DE2910487C2 - Magnetisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Magnetisches AufzeichnungsmaterialInfo
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
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- G11B5/68—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
- G11B5/70—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
- G11B5/71—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the lubricant
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Description
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial, das 65 bis 90 Gew.-% Magnetpulver und
entsprechend 35 bis 10 Gew.-°/o eines Harzbindemittels enthält, dem ein Schmiermittel zugesetzt ist
Bekanntlich müssen magnetische Aufzeichnungsmaterialien, die bei der Herstellung von Magnetauf-
zeichnungsträgern, wie Magnetbändern, -blättern und
-scheiben, verwendet werden, nicht nur ausgezeichnete magnetische und elektrische Eigenschaften zeigen,
Sondern darüber hinaus eine Reihe von anderen Eigenschaften aufweisen, wie geringe Schleifwirkung,
bestimmte Standbildeigenschaften, und sie sollen die Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe nur wenig
verschleißen. Zu diesem Zweck wird eine Vielzahl von Schmiermitteln verwendet, die dem magnetischen
Aufzeichnungsmaterial zugesetzt werden. Als Schmiermittel sind folgende Verbindungen verwendet worden:
Ester von Fettsäuren, z. B. Propylstearat, Amylstearat und Stearylbutyrat, natürliche öle und Fette, verschiedene
Fettsäuren und andere feste Schmiermittel. Diese bekannten Schmiermittel zeigen beim Einsatz für
magnetische Aufzeichnungen folgende Nachteile: Die natürlichen öle und Fette enthalten in den meisten
Fällen Verunreinigungen, die die Schmierwirkung auf iler Magnetschicht des fertigen Aufzeichnungsträgers
ungünstig beeinflussen. Ferner müssen diese öle und 5ί
Fette in großen Mengen verwendet werden, da sie nur relativ geringe Anteile von wirksamen Schmierbestand
leiten enthalten. Deshalb neigt die unter Verwendung von solchen ölen und Fetten gebildete Magnetschicht
oder Aufzeichnungsschicht dazu, anzuhängen und m>
klebenzubleiben, was ein Verstopfen oder Zusetzen der Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe zur Folge hat.
Die normalerweise verwendeten Fellsäuren und ihre
Ester haben den Machteil, daß sie ausblühen oder ausschwitzen und instabil gegen Oxidation sind. Ferner
werden Festschmiermiftel, wie Mölybdändisülfid, Graphit
und dergleichen, verwendet; diese haben den Nachteil, daß sie die Packungsdichte des Magnetpulvers
verringern und so nur in geringen Mengen zugesetzt werden können und ein Zusetzen der Aufzeichnungsund
Wiedergabeköpfe hervorrufen.
In der DE-OS 23 50 062 werden als Schmiermittel Phosphornitride, insbesondere Triphosphortrinitride,
mit Alkoxy- oder Aralkoxyresten am Phosphor beschrieben. Diese Schmiermittel sind jedoch nicht
leicht zugänglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial der eingangs
genannten Art zu schaffen, dessen Magnetschicht verbesserte Schleifwiderstands- und Standbildeigenschaften
und eine verringerte Neigung zum Zusetzen der Magnetköpfe aufweist
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem magnetischen Aufzeichnungsmaterial der eingangs
genannten Art Triolein als Schmiermittel in einer Menge von 0,5 bis 10 Gew.-% des !Jindemittels
zugesetzt ist.
Triolein hat sich als sehr wirksam bei der Verbesserung
der Standbildeigenschaften und des Schleifwiderstandes erwiesen und vermindert die Zusetzgefahr der
Magnetköpfe und die Verschleißwirkung der aus dem Material gebildeten Magnetschiebt Um diese Eigenschaften
und dieses Verhalten noch weiter zu verbessern, kann das Material außer Triolein noch Hexyllaurat
als Schmiermittel enthalten. In diesem Fall wird das Gemisch aus Triolein und Hexyllaurat in einem Anteil
von bis zu 20 Gew.-°/o des Bindemittels verwendet; das Triolein ist in diesem Fall in einem Anteil von 0,5 bis
15 Gew.-% des Bindemittels vorhanden.
Erfindungsgemäß können die üblicherweise für magnetische Aufzeichnungszwecke benutzten Magnetpulver
verwendet werden, wie z. B. y-FejOj, Co-y-Fe2Oj,
Co-FejO4 und dergleichen.
