DE3212028C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen magnetischen Aufzeichnungsträger mit einem Schichtträger
und einer darauf befindlichen magnetischen Auflageschicht, die Magnetpulver, Bindemittel
und höhere Fettsäure mit einem Schmelzpunkt von 50°C oder mehr enthält. Ein
solcher Aufzeichnungsträger eignet sich insbesondere als magnetisches Aufzeichnungsband
für Ton- oder Videoaufzeichnungen oder zur Verwendung in elektronischen
Rechnern.
Ein magnetisches Aufzeichnungsband läuft beim Einsatz in Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegeräten, beispielsweise Kassettenbanddecks, in Kontakt mit Magnetköpfen,
Bandführungen, Andruckrollen, Tonrollen und dergleichen. Infolgedessen ist es notwendig,
daß das magnetische Aufzeichnungsband einen niedrigen Reibungskoeffizienten
sowie ausgeglichene und stabile Laufeigenschaften hat. Wenn jedoch das magnetische
Aufzeichnungsband läuft, wird bisher zuweilen ein wechselndes Haften und Rutschen
an der Kontaktstelle zwischen der magnetischen Auflageschicht und den Magnetköpfen
oder Bandführungen beobachtet. Wenn sich dieses wechselnde Haften und Gleiten
allmählich verstärkt, kommt es zu Längsvibrationen des Bandes. Solche Haft-Gleit-
Vibrationen sind in erster Linie für das bei Magnetbändern als Quietschen bekannte
Phänomen verantwortlich. In jüngster Zeit ist das Quietschproblem besonders akut geworden,
weil ein Trend zu hohen magnetischen Aufzeichnungsdichten besteht und
Magnetbänder, beispielsweise Tonkassettenbänder, für niedrige Laufgeschwindigkeiten
(z. B. 4,75 cm/s) entwickelt werden sowie häufig dünnere Bänder (mit einer Dicke von 6
bis 18 µm) benutzt werden.
Um bei diesen Magnetbändern stabile Laufeigenschaften zu gewährleisten, wird herkömmlicherweise
in dem magnetischen Beschichtungsmaterial neben dem Bindemittel
ein Schmiermittel vorgesehen, beispielsweise in Form von höheren Fettsäuren oder deren
Derivaten, flüssigem Paraffin, Rizinusöl, Fluoröl, Molybdändisulfid, pulverförmigem
Graphit und dergleichen. Keines dieser Schmiermittel kann jedoch dem Magnetband
eine ausreichende Schlüpfrigkeit verleihen. Insbesondere sind diese Schmiermittel nicht
in der Lage, stabile Laufeigenschaften zu gewährleisten und ein Quietschen des Bandes
in Umgebungen zu verhindern, wo hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeiten
herrschen (beispielsweise eine Temperatur von 40 bis 60°C und eine relative Feuchtigkeit
von 70 bis 80%).
Bei einem bekannten magnetischen Aufzeichnungsträger der eingangs genannten Art
(DE-OS 24 28 690) enthält die Auflageschicht als höhere Fettsäuren ein Gemisch aus
aliphatischen Monocarbonsäuren mit 14 bis 18 Kohlenstoffatomen und einem Schmelzpunkt
zwischen 50 und 60°C in einer Menge von 0,2 bis 4 Gew.-%, bezogen auf die
Menge des eingesetzten Magnetpulvers. Diese Auflageschicht kann ferner Dispergiermittel,
wie Salze von Fettsäuren oder Sojalecithin, in Mengen von 0,5 bis 6 Gew.-% sowie
Zusätze wie n-Butylstearat oder andere flüssige Ester, Silikonöl und nicht näher definierte
andere Zusätze in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.-%, gleichfalls jeweils bezogen auf
die verwendete Magnetpulvermenge, enthalten, worauf darauf hingewiesen ist, daß diese
Zusätze den Reibungskoeffizienten der magnetischen Auflageschicht nicht oder nur
unwesentlich verringern.
