der Halte- und Führungsnocken lässt jede gewünschte Verlegungsart zu, so daß jeder Raum lückenlos auszulegen ist. Die Platten lassen sich mit herkömmlichen Maschin-en eigen oder schneiden.
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Claims

PATENTANSPRÜCllE 1) Verbundplatte für Fussbodenheizungen, wobei die Platte auf ihrer Oberseite mit einer profilierten Wärmeleitschicht mit eingegossener Rohrführung und auf ihrer Unterseite aus einer mit Sinken vorgesehnem Isolationsschaum besteht, nach Patent .. (amtl. Aktenzeichen P2300 286.o), dadurch gekennzeichnet, daß die Platte auf ihrer Oberseite eine tiefgezogene, dünne wärmeleit-beschichtete Folie (1) aufweist, die mit dem an der Unterseite sich befindenden Wärme- und Trittschallmaterial (6) eine verschäumte Einheit bildet.
2) Verbundplatte, nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrführungen der Platte als Haltenocken (2) ausgebildet sind.
3) Verbundplatte, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Haltenocken (2) gebildete Rille (4) zur Aufnahme des Heizrohres (8) eine Hinterschnedung (5) aufweist.

Die Erfindung betrifft eine Verbundplatte für Fussbodenheizungen, nach Patent .... (amtl. Aktenzeichen P 2800 286.o) Bisher war es üblich, bei der Verlegung von Fussbodenheizungen auf die Rohbetondecke, wenn erforderlich, eine Trittschallisolierung aufzubringen, darauf eine Wärmeisolierung, darauf eine Abdeckfolie, darauf Halteelemente für das Heizrohrsystem, darauf Wärmeleitelemente zur Ableitung der ¢wärme in den Oberbelag z.B. Estrich.