Die zur Verwendung vorgesehenen Harzbindemittel sind beispielsweise bekannte Zweikomponentensysteme,
die Polyisocyanat als eine Komponente und als zv/eite Komponente Harze oder Elastomere umfassen,
die Aktivgruppen enthalten, die mit dem Polyisocyanat reaktiv sind, wie z. B. ein Polyvinylalkohol enthaltendes
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer, ein Polyurethanelastomer. Polyester. Polyol. Phenoxy-Harz und dergleichen.
Weiter wird Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer. das nicht mit dem Polyisocyanat reaktiv ist. vorzugsweise
in Kombination mit Poiyisocyanat oder einem Elastomer oder Harz verwendet, wie z. B. thermoplastischem
gesättigten Polyesterharz oder Nitrilkautschuk. Beispiele für das Polyisocyanat sind ein Reaktionsprodukt
von 3 mol 2.4-Tolylen-Diisotyanat und 1 mol
Trimethylolpropan, 2.4-Tolylen-Diisocyanat, 2,6 ToIyle^Diisocyanat,
Hexamethylen-Diisocyanat und ein Reaktionsprooukt aus 3 mol Hexamethylen-Diisocyanat
und I mol Trimethylolpropan und dergleichen.
Das Bindemittel und das Magnetpulver werden in den angegebenen Anteilen verwendet; die Mischung dieser
Bestandteile ist bekannt und wird hier nicht weiter beschrieben.
Wesentlich ist. daß das Gcnisch als Schmiermittel
Triolein oder ein Gemisch aus Tnolein und Hexyllaurai
enthält.
Wenn nur Tnölein benutzt wird, geschieht dies in
einem Anteil im Bereich von 0,5 bis 10 Gew.^%, bezogen
auf die Bindemittelmenge, Elin geringerer Anteil erweist sich als ungünstig, da die Magnetschicht keine
zufriedenstellenden Schmierungseigenschaften und kein zufriedenstellendes Verhalten zeigt. Andererseils ergibt
ein größerer Anteil eine unerwünschte Absenkung des
Wiedergabe-Ausgangssignals, eine größere Klebrigkeit und eine Tendenz zum Zusetzen der Köpfe.
Wie bereits beschrieben, kann der Zusatz von Hexyllaurat zum Triolein die erwünschten Eigenschaften
und Verhaltensweisen der Magnetschicht weiter verbessern. Die Mischung wird insgesamt in einem
Anteil von bis zu 20 Gew.-% des Bindemittels benutzt, und in diesem Fall wird das Triolein mit einem Anteil
von 0,5 bis 15 Gew.-°/o des Bindemittels eingesetzt. Die erzielte Verbesserung des Magnetmaterials durch den ι ο
Zusatz oder das Gemisch wird später durch Ausführungsbeispiele und Vergleichsbeispiele erläutert
Bei der praktischen Anwendung wird das magnetische Aufzeichnungsmaterial dadurch vorbereitet, daß
das Magnetpulver, das Bindemittel und das Schmiermittel
In einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise mit Hilfe einer Sandmühle, gemischt werden, und die
Mischung dann auf ein blattförmiges Substrat aufgetragen wird. Die aufgetragene Schicht wird oberflächenkalandriert
od».r durch andere bekannte Verfahren behandelt, so daß ein Magnetaufzeichnungsträger
entsteht Als Beispiele für das organische Lösungsmittel werden Methyläthylketon, Methylisobutylketon und
Toluol genannt; es können auch andere normalerweise eingesetzte Lösungssysteme benutzt werden.
Wie bekannt, können auch weitere Zusätze, beispielsweise Dispergierungsmittel, Vernetzungsmittel o. ä, wie
sie für magnetische Aufzeichnungsmaterialien üblich sind, dem Gemisch zugefügt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Vergleichsbeispiele werden
angegeben, um die Vorteile der Erfindung durch Vergleiche besser darzustellen.
Bestandteile:
y-Fe2O3
y-Fe2O3
Bindemittel aus einem Gemisch
von Vinylchlorid/Vinylacetatcopolymer und Polyurethanelastomer
von Vinylchlorid/Vinylacetatcopolymer und Polyurethanelastomer
Soja-Lezithin (Dispergierungsmittel)
Lösungsmittelgemisch aus
Methyläthylketon, Methylisobutylketon und Toluol in
gleichen Teilen
Methyläthylketon, Methylisobutylketon und Toluol in
gleichen Teilen
Triolein
100 Gewichtsteile
20 Gewichtsteile
20 Gewichtsteile
35
40
1 Gewichtsteil 250 Gewichtsteile
unterschiedliche
Mengen, weniger
als 3 Gew.-Teile
Mengen, weniger
als 3 Gew.-Teile
Gemische mit den genannten Zusammensetzungen unter Verwendung von unterschiedlichen Anteilen von
Triolein innerhalb und außerhalb des erfindungsgemäßen Bereichs wurden vorbereitet, durch Mischen und
Dispergieren beispielsweise in einer Sandmühle. Jedes Gemisch wurde auf ein 21 μπι starkes Polyesterfilm*
Substrat aufgetragen und dann öberflächeh-'kalandriert.