Es ist auch ein magnetisches Aufzeichnungsband bekannt (DE-PS 8 77 213), dessen
Magnetschicht zwecks Reibungsminderung einen Zusatz aus langkettigen oder hochmolekularen,
flüssigen oder plastischen polymeren Silikonen aufweist, beispielsweise
einen Zusatz in Form eines polymeren Dimethylsilikons aus mindestens etwa 10 Monomereinheiten,
bei denen die Seitenketten vorherrschend Methylgruppen sind.
Desweiteren ist ein magnetischer Aufzeichnungsträger bekannt (DE-OS 29 48 141), dessen
magnetische Beschichtung ein hochviskoses Silikonöl mit einer Viskosität von 0,1
m²/s oder mehr in einer Menge von 0,5 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Bindemittelgewicht,
enthält.
Ferner ist ein magnetischer Aufzeichnungsträger bekannt (DE-OS 26 56 143), bei dem
die magnetische Beschichtung eine organische Silikonverbindung der Formel
enthält, wobei R und R′ jeweils eine gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 7 bis 21 Kohlenstoffatomen sind und n eine ganze Zahl von 0 bis 50 ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen magnetischen Aufzeichnungsträger zu
schaffen, der auch in Umgebungen mit hoher Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit
nicht zum Quietschen, d. h. zu Haft-Gleit-Vibrationen, neigt und stabile Laufeigenschaften
hat.
Ausgehend von einem Aufzeichnungsträger der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die höhere Fettsäure einen Schmelzpunkt
von 44°C oder mehr hat und bezogen auf das Bindemittelgewicht in einer Menge von 0,5
bis 4 Gew.-% vorgesehen ist, sowie daß die magnetische Auflageschicht in Kombination
mit der höheren Fettsäure ein eine Viskosität von 0,1 m²/s oder mehr aufweisendes Silikonöl
der allgemeinen Formel
in einer Menge von 0,2 bis 2 Gew.-% bezogen auf das Bindemittelgewicht enthält, wobei
R für CH₃ und R′ für CH₃, C₆H₅ oder F steht und n eine die Viskosität des Silikonöls
bestimmende Zahl ist, die bei einer Viskosität von 0,1 m²/s den Wert 1300 hat.
Es zeigte sich, daß durch den kombinierten Einsatz einer höheren Fettsäure und eines
Silikonöls der angegebenen Art und in den genannten Mengen unerwünschtes Quietschen
aufgrund von Reibung zwischen dem sich bewegenden Aufzeichnungsträger und
den Magnetköpfen, den Führungen und dergleichen vermieden wird, ohne daß die
Gleichförmigkeit der magnetischen Auflageschicht leidet oder Silikonöl ausschwitzt.
Der Aufzeichnungsträger hat ausgeglichene und stabile Laufeigenschaften insbesondere
auch in einer Umgebung, wo hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit vorliegen.
Der Aufzeichnungsträger hat ferner eine gute Standfestigkeit bei wiederholter Benutzung
und Langzeitspeicherung.
Beispiele für Silikonöle, die sich vorliegend eignen, sich Dimethylpolysiloxan, Methylphenylpolysiloxan,
Methylfluorpolysiloxan und dergleichen. Bei diesen Silikonölen handelt
es sich um an sich bekannte Öle, die in verschiedenen Qualitäten handelsüblich zur
Verfügung stehen. Im Rahmen der Erfindung kommt es darauf an, daß es sich bei dem
verwendeten Silikonöl um ein hochviskoses Silikonöl mit einer Viskosität von 0,1 m²/s
oder mehr bzw. um ein Öl mit hohem Polymerisationsgrad handelt. Wesentlich ist also
die Viskosität des Silikonöls und nicht der speziell
vorgesehene Öltyp. Wenn die Viskosität des Silikonöls
außerhalb des genannten Bereichs, d. h. unter 0,1 m²/s
liegt, kommt es zu einer erheblichen Wanderung des
Öls innerhalb der magnetischen Auflageschicht des Magnetbands.
