DE2909826A1 - Elektronische registrierkasse - Google Patents
Elektronische registrierkasseInfo
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Description
Sharp K.K. meer · möller · steinmeister 11%i
1216-ger
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine elektronische Registrierkasse mit durch eine Steuereinrichtung in einen Freigabeoder
Sperrzustand versetzbaren Einrichtungen zum Drucken und Ausgeben eines Beleges in Übereinstimmung mit über eine
Eingabe eingegebenen Eingangsdaten.
Eine bekannte elektronische Registrierkasse enthält außer Einrichtungen zum Drucken und Ausgeben von Verkaufsbelegen an den Kunden Einrichtungen zur druckschriftlichen
übertragung von Geschäftsvorgängen in ein Journal bzw. in Buchungsunterlagen. Da in gewissen Fällen nur die Eintragung
in den Buchungsunterlagen und keine Belegausgabe an Kunden erforderlich ist/ kann man mittels eines mechanischen
oder elektrischen Umschalters entscheiden, ob ein Beleg auszugeben
ist oder nicht. Der mechanische Umschalter besteht aus einem manuell betätigbaren Hebel, welcher gegebenenfalls
den Belegausdruck und die Papierförderung unterbindet, und der elektrische Umschalter besitzt ein manuelles Betätigungselement
zum Aus- und Einschalten der Stromzufuhr zu Druckmagneten.
Im Falle des elektrischen Umschalters ist es unbedingt
erforderlich, daß dieser in einem Zeitraum betätigt wird, der zwischen der vollständigen Beendigung der Eingabe einer
ersten Gruppe von Daten und der darauffolgenden Eingabe einer zweiten Gruppe von Daten betätigt wird. Um zu verhindern,
daß fehlerhafte Verkaufsbelege ausgegeben werden, muß dieser elektrische Umschalter unter Berücksichtigung
einer sehr genauen Zeitrelation betätigt werden.
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Sharp K.K. 1216-GER
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Registrierkasse der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß der Umschalter bzw. die Steuereinrichtung zur Freigabe oder zum Sperren des Drückens und der
Ausgabe von Belegen ohne Rücksicht auf die Einhaltung einer bestimmten Zeitrelation möglich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ist im Patentanspruch 1 angegeben, vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Registrierkasse hat gegenüber dem Stand der Technik ein flexibleres Betriebsverhalten.
Sie ist in der Lage, einen vollständigen Kassenbeleg zu drucken und auszugeben, auch wenn während dieses Vorgangs
die Steuereinrichtung im Sinne der Unterbindung des Drückens und der Ausgabe von Belegen betätigt wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Belegdruck- und Ausgabeoperation in einer gewünschten Sequenz
durchführbar ist.
Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung ein Schalter zur Abgabe von Belegdruck-Steuersignalen.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält die Verzogerungsschaltung ein mindestens zwei Serien von Druckbefehlsimpulsen
aufnehmendes ODER-Glied, ein von diesem abgegebene Ausgangssignale sowie von dem Schalter erzeugte
Belegdrucksteuersignale aufnehmendes UND-Glied, ein von den Ausgangssignalen des UND-Gliedes und von Druck-Schlußimpulsen
abhängiges Flip-Flop und einen in Abhängigkeit von dem Flip-Flop einen Magneten zum Aufdrucken von Zeichen auf den Beleg
einer Stromquelle verbindenden Steuerschalter.
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Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer
Steuerschaltung für eine elektronische Registrierkasse,
und
Fig. 2 und 3 Beispiele von unter Benutzung der Steuerschaltung von Fig. 1 erzeugten Kassenbelegen.
Die Steuerschaltung von Fig. 1 besteht im wesentlichen aus Beleg-Druckmagneten 1a, 1b, 1c ..., Buchungs-Druckmagneten
2a, 2b, 2c , einer Stromzuführleitung 3, einem .Umschalter
4, einem Transistorschalter 5, einem ODER-Glied 6, einem UND-Glied 7 und einem Flip-Flop 8.
