DE2910021C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2910021C2 DE2910021C2 DE2910021A DE2910021A DE2910021C2 DE 2910021 C2 DE2910021 C2 DE 2910021C2 DE 2910021 A DE2910021 A DE 2910021A DE 2910021 A DE2910021 A DE 2910021A DE 2910021 C2 DE2910021 C2 DE 2910021C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- titanium alloy
- weight
- wire according
- modulus
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C7/00—Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
- A61C7/12—Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem hochduktilen Draht der im Oberbegriff
des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Bekanntlich werden orthodontische Vorrichtungen zur Zahnbehandlung
benutzt, um Gebißunregelmäßigkeiten oder -anomalien
zu korrigieren. Das wird durch die Verwendung von Kraftsystemen
erreicht, die ihren Ursprung hauptsächlich in elastisch
verformten Drähten haben, welche während der Belastung und
Entlastung Energie absorbieren und freisetzen. Bislang werden
die kraftausübenden Drähte, welche bei der
orthodontischen Behandlung benutzt werden, hauptsächlich aus
Drähten aus rostfreiem Stahl des Typs 18-8 hergestellt, bei
welchen von den Biege- und Torsionseigenschaften dieses Drahtes
vorteilhafter Gebrauch gemacht wird.
Gemäß dem Aufsatz von C. J. Burstone et al, "Force Systems From
An Ideal Arch", American Journal of Orthodontics, Band 65,
S. 270-289 (1974), erfordert die richtige Anwendung der korrekten
Kräfte nicht nur die Erforschung von geeignet konstruierten
und klinisch dimensionierten Formen oder Konfigurationen
zusammen mit Änderungen in den Querschnittsabmessungen
des kraftausübenden Drahtes, sondern auch ein besseres Verständnis
der mit orthodontischen Vorrichtungen in Zusammenhang
stehenden Biomechanik. Bislang sind Anstrengungen fast
ausschließlich auf die Entwicklung von optimalen Vorrichtungskonfigurationen
gerichtet worden und dem für die Vorrichtungen
benutzten Material ist nur eine untergeordnete Beachtung geschenkt
worden.
Bezüglich der Biomechanik ist von C. J. Burstone et al in der
Zeitschrift Angle Orthodontist, Band 31, S. 1-14 (1961), berichtet
worden, daß die erwünschte Zahnbewegung am besten erzielt
werden kann, indem ein optimales Kraftsystem erzeugt wird,
das in der Lage ist, relativ leicht, aber kontinuierlich Korrekturkräfte
zu liefern. Die hauptsächliche oder grundlegende
biomechanische Charakteristik enthält eine untere Kraftgröße,
durch die sich die Zähne schnell und relativ schmerzfrei
bei minimaler Gewebebeschädigung bewegen, einen über der
Zeit konstanten Kraftwert, wenn die Vorrichtung eine Inaktivierung
erfährt, um ein maximales Ansprechen des Gewebes zu
schaffen, eine genaue Lage des Punktes der Ausübung der Kraft
oder ihres Äquivalents und eine Gleichförmigkeit in der Kraft,
die auf der Gesamtstrecke ausgeübt wird, auf der die Kraft
wirkt. Es ist außerdem erwünscht, einer orthodontischen Vorrichtung
die Fähigkeit zu geben, große Durchbiegungen ohne Verformung
auszuführen. Wenn die auf die Zähne einwirkende Kraft
zu schnell abnimmt, bewegen sich die Zähne selbstverständlich
langsamer und es wird schwieriger, den gewünschten Effekt
genau zu erzeugen.
Bislang wird die Größe der auf die Zähne ausgeübten Kraft
teilweise durch den Querschnitt des Drahtes bestimmt, der
für die Vorrichtung benutzt wird, wobei dünnere Drähte die
gewünschte niedrigere oder reduzierte Kraft ergeben. Es ist
klar, daß dickere Drähte gut in die Schlitze von bandgehalterten
oder direkt verbundenen Klammern oder in den Hohlraum
in einem Rohr passen und daß eine gute Passung für eine
kontrollierte Zahnbewegung notwendig ist. Wenn dünnere Drähte
benutzt werden, führt das Spiel zwischen dem Draht und der
Klammer zu einem Verlust an Kontrolle. Die Verringerung der
Schlitz- oder Hohlraumgröße ist unerwünscht, da es erstens
schwieriger ist, Toleranzen zu kontrollieren, und da zweitens
Herstellungsänderungen in dem Drahtquerschnitt eine
proportional größere Auswirkung auf Kraftwirkung haben. Trotz
dieser Tatsache ist eine Verringerung des Drahtquerschnittes
mit der sie begleitenden Verringerung des Kraft-Durchbiegungsverhältnisses
bislang der Kurs, der verfolgt worden ist, um eine
Kraftkonstanz bei Verwendung von rostfreiem Stahldraht des
Typs 18-8 zu erzielen. In diesem Zusammenhang muß aufgepaßt
werden, da eine zu große Verringerung des Querschnittes zu
einer dauernden Verformung führen kann, bevor optimale Kräfte
erreicht werden.
Obgleich die hauptsächliche und überwiegende Betonung bei der
orthodontischen Forschung auf eine verbesserte Vorrichtungskonstruktion
gelegt worden ist und Alternativen für der herkömmlicherweise
benutzten rostfreien Stahldraht des Typs
18-8 relativ geringe Beachtung geschenkt worden ist, werden
nun Anstrengungen darauf gerichtet, die vorgenannte, erwünschte
biomechanische Charakteristik durch die Verwendung von anderen
Materialien zu erzielen. Ein Beispiel einer solchen Lösung
findet sich in der vorgeschlagenen Verwendung von Nitinollegierungen
des in der US-PS 33 51 463 beschriebenen Typs.
Diese Materialien sind nahezu stöchiometrische intermetallische
Verbindungen von Nickel und Titan, in welchen vorzugsweise
Kobalt für das Nickel auf der Basis Atom/Atom
eingesetzt wird. Die Legierung kann unterhalb ihrer kritischen
Übergangstemperatur vorgeformt werden und sie zeigt,
wenn sie über diese Temperatur erhitzt wird, ein mechanisches
Gedächtnis, welches das Material veranlaßt, in seine angelegte
Gestalt zurückzukehren. Die Anwendung dieses Materials
in der Orthodontie ist in der US-PS 40 37 324 angegeben,
wobei die Längsschrumpfungscharakteristik des Drahtes ausgenutzt
wird. Obwohl angegeben ist, daß dieses intermetallische
Material ziemlich duktil ist, hat es sich in der Praxis
gezeigt, daß das Material das Kaltbiegen in die hauptsächlichen
orthodontischen Konfigurationen nicht aushält und
nicht für sich schließende Schleifen und dgl. benutzt werden
kann. Dadurch wird selbstverständlich die Verwendung
der Legierung bei der Herstellung von Vorrichtungen, die in
ihrem Aufbau beträchtliche Biegungen benötigen, stark begrenzt.
Außerdem kann das Material nicht geschweißt oder
gelötet werden, wodurch seine Anwendung wesentlich eingeschränkt
wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Draht der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, der eine
optimale orthodontische Kraftcharakteristik ergibt, wiederholtes
Kaltbiegen aushält, ohne bleibende Verformung stark
durchgebogen werden kann und schweiß- sowie lötbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch den Draht nach der Erfindung werden viele der bislang
bei der Benutzung von rostfreiem Stahl oder Nitinol aufgetretenen
Probleme gelöst und gleichzeitig wird das Erzeugen von
optimalen orthodontischen Kräften erleichtert. Der in einer
orthodontischen Vorrichtung benutzte Draht nach der Erfindung
liefert eine optimale orthodontische Kraftcharakteristik, und
zwar einschließlich der bevorzugten niedrigen Kraftgröße und
der Kraftkonstanz über eine längere Zeitspanne zum Erzielen
einer kontinuierlichen, relativ schmerzlosen Zahnbewegung bei
maximalem Ansprechen des Gewebes und minimaler Gewebebeschädigung.
