DE2800286A1 - Verbundplatte - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Verbundplatte i Sandwich-
• bauweise für z.B. Fußbodenheizungen.
• Bisher war es üblich bei der Verlegung von Fußbodenheizungen auf die Rohbetondecke,wenn erforderlich,eine Tritt schallisolierung aufzubringen, darauf eine Wärmeisolierung, darauf eine Abdeckfolie, darauf Halteelemente für das Heizrohrsystem, darauf Wärmeleitelemente zur Ableitung der Wärme i den Oberbelag z.B.
• Estrich.
• Weiterhin ist es bekannt, das Heizrohrsystem direkt in der Wärmeisolierung zu verlegen.
• Nachteilig dieser bekannten Verfahren ist derhahe Montageaufwand und eine schlechte Wärmeabgabe und Wärmeleitung von den Heizrohren zum Oberbelag durch die hohe Stärke des Gesamtaufbaues, da der Unterbau nicht oder nur minimal statisch belastbar ist und so der Oberbau entsprechend stark sein muss,ausserdem durch nicht kontrollierbare Verdichtungs- und Hohlräume im Oberaufba und zum anderen dadurch, daß kein unmittelbarer kraftschlüssiger Verbund vom Heizrohr zum Wärmeleitmaterial gegeben ist. Durch die zwingende Anhäufung dieser grossen Nassen ergibt sich ausserdem eine träge Regelbarkeit der Heizung.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, vorgenannte Nachteile zu beseitigen, den Montageaufwand und damit die Kosten zu senken sowie eine gleichmässigere Wärmeverteilung und wirtschaftlichere Wärmeabgabe und schnellere Regelbarkeit der Heizung zu gewährleisten.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, daß die Platte auf ihrer Oberseite mit einer profilierten Wärmeleitschicht, mit eingegossener Rohrführulg und auf ihrer Unterseite aus einer mit Siken versehenem Isolationsschaum besteht.
• Zur besseren Wärmeübertragung von Rohr und Verbundplatte ist es weiterhin wichtig, daß der lichte Durchmesser der Rohrführung dem äusseren Durchmesser des Heizrohres entspricht.
• Um eine bessere Wärmeübertragung zwischen Heizrohr urd Wärmeleitschicht und um eine bessere Halterung des Heizrohres in der Rohrführung zu gewährleisten, wird weiterhin erfindungsgemäss vorgeschlagen, daß die Platte eie konvexe Form aufweist und bedingt elastisch verformbar ist.
• Die Vorteile der Erfindung liegen in der schnelleren und problemloseren Montage der Ileizregister urd Heizrohre, dem geringeren Aufbau durch statische Belastbarkeit der Verbundplatten und damit Verringerung der Stärke des Gesamt aufbaus mit fehlenden Trägheitsmassen und hiermit verbundener, besserer Regelbarkeit der Heizung.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1) eine Verbundplatte in Draufsicht Fig. 2) eine Verbundplatte für die Heizrohrführung, in Draufsicht Fig. 3) einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. i) Fig. 4) ein Beispiel eimer Raumauslegung mit de- Verbundplatten mit Rohrführung, schematisch dargestellt.
• Die konvexe Verbundplatte 1 besteht aus der profilierten Wärmeleitschicht 2, dem Isolationsschaum 3, der Rohrführung 4 und den Siken 5.
• Die Wirkungswise der Verbundplatte ist nun folgende: Die aus einem kunststoffgebundenen Wärmeleitmaterial 2, welches mit Isolationsmaterial 3 hinterschäumt ist, versehene Verbundplatte 1 besteht aus einer Einheit, die durch ihre konvexe Gestaltung elastisch verformbar ist und somit eine leichte Aufnahme des Heizrohres 8 in die Rohrführung 4 gewährleistet und durch die Rückspannung dieses sicher hierin festhält.
• Direkt auf die Rohdecke 6 winden die Verbundplatten 1 jeweils in Richtung der Rohrführung 4 hintereinander verlegt, wobei an den Randzonen die Rohrwendeplatten gemäss Fig. 2 Verwendung finden. Diese Platten weisen in einem Teil Freiräume 7 zur Umlenkung des Heizrohres 8 auf. Zur Hin- und Rückführung bei z.B. mehreren Heizkreisen und zur verstärkten Randzonenbelegung weisen diese Verbundplatten weitere Freiräume9auf.
• Nach der Verlegung der Verbundplatten 1 und der Einlegung der Heizrohre 8 in die Rohrführungen 4 wird der Oberbelag, z.B. Estrich, direkt auf die Platten 1 aufgebracht.
• Durch das Gewicht des Oberbelages wird die konvexe Platte nach unten gedrückt, ein sattes Aufliegen auf der Rohdecke 6 gewährleistet, wobei die Siken 5 u.a.
• etwaige Unebenheiten der Rohdecke 6 ausweichen und das Ileizrohr 8 in der Rohrführung 4 kraftschlüssig eingespannt ist. Hierdurch ist die Wärmeübertragung vom IIeizrohr 8 zur Wärmeleitschicht optimal gegeben.
• Durch die profilierte Wärmeleitschicht2wird die IIeizfläche vergrössert und der Wärmebedarf bereits bei eier niedrigeren Heizungsvorlauftemperatur sichergestellt.
• Die statischen Werte des Oberaufbaues werden durch die Verrippung erhöht.
• Da die Verbundplatte statisch hoch belastbar ist, kann die Stärke des Oberbelages (geringere Trägheitsmassen) geringer sein, wodurch eie schnellere Regelbarkeit des Heizsystems gegeben ist.

Claims (2)

1) Verbundplatte in Sandwichbauweise für z.B. Fußbodenheizungen, Patentansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) auf ihrer Oberseite mit einer profilierten Wärmeleitschicht (2), mit eingegossener Rohrführung (4) und auf ihrer Unterseite aus einer mit Siken (5) versehenem Isolationsschaum (@) besteht.

2) Verbundplatte - nach Anspruch 1 -dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Durchmesser der Rohrführung (4) dem äusseren Durchmesser des Heizrohres (8) entspricht.

Verbundplatte - nach den Ansprüchen 1 und 2 -dadurch gekennzerhnet, daß die Platte (1) eine konvexe Form aufweist und elastisch verformbar ist.