Die Beleg-Druckmagnete la bis 1c dienen zum selektiven
Aufdrucken von Zeichen auf die Belege, und die Buchungs-Druckmagnete 2a bis 2c zum selektiven Aufdrucken von Zeichen
auf ein Journal bzw. eine Buchungsunterlage. Zur Verbindung der Beleg-Druckmagnete 1a bis Ic mit einer Stromquelle Jient
die Stromzuführleitung 3. Mit dem Umschalter 4 kann man wählen, ob ein Beleg gedruckt und ausgegeben werden soll
oder nicht. In dem in Fig. 1 dargestellten nichtleitenden Zustand dieses Umschalters 4 erfolgt das Drucken und die
Ausgabe von Belegen, und wenn der Umschalter 4 geschlossen ist, wird der Druck und die Ausgabe von Belegen verhindert.
Durch Betätigung einer nicht dargestellten Eingabetastatur werden Druckimpulse X erzeugt, um in die erste
Zeile eines Beleges erste Gelddaten einzudrucken. In ähnlicher Weise werden durch Betätigung der Eingabetastatur
Druckimpulse Y für Endbetrag-Daten erzeugt, um zu veran-
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lassen, daß diese Endbetrag-Daten auf die letzte Zeile des Beleges aufgedruckt werden. Das ODER-Glied 6 nimmt
beide Druckimpulsarten X und Y für die ersten Gelddaten und die Endbetragdaten auf. Das UND-Glied 7 ist abhängig
von den AusgangsSignalen des ODER-Gliedes 6 und vom Eingang
von Drucksteuersignalen, die bei Betätigung des Umschalters 4 abgegeben werden. Das Flip-Flop 8 wird durch
die Ausgangssignale des UND-Gliedes 7 gesetzt und bei Eingang von Druck-Schlußimpulsen Z, die bei eingabe einer Be-
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endigung des Belegdruckvorgangs in die Eingabetastatur entstehen, rückgesetzt. Die Setz-Ausgangssignale von Flip-Flop
8 gehen an die Basis des Transistorschalters 5.
Wenn sich im Betrieb der Steuerschaltung der Umschalter 4 in seinem nicht-leitenden Zustand befindet und das
UND-Glied 7 die beispielsweise einen hohen Pegel oder den logischen Zustand "1" einnehmenden Belegdruck-Steuersignale
aufnimmt/ dann werden die ersten Gelddaten-Druckimpulse X abgegeben, beispielsweise ebenfalls mit hohem Pegel oder
2C logischem Zustand "1". Diese ersten Gelddaten-Druckimpulse X gelangen über das ODER-Glied 6 zum UND-Glied 7,- es schaltet
daraufhin durch und gibt seine Ausgangssignale an einen Setzanschluß S von Flip-Flop 8 weiter, so daß letzteres
gesetzt wird und an die Basis des Transistorschalters 5 Setzausgangssignale abgibt.
Der Transistorschalter 5 ist jetzt durchgeschaltet ί
und versorgt die Eeleg-Druckmagnete 1a bis 1c mit Strom
aus der Stromzufuhrleitung 3. über einen in Fig. 1 schematisch
dargestellten, dem Fachmann bekannten Selektivtreiber werden jeweils diejenigen der Beleg-Druckmagnete |
la bis 1c ausgewählt und angesteuert, die benötigt werden« f
Die Buchungs-Druckmagnete 2a bis 2c sind ständig mit der f
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Stromversorgung verbunden, angesteuert v/erden auch sie durch den Selektivtreiber.
Sobald das Drucken und die Ausgabe eines Kassenbeleges
und die Aufzeichnung in die Buchungsunterlag& beendet
ist, werden die Druck-Schlußimpulse Z abgegeben und über einen RücksatzanschluS R in das Flip-Flop 8 eingegeben,
das Flip-Flop wird rückgesetzt und sperrt den Transistorschalter 5. Jetzt ist die Stromversorgung zu den Beleg-Druckmagneten
1a bis Ic unterbrochen, das Drucken und Ausgeben von Belegen ist unterbunden.