Der kraftausübende Draht nach der Erfindung hat gegenüber
den rostfreien Stahldrähten des Typs 18-8, die bislang
benutzt werden, einen niedrigen Elastizitätsmodul.
Die verbesserte orthodontische Vorrichtung des beschriebenen
Typs, die mit dem Draht nach der Erfindung ausgerüstet ist,
erleichtert das Ausüben einer bestimmten Kraft in einfacherer
Weise und mit größerer Genauigkeit und hat die Fähigkeit,
größere Durchbiegungen ohne bleibende Verformungen auszuführen,
wodurch die effektive Betriebsdauer der Vorrichtung gesteigert
und dabei gleichzeitig die notwendigen Kriterien der
Biokompatibilität, des Formveränderungsvermögens und der Umgebungsstabilität
eingehalten werden.
Aus dem Draht nach der Erfindung aus raumtemperaturstabilisierter
β-Titanlegierung lassen sich die vielfältigen orthodontischen
Vorrichtungen von den einfachen bis zu den höchst
komplizierten herstellen, die optimale Moment : Kraft-Verhältnisse
liefern, so daß die Vorrichtung auf die Krone des
Zahns einwirkt und der genaue Drehungsmittelpunkt des Zahns
geschaffen wird, wenn er sich bewegt. Die stabilisierte β-
Titanlegierung hat eine ausgezeichnete Plastizitäts und Formveränderungscharakteristik,
die auf ihre β-Kristallstruktur
zurückzuführen ist, und die gewünschte Festigkeitscharakteristik
läßt sich durch Kontrollieren der mechanischen und thermischen
Vergangenheit der Legierung in fester Lösung erzielen.
Der Titanlegierungsdraht liefert eine niedrigere und
konstantere Kraftkomponente über eine längere Zeitspanne, wodurch
die effektive Betriebsdauer der mit ihm ausgerüsteten
Vorrichtung verlängert wird, und hält wiederholtes Kaltbiegen
in die hauptsächlichen orthodontischen Konfigurationen
aus.
Bei Verwendung des Drahtes nach der Erfindung in einer orthodontischen
Vorrichtung der beschriebenen Art kann der Draht
mit Grund- oder Hauptbögen oder Segmenten der Vorrichtung
verschweißt werden, ohne daß die mechanischen Eigenschaften
der Vorrichtung nennenswert beeinflußt werden. Beispielsweise
können Haken, Bindeglieder, Ligatur- oder Abbindungsdrähte
und Federn, die aus β-Titanlegierungsdraht hergestellt sind,
direkt verschweißt werden, anders als der rostfreie Stahl des
Typs 18-8, der ein aufwendiges und zeitraubendes Lötverfahren
erfordert, das die Drahteigenschaften, wie beispielsweise die
Streckfestigkeit, negativ beeinflußt. Die Schweißbarkeit des
Drahtes nach der Erfindung erleichtert außerdem eine größere
Gebrauchsvielseitigkeit, da schwächere Kontrolldrähte an
stärkeren Drähten starr befestigt werden können, um eine
richtige Verankerung für das Erzeugen von optimalen Kraftgrößen
bei konstanteren Kraftverhältnissen zu gewährleisten.
Der Draht nach der Erfindung findet außerdem Anwendung als Ligaturdraht,
als Spangen und dgl. in prothetischen Vorrichtungen
sowie als chirurgische Bogenschiene für Kieferbrüche und
dgl.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand
der Unteransprüche.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 hat der
Draht einen niedrigeren Elastizitätsmodul, eine größere maximale
Durchbiegung und ein größeres Verhältnis von
Streckfestigkeit zu Elastizitätsmodul, was bei orthodontischen
Vorrichtungen die Notwendigkeit eines periodischen Einbauens
von Drähten geringeren Querschnitts verringert. Der
Draht hat einen mäßigen Querschnitt, wodurch das Erfordernis
engerer Drahttoleranzen zum Erzielen der gewünschten Durchbiegungen
erster Ordnung minimiert wird. Außerdem werden bei
dem Draht dessen Kraftgrößen und Moment : Kraft-Verhältnisse
durch Auswahl des Elastizitätsmoduls kontrolliert, im Gegensatz
zu der traditionellen Lösung, gemäß welcher einfach der
Querschnitt verändert wird. Schließlich ist der Draht nach
der Erfindung in der Lage, extensives Biegen auszuhalten und
während des Kauens Kräfte geringerer Größe auszuüben als rostfreier
Stahldraht.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht einen Ober- und einen
Unterkiefer zur Veranschaulichung
der Art und Weise, in welcher verschiedene
orthodontische Bogendrähte
und Hilfsteile benutzt werden können,
Fig. 2 in Vorderansicht einen Oberkieferteil
mit einer daran befestigten, abnehmbaren
orthodontischen Vorrichtung,
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf einen Kiefer,
die eine andere Anbringung eines orthodontischen
Bogendrahtes zeigt, und
Fig. 4 in Draufsicht eine rechteckige Drahtschleifenfeder.
Im folgenden wird die Verwendung von β-Titanlegierungsdrähten
erläutert, aus denen verschiedene orthodontische
Vorrichtungen hergestellt worden sind, welche in der Lage
sind, die Hälfte und weniger der Kraft von rostfreiem Stahl
des Typs 18-8 mit einer konstanten Kraft und einer guten
Klammeranlage für eine kontrollierte Zahnbewegung zu erzeugen.
Der hier beschriebene Draht gestattet die Verwendung
von relativ großen Drahtquerschnitten für Vorrichtungen, die
eine niedrigere Kraft liefern, aufgrund seines
niedrigen Elastizitätsmoduls.
Beispielsweise können für diese Vorrichtungen Drähte benutzt
werden, die Querschnitte in dem Bereich von 0,1 mm bis 2,0 mm
haben. Optimale Kraftgrößen werden leichter
und genauer erzeugt, da der Draht mit größerem Querschnitt
die Auswirkung von Toleranzfaktoren bei der Befestigung zwischen
dem Draht und seiner Halterung, wie beispielsweise dem
Bogendraht 10 und der am Zahn befestigten Klammer 12, die
in Fig. 1 gezeigt sind, minimiert. Zusätzlich gestattet das
β-Titanlegierungsmaterial die Verwendung von konstanten
Drahtquerschnitten während der Behandlung, beispielsweise
Band-, Profil oder Rundquerschnittdrähte. Auf diese Weise
werden die Kraftgrößen durch die Legierung selbst kontrolliert,
statt durch Verändern des Querschnittes des Drahtes,
wie es in der Vergangenheit traditionelle Praxis gewesen
ist.
Die gewünschte optimale Kraftkonstanz wird
erzeugt, indem das Kraft-Durchbiegungsverhältnis durch
die Verwendung von β-Titanlegierungsmaterial für
den orthodontischen Draht verringert wird. Da die b-Titanlegierungen
die Optimierung der Vorrichtungseigenschaften
durch Steuern der mechanischen und thermischen Vergangenheit
des Materials gestatten und da bekanntlich das Kraft-Durchbiegungsverhältnis
von Drähten eine Funktion des Elastizitätsmoduls
des Materials ist, ist es möglich, mit dem hier beschriebenen
Draht einen Elastizitätsmodul zu schaffen, der etwa zwei
Drittel oder weniger als der von rostfreiem Stahl beträgt.
