DE2909942C2 - Vorrichtung zum Zerkleinern und Homogenisieren, insbesondere eines überwiegend weichplastisch verformbaren Mischgutes, wie z.B. Moormasse - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern und Homogenisieren, insbesondere eines überwiegend weichplastisch verformbaren Mischgutes, wie z.B. Moormasse

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DE2909942C2 DE19792909942 DE2909942A DE2909942C2 DE 2909942 C2 DE2909942 C2 DE 2909942C2 DE 19792909942 DE19792909942 DE 19792909942 DE 2909942 A DE2909942 A DE 2909942A DE 2909942 C2 DE2909942 C2 DE 2909942C2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F7/00Working-up peat
    • C10F7/02Disintegrating peat

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern und Homogenisieren, insbesondere eines überwie gend weichplastisch verformbaren Mischgutes, wie z. B. Moormasse, mit einem eine obere Eingabeöffnung und eine untere Auslaßöffnung aufweisenden Gehäuse und einer in diesem drehbar gelagerten Messerwalze, deren etwa radial wegragenden Messerelemente zwischen die kammförmig angeordneten Zähne eines gehäusefesten Gegenmessers greifen, dessen Oberseite sich an den unteren Rand einer durch einen Pendeldeckel abgedeckten Zugangsöffnung anschließt, welche u. a. zum Aus- werfen von nicht mit den Messern zerkleinerbaren harten Feststoffteilen dient
Das in der Natur gewonnene Moor besteht zwar überwiegend aus einer weichplastischen Grundmasse, enthält aber auch verschiedene Fremdkörperteile wie
;s Holz, Wurzeln, Gräser u. dgl, kann also nicht ohne weiteres für Moorpackungen wie überhaupt für die in Kuranstalten übliche Moorbehandlung herangezogen werden. Es hat sich auch gezeigt, daß die therapeutische Wirkung einer Moorbehandlung umso intensiver ist, je größer Reinheitsgrad und Homogenität der eingesetzten Moormasse sind. Aus diesem Grunde ist man bestrebt, etwa mit Vorrichtungen der eingangs geschilderten Art, eine möglichst gründliche Zerkleinerung und Durchmischung des angelieferten Moorgutes zu erzie- Ien.
Nun enthält dieses Moorgut auch einige recht harte Bestandteile wie Steine, die keinerlei erkennbar therapeutischen Wert haben, oder Verunreinigungen wie Metallteile, die leicht zu erheblichen Beschädigungen des Mahlwerkes und dadurch zu Betriebsstörungen und unnötigen Kostea führen. Solche Teile lassen sich weder aussieben, noch auf andere Weise zuverlässig vor der Eingabe ins Mahlwerk erfassen. Gesonderte vorgeschaltete Ausscheidevorrichtungen bringen zwar eine Vervielfachung der Kosten, können aber auch wieder nicht zuverlässig Beschädigungen des Mahlwerkes verhindern.
Aus diesem Grunde verwendet man oft Mahlwerke, die einfache Mahlspaltformen und große Mahlspalt weite haben. Dabei ist dann det Zerkleinerungseffekt wieder zu gering, so daß das Gut mehreren Durchläufen unterzogen werden muß. Bei feinerem Mahlspalt muß dort das Gut zudem aufgeschlämmt werden, was eine nachträgliche Trocknung erfordert Durch die DE-PS 502 482 ist bereits eine Hammermühle bekannt, wobei die einzelnen schwenkbar am Rotor gelagerten Hämmer zwischen den Zähnen eines kammartigen gehäusefest angebrachten Gegenmessers hindurchschwingen. Dabei ist oberhalb dieses Gegen messers ein Sammelraum gebildet, der unten durch die schräg nach außen abfallende Oberseite des Gegenmessers und oben durch eine wiederum schräg nach außen/ unten geneigte Wand eines oben offenen Schachtes begrenzt ist Auf diese Weise können unzerkleinerbare Fremdkörper auf der Oberseite des Gegenmessers nach außen ausweichen und gelangen in den zwickelförmigen Sammelraum, aus dem sie von Zeit zu Zeit wieder entfernt werden können. Einmal ist es aber nicht ausgeschlossen, daß solch harte Gegenstände nach außen wieder herausgeschleudert werden, und zum andern kann sich der Sammelraum bei mangelnder Überwachung so weit füllen, daß die Hämmer voll auf eine Ansammlung von Festkörpern auftreffen, was zu erheblichen Beschädigungen der Gegenmesser und ggf. des
Mühlengehäuses führt
Bei einer anderen bekannten Hammermühle, bei welcher die einzelnen schwenkbaren Hämmer oder Schläger gemäß US-PS 3 627 212 nur mit geringem Abstand
an einem Umfangsieb entlang geführt werden, ist ebenfalls ein Sammelraum vorgesehen, der durch einen gegen einen Anschlag pendelnd gelagerten Deckel verschlossen ist Dabei werden zwar nach oben geschleuderte harte Festkörperteile zunächst von einer Bogenwand umgeienkt und dabei meist abgebremst, können aber mit ihrer Energie den Deckel hochschwenken und Ins Freie gelangen.