Während ein Belegdruck- und Ausgabevorgang läuft, wird dieser nicht sofort unterbrochen, falls der umschalter
4 aus seinem leitenden Zustand (wo das Drucken und die Abgabe von Belegen möglich ist) in einen nicht-leitenden Zustand
umgelegt wird (wo das Drucken und die Abgabe von Belegen gesperrt ist). Vielmehr erfolgt der vollständige
Ausdruck und die Abgabe eines Beleges, wie er als Beispiel in Fig. 2 dargestellt ist. Erst danach akzeptiert das Flip-Flop
8 die Druck-Schlußimpulse Z und veranlaßt die Unterbindung
des Drückens und der Ausgabe weiterer Belege.
Angenommen, Umschalter 4 wird in entgegengesetzter Richtung umgelegt, nämlich von seinem nicht-leitenden Zustand,
wo das Drucken und die Ausgabe von Belegen gesperrt ist, in seinen leitenden Zustand umgelegt, wo der Beleg
gedruckt und ausgegeben wird, während ein Druck- und Ausgabevorgang eines Beleges stattfindet, dann wird eine besondere
Ausführung eines Beleges gedruckt und ausgegeben, wie sie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist.
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Die Ausgabe dieses besonderen Beleges erfolgt aufgrund folgender Steuerungsweise:
Bei eingeschaltetem Umschalter 4 erhält das UND-Glied
über den Umschalter 4 beispielsweise Belegdruck-Steuersignale
mit niedrigem Pegel bzw. logischem Zustand "0". Auch wGiui über das ODER-Glied 6 erste Gelddaten-Druckimpulse X
mit beispielsweise hohem Pegel bzw. logischem Zustand "1" in das UND-Glied 7 eingegeben werden, behalten dessen Ausgangssignale
den niedrigen Pegel bzw. logischen Zustand "0" bei. Die Folge ist, daß vom Flip-Flop 8 abgegebene Setz-AusgangssignaIe
einen niedrigen Pegel bzw. den logischen Zustand "0" haben, der Transistorschalter 5 bleibt also
gesperrt Di^ Beleg-Druckmagnete 1a bis 1c bleiben abgeschaltet,
uni das Drucken und die Ausgabe eines Beleges ist vollkommen unterbunden.
Befindet sich der Umschalter 4 im nicht-leiLenden Zustand,
dann kann das UND-Glied 7 Belegdruck-Steuersignale aufnehmen, die beispielsweise einen hohen Pegel bzw. den
logischen Zustand "i" haben. Zum Aufdrucken der Endbetrag-Daten
auf den Beleg werden dann Endbetrag-Druckimpulse Y erzeugt und über das ODER-Glied 6 dem UND-Glied 7 zugeführt.
Jetzt wird Flip-Flop 8 gesetzt, daraufhin wird der Transistorschalter 5 durchgeschaltet und verbindet die
Beleg-Druckrcagnete 1a bis 1c mit ihrer Stromquelle. Daraus
geht hervor, daß die besondere Ausführung eines Beleges gemäß Fig. 3, auf den nur Endbetrag-Daten aufgedruckt sind,
unter den besonderen Umständen abgegeben wird, wenn nämlich eier Umschalter 4 von seinem nicht-leitenden Zustand (Belegdruck
und -abgabe gesperrt) in seinen leitenden Zustand umgelegt wird, während das Drucken und die Abgabe eines
' Beleges durchgeführt wird.
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Es sei darauf hingewiesen, daß das Drucken und die Abgabe des Beleges sofort nach Einnahme der entsprechenden
Stellung des OiSfc ^-alters 4 entweder sofort zulässig oder
gesperrt sind.. TOcnn der Druck und die Abgabe eines Beleges
abgeschlos=--a and für einen zweiten Beleg noch nicht begonnen
worilen ist.