Das hohe Formveränderungsvermögen dieses Drahtes erleichtert
das Erzeugen einer Vielfalt von orthodontischen Vorrichtungen
von den einfachen bis zu den komplexen, damit die gewünschten
Moment : Kraft-Verhältnisse geliefert werden. Gemäß
der Zeichnung kann die Vorrichtung komplexe Konfigurationen
oder Hilfsteile aufweisen, wie beispielsweise die T-Schleife
14, die vertikalen Schleifen 16, 17, 18 und den angebauten
Haken 19. Die räumliche Schließung kann durch Verwendung
einer Vorderretraktor- oder Rückholanordnung der
an der Stelle 20 an dem Oberkiefer von Fig. 1 gezeigten
Art erreicht werden. Mit einer solchen Vorrichtung kann auch
die Verwendung einer komplexen Feder 22 aus β-Titanlegierung
mit Bogendrahtsegmenten 24, 26 aus rostfreiem Stahl zur räumlichen
Schließung und Wurzelbewegung kombiniert werden. Außerdem
können geflochtene Drähte und Ligatur- oder Abbindungsdrähte aus
dem hier beschriebenen β-Titanlegierungsdraht aufgrund
der hohen Duktilität des Materials vor dem Wärmealtern hergestellt
werden. Früher wurde eine niedrigere Härte als erwünscht
beim Flechten benutzt, da die Kaltverformung während
der Herstellung in dem rostfreien Stahl des Typs 18-8 Sprödigkeit
und Brüche verursachte. Das Formveränderungsvermögen
der β-Titanlegierung, gekoppelt mit der Möglichkeit,
sie im Anschluß an die Herstellung der kompliziertesten
orthodontischen Konfiguration zu härten, ermöglicht der Vorrichtung,
an der Befestigungsstelle an der Krone des Zahns
genau zu arbeiten und den richtigen und vorgesehenen Drehungsmittelpunkt
für den Zahn zu schaffen, wenn dieser während
der Behandlung bewegt wird.
Die hohe Duktilität des β-Titanlegierungsdrahtes kann vorteilhaft ausgenutzt
werden, wenn spezialisierte komplexe Federn hergestellt
werden, wie beispielsweise die rechteckige Feder 28.
Darüber hinaus ist das Material für Verwendungszwecke, wie
Eckzahn- und Vorretraktion, wie sie in Fig. 1 dargestellt
ist, Wurzelbewegung, Ausrichtung und Höhenabgleichung von
Zähnen, gut geeignet. Dieses ausgezeichnete Formveränderungsvermögen,
das sich aus der hohen Duktilität des Materials
ergibt, beeinträchtigt nicht die Möglichkeit, aus dem Material
Spangen oder Halteeinrichtungen für orthodontische
Halter, Prothetikvorrichtungen und abnehmbare spangenartige
Vorrichtungen, wie die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung,
herzustellen. Die Arbeitsteile der Vorrichtung, wie der
Labialbogen 30, die Fingerfeder 32 und die Vorderfeder 34,
behalten unter durch den Patienten hervorgerufenen Belastungen
vorteilhafterweise ihre Gestalt. Darüber hinaus liefern
Lingualbögen, die aus β-Titanlegierung hergestellt sind, optimale
Kräfte in konstanterer Weise. Die Form, die die Feder
annimmt, kann sich selbstverständlich weitgehend ändern
und es sind nur wenige repräsentative Beispiele in der Zeichnung
durch die Federn in Fig. 2 und die an den Bogendrahtsegmenten
38 in Fig. 3 befestigte Schraubenfeder 36 gezeigt.
Orthodontische Vorrichtungen, bei denen der b-Titanlegierungsdraht
benutzt wird, haben außerdem die vorteilhafte
Eigenschaft, daß sie geschweißt werden können.
Die Federn, Bindeglieder, Haken oder anderen Hilfseinrichtungen
können also direkt an einen stärkeren Draht, wie beispielsweise
Lingualbögen, einen Grundbogen oder anderen Bogendraht,
angeschweißt werden, wodurch die Notwendigkeit
beseitigt wird, solche Federn festzulöten, wie es bei herkömmlichen
orthodontischen Vorrichtungen der Fall ist. Es
ist bedeutsam, daß das Schweißen des β-Titanmaterials die
Eigenschaften des Materials nicht wesentlich beeinflußt,
so daß es möglich ist, das Material für Zwecke, wie Wurzel-
und Drehfedern, zu verwenden und das Verschweißen von einem
oder mehreren Drähten zu einer festen Konfiguration in einem
Bereich zur Steifigkeits- und Verankerungskontrolle zu erleichtern
und dabei einzelnen Strängen in anderen Bereichen
die Freiheit zu geben, die kleineren optimalen Kraftgrößen
zu liefern.
Einer der Hauptvorteile des β-Titanlegierungsmaterials
ist der breite Bereich von Eigenschaften, die
bei Verwendung dieses Materials als Ergebnis der thermischen
und mechanischen Behandlungen erzielt werden können, welchen
das Material unterzogen wird. Durch geeignete Auswahl des
Materials und seiner Behandlung ist es daher möglich, den
Elastizitätsmodul der β-Titanlegierung so zu verändern, daß
er sich in einem weiten Bereich ändert, welcher deutlich
unter 1,38 × 10⁵ MPa liegt. Beispielsweise kann sich der
Elastizitätsmodul der β-Titanlegierungen über den Bereich
von etwa 0,41 × 10⁵ MPa bis etwa 1,24 × 10⁵ MPa ändern, wobei
die meisten Legierungen in den Bereich von 0,55-1,10 × 10⁵ MPa
fallen. Das ist von beträchtlicher Bedeutung, wenn man einen
Vergleich mit dem relativ unveränderlichen Elastizitätsmodul
anstellt, den orthodontische Drähte aus rostfreiem Stahl des
Typs 18-8 aufweisen und der typischerweise in den Bereich
von 1,86-2,14 × 10⁵ MPa fällt.
Da die maximale elastische Durchbiegung eines Drahtes eine
Funktion des Verhältnisses von Streckfestigkeit zu Elastizitätsmodul
ist, ist es außerdem wichtig, die Streckfestigkeit
der β-Titanlegierung zu betrachten. Wiederum sorgt
diese Legierung für die Veränderlichkeit
in der Streckfestigkeit zwischen etwa 0,48 × 10³ MPa und
2,01 × 10³ MPa, wobei die höheren Werte mit denjenigen vergleichbar
sind, die mit rostfreiem Stahl erzielt werden.
Die Streckfestigkeitsänderung ist selbstverständlich von Änderungen
des Elastizitätsmoduls völlig unabhängig. Die
Festigkeit ändert sich vielmehr mit ihm derart, daß eine Zunahme
der Streckfestigkeit eine entsprechende Zunahme des
Verhältnisses von Streckfestigkeit zu Elastizitätsmodul ergeben
kann, aber nicht notwendigerweise ergeben muß. In jedem
Fall kann bei den β-Titanlegierungen ein wesentlich höheres
Verhältnis gegenüber dem rostfreien Stahl des Typs 18-8 angetroffen
werden und eine entsprechende Zunahme in der maximalen
elastischen Durchbiegung dieses Materials kann realisiert
werden. Durch zwei bis dreifaches Erhöhen des Verhältnisses
von Streckfestigkeit zu Elastizitätsmodul und
durch Verringern des Elastizitätsmoduls um einen Faktor
bis zu etwa drei können niedrigere Kraftgrößen in konstanterer
Weise über einen breiteren Aktionsbereich als bei
der herkömmlichen orthodontischen Vorrichtung geliefert werden.
Diese optimierte höhere Streckfestigkeit und der niedrigere
Elastizitätsmodul werden erzielt und dabei wird
für eine ausgezeichnete Schweißbarkeit und ein ausgezeichnetes
Formveränderungsvermögen selbst nach beträchtlicher
Kaltverformung gesorgt. Die β-Titanlegierung
sorgt außerdem für eine gute Umgebungsstabilität und Biokompatibilität
mit Mundgeweben.
Da die Veränderlichkeit von Eigenschaften innerhalb der
β-Titanlegierungen bis zu einem gewissen
Grad von der besonderen chemischen Zusammensetzung und der
thermischen und mechanischen Vergangenheit des Materials
abhängig ist, ist es wünschenswert, eine begrenzte Erläuterung
der Natur der β-Titanlegierungsmaterialien zu geben.
In diesem Zusammenhang ist es bekannt, daß unlegiertes Titan
in zwei allotropischen Kristallformen auftreten kann.
