DE2909769A1 - Vorrichtung zum zufuehren, spannen und abfuehren von stab- oder rohrartigem gut - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren, spannen und abfuehren von stab- oder rohrartigem gut

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Description

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Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen, Spannen und Abführen von stab- oder rohrartigem Gut, insbesondere von Rohren bei Rohrprüfpressen, welche eine Auflagebahn aus mehreren, mit Abstand parallel zueinander sich erstreckenden Tragholmen besitzt sowie wenigstens zwei scheibenartige, angetriebene Drehkörper, die mit Abstand auf mindestens einer Drehachse angeordnet sind, wobei jede Drehachse quer zu den Tragholmen unterhalb von deren Auflage flächen verläuft, so daß nur hakenartige Randausbildungen der Drehkörper zum Fördern und Spannen des Gutes die Auflage flächen überragen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 20 02 360) besitzen die Drehkörper Randausbildungen, von denen nur eine hakenförmig ausgebildet ist. Die nichthakenförmigen Randausbildungen dienen lediglich zum Fördern des Gutes, wogegen die hakenförmigen Randausbildungen für das Spannen vorgesehen sind. Beim Spannen wird das Gut von den hakenartigen Randausbildung en erfaßt, wenn die Drehkörper entgegen der Förderrichtung gedreht werden. Das Gut wird dabei auf die Auflageflächen der Auflagebahn gedrückt und festgehalten.
Diese bekannte Vorrichtung, welche sich bei normalen Fördergeschwindigkeiten durchaus bewährt hat, funktioniert bei hoher Transport- und Spanngeschwindigkeit nicht mehr mit der erforderlichen Betriebssicherheit. Die Rohre springen dann unter Lärmentwicklung auf den Auflageflächen, nehmen falsche Positionen ein und werden infolgedessen beim Spannen nicht immer genau in der richtigen Weise und an der Stelle von der hakenartigen Randausbildung erfaßt, wie dies vorgesehen ist. Wird die Vorrichtung beispielsweise bei Rohrprüfpressen verwendet, stimmt die Position der Rohre nicht immer genau mit denen der Prüfköpfe überein, was zu Beschädigungen beider führen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Bauart zu verbessern, um auch bei hohen Transport- und Kleirangeschwindigkeiten das Gut zuverlässig an der vorherbestimmten Stelle spannen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Drehkörper mindestens ein Spannhaken zugeordnet ist, welcher parallel neben ihm angeordnet, wahlweise über oder unter die Auflagefläche der Tragholme schwenkbar ist und welcher, beim Spannen über die Auflagefläche geschwenkt, das Gut auf der dem zugeordneten Drehkörper abgekehrten Seite erfaßt.
Hierdurch wird zunächst erreicht, daß das Gut immer an der gleichen, genau vorherbestimmten Stelle gespannt wird, weil die Spannhaken zusammen mit den Auflage flächen der Tragholme einen prismenartigen zweiseitigen Anschlag bilden, gegen den das Gut von den Randausbildungen der Drehkörper angedrückt wird. Damit ist die Spannposition exakt festgelegt und ein Spannen außerhalb dieser Position nicht möglich. Selbst bei hohen Transport- und Klemmgeschwindigkeiten wird das Gut von den Spannhaken stets in dieselbe Position gebracht und an derselben Stelle festgehalten, wobei eine der Randausbildungen der Drehkörper das Gut fest gegen die Anschlag fläche des Spannhakens andrückt. Wird die Vorrichtung bei einer Rohrprüfpresse verwendet, so können die Prüfköpfe auf die Rohrenden aufgeschoben werden, ohne daß man Beschädigungen befürchten muß. Die von den Spannhaken gebildeten Anschläge ermöglichen hohe Transportgeschwindigkeiten deshalb,-weil das Gut zum Spannen von ihnen zuverlässiger gestoppt wird und keine Möglichkeit zum Ausweichen bleibt. Ein Springen der Rohre wird weitgehend vermieden, wodurch auch weniger Lärm entsteht. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Randausbildungen der Drehkörper alle gleich aus-
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gebildet v/erden können und daß man sie mit bedeutend geringerer Herstellungsgenauigkeit anfertigen kann. Dabei ist es empfehlenswert, alle Randausbildungen der Drehkörper in gleicher Weise hakenartig zu gestalten. Dies ermöglicht es, das Gut jederzeit und an jeder der vorgesehenen Positionen zu spannen.