Der Schmiereffekt des Öls läßt sich dann
nicht über lange Zeitdauern aufrechterhalten; das unerwünschte
Quietschen kann nicht ausreichend unterdrückt
werden. Wenn andererseits der Gehalt an Silikonöl in
der magnetischen Auflageschicht in dem Bemühen, die gewünschten
Effekte zu erreichen, übermäßig gesteigert
wird, kommt es zu nachteiligen Auswirkungen, wie Ausschwitzen
des Öls an der Oberfläche der magnetischen
Auflageschicht und dergleichen.
Bei den vorliegend in Verbindung mit den hochviskosen
Silikonölen verwendeten höheren Fettsäuren handelt es
sich zweckmäßig um Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure,
Stearinsäure, Arachinsäure, Behensäure und
dergleichen. Diese Fettsäuren haben einen Schmelzpunkt
von 44°C oder mehr, und sie sorgen für einen hohen
Schmiereffekt. Die genannten höheren Fettsäuren lassen
sich allein oder in Kombination miteinander vorsehen.
Die hochviskosen Silikonöle erlauben es in hervorragender
Weise, Quietschen zu unterdrücken; sie haben jedoch
nicht notwendigerweise eine gute oder überhaupt brauchbare
Kompatibilität mit Bindemitteln. Wenn daher ein
solches Silikonöl in großer Menge in die magnetische
Auflageschicht eingebracht wird, besteht die Möglichkeit,
daß die Oberflächengleichförmigkeit beeinträchtigt
wird. Dadurch, daß vorliegend jedoch ein derartiges Silikonöl
in Verbindung mit anderen Schmiermitteln, insbesondere
höheren Fettsäuren, verwendet wird, läßt sich,
wie gefunden wurde, der Gehalt an Silikonöl auf einen
Bereich beschränken, innerhalb dessen die Oberflächengleichförmigkeit
der magnetischen Auflageschicht nicht
nachteilig beeinflußt wird, während andererseits
Quietscheffekte in vollem Umfang ausgeschlossen werden
können. Der Gehalt an hochviskosem Silikonöl beträgt
vorliegend, bezogen auf das Bindemittelgewicht,
0,2 bis 2 Gew.-%, während die höhere Fettsäure mit
einem Schmelzpunkt von 44°C oder mehr in einer Menge von
0,5 bis 4 Gew.-% vorgesehen ist. Wird das Silikonöl in
die magnetische Auflageschicht in übermäßig großer Menge
(beispielsweise 5 Gew.-% oder mehr) eingebracht, kommt
es zu ungünstigen Auswirkungen, beispielsweise mangelnder
Gleichförmigkeit der Oberfläche der magnetischen Auflageschicht
und Ausschwitzen des Öls an der Oberfläche
der Auflageschicht. Letzteres führt vor allem zu einer
Verschmutzung der Magnetköpfe. Wird eine höhere Fettsäure
mit einem Schmelzpunkt von 44°C oder mehr in großer Menge
(beispielsweise 6 Gew.-% oder mehr) in die magnetische
Auflageschicht eingelagert, kommt es gleichfalls zu einem
Ausschwitzen an der Schichtoberfläche und zu nachteiligen
Effekten, wie Verschmutzung der Magnetköpfe. Dadurch,
daß das Silikonöl in einer Menge von 0,2 bis 2
Gew.-% und die höhere Fettsäure in einer Menge von 0,5
bis 4 Gew.-% in die magnetische Auflageschicht eingebracht
werden, läßt sich das Quietsch-Phänomen in ausreichender
Weise beherrschen, während zugleich nachteilige Effekte,
wie Oberflächenungleichförmigkeit der magnetischen Auflageschicht,
Ausschwitzen und dergleichen, vermieden
sind.