Bei Temperaturen bis 885°C behält Titan eine dichtgepackte,
hexagonale Kristallform, während bei Temperaturen
über 885°C die Metallatome eine kubisch-raumzentrierte
Anordnung einnehmen. Üblicherweise wird die zu der niedrigen
Temperatur gehörige Form als α-Form bezeichnet,
während die zu der hohen Temperatur gehörige Form als β-Form
bezeichnet wird. Legierungsbestandteile, die ein kubisch-
raumzentriertes Gitter haben, wie Molybdän, Niob, Tantal
und Vanadium, neigen dazu, die β-Titanphase zu stabilisieren,
und verursachen somit eine Absenkung der α-zu-β-Transformationstemperatur.
Das zu der hohen Temperatur gehörige
β-Titan kann also bei Raumtemperatur erzielt werden, indem
eine legierungsstabilisierte β-Phase schnell abgekühlt wird
und der β-zu-α-Übergang blockiert wird. Das Material, das
ausreichend mit β-Stabilisatoren legiert ist, so daß das
kubisch-raumzentrierte Gefüge bei Abkühlung auf Raumtemperatur
aus dem β-Feld erhalten bleibt, wird als β-stabilisierte
Titanlegierung oder, einfacher, als β-Titanlegierung
bezeichnet. Dieses Material besteht überwiegend aus
Titan und kann bis zu etwa 25 Gew.-% und mehr von den stabilisierenden Legierungsbestandteilen
enthalten. Als stabilisierende Legierungsbestandteile
können, zusätzlich zu den bereits erwähnten,
Mangan, Eisen, Chrom, Kobalt, Nickel und Kupfer sowie
Aluminium, Zinn und Zirkonium dienen.
Das kubisch-raumzentrierte Gefüge der Legierung schafft ein
Material mit ausgezeichneter Plastizität und hoher Duktilität,
so daß das Material leicht verformt werden kann und
aus ihm die meisten komplexen orthodontischen Konfigurationen
hergestellt werden können. Es ist außerdem bekannt, daß
diese Materialien das Potential für eine sehr hohe Festigkeit
und eine tiefe Härtbarkeit entweder durch Kaltverformung
oder durch Wärmebehandlungsaltern besitzen. Die legierungsstabilisierte
β-Titanphase kann also in eine β-Phase
transformiert werden, die eine durch Wärmeeinwirkung
ausgeschiedene α-Phase enthält, durch die die Festigkeitscharakteristik
des Materials stark verbessert wird. Typischerweise
wird die β-Titanlegierung auf die zu der hohen
Temperatur gehörige Form oder β-Form erhitzt und anschließend
schnell auf Raumtemperatur abgekühlt, um die β-stabilisierte
Raumtemperaturlegierung zu erhalten. Dieses β-stabile
Material in dem sogenannten lösungswärmebehandelten
oder vollständig geglühten Zustand ist äußerst duktil und
kann zu den gewünschten orthodontischen Vorrichtungen in
dieser Stufe oder nach teilweiser oder vollständiger Verfestigung
verformt werden. Diese Verfestigung wird, gekoppelt mit
verringerter Duktilität, entweder durch Kaltverformung oder
durch Wärmebehandlungsalterung bei erhöhten Temperaturen
über veränderliche Zeitspannen erzielt. Die überlegene Duktilität
und die niedrige Festigkeit des kubisch-raumzentrierten
Gefüges machen es deshalb für die Herstellung von äußerst
komplexen Gebilden ideal geeignet. Diese Eigenschaft gestattet
außerdem eine umfangreiche Kaltverformung, die an sich
dem Endprodukt die erforderliche Festigkeitscharakteristik
verleihen kann und dadurch die Notwendigkeit einer Wärmealterung
beseitigt.
Die spezifische chemische Zusammensetzung von kommerziellen
β-Titanlegierungsmaterialien ist bekannt. Typische β-Titanlegierungen
haben folgende angenäherte Legierungszusammensetzungen:
- A. 13% Vanadium, 11% Chrom, 3% Aluminium;
- B. 8% Molybdän, 8% Vanadium, 2% Eisen und 3% Aluminium;
- C. 11,5% Molybdän, 6% Zirkon und 4,5% Zinn; und
- D. 3% Aluminium, 8% Vanadium, 6% Chrom, 4% Zirkonium und 4% Molybdän.
Die β-Titanlegierungen sind zwar für die Anwendung in der
Raumfahrt untersucht worden, der größte Teil der Arbeiten,
die bislang ausgeführt worden sind, hat sich jedoch darauf
konzentriert, die Festigkeitscharakteristik des Materials zu
maximieren, um die Festigkeit : Gewicht-Verhältnis zu optimieren.
Diese früheren Arbeiten haben sich mit einem Material
befaßt, das Querschnitte aufwies, welche beträchtlich größer
waren als diejenigen, die bei orthodontischen Vorrichtungen
benutzt werden, d. h. Materialien, die einen größeren Querschnitt
als der Bereich von 0,1 mm bis 2,0 mm aufwiesen.
Die bevorzugten orthodontischen Drähte fallen in das untere
Ende des Bereiches und haben üblicherweise einen Querschnitt
von etwa 0,2 bis 1,0 mm, wobei die bevorzugten Drahtgrößen
typischerweise etwa 0,35 bis 0,80 mm beträgt.
Die folgenden Beispiele machen die
Erfindung noch besser verständlich und
dienen lediglich zur Veranschaulichung.
Dieses Beispiel ist angegeben, um die Veränderungen in dem
Elastizitätsmodul und in dem Verhältnis von Streckfestigkeit
zu Elastizitätsmodul für die β-Titanlegierung gegenüber rostfreiem
Stahl zu veranschaulichen, da diese Faktoren eine
gute Voraussage über die maximale elastische Durchbiegung
und das Kraft-Durchbiegungsverhältnis einer orthodontischen
Vorrichtung machen.
Ein orthodontischer Standarddraht aus rostfreiem Stahl des
Typs 18-8 wurde von der Fa. Unitek Corporation, Monrovia,
California, V. St. A., geliefert. Der Draht hatte einen Durchmesser
von 0,756 mm und wurde in dem Zustand, in dem er geliefert
wurde, auf seinen Elastizitätsmodul und seine Streckfestigkeit
hin getestet.
Gewalzter β-Titandraht mit einer Nennzusammensetzung von
11,5 Gew.-% Molybdän, 6 Gew.-% Zirkonium und 4,5 Gew.-% Zinn und
dem Rest Titan wurde in gleicher Durchmessergröße, nämlich
mit 0,756 mm sowohl in lösungswärmebehandeltem Zustand als
auch in dem Zustand, wie er gezogen worden ist, beschafft.
Das lösungswärmebehandelte Material war fast vollständig
β-Phasenmaterial, das durch Erhitzen der Legierung auf
704 bis 732°C und Abschrecken in Wasser gebildet wurde.
Das lösungswärmebehandelte Material wurde anschließend auf
eine Temperatur von 482°C für eine Zeitspanne von zwei
bis acht Stunden erhitzt, und die Eigenschaften des Materials
hinsichtlich des Elastizitätsmoduls und der Festigkeit wurden
in unterschiedlichen Zeitintervallen getestet.
Die Zugtests wurden auf einer mit konstanter Verformungsgeschwindigkeit
arbeitenden Instron-Testmaschine unter Verwendung
einer Kreuzkopfgeschwindigkeit von 0,5 cm/min ausgeführt.
Ein 12,70-mm-Dehnungsmesser wurde mit einer Verformungsvergrößerung
von entweder 400 : 1 oder 1000 : 1 benutzt,
wobei der Dehnungsmesser zum Zwecke des Testens von dünnen
Drahtproben leicht modifiziert worden war. Die Dehnungsmessermodifizierung
ist in dem Aufsatz von A. J. Goldberg et al
"Reduction in the Modulus of Elasticity in Orthodontic Wires",
Journal of Dental Research, Band 56, S. 1227-1231 (Oktober 1977),
beschrieben.