Diese Gefahr besteht auch bei einer weiteren Hammermühle nach der AT-PS 314 949, wo sich unmittelbar hinter der Oberseite eines kammartigen Gegenmessers und damit recht genau in Schleuderrichtung eine Pendeltür anschließt, die verhältnismäßig schwach durch ein Gegengewicht oder eine Feder in die Schließstellung vorgespannt ist Bei kleinen Gegenständen ist die Bewegungsenergie zu klein, um die Tür zu öffnen, d. h. sie bleiben im Gehäuse und müssen zerschlagen werden. Schwere Gegenstände schleudern dagegen die Tür nach außen, was nicht nur zu Beschädigungen, sondern auch zu erheblichen Verletzungsgefahren in der Umgebung der Mühle führen kann. Beim Einsatz als Moormühle würde zudem die über dem Gegenmesser gestaute Moormasse mit den Fremdkörpern nach außen gelangen.
Die Erfindung verfolgt die Aufgabe, die eingangs genannte Vorrichtung so weiterzubilden, daß die Rückhaltesicherheit für harte Fremdkörper vergrößert und damit Beschädigungs- und Verletzungsgefahren vermindert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß am unteren Rand des Pendeldeckels eine zum Arbeitsraum hin offene Tasche zur Aufnahme ausgeworfener Feststoffteile vorgesehen. Eine solche Tasche vergrößert unmittelbar das die Schließkraft bestimmende Gegengewicht des Pendeldeckels, eröffnet Möglichkeiten zur Minderung der Reaktionskraft beim Aufprall von Fremdkörpern und kann stets so groß bemessen sein, daß sich auch größere Mengen Fremdkörper auffangen lassen. Diese Fremdkörper steigern das Trägheitsmoment des Deckels und wirken zudem unmittelbar im Schließsinne p!s Gegengewicht An der im Auftreffbereich angebrachten Tasche bildet sich zudem ein gewisser Stau, der die mit teils hoher Geschwindigkeit eingeschleuderten Festkörperteilchen abbremst Diese Bremswirkung ist um so größer, je tiefer die Tasche bemessen ist In der Tasche selbst können aber herausgeschleuderte Teilchen von der Spülstrß-nnung des weicheren Gutes kaum noch beeinflußt werden. Je tiefer der Taschenboden ist, um so mehr wird diese Beeinflussung gemindert, und um so stärker ist die Gegengewichtswirkung. Es wird daher die Betriebssicherheit der Zerkleinerungsvorrichtung ebenso gesteigert wie die Sicherheit ge^en Beschädigungen, und es besteht praktisch keine Verletzungsgefahr durch nach außen geschleuderte Teile.
Nach einer bevorzugten Erfindungsausführung wird die Tasche als über die ganze Breite des Pendeldeckels erstreckte Rinne ausgebildet, die vorzugsweise tief hinter einer Schwelle herabhängt, so daß die dort befindlichen Festkörperteile im Normalbetrieb auch bei zwischenzeitiger Entleerung nicht herausgelangen können, also stets eine bestimmte Gegengewiehtswirkung erhalten bleibt
Bei einer Vorrichtung mit einer oberhalb der Messerwalze im gemeinsamen Gehäuse gelagerten Zuführhaspel empfiehlt es sich, die Zugangsöffnung wenigstens bis in den unteren Bereich der Zuführhaspel zu erstrekken und den Pendeldecks) durch nachgiebige Spannmittel, insbesondere einzelne Schließfedern am Gehäuse abzustützen.