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Claims (8)
- TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERBalm Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Oiflca Mandatalres agrees pres !'Office european des brevetsDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H. SteinmeisterSKi MUIIer «eRerwaU y.D-8OOO MÖNCHEN 22 D-4SOO BIELEFELD 11216-GER Mü/Gät/vI13. März 1979SHARP KABUSHIKI KAISHA 22-22, Nagaike-cho, Abeno-ku, Osaka, JapanElektronische RegistrierkassePriorität: 14. März 1978, Japan, Ser.Nr. 29560/1978PATENTANS PRÜCHEElektronische Registrierkasse mit durch eine Steuereinrichtung in einen Freigabe- oder Sperrzustand versetzbaran Einrichtungen zum Drucken und Ausgeben eines Beleges in Übereinstimmung mit über eine Eingabe eingegebenen Eingangsdaten, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsschaltung (6, 7, 8, 5) zur Verschiebung der Operationszeit der Steuereinrichtung (4) um eine bestimmte909838/0840Sharp K.K.TER MEER - MÖLLER · STEINMHISTER 121 6-GERS S]Zeitspanne gegenüber der Betätigungszeit, dieser Steuereinrichtung .
- 2. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennz? lehnet , daß die Steuereinrichtung einen Schalter (4) zur Abgabe von Belegdruck-Steuersignalen umfaßt.
- 3. Registrierkasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Verzögerungsschaltung- ein mindestens zwei Serien von Druckbefehlsimpulseri ', aufnehmendes erstes Torglied (6),- ein von dem ersten Torglied (6) abgegebene Ausgangssignale sowie von dem Schalter (4) erzeugte Belegdruck-Steuersignale aufnehmendes zweites Torglied (7),- ein von Ausgangssignalen des zweiten Torgliedes (7) sowie von Druck-Schlußimpulsen abhängiges Flip-Flop (8) und- eine in Abhängigkeit von dem Flip-Flop (8) die Druckeinrichtung zum Aufdrucken von Zeichen auf den Beleg mit einer Stromquelle verbindenden Steuerschalter (5)umfaßt.
- 4. Registrierkasse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zwei Serien von Druckbefehlsimpulsen aus ersten Druckbefehlsimpulsen, die in Abhängigkeit von der Eingabe erzeugt werden, um das Ausdrucken erster Gelddaten auf dem Beleg zu veranlassen, und aus zweiten Druckbefehlsimpulsen, die in Abhängigkeit von der Eingabe erzeugt werden, um das Ausdrucken der Endsumme auf dem Beleg zu veranlassen, zusammensetzen.909838/0840Sharp K.K.TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER f 1216-GER— 3 —
- 5. Registrierkasse nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalter (4) so
geschaltet ist/ daß er in seinem leitenden Zustand Belegdruck-Steuersignale abgibt, die das Drucken und die Ausgabe . des Beleges sperren, und in seinem nicht-leitenden Zustand f Belegdruck-Steuersignale abgibt, die das Drucken und die § Ausgabe des Beleges freigeben- | - 6. Registrierkasse nach Anspruch 4, dadurch | gekennzeichnet , daß die Kontrolle über die 1 Steuereinrichtung unmittelbar mit Erzeugung der Belegdruck- | Steuersignale durch Betätigung des Schalters zu Steuerzwecken
zwischen der Eingabe der Druck-Schlußimpulse und der sich
anschließenden Abgabe der ersten Druckbefehlsimpulse erfolgt. - 7« Registrierkasse nach Anspruch 3, dadurch ψgekennzeichnet, daß das erste Torglied ein §ODER-Glied (6) und das zweite Torglied ein UND-Glied (7) ist. %
- 8. Registrierkasse nach Anspruch 3, dadurch |gekennzeichnet , daß der Steuerschalter (5) |ein Transistor ist. 1909838/0840
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ID=12279513
Family Applications (1)
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