Der Draht aus rostfreiem Stahl hatte eine Streckfestigkeit
von 1,65 × 10³ MPa und einen Elastizitätsmodul von
1,58 × 10⁵ MPa, was ein Verhältnis von Streckfestigkeit zu Elastizitätsmodul
von 1,04 × 10-2 ergab. Die Titanlegierung, die
in dem Zustand war, in dem sie gezogen wurde, hatten eine
Streckfestigkeit von 1,04 × 10³ MPa und einen Elastizitätsmodul
von 0,70 × 10⁵ MPa, was ein Verhältnis von 1,49 × 10-2 ergab.
Sowohl die Streckfestigkeit als auch der Elastizitätsmodul
des wärmegealterten Legierungsmaterials änderten sich
mit der Zeit der Wärmebehandlung und erreichten einen Maximalwert
bei etwa 4 bis 4,5 h. Bei seinem maximalen Verhältniswert
hatte das Material eine Streckfestigkeit von
1,32 × 10³ MPa und einen Elastizitätsmodul von 0,92 × 10⁵ MPa, was
ein Verhältnis von 1,42 × 10-2 ergab. Das Verhältnis des
lösungswärmebehandelten Materials änderte sich von 0,97 × 10-2
mit keiner Wärmebehandlung bis zu dem angegebenen Maximalwert.
Eine Zunahme der Streckfestigkeit und des Elastizitätsmoduls
beim Erhitzen ergibt sich aus der Ausscheidung der
α-Phase. Die Erhöhung des Verhältnisses von Streckfestigkeit
zu Elastizitätsmodul ergibt sich jedoch, da der Elastizitätsmodul nicht mit derselben Geschwindigkeit wie die
Streckfestigkeit während dieser Wärmealterung oder α-Ausscheidungsbehandlung zunimmt.
Vergleichbare Erhöhungen der Streckfestigkeit und des Elastizitätsmoduls
ergaben sich, als dieselbe Legierung bei
538°C und 593°C gealtert wurde. Die Festigkeit stieg von
einem Nullbehandlungswert von 0,69 × 10³ MPa auf Werte von
1,09 × 10³ MPa bzw. 1,07 × 10³ MPa an, während sich der
Elastizitätsmodul bei jedem Temperaturwert von 0,69 × 10⁵ MPa
bis 1,03 × 10⁵ MPa änderte.
Der Zweck dieses Beispiels ist es, die Korrelation zwischen
den verbesserten Verhältnismeßwerten und den Eigenschaften
der maximalen elastischen Durchbiegung des Legierungsmaterials
zu zeigen.
Die gleichen Materialien wie im Beispiel 1, aber mit anderer
Durchmessergröße, wurden auf die Streckfestigkeit und
den Elastizitätsmodul hin getestet. Zusätzlich wurde aus
den Drähten eine orthodontische rechteckige Schleifenfeder
gebildet, die die in Fig. 4 gezeigte Konfiguration
hatte. Die Schleife hatte eine Höhe von 6 mm, eine zum Zahnfleisch
gehörige Länge von 10 mm und einen Abstand zwischen
den Klammern von 10 mm. Diese Schleifenfedern wurden auf
maximale Durchbiegung bis zur Biegegrenze getestet, indem
eine Kraft in der vorderen und hinteren Klammerposition
ausgeübt wurde, wie es durch die Pfeile in Fig. 4 angedeutet
ist. Diese Tests wurden unter Verwendung eines
speziell ausgelegten Federtesters von einer Bauart getestet,
die in dem Aufsatz von D. J. Solonche et al, "A
Device for Determining the Mechanical Behavior of Orthodontic
Appliances", IEEE Transactions of Engineering in
Medicine and Biology, Band 24, S. 538-539 (1977), beschrieben
ist. Bei dem Tester wurde ein besonderer Meßwandler benutzt, und
der Tester war in der Lage, bleibende Verformungen festzustellen,
nachdem ein maximaler Schwellenwert erreicht worden
war.
Das Formveränderungsvermögen des Materials wurde unter Verwendung
der "ADA-Spezifikation Nr. 32 über Orthodontische
Drähte" durch Kaltbiegen des Drahtes um einen Winkel von
90° über einen Dorn mit einem Durchmesser von 1 mm bestimmt,
um die Anzahl von Biegungen zu ermitteln, die der
Draht aushalten konnte, bevor er brach. Eine 90°-Biegung
und eine Rückkehr in die Ausgangsposition wurden als zwei
Kaltbiegungen gezählt. Jeder Test wurde zehnmal wiederholt,
wobei verschiedene Stellen an den verschiedenen Drähten benutzt
wurden. Die Ergebnisswe sind in der Tabelle I angegeben.
Der Kaltbiegewert für den lösungswärmebehandelten Legierungsdraht
mit einem Durchmesser von 3,56 mm ohne Wärmehalterung
betrug 11,14, was seine wesentlich größere Duktilität und
seine Geeignetheit als Ligatur- oder Abbindungsdraht zeigt.
Der Zweck dieses Beispiels ist es, die maximale Durchbiegung
bis zur Biegegrenze für eine andere β-Titanlegierung und
die Auswirkung der Wärmealterung auf die Durchbiegung zu zeigen.
Ein orthodontischer rostfreier Standardstahldraht des Typs 18-8 wurde als
Grundlage für den Vergleich benutzt, wobei der Draht einen
Durchmesser von 0,635 mm hatte. Gewalzte Titanlegierung
mit demselben Durchmesser wie der rostfreie Stahl wurde beschafft.
Die Legierung hatte eine Nennzusammensetzung von
13 Gew.-% Vanadium, 11 Gew.-% Chrom und 3 Gew.-% Aluminium,
wobei der Rest Titan war. Aus jeder Probe wurde eine orthodontische
rechteckige Schleifenfeder geformt, wie sie in
Fig. 4 gezeigt ist, mit einer Höhe von 6 mm, einer zum Zahnfleisch
gehörigen Länge von 12 mm und einem Abstand zwischen
den Klammern von 7 mm. Die Tests wurden in der im Beispiel 2
angegebenen Weise durchgeführt und die Ergebisse
sind in der Tabelle II angegeben.
Claims (10)
1. Hochduktiler Draht für orthodontische, prothetische,
mundchirurgische und dgl. Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß er einen Querschnitt in einem Bereich von etwa
0,1 mm bis 2,0 mm hat, aus einer raumtemperaturstabilisierten
β-Titanlegierung, deren Elastizitätsmodul deutlich
unter 1,38 × 10⁵ MPa liegt, besteht und einen nach der ADA-
Spezifikation Nr. 32 gemessenen Kaltbiegewert aufweist,
welcher wenigstens doppelt so groß ist wie der eines β-Titanlegierungsdrahtes
derselben Zusammensetzung und desselben
Querschnittes, der vier Stunden lang bei 482°C wärmegealtert
worden ist.
2. Draht nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein vorgewähltes
Verhältnis von Streckfestigkeit zu Elastizitätsmodul
in einem Bereich, der von einem Wert, welcher mit dem
von rostfreiem Stahldraht des Typs 18-8 desselben Querschnittes
wenigstens 18% größer ist als der dieses rostfreien
Stahldrahtes, und durch eine größere maximale elastische
Durchbiegung bis zur Biegegrenze als der rostfreie Stahldraht
3. Draht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sein Elastizitätsmodul in einem Bereich von 0,55-1,10 × 10⁵
MPa liegt.
4. Draht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die β-Titanlegierung eine Stabilisierungsmenge
an Molybdän, Niob, Tantal oder Vanadium enthält.
5. Draht nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß seine maximale elastische Durchbiegung bis zur
Biegegrenze wenigstens 50% größer ist als die von rostfreiem
Stahldraht des Typs 18-8.
6. Draht nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die β-Titanlegierung durch Kaltverformung gehärtet
ist.
7. Draht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die β-Titanlegierung ein lösungswärmebehandeltes
Material ist, das bei einer Temperatur oberhalb von
400°C wärmegealtert worden ist.