Die hohe Viskosität oder der Polymerisationsgrad des vorliegend
verwendeten Silikonöls beschränken die Wanderung
des Öls innerhalb der magnetischen Auflageschicht, und
das Öl gestattet es dem Magnetband, seine Anfangskennwerte
auf befriedigende Weise selbst nach wiederholter
Anwendung oder langzeitiger Speicherung beizubehalten.
Dadurch, daß andererseits die Silikonöle in Kombination
mit anderen Schmiermitteln, insbesondere höheren Fettsäuren
mit einem Schmelzpunkt von 44°C oder mehr, benutzt
werden, ist es möglich, die Mengen beider Stoffe
mit Bezug auf das Bindemittel so klein zu halten, daß
die Bindefähigkeit des Bindemittels nicht beeinträchtigt
wird und keine unerwünschten Phänomene, wie Ausschwitzen
und dergleichen, auftreten. Auf diese Weise werden die
verschiedenen Eigenschaften des Magnetbands nicht nachteilig
beeinflußt.
Um das Silikonöl und die höhere Fettsäure in die magnetische
Auflageschicht eines Magnetbands einzubringen,
werden sie zweckmäßig in das Beschichtungsmaterial während
dessen Zubereitung in solchen Mengen eingemischt,
daß das Silikonöl 0,2 bis 2 Gew.-% und die höhere Fettsäure
0,5 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Bindemittel, ausmachen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen sowie von Vergleichsbeispielen
näher erläutert.
Ausführungsbeispiel 1 | |
Magnetisches Eisenoxid (γ-Fe₂O₃) | |
100 Gew.-Teile | |
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz | 20 Gew.-Teile |
Polyurethanharz | 5 Gew.-Teile |
Silikonöl (Dimethylpolysiloxan, 0,1 m²/s) | 0,05-0,5 Gew.-Teile |
Palmitinsäure | 0,5 Gew.-Teile |
Methyläthylketon | 120 Gew.-Teile |
Toluol | 40 Gew.-Teile |
Cyclohexanon | 40 Gew.-Teile |
wurden in eine Kugelmühle eingebracht und 20 Stunden lang
gemischt und dispergiert, um ein magnetisches Beschichtungsmaterial
zu erhalten. Das so gewonnene magnetische
Beschichtungsmaterial wurde auf einen Polyäthylenterephthalatfilm
mit einer Dicke von 7 µm in solcher Menge
aufgebracht, daß die Schicht im Trockenzustand eine Dicke
von etwa 5 µm hatte. Nach dem Trocknen wurde die Schichtoberfläche
des Films mit Hilfe von heißen Kalanderwalzen
spiegelglatt gemacht. Der so erhaltene Film wurde unter
Bildung eines Tonkassettenbands in 3,81 mm breite Streifen
unterteilt.
Ein Magnetband wurde in der gleichen Weise wie im Ausführungsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß
das Silikonöl (0,1 m²/s) des Ausführungsbeispiels 1
durch ein Silikonöl mit einer Viskosität von 0,3 m²/s
in einer Menge von 0,05 bis 0,25 Gewichtsteilen ersetzt
wurde.
Ein Magnetband wurde entsprechend dem Vorgehen des Ausführungsbeispiels
1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß
das Silikonöl weggelassen wurde.
Ein Magnetband wurde gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 gefertigt,
mit der Ausnahme, daß keine Palmitinsäure benutzt
wurde.
Das Vorgehen des Ausführungsbeispiels 1 wurde mit der
Ausnahme wiederholt, daß die Menge des verwendeten Silikonöls
auf 1,25 Gewichtsteile erhöht wurde.
Ein Magnetband wurde auf die gleiche Weise wie im Ausführungsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß
die Menge an Palmitinsäure auf 1,5 Gewichtsteile erhöht
wurde.