Außerdem ist es ratsam, wenn die hakenartigen Randausbildungen der Drehkörper das Gut in Förderrichtung antreibende Stirnflächen besitzen, deren Krümmungsform bei konstanter Drehzahl der Drehkörper dem Gut eine konstante Pördergeschwindxgkeit geben. Ein ruhiges gleichmäßiges Fördern des Gutes bei geringer Geräuschentwicklung und schonender Behandlung ist die vorteilhafte Folge.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Spannhebel auf denselben Drehachsen wie die ihnen zugeordneten Drehkörper, jedoch unabhängig von diesen, schwenkbar gelagert sind. Die Spannhaken können dann bei einfacher konstruktiver Gestaltung ihrer Lagerung zu jedem beliebigen Zeitpunkt über die Auflagefläche der Tragholme hochgeschwenkt werden, um den Spannvorgang einzuleiten beziehungsweise unter die Auflagefläche gesenkt werden, was einen störungsfreien Durchlauf des Gutes ohne Spannen ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bilden die Drehkörper und Spannhaken im Bereich eines oder zweier benachbarter Tragholme mit diesem oder diesen eine in Längsrichtung der Dreh-' achsen relativ zu diesen verfahrbare Einheit. Eine solche Ausführung sform eignet sich vor allem für Vorrichtungen, auf denen Gut unterschiedlicher Länge zugeführt, gespannt und abgeführt werden muß. Die Drehkörper und Spannhaken können dann so in Längsrichtung des Gutes verfahren werden, daß es in regelmäßigen Längenabständen erfaßt und gespannt wird und keine langen, frei überhängenden Endabschnitte entstehen, die auf Grund ihres Eigengewichtes durchhängen würden.
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Im allgemeinen ist es ratsam, wenn die beim Hochschwenken der Spannhaken, über die Auflageflächen voreilenden oberen Randkanten der Spannhaken in Förderrichtung jeweils hinter der das betreffende Gutstück antreibenden Stirnfläche des benachbarten Drehkörpers zurückbleiben. Auf diese Weise vermeidet man, daß beim Hochschwenken der Spannhaken das Gut von diesen mit angehoben wird und ein ordnungsgemäßes Spannen unmöglich macht. Bleibt die voreilende obere Randkante der" Spannhaken jeweils hinter der antreibenden Stirnfläche des benachbarten Drehkörpers zurück, so schiebt diese Stirnfläche das Gut in den Bereich zwischen den Spannhaken und dem zugehörenden Drehkörper, was ein Anheben unmöglich macht und ein sicheres ortsgenaues Spannen garantiert.
Es ist weiterhin empfehlenswert, die Drehkörper in Förderrichtung von mindestens einem Elektromotor und gegen die Förderrichtung mittels Druckluft anzutreiben. Dies hat "den Vorteil, daß die zahlreichen Umdrehungen der Drehkörper beim Fördern der wirtschaftlich arbeitende Elektroantrieb bewirkt, wogegen der Druckluftantrieb unabhängig von den Toleranzen der Qüerschnittsabmessungen des Gutes und unabhängig von Herstellungsungenauigkeiten der Randausbildungen der Drehkörper stets ein zuverlässiges Spannen mit vorherbestimrribarer Spannkraft gewährleistet. Obwohl beim Fördern die Drehkörper synchron umlaufen, können sich beim Spannen die Drehkörper der verschiedenen Drehachsen unabhängig voneinander über den gesamten Spannbereich bewegen. Bei Vorrichtungen mit mehreren Drehachsen wird außerdem in vorteilhafter Weise eine Übertragung der Spannkraft von nicht belegten Spannplätzen auf andere vermieden.
Bei einem solchen Antrieb ist es sinnvoll, wenn der oder die Elektromotoren beim Spannen von wenigstens einer Schaltkupplung
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abgekuppalt ohne Belastung weiterlaufen und die Drehkörper dann von Druckluftdrehzylindern mit begrenztem Drehwinkel angetrieben sind. Der oder die Elektromotoren brauchen dann nicht bei den schnell aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen immer wieder angefahren, abgebremst und in der Drehrichtung umgeschaltet zu werden, was unwirtschaftlich ist. Die Drehkörper brauchen dann, wenn sie beim Spannen gegen die Förderrichtung gedreht werden, nur einen kleinen Drehwinkel zurückzulegen. Sie benötigen deshalb keine Druckluftmotoren hoher Drehzahl mit großem Luftverbrauch, sondern es genügen die erwähnten Druckluftdrehzylinder. Dabei können die Druckluftdrehzylinder unmittelbar an den Drehachsen angeordnet sein und beim Fördern des Gutes mit den Drehachsen umlaufen, wogegen sie sich beim Spannen über die ihnen zugeordneten abgebremsten Antriebswellen abstützen. Dies ergibt eine einfache platzsparende Konstruktion hoher Betriebssicherheit.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dienen die in Förderrichtung ersten Drehkörper nur zum Aufnehmen und Fördern des Gutes und ihre elektromotorisch angetriebene Drehbewegung in Förderrichtung ist im Moment der Gutaufnahme durch einen gegen— sinnig wirkenden Druckluftdrehzylinder kurzzeitig verzögert. Die in Förderrichtung ersten Drehkörper besitzen dabei den gleichen oder gar denselben Antrieb wie die übrigen Drehkörper, nur wird die Druckluftbeaufschlagung des Druckluftdrehzylinders der ersten Drehkörper immer nur dann erfolgen, wenn ihre hakenartigen Randausbildungen kurz vor dem Anheben eines neuen Gutstükkes sind. Ist die Drehbewegung in Förderrichtung in diesem Moment verzögert, wird das Gutstück nicht schlagartig hochgerissen, sondern weich angehoben, was sowohl das Gut als auch die Vorrichtung schont und weniger Lärm verursacht. Was vorstehend mit Luft als Druckmittel beschrieben ist, läßt sich auch mit einem flüssigen Druckmittel durchführen.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der Vorderansicht;
Figur 2 einen Längenabschnitt der Vorrichtung gemäß Figur 1 in der Draufsicht;
Figur 3 eine erfindungsgemäß ausgestattete
Dreifachrohrprufpresse in der Draufsicht.
Auf einem Fundament 1 sind mit einigem Abstand zwei Laufschienen 2, bestehend aus jeweils einem U-Profil angeordnet. Auf den Laufschienen 2 laufen die Fahrwerke 3 von zwei Tragholmen 4, von denen in Figur 1 nur einer zu erkennen ist. Es sind jedoch mehrere mit Abstand hintereinander angeordnet, die ebenfalls gesonderte Fahrwerke 3 besitzen. Ihnen gemeinsam sind Drehachsen 5 von quadratischem Querschnitt, auf denen drehfest Drehkörper 6 gelagert sind. Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführung sbeispiel befinden sich zwischen den Laufschienen 2 insgesamt vier Drehachsen 5, jedoch kann diese Anzahl weitgehend beliebig variiert werden. Die in Figur 1 ganz rechts angeordnete Drehachse 5 besitzt einen scheibenartigen Drehkörper 6a, der lediglich zum Aufnehmen des Gutes dient, das aus der Rinne aufgenommen wird.
Mit Hilfe des Drehkörpers 6a gelangt das Gut auf den oder die Tragholme 4, und zwar auf deren Auflageflächen 8. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der mit 9 bezeichnete Spannhaken nicht in der dargestellten Position, sondern unterhalb der Auflagefläche 8, so daß das Gut in Figur 1 nach links gefördert werden kann. Dies besorgen die mit 6b bezeichneten hakenartigen Rand-
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ausbildungen der Drehkörper 6, die dabei im Gegenuhrzeigersinn umlaufen. Von den konvex gekrümmten Stirnflächen der hakenartigen Randausbildungen 6b wird das Gut dabei vorangetrieben. Diese Förderung des Gutes kann beliebig lange ohne jegliches Festhalten desselben erfolgen.