8. Draht nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die β-Titanlegierung 11,5 Gew.-% Molybdän,
6 Gew.-% Zirkonium und 4,5 Gew.-% Zinn enthält.
9. Draht nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die β-Titanlegierung 13 Gew.-% Vanadium,
11 Gew.-% Chrom und 3 Gew.-% Aluminium enthält.
10. Draht nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die β-Titanlegierung 8 Gew.-% Molybdän, 8 Gew.-%
Vanadium, 2 Gew.-% Eisen und 3 Gew.-% Aluminium enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/886,430 US4197643A (en) | 1978-03-14 | 1978-03-14 | Orthodontic appliance of titanium alloy |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2910021A1 DE2910021A1 (de) | 1979-09-27 |
DE2910021C2 true DE2910021C2 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=25389038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792910021 Granted DE2910021A1 (de) | 1978-03-14 | 1979-03-14 | Orthodontischer draht und damit hergestellte orthodontische vorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4197643A (de) |
JP (1) | JPS54129797A (de) |
DE (1) | DE2910021A1 (de) |
FR (1) | FR2419715A1 (de) |
Families Citing this family (117)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5652535A (en) * | 1979-10-08 | 1981-05-11 | Nissan Motor Co Ltd | Fuel supply device for compression ignition engine |
JPS58165837A (ja) * | 1982-03-26 | 1983-09-30 | 株式会社井上ジャパックス研究所 | 歯冠 |
JP2524972B2 (ja) * | 1984-03-27 | 1996-08-14 | 古河電気工業株式会社 | 歯列矯正装置 |
DE3441998A1 (de) * | 1984-06-20 | 1986-01-02 | Hruska S.r.l., Rom | Im mund schweissbare, dentale kronen, bruecken und lamellenfoermige verbindungselemente aus einer titanlegierung |
JPH0686638B2 (ja) * | 1985-06-27 | 1994-11-02 | 三菱マテリアル株式会社 | 加工性の優れた高強度Ti合金材及びその製造方法 |
US5176762A (en) * | 1986-01-02 | 1993-01-05 | United Technologies Corporation | Age hardenable beta titanium alloy |
US4951735A (en) * | 1986-01-02 | 1990-08-28 | United Technologies Corporation | Melting and casting of beta titanium alloys |
US4717341A (en) * | 1986-01-13 | 1988-01-05 | Goldberg A Jon | Orthodontic appliance system |
DE3628639A1 (de) * | 1986-07-23 | 1988-02-04 | Klaus Dipl Ing Dr Dr Baeuerle | Vorrichtung zur kieferorthopaedischen zahnregulierung |
JPH07110979B2 (ja) * | 1987-01-28 | 1995-11-29 | 株式会社オハラ | 歯科用チタン合金鋳造品 |
US4818226A (en) * | 1987-09-18 | 1989-04-04 | Lancer Pacific | Orthodontic archwire |
US4857269A (en) * | 1988-09-09 | 1989-08-15 | Pfizer Hospital Products Group Inc. | High strength, low modulus, ductile, biopcompatible titanium alloy |
DE68919369T2 (de) * | 1988-12-19 | 1995-06-01 | Wilcock | Orthodontische behandlung. |
US4975052A (en) * | 1989-04-18 | 1990-12-04 | William Spencer | Orthodontic appliance for reducing tooth rotation |
JPH039712U (de) * | 1989-06-20 | 1991-01-30 | ||
US5018969A (en) * | 1989-09-25 | 1991-05-28 | Ormco Corporation | Braided elastic wire, with memory, for braces |
US5674280A (en) * | 1989-12-21 | 1997-10-07 | Smith & Nephew, Inc. | Valvular annuloplasty rings of a biocompatible low elastic modulus titanium-niobium-zirconium alloy |
US5509933A (en) * | 1989-12-21 | 1996-04-23 | Smith & Nephew Richards, Inc. | Medical implants of hot worked, high strength, biocompatible, low modulus titanium alloys |
US5683442A (en) * | 1989-12-21 | 1997-11-04 | Smith & Nephew, Inc. | Cardiovascular implants of enhanced biocompatibility |
US5573401A (en) * | 1989-12-21 | 1996-11-12 | Smith & Nephew Richards, Inc. | Biocompatible, low modulus dental devices |
US5477864A (en) * | 1989-12-21 | 1995-12-26 | Smith & Nephew Richards, Inc. | Cardiovascular guidewire of enhanced biocompatibility |
EP0465836B1 (de) * | 1990-06-07 | 1996-01-31 | Tokin Corporation | Orthodontische Vorrichtung mit kontrollierbarer Korrekturkraft |
US5044947A (en) * | 1990-06-29 | 1991-09-03 | Ormco Corporation | Orthodontic archwire and method of moving teeth |
US5091148A (en) * | 1991-01-02 | 1992-02-25 | Jeneric/Pentron, Inc. | Titanium alloy dental restorations |
DE59205307D1 (de) † | 1991-03-16 | 1996-03-21 | Winkelstroeter Dentaurum | Hilfsteil zur korrektur der zahnstellung |
US5131843A (en) * | 1991-05-06 | 1992-07-21 | Ormco Corporation | Orthodontic archwire |
DE9107745U1 (de) * | 1991-06-22 | 1991-08-14 | Borchmann, Michael, Dr. med. dent., 4518 Bad Laer | Draht zum Gebrauch in der Zahnmedizin im Bereich der Kieferorthopädie |
US5527205A (en) * | 1991-11-05 | 1996-06-18 | Tulsa Dental Products, L.L.C. | Method of fabricating an endodontic instrument |
US5246366A (en) * | 1991-11-25 | 1993-09-21 | Tracey Stephen G | Orthodontic spring retractor |
US5232361A (en) * | 1992-04-06 | 1993-08-03 | Sachdeva Rohit C L | Orthodontic bracket |
US5312247A (en) * | 1992-05-21 | 1994-05-17 | Ormco Corporation | Transpalatal orthodontic appliance of superelastic or shape-memory alloy |
GB2268518B (en) * | 1992-06-24 | 1996-07-31 | Hillway Surgical Ltd | Metal cable |
US5947723A (en) * | 1993-04-28 | 1999-09-07 | Gac International, Inc. | Titanium orthodontic appliances |
DE69422496T2 (de) * | 1993-09-20 | 2002-07-11 | Ajinomoto Kk | Mittel gegen malaria |
US5415707A (en) * | 1993-10-05 | 1995-05-16 | Ethicon, Inc. | High modulus materials for surgical needles |
US5380200A (en) * | 1993-10-08 | 1995-01-10 | Quality Dental Products, Inc. | Endodontic instrument of predetermined flexibility |
US5478327A (en) * | 1993-10-18 | 1995-12-26 | Ethicon, Inc. | Surgical needle with decreased penetration |
US5383901A (en) * | 1993-10-18 | 1995-01-24 | Ethicon, Inc. | Blunt point needles |
US5853423A (en) * | 1993-10-20 | 1998-12-29 | Ethicon, Inc. | Process for the manufacture of suture needles and needles produced thereby |
US5399088A (en) * | 1994-01-03 | 1995-03-21 | Mechley; Michael E. | Orthodontic wire and method for the moving of teeth |
CN1054647C (zh) * | 1994-03-17 | 2000-07-19 | 泰利达因工业有限公司 | 复合制品的制备方法 |
US5429501A (en) * | 1994-03-28 | 1995-07-04 | Ormco Corporation | Orthodontic coil springs and methods |
JPH07289567A (ja) * | 1994-04-25 | 1995-11-07 | Takeshi Masumoto | 歯列矯正器具 |
US5645423A (en) * | 1994-06-10 | 1997-07-08 | Collins, Jr.; John A. | Mandibular advancement appliance |
US5692899A (en) * | 1994-06-24 | 1997-12-02 | Seiko Instruments Inc. | Wire for orthodontic treatment and its manufacturing method |
US5820707A (en) * | 1995-03-17 | 1998-10-13 | Teledyne Industries, Inc. | Composite article, alloy and method |
US5747553A (en) * | 1995-04-26 | 1998-05-05 | Reinforced Polymer Inc. | Low pressure acrylic molding composition with fiber reinforcement |