Dieser Film wurde dann zu einem magnetischen Videoaufzeichnungsband mit einer Breite von 19,05 mm
verarbeitet und aufgerollt Dann wurde das Magnetband in ein VideoaufzeichnUngs* und Wiedergäbegerät
eingesetzt und es wurde ein Standbild 6Ö Minuten lang wiedergegeben, um eine Abnahme des Wiedergabe'
60
65 Ausgangssignals zu messen. Die Meöergebnisse sind in
Tabelle 1 zusammengefaßt
Das mit dem magnetischen Aufzeichnungsmaterial unter Benutzung von zwei Gewichtsteilen Triolein (d. h.
10 Gew.-%, bezogen auf den Bindemittelanteil) hergestellte Magnetband zeigte eine geringe Menge von
Ausschwitzung des Schmiermittels auf der Magnetschicht Das Band, das mit dem Magnetmaterial ohne
Triolein hergestellt wurde, zeigte Streifen ati seiner
Oberfläche, die während der Aufzeichnung und der Wiedergabe durch den Gleitkontakt mit dem Kopf
hervorgerufen wurden. Das Band, das mit dem Material hergestellt wurde, welches 3 Gewichtsteile
(= 15 Gew.-%, bezogen auf den Bindemittelanteil) Triolein enthielt, zeigte sehr große Ausschwitzung und
war klebrig.
Vergleichsbeispiel 1
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde statt Triolein als Schmierstoff 1 Gewichtsteil Diolein
verwendet und es wurde ein magnetisches Videoband hergestellt Bei der Messung der Standbildeigenschaften
des Bandes in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 erniedrigte sich der Wert des Ausgangssignals um
-7,5 dB.
Vergleichsbeispiel 2
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde statt Triolein 1 Gewichtsteil Tristearin verwendet und ein magnetisches
Videoband hergestellt Die Standbildeigenschaften dieses Bandes wurden in der gleichen
Weise wie bei Beispiel 1 gemessen. Es zeigte sich, daß dieses Band beträchtliche Ausblühungen an seiner
Oberfläche zeigte und daß das Ausgangssignal bereits 5 Minuten nach dem Beginn der Standbildwiedergabe um
-2OdB abgesenkt wurde, und zwar wegen der Zusetzung des Kopfes infolge des ausgeblühten
Schmiermittels.
50 Bestandteile:
Co-Fe3O4
Co-Fe3O4
Bindemittel aus einem Gemisch
von Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer und Nitrilkautschuk
von Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer und Nitrilkautschuk
Soja-Lezithin (Dispergierungsmittel)
Gemisch aus Methyläthylketon,
Methylisobutylketon und Toluol
(Lösungsmittel)
Methylisobutylketon und Toluol
(Lösungsmittel)
Triolein
55 100 Gewichtsteile 20 Gewichtsteile
1 Gewichtsteil
250 Gewichtsteile
250 Gewichtsteile
unterschiedliche
Mengen bis zu
3 Gew.-Teilen
Mengen bis zu
3 Gew.-Teilen
Das Material mit der genannten Zusammensetzung wurde mit unterschiedlichen ivlengen von Triolein
vorbereitet und zur Herstellung von magnetischen Videobändern verwendet in der gleichen Weise wie im
Zusammenhang mit Beispiel I besenrieben. Diese Bänder wurden zu einer Standbildwiedergabe benutzt,
um die Absenkung des Wiedergabe-Ausgangssignals zu messen und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt
Es zeigte sich, daß bei dem Band, das mit dem Material mit 3 Gewichtsteilen (15 Gew.-0/o bezogen auf
das Bindemittel) Triolein hergestellt wurde, ein gewisses
Maß von Ausschwitzung auftrat; Das Band war ziemlich
klebrig und ergab ein Zusetzen des Kopfes,
Co-^-Fe2O3
Ein Gemisch aus Vinylchlorid/
Vinylacetat-Copolymer und
thermoplastischem gesättigten
Polyesterharz (Bindemittel)
Vinylacetat-Copolymer und
thermoplastischem gesättigten
Polyesterharz (Bindemittel)
Soja-Lezithin (Dispergierungsmittel)
Gemisch aus Methyläthylketon,
Methylisobutylketon und Toluol
(Lösungsmittel)
Methylisobutylketon und Toluol
(Lösungsmittel)
Triolein
100 Gewichtsteile
20 Gewichtsteile
20 Gewichtsteile
1 Gewichtsteil
250 Gewichtsteile
250 Gewichtsteile
10
15
verschiedene
Mengen bis zu
3 Gewichtsteilen
Mengen bis zu
3 Gewichtsteilen
Die Materialien mit den genannten Zusammensetzungen wurden in gleicher Weise wie bei Br-'.spiei 1 zu der
Herstellung von Magnetvideobändern verwendet Mit diesen Bändern wurden jeweils Standbildwiedergaben
durchgeführt, um die Herabsetzung des Wiedergabeausgangssignals zu messen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 1 zusammengefaßt
Das aus dem Material mit 3 Gewichtsteilen (15 Gew.-°/o, bezogen auf das Bindemittel) Triolein
ergab ein gewisses Ausmaß von Ausschwitzung, und war etwas haftend oder klebrig.