Ein Magnetband wurde entsprechend dem Ausführungsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle des
Silikonöls (0,1 m²/s) des Beispiels 1 ein Silikonöl
mit einer Viskosität von 0,1 m²/s in einer Menge von
0,5 oder 1,5 Gewichtsteilen benutzt wurde.
Jedes der entsprechend den vorstehenden Ausführungsbeispielen
und Vergleichsbeispielen hergestellten Magnetbänder
wurde in ein Kassettenbandgerät eingelegt und in
einer Umgebung mit hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit,
nämlich 60°C und 70% relative Luftfeuchtigkeit,
kontinuierlich laufen gelassen, wobei eine Auswertung
auf Quietschgeräusche und dergleichen erfolgte. Die erzielten
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt.
Wie aus der vorstehenden Tabelle hervorgeht, ist es auf
die erläuterte Weise möglich, nicht nur das Quietschen
eines Magnetbands zu beseitigen und stabile Laufeigenschaften
in Umgebungen mit hoher Temperatur und hoher
Feuchtigkeit in vollem Umfang zu gewährleisten, sondern
auch für eine gute Dauerhaftigkeit bei Langzeitspeicherung
und wiederholter Benutzung zu sorgen.
Bei den vorstehend erläuterten Beispielen wurden γ-Fe₂O₃
als Magnetpulver und eine Kombination eines Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharzes
mit einem Polyurethanharz
als Bindemittel benutzt. Es versteht sich jedoch,
daß auch andere Magnetpulver, beispielsweise Pulver aus
Fe₃O₄, Co-dotiertem γ-Fe₂O₃, Co-dotiertem Fe₃O₄ und dergleichen
in Frage kommen, sowie daß als Bindemittel andere
konventionelle Harze oder Kombinationen von Harzen
eingesetzt werden können. Es ist ferner möglich, dem
magnetischen Beschichtungsmaterial Antistatika (Metallseifen,
tertiäre Ammoniumsalze und dergleichen), Dispersionsmittel
(aliphatische Säureester, Phosphatester,
höhere Alkohole und dergleichen) sowie andere herkömmliche
Zusatzstoffe zuzusetzen.
Claims (9)
1. Magnetischer Aufzeichnungsträger mit einem Schichtträger und einer darauf befindlichen
magnetischen Auflageschicht, die Magnetpulver, Bindemittel und höhere
Fettsäure mit einem Schmelzpunkt von 50°C oder mehr enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß die höhere Fettsäure einen Schmelzpunkt von 44°C oder mehr hat
und bezogen auf das Bindemittelgewicht in einer Menge von 0,5 bis 4 Gew.-%
vorgesehen ist, sowie daß die magnetische Auflageschicht in Kombination mit der
höheren Fettsäure ein eine Viskosität von 0,1 m²/s oder mehr aufweisendes Silikonöl
der allgemeinen Formel
in einer Menge von 0,2 bis 2 Gew.-% bezogen auf das Bindemittelgewicht enthält, wobei
R für CH₃ und R′ für CH₃, C₆H₅ oder F steht und n eine die Viskosität des Silikonöls
bestimmende Zahl ist, die bei einer Viskosität von 0,1 m²/s den Wert 1300 hat.
2. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Silikonöl eine Viskosität von 0,3 m²/s
hat.
3. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Silikonöl ein Dimethylpolysiloxan mit
einer Viskosität von 0,1 m²/s ist.
4. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Silikonöl ein Dimethylpolysiloxan
vorgesehen ist.
5. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als höhere Fettsäure
Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure,
Arachinsäure, Behensäure und dergleichen vorgesehen ist.
6. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als höhere Fettsäure Palmitinsäure vorgesehen
ist.
7. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel
eine Kombination eines Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharzes
mit einem Polyurethanharz ist.
8. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger
ein flexibler Kunststoffilm ist.
9. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische
Auflageschicht zusätzlich ein Antistatikum und ein Dispersionsmittel
enthält.
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TDK CORPORATION, TOKIO/TOKYO, JP |
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