US7183334B2 (en) * | 1995-04-26 | 2007-02-27 | Reinforced Polymers, Inc. | Low temperature molding compositions with solid thermoplastic elastomer thickeners and fiber reinforcement |
US6103779A (en) | 1995-04-26 | 2000-08-15 | Reinforced Polmers, Inc. | Method of preparing molding compositions with fiber reinforcement and products obtained therefrom |
US5624259A (en) * | 1995-05-08 | 1997-04-29 | Tulsa Dental Products, L.L.C. | Dental hand instrument |
US5904480A (en) * | 1995-05-30 | 1999-05-18 | Ormco Corporation | Dental and orthodontic articles of reactive metals |
USH1984H1 (en) | 1996-05-10 | 2001-08-07 | Implant Innovations, Inc. | Orthodontic abutment |
AU727357B2 (en) | 1996-12-06 | 2000-12-14 | Willtech (Prc) Ltd. | Spinner-type fishing lures and wire and cable fishing leaders |
US5823772A (en) * | 1996-12-24 | 1998-10-20 | Vogt; William | Folded orthodontic spring |
US5954724A (en) | 1997-03-27 | 1999-09-21 | Davidson; James A. | Titanium molybdenum hafnium alloys for medical implants and devices |
US6299438B1 (en) | 1997-09-30 | 2001-10-09 | Implant Sciences Corporation | Orthodontic articles having a low-friction coating |
US6258182B1 (en) * | 1998-03-05 | 2001-07-10 | Memry Corporation | Pseudoelastic β titanium alloy and uses therefor |
US20040241614A1 (en) * | 1998-04-13 | 2004-12-02 | Goldberg A. Jon | Prefabricated components for dental appliances |
DE19859503A1 (de) * | 1998-12-22 | 2000-07-06 | Georg Risse | Bogen für die Orthodontie |
US6132209A (en) * | 1999-04-13 | 2000-10-17 | Tp Orthodontics, Inc. | Orthodontic wire |
US6402859B1 (en) | 1999-09-10 | 2002-06-11 | Terumo Corporation | β-titanium alloy wire, method for its production and medical instruments made by said β-titanium alloy wire |
KR100334260B1 (ko) * | 1999-10-19 | 2002-04-25 | 전윤식 | 돌출치아의 교정장치 |
US6280185B1 (en) | 2000-06-16 | 2001-08-28 | 3M Innovative Properties Company | Orthodontic appliance with improved precipitation hardening martensitic alloy |
DE60211896T2 (de) * | 2001-05-21 | 2007-05-10 | Medtronic, Inc., Minneapolis | Verformbare langgestreckte medizinische vorrichtung |
US20040261912A1 (en) * | 2003-06-27 | 2004-12-30 | Wu Ming H. | Method for manufacturing superelastic beta titanium articles and the articles derived therefrom |
US20040168751A1 (en) * | 2002-06-27 | 2004-09-02 | Wu Ming H. | Beta titanium compositions and methods of manufacture thereof |
CN1665948A (zh) * | 2002-06-27 | 2005-09-07 | 梅莫瑞公司 | β钛组合物及其制备方法 |
US20040241037A1 (en) * | 2002-06-27 | 2004-12-02 | Wu Ming H. | Beta titanium compositions and methods of manufacture thereof |
WO2004004592A1 (en) * | 2002-07-03 | 2004-01-15 | University Of Connecticut | Advanced thermoplastics for orthodontics |
US20040221929A1 (en) | 2003-05-09 | 2004-11-11 | Hebda John J. | Processing of titanium-aluminum-vanadium alloys and products made thereby |
US20080213720A1 (en) * | 2003-05-13 | 2008-09-04 | Ultradent Products, Inc. | Endodontic instruments manufactured using chemical milling |
FR2864107B1 (fr) * | 2003-12-22 | 2006-08-04 | Univ Metz | Fil en alliage de titane beta pour orthodontie, et procede d'obtention d'un tel fil. |
US7967605B2 (en) * | 2004-03-16 | 2011-06-28 | Guidance Endodontics, Llc | Endodontic files and obturator devices and methods of manufacturing same |
US7704073B2 (en) * | 2004-03-29 | 2010-04-27 | National Tsing Hua University | Orthodontic archwires of various colors and their preparation methods |
US20050244780A1 (en) * | 2004-04-30 | 2005-11-03 | Norbert Abels | Torque spring for double wire orthodontic treatment |
US7837812B2 (en) * | 2004-05-21 | 2010-11-23 | Ati Properties, Inc. | Metastable beta-titanium alloys and methods of processing the same by direct aging |
US8062033B2 (en) | 2004-06-08 | 2011-11-22 | Gold Standard Instruments, LLC | Dental and medical instruments comprising titanium |
DE102004029065A1 (de) | 2004-06-16 | 2006-01-26 | Siemens Ag | Kurbelwellensynchrone ERfassung analoger Signale |
US20060008766A1 (en) * | 2004-07-09 | 2006-01-12 | Fischer Dan E | Dental instruments made from super-elastic alloys |
US20060105179A1 (en) * | 2004-11-17 | 2006-05-18 | Hofman Gerald R A | Elastomeric dental article with a protective fluoropolymer layer |
US20060105285A1 (en) * | 2004-11-17 | 2006-05-18 | Naiyong Jing | Nonelastomeric dental article with a protective fluoropolymer layer |
US9675730B2 (en) * | 2005-03-08 | 2017-06-13 | Waldemar Link Gmbh & Co. Kg | Joint prosthesis made from a titanium alloy |
US20060225818A1 (en) * | 2005-03-08 | 2006-10-12 | Waldemar Link Gmbh & Co. Kg | Process for casting a beta-titanium alloy |
US7802611B2 (en) * | 2005-03-08 | 2010-09-28 | Waldemar Link Gmbh & Co., Kg | Process for producing an implant from a titanium alloy, and corresponding implant |
US8337750B2 (en) * | 2005-09-13 | 2012-12-25 | Ati Properties, Inc. | Titanium alloys including increased oxygen content and exhibiting improved mechanical properties |
US7611592B2 (en) * | 2006-02-23 | 2009-11-03 | Ati Properties, Inc. | Methods of beta processing titanium alloys |
US20070238808A1 (en) * | 2006-03-09 | 2007-10-11 | Goldberg A J | Dental materials, methods of making and using the same, and articles formed therefrom |
US20070264607A1 (en) * | 2006-05-10 | 2007-11-15 | Oscar Olavarria Landa | System and process for three dimensional teeth movements using a spring retained device attached to an orthodontic micro implant |
WO2009045933A1 (en) * | 2007-09-29 | 2009-04-09 | Checkmate Holding Company, Llc | Orthodontic device |
US20090209944A1 (en) * | 2008-02-14 | 2009-08-20 | Cook Incorporated | Component of an implantable medical device comprising an oxide dispersion strengthened (ods) metal alloy |
US10053758B2 (en) * | 2010-01-22 | 2018-08-21 | Ati Properties Llc | Production of high strength titanium |
US9255316B2 (en) | 2010-07-19 | 2016-02-09 | Ati Properties, Inc. | Processing of α+β titanium alloys |
US8499605B2 (en) | 2010-07-28 | 2013-08-06 | Ati Properties, Inc. | Hot stretch straightening of high strength α/β processed titanium |
US9206497B2 (en) | 2010-09-15 | 2015-12-08 | Ati Properties, Inc. | Methods for processing titanium alloys |
US8613818B2 (en) | 2010-09-15 | 2013-12-24 | Ati Properties, Inc. | Processing routes for titanium and titanium alloys |
US10513755B2 (en) | 2010-09-23 | 2019-12-24 | Ati Properties Llc | High strength alpha/beta titanium alloy fasteners and fastener stock |
CA2820674C (en) | 2010-12-08 | 2016-06-28 | Strite Industries Ltd. | Orthodontic gripping device |