Zusammensetzung:
Co-Fe3Oj
Co-Fe3Oj
Gemisch aus einem Polyvinylalkohol enthaltenden Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer
und Polyurethanelastomer
(Bindemittel)
und Polyurethanelastomer
(Bindemittel)
Polyisocyanat (Vernetzungsmittel)
Soja-Lezithin (Dispergierungsmittel)
Gemisch aus Methyläthylketon,
Methylisobutylketon und Toluol
Methylisobutylketon und Toluol
Triolein
25
30 100 Gewichtsteile 20 Gewichtsteile
2 Gewichtsteile 1 Gewichtsteil 250 Gewichtsteile
unterschiedliche Mengen bis zu 3 Gew.-Teilen
Die Materialien mit den angegebenen Zusammensetzungen wurden zur Herstellung von magnetischen
Videobändern in gleicher Weise wie in Beispiel 1 verwendet
Diese Bänder wurden jeweils zu einer Standbildwiedergabe benutzt, um eine Erniedrigung des Wiedergabesignals
zu messen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt Das aus dem Material mit 3 Gewichtsteilen
(15Gew.-%, bezogen auf das Bindemittel) Triolein zeigte Ausschwitzung.
Erfindungsgemäß
Triolein-Anteil in Gewichtsteilen (in Gew.-% auf Binderbasis)
0 0,1 1 1,6 2
(0)
(0,5%)
(10%)
Nicht erf.gem.
3 (15%)
Absenkung des Wiedergabesignalwertes
Band nach Beispiel 1 (dB) | -20 | -5,2 | -1,2 |
Band nach Beispiel 2 (dB) | -20 | -5,2 | -2,0 |
Band nach Beispiel 3 (dB) | -20 | -4,8 | -1,5 |
Band nach Beispiel 4 (dB) | -12 | -4,8 | -0,8 |
-1,1
-1,4 -2,2 -1,2 -1.2
-1,5
Aus Tabelle 1 ergibt sich, daß gute StandbildwiHergabe
erzielt wird, wenn der Triolein-Anteil im Bereich von 0,5 bis 10Gew.-%, bezogen auf das Bindemittel,
verwendet wird.
Die magnetischen Videoaufzeichnungsbänder nach
Beispiel 1 und nach den Vergleichsbeispielen 1 und 2 wurden fortwährend mit Standbildwiedergabe 100
Stunden lang betrieben, um den Verschleiß des Kopfes zu messen; es ergab sich bei den Bändern nach
Leiipiel 1 ein Verschleiß, der nur '4 bis 2h des
Verschleißes der Vergleichsbänder 1 und 2 betrug.
Zusammensetzung:
Co-Pe1O.