Nach einer besonderen Ausführungsform wird der
Deckel zwischen gehäusefesten Seitenwänden gegen an diesen angebrachte Anschlagleisten einschwenkbar abgiidichtet geführt Je großflächiger die Anschlagfläche ist, um so besser auch die Abdichtung.
Am unteren Ende läßt sich die Abdichtung durch eine Randlippe des Rinnenprofils bewerkstelligen, die unmittelbar auf der Oberseite des Gegenmessers abdichtend geführt wird und sich z. B. bis dicht an den Zahngrund eines als Kamm-Messer ausgebildeten Gegenmessers heranführen läßt
Der Rückhalteeffekt ist um so größer, je mehr der Boden der Tasche gegenüber dem unteren Rand der Einwurföffnung vertieft angeordnet ist Er steigt ferner mit der Höhe einer zwischen dem unteren Rand der Einwurföffnung und dem Taschenbod.en angebrachten Anschlagfläche, die etwa lotrecht aber auch etwas keilförmig von unten nach außen geneigt vorgesehen werden kann.
Um die Rückprallwirkung zu nv:2idern bzw. den »Auffanggrad« zu steigern, läßt sich hinter der Einwurföffnung eine insbesondere um 35 bis 40° zur Lotrechten nach außen geneigte Leitwand anbringen.
Die Zeichnung gibt die Erfindung beispielsweise wieder. Es zeigt
F i g. 1 eine räumliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerkleinern und Homogenisieren von Moor mit teilweise weggebrochenem Deckel,
Fig.2 einen vergrößerten Schnitt etwa nach der Linie H-II in F i g. 1 und die
F i g. 3 bis 5 einige Abwandlungen der Taschenausführung.
Nach den F i g. I und 2 ist mit 1 ein Vorrichtungsgehäuse bezeichnet, das übereinander eine Zuführhaspe! 2 und ein Mahlwerk 3 aufnimmt, die beide von gesonderten Motoren über Keilriementriebe 4 bzw. 5 angetrieben werden. Der Arbeitsraum 6 des Gehäuses weist eine obere Einfüllöffnung 7 und eine untere Auslä8öffnung 8 auf.
Über der Einfüllöffnung befindet sich ein Trichter 9, in den aas zu verarbeitende Moorgut durch ein nicht dargestelltes Förderband eingefüllt werden kann. Auch unter der Auslaßöffnung 8 kann das Gut durch ein anderes Förderband aufgefangen und weite-geleitet werden. Die Umlaufräume der Haspel 2 und eine darunter ebenfalls mit waagerechter Welle angeordneten Messerwalze 10 sind rückseitig durch teilzylindrische Schalen 110, 111 abgeschlossen. Nach vorn bzw. rechts in F i g. 2 weist der Arbeitsraum eine über die ganze Länge hinweggeführte Zugangsöffnung auf, die durch eine Pendeltür 12 verschließbar ist
Auf der beidseitig in Lagern 13 gehaltenen Haspelwelle 1·* sitzt innerhalb des Gehäuses fest eine Wellenhiilse 15, die in Längs- und Umfangsrichtung schraubenförmig angeordnet sechs Haspelelemente 16 jeweils aus Rundstäben 17 und Schaufelblättern 18 trägt Die Rundstäbe sind durch Bohrungen der Welle 14 und der Zylinderhülse 15 üiipdurchgesteckt und in ihrer Einstellung durch Schrauben 19 gehalten.
Die tiefer liegende Messerwelle 20 sitzt ebenfalls in außerhalb des Gehäuses angebrachten I-agern 21 und trägt fest aufgekeilt die massive Messerwalze 10, in die am Umfang gleichmäßig verteilt vier längslaufende Kamm-Messer 22 derart eingelassen und durch Schrauben 23 festgespannt sind, daß nur die einzelnen rechteckförmigen Zähne 22a über den Walzenumfang
vorragen. Sie greifen mit einer Spaltweite von 03 bis 0,5 mm in die Zahnlücken zwischen den Zähnen 24a eines Gegenmessers 24, das starr auf dem unteren Rand der Zugangsöffnung in der Vorderwand 25 des Gehäuses aufgespannt ist.