EP2489325B1 (de) * | 2011-02-15 | 2013-05-01 | King Saud University | Kieferorthopädisches System |
US8652400B2 (en) | 2011-06-01 | 2014-02-18 | Ati Properties, Inc. | Thermo-mechanical processing of nickel-base alloys |
US9050647B2 (en) | 2013-03-15 | 2015-06-09 | Ati Properties, Inc. | Split-pass open-die forging for hard-to-forge, strain-path sensitive titanium-base and nickel-base alloys |
WO2014070920A1 (en) | 2012-10-30 | 2014-05-08 | University Of Southern California | Orthodontic appliance with snap fitted, non-sliding archwire |
US9869003B2 (en) | 2013-02-26 | 2018-01-16 | Ati Properties Llc | Methods for processing alloys |
US9192981B2 (en) | 2013-03-11 | 2015-11-24 | Ati Properties, Inc. | Thermomechanical processing of high strength non-magnetic corrosion resistant material |
US9777361B2 (en) | 2013-03-15 | 2017-10-03 | Ati Properties Llc | Thermomechanical processing of alpha-beta titanium alloys |
WO2015039071A1 (en) * | 2013-09-16 | 2015-03-19 | Jeff Paul | Orthodontic appliances for correcting teeth irregularities and for retaining the position of teeth |
US11111552B2 (en) | 2013-11-12 | 2021-09-07 | Ati Properties Llc | Methods for processing metal alloys |
CN104939933A (zh) * | 2014-03-24 | 2015-09-30 | 上海交通大学医学院附属第九人民医院 | 一种磨牙远移直立装置 |
US10094003B2 (en) | 2015-01-12 | 2018-10-09 | Ati Properties Llc | Titanium alloy |
US10575929B2 (en) * | 2015-03-24 | 2020-03-03 | Acme Monaco Corporation | Multiforce orthodontic archwire |
US10502252B2 (en) | 2015-11-23 | 2019-12-10 | Ati Properties Llc | Processing of alpha-beta titanium alloys |
KR102669870B1 (ko) | 2015-12-06 | 2024-05-29 | 브리우스 테크놀로지스 인코퍼레이티드 | 치아 재위치조정 시스템 및 방법 |
WO2018102588A1 (en) | 2016-12-02 | 2018-06-07 | Swift Health Systems Inc. | Indirect orthodontic bonding systems and methods for bracket placement |
CN115024842A (zh) | 2017-01-31 | 2022-09-09 | 斯威夫特健康系统有限公司 | 混合正畸弓丝 |
US11612458B1 (en) | 2017-03-31 | 2023-03-28 | Swift Health Systems Inc. | Method of tongue preconditioning in preparation for lingual orthodontic treatment |
CN110740704B (zh) | 2017-04-21 | 2021-10-29 | 斯威夫特健康系统有限公司 | 间接粘接托盘、非滑动正畸矫正器和使用其的配准系统 |
CA3136457A1 (en) | 2019-05-02 | 2020-11-05 | Brius Technologies, Inc. | Dental appliances and associated methods of manufacturing |
US11490995B2 (en) | 2021-03-25 | 2022-11-08 | Brius Technologies, Inc. | Orthodontic treatment and associated devices, systems, and methods |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2798806A (en) * | 1952-08-19 | 1957-07-09 | Rem Cru Titanium Inc | Titanium alloy |
US2796996A (en) * | 1952-09-01 | 1957-06-25 | Sundin Eric Olov | Hydraulic elevating apparatus |
US2798807A (en) * | 1957-02-26 | 1957-07-09 | Armour Res Found | Titanium base alloy |
US3052976A (en) * | 1958-10-23 | 1962-09-11 | New Jersey Zinc Co | Production of wrought titanium |
US3351463A (en) * | 1965-08-20 | 1967-11-07 | Alexander G Rozner | High strength nickel-base alloys |
FR1485782A (fr) * | 1966-05-31 | 1967-06-23 | Arc bucco-facial destiné au recul des molaires dans le traitement des anomalies dentofaciales | |
US4094708A (en) * | 1968-02-16 | 1978-06-13 | Imperial Metal Industries (Kynoch) Limited | Titanium-base alloys |
US3748194A (en) * | 1971-10-06 | 1973-07-24 | United Aircraft Corp | Processing for the high strength alpha beta titanium alloys |
US3767480A (en) * | 1971-10-27 | 1973-10-23 | Us Army | Titanium beta s-alloy |
JPS5710742B2 (de) * | 1972-06-02 | 1982-02-27 | ||
US4037324A (en) * | 1972-06-02 | 1977-07-26 | The University Of Iowa Research Foundation | Method and system for orthodontic moving of teeth |
JPS5025418A (de) * | 1973-03-02 | 1975-03-18 | ||
US4098623A (en) * | 1975-08-01 | 1978-07-04 | Hitachi, Ltd. | Method for heat treatment of titanium alloy |
US4055975A (en) * | 1977-04-01 | 1977-11-01 | Lockheed Aircraft Corporation | Precision forging of titanium |
-
1978
- 1978-03-14 US US05/886,430 patent/US4197643A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-03-13 FR FR7906380A patent/FR2419715A1/fr active Granted
- 1979-03-14 DE DE19792910021 patent/DE2910021A1/de active Granted
- 1979-03-14 JP JP2982279A patent/JPS54129797A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS54129797A (en) | 1979-10-08 |
FR2419715A1 (fr) | 1979-10-12 |
US4197643A (en) | 1980-04-15 |
FR2419715B1 (de) | 1983-06-10 |
JPS6320141B2 (de) | 1988-04-26 |
DE2910021A1 (de) | 1979-09-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2910021C2 (de) | ||
DE69116751T2 (de) | Orthodontische Vorrichtung mit kontrollierbarer Korrekturkraft | |
DE69111329T2 (de) | Vorrichtung zum Korrigieren von Skoliose. | |
DE69122438T2 (de) | Orthodontisches Hilfsmittel zur Verschiebung der Zähne | |
DE69916435T2 (de) | Verfahren zur verbesserung der ductilität von nitinol | |
DE60302696T2 (de) | Super-elastische Titanlegierung für medizinische Verwendung | |
DE3713384C2 (de) | Prothese und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0576500B2 (de) | Hilfsteil zur korrektur der zahnstellung | |
DE69111549T2 (de) | Führungsdraht für einen Katheter. | |
DE69006996T2 (de) | Elastischer geflochtener Draht mit Rückstellung für Zahnklammern. | |
DE19711923B4 (de) | Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels | |
DE202012013267U1 (de) | Endodontische Instrumente | |
DE4217082C2 (de) | Künstliche Zahnwurzel mit der Funktion einer natürlichen Zahnwurzel | |
DE3831805A1 (de) | Orthodontischer drahtbogen aus nickel-titanlegierung | |
DE10112800A1 (de) | Selbstanbindende kieferorthopädische Klammer | |
DE3510925C2 (de) | Orthodontisches System zur Zahnbehandlung | |
DE20320942U1 (de) | Elastomeres Kraftmodul zur kieferorthopädischen Behandlung | |
DE10113511A1 (de) | Mehrdrähtige Wickelfeder | |
WO2002019939A1 (de) | Zusammengesetzter palatinalbogen für die zahnstellungskorrektur | |
DE10351283A1 (de) | Biomedizinische superelastische Legierung auf Basis von Ti, ein Produkt daraus und dessen Herstellungsverfahren | |
EP2857536B1 (de) | Implantat für Patienten im Wachstum, Verfahren zu dessen Herstellung und Verwendung | |
DE60219693T2 (de) | Ausscheidungshärtbarer austenitischer stahl | |
DE2138195C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von hxxochzugfesten stabförmigen Erzeugnissen | |
DE2108420A1 (de) | Spannband für die Spannbandaufhängung eines drehbaren Messwerks | |
DE19935935A1 (de) | Hartgewebe-Ersatzmaterial |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MENGES, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |