-
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungs-
-
material, insbesondere ein magnetisches Aufzeichnungsband mit einem
verringerten Reibungskoeffizienten, ohne daß dies durch einen erniedrigten S/N-Wert
begleitet ist, und mit verbesserter Laufdauerhaftigkeit und ohne Kanteneinbiegung.
-
Die Oberfläche einer magnetischen Aufzeichnungsschicht von magnetischen
Aufzeichnungsbändern für die Audio-, Video-oder Computeraufzeichnung wird im allgemeinen
glatt gemacht, so daß die Abgabe im Hochfrequenzbereich verbessert ist. Jedoch wickeln
sich magnetische Aufzeichnungsbänder mit glatten Oberflächen nicht ordentlich während
der Aufwicklung und Rückwicklung auf. Wenn diese magnetischen Aufzeichnungsbänder
verwendet werden, nehmen -die Laufeigenschaften ab und die Abgabe ändert sich auf
Grund von unstabiler Spannung. Zusätzlich verformen sich die Bänder leicht und werden
geschädigt. Um die vorstehenden Probleme zu vermeiden, wurden magnetische Aufzeichnungsbänder
vorgeschlagen, die einen Träger umfassen, der auf entgegengesetzten Oberflächen
eine magnetische Aufzeichnungsschicht und eine Rückseitenschicht aufweist.
-
Da jedoch die in der Rückseitenschicht verwendeten Binder, beispielsweise
Copolymere aus Vinylchlorid und Vinylacetat, eine unzureichende Abriebsbeständigkeit
und Zähigkeit besitzen, haben sie einen ungünstigen Einfluß auf die Abriebsbeständigkeit
der Magnetbänder und erhöhen den Reibungskoeffizienten und die Bandschädigung.
-
Ganz allgemein wird, wenn eine Rückseitenschicht zur Verbesserung
der Laufeigenschaften und der Dauerhaftigkeit ausgebildet wird, eine Unebenmäßigkeit
der Rückseitenschicht auf die Oberfläche der Magnetschicht übertragen. Infolge-
dessen
werden die Oberflächeneigenschaften der magnetischen Aufzeichnungsschicht geschädigt,
wenn ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial, insbesondere in Form eines Bandes,
in Form einer Rolle aufgewickelt ist oder aufeinander in Form eines Bogens gestapelt
wird, wodurch die elektromagnetischen Eigenschaften, insbesondere die S/N-Eigenschaften,
des magnetischen Aufzeichnungsmaterials geschädigt werden. Allgemein werden die
Oberflächen der Rückseitenschicht grob gemacht, um die Laufeigenschaften zu verbessern,
jedoch werden, falls ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial aufgewickelt oder gestapelt
wird und stehengelassen oder gelagert wird, die S/N-Eigenschaften verringert, da
die Unebenheiten der Rückseitenschicht auf die Oberfläche der magnetischen Aufzeichnungsschicht
übertragen werden.
-
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in einem magnetischen Aufzeichnungsmaterial,
bei dem der Reibungskoeffizient nicht erhöht wird und das eine ausgezeichnete Laufdauerhaftigkeit
besitzt.
-
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer Rückseitenschicht,
die die S/N-Eigenschaften des magnetischen Aufzeichnungsmaterials nicht nachteilig
beeinflusst.
-
Infolge umfangreicher Untersuchungen wurde nun gefunden, daß die
vorstehenden Aufgaben durch ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial gelöst werden,
welches hierauf eine Rückseitenschicht besitzt, worin anorganische Pulver in einem
mindestens ein Polyisocyanat enthaltenden Binder dispergiert sind und die eine Porosität
von 1 0 % bis 12,5 % besitzt.
-
Im Rahmen der Beschreibung der Erfindung im einzelnen stellt Fig.
1 eine graphische Darstellung dar, die die Beziehung zwischen dem Porenvolumen und
dem zum Einpressen von Quecksilber zwecks Eintritt in die Poren verwendeten Druck
angibt, bestimmt im Hinblick auf eine Rückseitenschicht mit einer Breite von 12,7
mm, einer Länge von 5 m und einer Dicke von 1 ßm, während Fig. 2 eine graphische
Darstellung zeigt, die die Beziehung zwischen der Anzahl der Ausfälle des magnetischen
Aufzeichnungsmaterials und der Porosität in der Rückseitenschicht angibt.