Gemisch aus Vinylchlorid/
Vinylaceliit-Copolymcr und
Nilrilkmiiichuk (Bindemi!IcIj
Vinylaceliit-Copolymcr und
Nilrilkmiiichuk (Bindemi!IcIj
SoiH l.r/ilhin (f)i<!ppfKienifiK(i
100 Gewichtsteile
20 Gcwichtstcilc Gemisch aus Methyläthylketon,
Methylisobutylketon und Toluol
20 Gcwichtstcilc Gemisch aus Methyläthylketon,
Methylisobutylketon und Toluol
Gemisch aus Triolein und
llcxyllaurat
llcxyllaurat
250 Gewichtsteile
verschiedene Mengen bis zu 5 Gewichlsteilen insgesamt
Die Materialien mit den genannten Zusammensetzungen wurden jeweils zur Herstellung eines magnetischen
Videobandes verwendet. Die Standbildeigenschaften der Bänder, die in gleicher Weise wie bei Beispiel 1
erzielt wurden, sind in Tabellen 2 zusammengefaßt,
Aus den Ergebnissen in Tabellen I und 2 ist zu ersehen, daß die Stahdbildwiedergabeeigenschaflen bei
Verwendung eines Gemisches aus Triolein und Hexyllaurat besser sind als bei Verwendung von Triolein als
einzigem Schmiermittel.
Die Verwendung eines Schmiermittelgemisches ergab eine bessere Unterdrückung der Neigung zum
Zusetzen des Magrietkopfes und der kinetische
Reibkoeffizient wurde geringer. Auch bei Verwendung von Triolein in relativ großen Mengen wurden die
Eigenschaften des fertiggestellten Bandes durch die Zugabe von Hexyllaurat verbessert.
Wenn Hexyllaurat als einziges Schmiermittel verwendet wurde, trat eine »Siick-SlipwEfscheinUng auf (d. h.
ein ruckweises Weiterführen des Bandes), wodurch eine Verwacklung des Standbildes auftrat. Diese Erscheinung
trat bei Verwendung eines Schmiermitlelgemisches aus Hexyllaural und Triolein nicht auf.
Es zeigt sich also, daß die Verwendung eines Triolein-Hexyllaurat-Gerhisches bessere Eigenschaften
als die alleinige Verwendung von Triölein ergibt.
Erfindungsgemäß | 1 '. i. | HL Hexyliaurat-Anteil | auf Biriderriitlelbasis) | T « Λ * I * tf,· I |
-r , -5 | Nicht errindungsgemäd | (18%7 | τ . τ | T : ! | |
Gewichtsteile (Gew.-% | (10%) | I . 1 | (0,5%) | (15%) | HL : 1 | (10%) | (5%) | |||
*T"*V . "^ I1 / . Z |
HL : 2 | (SW | 11L : 0,i | HL : 1 | T:3 | (5%) | HL : 3 | HL :Ί | ||
(10%) | (10%) | HL : 1 | (0,5%) | (5%) | (15%) | -20 | (15%) | (20%) | ||
H L : 0 | -1.6 | (5%) | -4,7 | -3,5 | HL : 1,6 | -2,8 | -3,2 | |||
(0%) | -1,2 | (8%) | ||||||||
Absenkung | -2,2 | -20 | ||||||||
des Wieder- | ||||||||||
gabeaus- | vorhanden | |||||||||
gangssignal- | keine | keine | gering | ι vorhanden | gering | vorhanden | ||||
wertes (dB) | keine | keine | keine | keine | keine | keine | ||||
Klebrigkeit | gering | keine | gering | |||||||
Magnet- | keine | vorhanclsr | ||||||||
kopf- | ||||||||||
zusetzurig | ||||||||||
*) Bemerkung: | ||||||||||
T Triolein-Anteil | ||||||||||
Claims (3)
- Patentansprüche:L Magnetisches Aufzeichnungsmaterial, das 65 bis 90 Gew.-% Magnetpulver und entsprechend 35 bis 10Gew.-% eines Harzbindemittels enthält, dem ein Schmiermittel zugesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Triolein als Schmiermittel in einer Menge von 9,5 bis 10 Gew.-% des Bindemittels zugesetzt ist
- 2. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel ein Gemisch aus Triolein und Hexyllaurat ist, wobei das Schmiennittelgemisch zusammen einen Anteil von bis zu 20 Gew.-% des Bindemittels bildet, und das Triolein in einem Anteil von 0,5 bis 15 Gew.-% des Bindemittels vorhanden ist
- 3. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer und einer Substanz besteht, die aus der aus Polyisocyanat, Nitrilkautschuk und thermoplastischem gesättigten Polyesterharz bestehenden Gruppe ausgewählt ist
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JP53031017A JPS5831655B2 (ja) | 1978-03-20 | 1978-03-20 | 磁気記録媒体 |
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Family Applications (1)
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-
1979
- 1979-03-16 DE DE2910487A patent/DE2910487C2/de not_active Expired
- 1979-03-19 US US06/022,048 patent/US4188301A/en not_active Expired - Lifetime
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JPS54123919A (en) | 1979-09-26 |
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