Unter einem die Zugangsöffnung oben begrenzenden Querbalken 25a dieser Vorderwand ist der Pendeldeckel 12 um seine waagerechte Achse 26 ausschwenkbar aufgehängt. In der in F i g. 2 gezeigten Schließstellung legt er sich gegen zwei an den Seitenwänden des Gehäuses angeformte oder angebrachte Anschlagleisten 27, die nahezu Ober die ganze Deckelhöhe durchgeführt sind. Der Pendeldeckel ist etwas zwischen den Seitenwänden eingeschwenkt, so daß sich eine winkelförmige Abdichtfläche mit diesen Seitenwänden und den Anschlagleisten 27 ergibt.
Der Anlagedruck für die Anlage an den Anschlagleisten 27 wird durch zwei seitliche Schraubendruckfedern 28 aufgebracht, die sich an Leistenvorspriingen 29 einerseits und andererseits über Schrauben 30 an gehäusefesten Langlochaugen 31 abstützt.
Der Deckel 12 ist außen durch lotrecht verlaufende Rippen 32 ausgesteift und trägt an seinem freien Ende eine parallel zur Pendelachse verlaufende Tasche 33 in Form einer U-Schiene, deren außenliegender Steg die Begrenzung des Arbeitsraumes 6 dicht oberhalb des Gegenmessers 24 nach außen verlegt, während der untere Flansch in Form einer ebenen Randlippe 34 bis dicht an den Grund der Zähne 24a abdichtend auf dem Gegenmesser zu liegen kommt. In der Deckelebene wird dadurch eine Einwurföffnung 35 unmittelbar über dem Zahneingriff zwischen den einzelnen Messerleisten 22 und dem Gegenmesser 24 gebildet Die Festkörperteilchen lagern sich auf dem unteren Flansch ab und können von Zeit zu Zeit durch Hechschwenken des Pendeldeckels entfernt werden. Ihre Beharrlichkeit gegen Spülströmungen ist wesentlich größer als die der leichteren bzw. strömungsfähigen Teile.
Die Haspel 2 wird ebenso wie die Messerwalze 10 normalerweise im Uhrzeigersinn angetrieben, so daß sie dicht am Pendeldeckel 12 lotrecht nach unten fördert und mit der Rotationsströmung der Messerwalze eine gerichtete Strömung unmittelbar auf die Einwurföffnung hin erzeugt Das Gut wird also durch die Einwurföffnung hindurch in die Tasche gespült, wo die schweren Teile aufgrund ihes größeren Beharrungsvermögens liegen bleiben.
Besser werden diese Teile dann aufgefangen, wenn etwa nach F i g. 3 die Tasche 331 einen Boden aufweist, der gegenüber dem unteren Rand der Einwurföffnung 35 bzw. der Randlippe 34 nach unten durchhängt. Über der Tasche ist dabei eine um ca. 40° zur Lotrechten geneigte Leitwand 37 hinter der Einwurföffnung anges bracht, die dort eingeschleudertes Gut nach unten, zum Taschenboden 36 hin ablenkt. Zudem ist zwischen dem Taschenboden und der Randlippe 34 eine etwa lotrechte Anschlagfläche 38 vorgesehen, die den durch die vertiefte Anordnung des Bodens erzeugten Rückhalteef fekt noch verstärkt
Die rinnenförmige Tasche kann in der gleichen Weise entleert werden wie die Tasche 13 nach Fi g. 2. Der Taschenraum läßt sich also seitlich abschließen. Man kann aber auch seitlich oder im Bodenbereich zusätzlich eine verschließbare Öffnung anbringen, so daß sich Festkörperteile entnehmen lassen, ohne daß der Pendeldeckel aufgeschwenkt wird.
Eine weitere Taschenausführung zeigt F i g. 4. Dort hat die Tasche 332 die Form einer hängenden Rechteck-
w »·««-»« »*»» «tKgnArn 3ode™ 362 Diese Rs£h*sckf'*rrn Arschwert weiterhin ein Hochspülen des eingefüllten Festkörpergutes.
An der Leitwand 37 ist nach F i g. 4 innen eine Dämpfungsplatte 39 angebracht. Sie kann dort aufgeklebt, auf- genietet, angeschraubt oder festgeklemmt sein, wobei zweckmäßigerweise der die Einwurföffnung 35 oben begrenzende Rand 40 des Pendeldeckels den am meisten gefährdeten oberen Rand der Dämpfungsplatte übergreift.
Bei der Ausführung F i g. 5 ist die Rückwand 41 der einer Ausführung nach F i g. 4 entsprechenden Tasche 332 bis über den oberen Rand der Einwurföffnung 35 hochgeführt. Mit Abstand vor dieser Rückwand hängt als Vorhang an ihrem oberen Rand eingespannt eine Dämpfungsplatte 391, die irgendwie nachgiebig sein und dadurch Aufprallstöße auffangen soll. Es katin also ein gummiartiger Werkstoff, ein siebartiges oder anderes Geflecht aus Metalldrähten, hochfesten Kunststoff-Fäden u. dgl. zum Einsatz gebracht werden. Ohne all- zugroße örtliche Belastung wird die Bewegungsenergie der eingeschleuderten Festkörperteile dadurch vernichtet, daß die Aufprallkraft auf größere Fläche verteilt in die Moormasse weitergeleitet wird. Mahlwerk und Zuführwerk können in mancherlei Weise abgewandelt werden, sofern nur sichergestellt ist, daß kurz vor dem Mahleingriff das Gut derart in eine Einwurföffnung gelenkt wird, daß dort Festkörperteilchen aufgefangen und gesammelt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zerkleinern und Homogenisieren, insbesondere eines überwiegend weichplastisch verformbaren Mischgutes, wie r. B. Moormasse, mit einem eine obere Eingabeöffnung und eine untere Auslaßöffnung aufweisenden Gehäuse und einer in diesem drehbar gelagerten Messerwalze, deren etwa radial wegragenden Messerelemente zwischen die kammförmig angeordneten Zähne eines gehäusefesten Gegenmessers greifen, dessen Oberseite sich an den unteren Rand einer durch einen Pendeldeckel abgedeckten Zugangsöffnung anschließt, welche u.a. zum Auswerfen von nicht mit den Messern zerkleinerbaren harten Feststoffteilen dient, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand des Pendeldeckels (12) eine zum Arbeitsraum (6) hin offene Tasche (33; 331; 332) zur Aufnahme ausgeworfener Feststoffteile vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (33; 331; 332) als über die ganze Breite des Pendeldeckels erstreckte Rinne ausgebildet ist (F i g. 2-5).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einer oberhalb der Messerwalze (10) im gemeinsamen Gehäuse gelagerten Zuführhaspel (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung wenigstens bis in den oberen Bereich der Zuführhaspel (2) erstreckt unc( ier Pendeldeckel (12) durch nachgiebige Spannmittel, insbesondere einzelne Schließfedern (28), am Gehäuse (1) abgestützt ist
4. Vorrichtung nach einem *-*-er Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) zwischen gehäusefesten Seitenwänden gegen an diesen angebrachte Anschlagleisten (27) einschwenkbar abdichtend geführt ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Randlippe (34) eines die Tasche (33) bildenden Rinnenprofils unmittelbar auf der Oberseite des Gegenmessers (24) abdichtend geführt ist
6. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß eine Randlippe (34) des Rillenprofils dicht an den Zahngrund des als Kamm-Messer ausgebildeten Gegenmessers (24) herangeführt ist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (36) der Tasche (331 bzw. 332) gegenüber dem unteren Rand der Einwurföffnung (35) vertieft angeordnet ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Rand der Einwurföffnung (35) und dem Taschenboden (36) eine etwa lotrechte Anschlagfläche (38) angebracht ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Einwurföffnung (35) eine insbesondere um 35° bis 50° zur Lotrechten nach außen/unten geneigte Leitwand (37) angebracht ist
DE19792909942 1979-03-14 1979-03-14 Vorrichtung zum Zerkleinern und Homogenisieren, insbesondere eines überwiegend weichplastisch verformbaren Mischgutes, wie z.B. Moormasse Expired DE2909942C2 (de)

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