-
Im einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung ein magnetisches
Aufzeichnungsmaterial, das einen Träger mit einer darauf ausgebildeten magnetischen
Aufzeichnungsschicht umfaßt, wobei auf der entgegengesetzten Oberfläche desselben
eine Rückseitenschicht ausgebildet ist, die einen Binder mit darin dispergierte
anorganischen Pulver enthält, wobei der Binder mindestens ein Polyisocyanat enthält
und die Porosität der Rückseitenschicht 1 % bis 12,5 % beträgt.
-
Gemäß der Erfindung ist die Art der magnetischen Aufzeichnungsschicht
nicht speziell beschränkt und magnetische Aufzeichnungsschichten vom Aufbringungstyp
und magnetische Aufzeichnungsschichten vom Dampfabscheidungstyp, wie sie brauchbar
für übliche Audiobänder, Videobänder und Memorybänder sind, können verwendet werden.
-
Brauchbare Träger umfassen solche, die in den vorstehend beschriebenen
üblichen magnetischen Aufzeichnungs-
materialien verwendet werden.
Beispielsweise kann der Träger aus Polyestern, Polyolefinen, Cellulosederivaten,
Harzen vom Vinyltyp, anderen Kunststoffen sowie nichtmagnetischen Metallen, Legierungen,
und mit Polyolefinen beschichteten Papieren bestehen.
-
Das Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in der Anwendung der
speziellen Rückseitenschicht, die nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.
-
Die Rückseitenschicht gemäß der Erfindung enthält einen Binder mit
darin dispergierten anorganischen Pulvern, wobei der Binder mindestens ein Polyisocyanat
enthält.
-
Polyisocyanate, die in der Rückseitenschicht gemäß der Erfindung
verwendet werden können, sind solche mit mindestens zwei funktionellen Gruppen und
geeignete Beispiele für Polyisocyanate umfassen die folgenden Verbindungen.
-
Verbindung 1
2, 4-Tolylen-diisocyanat
Von diesen Polyisocyanaten sind bevorzugte Verbindungen Triisocyanate
und besonders bevorzugte Verbindungen sind Polyisocyanate vom Alkoholaddukttyp (Verbindungen
15, 16und17) und Polyisocyanate vom Biurettyp (Verbindung 18).
-
Das Polyisocyanat kann in einem Anteil von etwa 10 % bis etwa 60
Gew.%, vorzugsweise 15 bis 55 Gew.%, am stärksten bevorzugt 20 bis 50 %, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Binders verwendet werden.
-
In der Rückseitenschicht gemäß der Erfindung verwendbare Binder umfassen
zusätzlich zu dem vorstehend geschilderten Polyisocyanat verschiedene übliche Binder,
wie sie für magnetische Aufzeichnungsmaterialien eingesetzt werden.
-
Bevorzugte Beispiele für Binder außer den vorstehend aufgeführten
Polyisocyanaten sind Nitrocellulose, Vinylhlorid-Vinylacetat-Copolymere und thermoplastische
Polyurethanelastomere, wie sie im Handel erhältlich sind.
-
Vorzugsweise wird das thermoplastische Polyurethanelastomer allein
oder in Kombination mit anderen Bindern verwendet.
-
Die thermoplastischen Polyurethanelastomeren umfassen Polyesterpolyurethanharze
und Polyätherpolyurethanharze, die durch Urethanbildung zwischen (1) Polyesterpolyolen,
wie sie durch Umsetzung einer organischen zweibasischen Säure , wie Phthalsäure,
Adipinsäure, dimerisierter Linoleinsäure oder Maleinsäure mit einem Glykol, wie
Äthylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol oder Diäthylenglykol oder mit einem
mehrwertigen Alkohol, wie Trimethylolpropan, Hexantriol'Glycerin, Trimethyloläthan
oder Penta-
erythrit erhalten worden sind und (2) Polyisocyanatverbindungen,
wie Tolylendiisocyanat, 4,4'Diphenylmethandiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat oder
m-Xylylendiisocyanat erhalten wurden und die Verbindung entsprechend der nachfolgenden
Formel (I) mit einem Molekulargerüst hiervon:
-Ring im
worin M eine Zahl von 5 is 100, R eine sich von einer alicyclischen oder aromatischen
Verbindung mit mindestens zwei Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Hydroxyalkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ableitende. zweiwertige:
Gruppe::, R1 die Gruppen
odbr
torin n eine Zahl von 4 bis 6 angibt, bedeuten.
-
Diese Polyurethane haben ein Molekulargewicht von etwa 5000 bis etwa
500 000, vorzugsweise 10 000 bis 200 000, und sind beispielsweise in der japanischen
Patent-Veröffentlichung 122234/80 beschrieben.
-
Beispiele für in der Rückseitenschicht gemäß der Erfindung dispergierte
anorganische Pulver umfassen Ruß, Titandioxid, Graphit ,Wolframdisulfid, Molybdändisulfid,
Bornitrid, Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, Aluminiumoxid,
Eisenoxid
(Fe203), Magnesiumoxid, Zinkoxid und Calciumoxid. Bevorzugte Beispiele für die anorganischen
Pulver sind Ruß, Titandioxid, Calciumcarbonat und Zinkoxid und besonders bevorzugte
Beispiele sind Ruß und Calciumcarbonat.
-
Die vorstehenden anorganischen Pulver werden zur.
-
Einstellung der Unebenheit der Oberfläche, der Porosität und des elektrischen
Widerstandes der Rückseitenschicht verwendet. Diese anorganischen Pulver können
in Mengen von 0,5 bis 4 Gew.teilen, vorzugsweise 0,6 bis 2,5 Gew.-teilen, je Gewichtsteil
des Binders verwendet werden.
-
Die Rückseitenschicht hat allgemein eine Dicke von etwa 0,3 ßm bis
etwa 1,5 m, vorzugsweise 0,5 bis 1,2 ßm, stärker bevorzugt 0,5 m bis 1,0 ßm, so
daß die Unebenheit der Rückseitenschicht nicht auf die magnetische Aufzeichnungsschicht
übertragen wird, damit die S/N-Eigenschaften des Bandes, wie vorstehend beschrieben,
nicht geschädigt werden.
-
Darüber hinaus wird es bevorzugt, daß die Unebenheit der Oberfläche
der Rückseitenschicht so niedrig sein muß, daß die Unebenheit der Rückseitenschicht
nicht auf die magnetische Aufzeichnungsschicht übertragen wird.
-
Nach gründlichen Untersuchungen im Rahmen der Erfindung wurde festgestellt,
daß, falls die Oberflächenrauheit der magnetischen Aufzeichnungsschicht 0,02 am
oder weniger, angegeben als durchschnittliche Mittellinienrauheit (Ra) bei einem
Abschnittswert von 0,08 mm beträgt, die Oberflächenrauheit der Rückseitenschicht
vorzugsweise 0,01 bis 0,05 ßm als Angabe von Ra und stärker bevorzugt 0,01 bis 0,024
ßm ist.
-
Wie vorstehend angegeben, muß die Größe der anorganischen Pulver
in der Rückseitenschicht vorzugsweise klein sein, um die Laufeigenschaften aufrechtzuerhalten.
-
Es wurde gefunden, daß die Dicke der Rückseitenschicht wesentliche
Effekte haben kann. Das heißt, die Rückseitenschicht muß vorzugsweise dünn sein,
soweit Laufeigenschaften und Laufdauerhaftigkeit aufrechterhalten werden können.
Es wurde auch im Rahmen der Erfindung festgestellt, daß die Dicke der Rückseitenschicht
0,3 bis 1,5 ßm und stärker bevorzugt 0,5 bis 1,0 ßm betragen muß, um das vorstehende
Erfordernis zu erfüllen.
-
Form und Art der in. der Rückseitenschicht verwendeten anorganischen
Pulver müssen sorgfältig ausgewählt werden, um die magnetische Aufzeichnungsschicht
nicht zu beeinflußen.
-
Die im Rahmen der Erfindung eingesetzten vorstehend beschriebenen
anorganischen feinen Pulver müssen sorgfältig im Hinblick auf ihre Größe, Härte
und Form gewählt werden.
-
Der durchschnittliche Teilchendurchmesser beträgt 0,01 bis 0,5 gm,
vorzugsweise 0,02 bis 0,2 ßm, am stärksten bevorzugt 0,03 bis O, Fm. Die Mohs-Härte
beträgt 2 bis 8 und vorzugsweise 3 bis 7. Um das vorstehende Erfordernis zu erfüllen,
werden Titanoxidteilchen und sehr feines Calciumcarbonat besonders bevorzugt.
-
Die Oberflächenrauheit der magnetischen Aufzeichnungsschicht in ihrer
Beziehung zur Rückseitenschicht wurde vorstehend erläutert. Hinsichtlich der Struktur
der Rückseitenschicht ist es wichtig, daß der Binder und die anorganischen Pulver
gründlich benetzt und dicht gepackt sind, um die Dauerhaftigkeit zu verbessern.
Die Rüö'kseitenschicht muß wenig porös sein, um dicht gepackt zu sein.
-
Falls darin zahlreiche Poren auftreten, können einige Poren
leicht
zu Kernen für Streßkonzentrationen werden, wenn die Rückseitenschicht an Druck ausgesetzt
wir8. Falls die Rückseitenschicht reißt, kann Abnützung und Ausfall am Kernpunkt
des Risses auftreten. Infolgedessen wird es bevorzugt, daß keine Poren in der Rückseitenschicht
sind, um eine Abnützung und einen Ausfall zu verhindern. Nach ausgedehnten Untersuchungen
im Rahmen der Erfindung wurde festgestellt, daß eine ausgezeichnete Dauerhaftigkeit
erhalten wurde, falls der Binder der Rückseitenschicht des magnetischen Aufzeichnungsmaterials
mindestens ein Polyisocyanat enthält und die Porosität der Rückseitenschicht 1 %
bis 12,5 % beträgt.
-
Das Verfahren zur Berechnung der Porosität gemäß der Erfindung wird
nachfolgend angegeben. Das angewandte Verfahren umfaßt das Einpressen von Quecksilber
(Hg) in die Poren.
-
Die Eigenschaften der Porosität wurden nach dem Verfahren von Clydre
Crr, Jr., "Powder Technology", 3,117 (1969/70) bewertet, wobei die Erscheinung angewandt
wird, daß eine Flüssigkeit, wie z. B. Hg, mit einem großen Kontaktwinkel zu einer
Substanz nicht in feine Poren eingeführt werden kann, falls sie nicht einem erheblichen
Druck unterworfen wird.
-
Gemäß dem vorstehenden Verfahren wird Quecksilber in er die Porenfauf
dem magnetischen Aufzeichnungsband ausgebildeten Rückseitenschicht durch Anlegung
von Druck eingeführt. Wenn der Druck erhöht wird, nimmt das Volumen an Quecksilber
(Porenvolumen), welches in die Poren eintritt, auf Grund der Druckerhöhung zu, wie
aus Fig. 1 ersichtlich ist. Bei einem bestimmten Druck, beispielsweise 1000 kg/cm2,
hört die Volumenerhöhung auf und erreicht einen Sättigungs-
wert.
Dieser Wert ist als Porenvolumen (ccm) der Rückseitenschicht definiert.
-
In der Fig. 1 bedeuten: V: Gesamte Poren der Rückseitenschicht (Druck:
O bis P kg/cm2), korrigiert hinsichtlich des geschrumpften Volumens von Hg unter
dem angelegten Druck.
-
P: Druck'unter dem das Hg zum Eintreten gepreßt wird (kg/cm2).
-
Die Porosität (%) wird in folgender Weise definiert: Porosität (%)
= Porenvolumen (ccm) scheinbares Volumen der x 100 Rückseitenschicht (cm3) Scheinbares
Volumen der Rückseitenschicht (cmj) = (Breite des Bandes) x (Dicke der Rückseitenschicht)
Fig. 2 stellt eine graphische Darstellung dar, die die Beziehung zwischen der Anzahl
der Ausfälle (15 Fs je Minute) und der Porosität in der Rückseitenschicht angibt,
bestimmt im Hinblick auf das Band nach 100 Laufdurchgängen, unter Anwendung eines
Ausfallzählgerätes VD-3D der Japan Victor Corporation. Wie sich aus der graphischen
Darstellung der Fig. 2 ergibt, nimmt die Anzahl der Ausfälle scharf zu, wenn diePorosität
der Rückseitenschicht 12,5 % überschreitet.
-
Gemäß der Erfindung ist die vorstehend definierte Porosität 1 % bis
12,5 %, vorzugsweise 2 % bis 11,0 %, stärker bevorzugt 3 % bis 10,0 %. Wenn die
Porosität weniger
als 1 % beträgt, hat die Rückseitenschicht eine
verringerte Eignung zur Beibehaltung eines Gleitmittels und zeigt eine Erhöhung
ihres Reibungskoeffizienten. Die Rückseitenschicht mit einer Porosität von 1 % bis
12,5 % kann nach üblichen Verfahren zur Ausbildung einer Rückseitenschicht erhalten
werden, die die Vermischung und das Verkneten eines Binders mit dem Gehalt mindestens
eines Polyisocyanates und anorganischer Pulver mit einem geeigneten Lösungsmittel,
Aufbringen der in dieser Weise hergestellten Masse auf den Träger als Rückseitenschicht
entgegengesetzt zur magnetischen Aufzeichnungsschicht, Trocknung der Rückseitenschicht
und erforderlichenfalls Behandlung mittels Kalandrieren umfaßt.
-
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der folgenden Beispiele und
Vergleichsbeispiele erläutert, ohne daß die Erfindung auf diese Beispiele beschränkt
ist. In den Beispielen und Vergleichsbeispielen sind sämtliche Teile auf das Gewicht
bezogen, falls nichts anderes angegeben ist. Das in diesen Beispielen verwendete
Polyisocyanat ("Coronate L") entspricht der vorstehenden Verbindung 15.
-
Beispiel 1 Polyurethan ("Nipporan 2301" der Nippon Polyurethane Co.,
Ltd.) 75 Teile-Polyisocyanat ("Coronate L" der Nippon Polyurethane Co., Ltd.) 25
Teile CaCO -Pulver ("Homocal D" der Shirdishi Kogyo Kaisha, Ltd., durchschnittliche
Teilchengröße 0,07 m) 150 Teile Methyläthylketon 300 Teile Die vorstehende Masse
wurde gründlich verknetet und in einer Kugelmühle dispergiert, um die Uberzugsmasse
herzustellen. Die Uberzugsmasse wurde auf die Oberfläche
des magnetischen
Aufzeichnungsbandes entgegengesetzt zur Oberfläche der magnetischen Aufzeichnungsschicht
aufgebracht, so daß eine Rückseitenschicht mit einer Trockendicke von 0,8 Es 1,2
ßm hergestellt wurde.
-
Beispiel 2 Nitrocellulose 75 Teile Polyisocyanat ("Coronate L") 25
Teile CaCO -Pulver-t"Homocal D", durchschnittliche Teilchengröße 0,07 m) 150 Teile
Methyläthylketon 300 Teile Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde wiederholt,
wobei jedoch die vorstehende Masse für die Rückseitenschicht zur Herstellung des
magnetischen Aufzeichnungsbandes verwendet wurde.
-
Beispiel 3 Nitrocellulose 35 Teile Polyurethan (Nippon 2301") 20
Teile Polyisocyanat ("Coronate L") 45 Teile CaCO -Pulver ("Homocal D", durchschnttliche
Teilchengröße 0,07 m) 240 Teile Stearinsäure 5 Teile Methyläthylketon 480 Teile
Die vorstehende Masse wurde gründlich verknetet und in einer Kugelmühle dispergiert,
um die Überzugsmasse herzustellen. Die erhaltene Überzugsmasse wurde auf die Oberfläche
des magnetischen Aufzeichnungsbandes entgegengesetzt zur magnetischen Aufzeichnungsschicht
aufgebracht, um eine Rückseitenschicht mit einer Trockendicke von 0,8 bis 1,2 Fm
herzustellen.
-
Beispiel 4 Nitrocellulose 35 Teile Polyurethan (Nippon 2301") 20
Teile Polyisocyanat ("Coronate L") 45 Teile CaCO3-Pulver ("Homocal D", durchschnittliche
Teilchengröße: 0,o7 ßm) 240 Teile Erucasäure 5 Teile Methyläthylketon 480 Teile
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch die vorstehende
Masse für die Rückseitenschicht zur Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsbandes
verwendet wurde.
-
Beispiel 5 Nitrocellulose 35 Teile Polyurethan ("Nipporan 2301")
20 Teile Polyisocyanat ("Coronate L") 45 Teile CaCO -Pulver (Homocal D", durchschngttliche
Teilchengröße: 0,07 m) 240 Teile Methyläthylketon 300 Teile Das gleiche Verfahren
wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch die vorstehende Masse für die Rückseitenschicht
zur Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsbandes verwendet wurde.
-
Vergleichsbeispiel Nitrocellulose 35 Teile Polyurethan ("Nipporan
2301") 20 Teile CaCO -Pulver (Homocal D", durchschnittliche Teilchengröße: 0,07
Am) 240 Teile
Stearinsäure 5 Teile Methyläthylketon 480 Teile Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde angewandt, wobei jedoch die vorstehende
Masse für die Rückseitenschicht zur Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsbandes
verwendet wurde.
-
Die in den Beispielen 1 bis 5 und dem Vergleichsbeispiel hergestellten
Proben werden als Proben A bis E bzw.
-
Vergleichsprobe F bezeichnet. Verschiedene Versuche wurden mit jeder
Probe durchgeführt; die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle enthalten.
-
Testverfahren 1 Die Laufdauerhaftigkeit wurde zwischen einem frischen
Band und einem Band nach 100 Durchgängen verglichen. Die Laufdauerhaftigkeit wurde
durch Messung der Einlaßspannung (T1) und der Auslaßspannung (T2) des Drehzylinders
eines VHS-Videodecks bewertet.
-
Die Änderung der Abgabe wurde hinsichtlich eines frischen Bandes
und eines Bandes nach 100 Durchgängen bestimmt.
-
Testverfahren 2 Der Wert T2/T1 eines frischen Bandes und eines Bandes
nach 100 Durchgängen an einem rostfreien Pol (3,3 cm/sec) wurde auf den Oberflächen
der Magnetschicht und der Rückseitenschicht gemessen.
-
Testverfahren 3 Die Abnützungszustände der Rückseitenschicht und
der Bandschädigung wurden nach 100 Durchgängen auf einem VHS-Videodeck untersucht.
-
Tabelle
Probe Probe Probe Probe Probe Vergleichs- |
A B C D E probe F |
Änderung der Abgabe mnach 100 Durchgängen (αB) 0,2 0,4
0,1 0,1 0,4 1,2 |
Deckspannung des frischen Bandes (T2/T1) 75/35 95/40 68/35
70/35 95/40 100/40 |
Deckspannung des Bandes nach 100 Durchgägen (T2/T1) 70/35 95/40
68/35 70/35 95/40 95/35 |
Bei 23#°C und 55#10 % relativer Feuchtigkeit |
T2/T1 des frischen Bandes |
magnetische Schicht 2,5 2,8 2,2 2,2 2,9 3,0 |
Rückseitenschicht 1,6 2,0 1,5 1,5 2,1 2,0 |
T2/T1 des Bandes nach 100 Durchgängen |
magnetische Schiocht 2,4 2,8 2,2 2,2 2,7 2,8 |
Rückseitenschicht 1,5 2,0 1,5 1,5 2,0 1,9 |
Bei 23#°C und 85 % relativerFeuchtigkeit |
T2/T1 des frischen Bandes |
magnetische Schicht 2,8 3,0 2,4 2,6 3,0 3,5 |
Rückseitenschicht 1,8 2,2 1,6 1,7 2,2 2,4 |
T2/T1 des Bandes nach 100 Durchgängen |
magnetiscghe Schicht 2,8 3,0 2,4 2,6 2,9 3,3 |
Rückseitenschicht 1,8 2,2 1,6 1,7 2,1 2,3 |
Abnützungszustand #kaum abgenützt# stark abge- |
nützt |
Schädigung (Kanteneinbiegung. Kantenschädigung, keine kaum
keine keine kaum stark |
Wellen) |
Porosität (%) 3 10 6 5 11 14 |
Es ergibt sich aus den vorstehenden Ergebnissen, daß die Laufdauerhaftigkeit
des magnetischen Aufzeichnungsbandes, welches eine Rückseitenschicht aufweist, welche
ein Polyisocyanat enthält und die eine Porosität von 12,5 % oder weniger besitzt,
ausgezeichnet ist.
-
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben, ohne daß.di e Erfindung hierauf begrenzt ist.