Zum Spannen des Gutes wird ein Arbeitszylinder Io betätigt, der in einem Gelenk 11 unterhalb der Tragholme 4 schwenkbar an diesem befestigt ist. Wird der Arbeitszylinder 10 mit Druckmittel beaufschlagt, so schwenkt er über ein Gestänge 12 alle Spannhaken in die in Figur 1 dargestellte Position. Werden dann die Drehkörper 6 in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben - also im Uhrzeigersinn - drücken sie das Gut gegen die mit 9a bezeichnete Anschlag fläche der Spannhaken 9, und zwar mit der konkav gekrümmten zweiten Stirnfläche der hakenartigen Randausbil-· düngen 6b. Ist der Bearbeitungs- oder Prüfvorgang beendet, und soll das Gut weiter nach links befördert werden, so braucht man nur die Drehrichtung der Drehkörper 6 wieder zu ändern und die Spannhaken 9 durch entsprechende Betätigung des Arbeitszylinders lO in ihre Ruhestellung unterhalb der Auflagefläche zurückzuschwenken.
Mit strichpunktierten Linien ist in Figur 1 zwischen der letzten und der vorletzten Drehachse 5 eine Zwischenstellung eines Spannhakens 9 und eines benachbarten Drehkörpers 6 dargestellt. Deutlich ist erkennbar, daß die voreilende obere Randkante 9b hinter der das betreffende nicht dargestellte Gutstück antreibenden Stirnfläche 6c des benachbarten Drehkörpers 6 zurückbleibt.
In Figur 2 ist erkennbar, daß zwei benachbarte Tragholme 4 ein gemeinsames Fahrwerk 3 besitzen und daß die Drehkörper 6 sowie
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die Spannhaken 9 zwischen den beiden Tragholmeη 4 angeordnet sind. Dabei ist zu beachten, daß auf jeder Drehachse 5 nur ein Drehkörper 6, jedoch zwei Spannhaken 9 gelagert sind, was jedoch nicht unbedingt notwendig ist. Während die Drehkörper 6 drehfest mit den Drehachsen 5 verbunden sind und über diese von einem nicht dargestellten Antrieb her bewegt werden, sind die Spannhaken 9 lediglich lose auf den Drehachsen 5 gelagert.
Figur 3 zeigt einen Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar bei einer Dreifachrchrprüfpresse. Diese besitzt zweimal drei nebeneinanderliegende Prüfköpfe 13, zwischen denen drei nicht dargestellte Rohre gebracht und in koaxialer Position zu den Prüfköpfen 13 mit Hilfe der erfindung agemäßen Vorrichtung festgespannt v/erden. Die Einzelteile der Vorrichtung sind mit denselben Bezugszeichen versehen wie in den Figuren 1 und 2.
Sind die Rohre in ihrer Prüfposition festgespannt, werden die Prüfköpfe 13 axial so verschoben, daß die Rohrenden bis in die Prüfköpfe hineinreichen, wobei sie nach außen hin abgedichtet sind. Das axiale Verschieben der Prüfköpfe 13 erfolgt mittels Arbeitszylinder 14. Die zu prüfenden Rohre werden dann mit Hilfe einer Pumpe 15, die von einem Motor 16 angetrieben ist, mit dem Prüfmedium - in der Regel Wasser - gefüllt und mit dem Prüfdruck beaufschlagt. Anschließend werden die Röhre vom Prüf mitteldruck entlastet und die Prüfköpfe 13 abgezogen, indem man die Arbeitszylinder 14 entsprechend betätigt, wobei das Prüfmedium abfließt. Die geprüften Rohre werden dann in ihrer ursprünglichen Förderrichtung weitergefördert und gleichzeitig die nächsten Rohre in Prüfposition gebracht. Das bei diesem Prüfvorgang erforderliche Zuführen, Spannen und Abführen der Rohre erfolgt mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Außer den bereits beschriebenen Bauteilen der Vorrichtung ist in Figur 3 vor allem der Antrieb der Drehachsen 5 und damit der scheibenartigen Drehkörper 6 bzw. 6a zu erkennen. Er erfolgt von einem Motor 17 aus, v/elcher über eine ein- und ausrückbare Kupplung 18 ein Getriebe 19 antreibt. Eine Antriebswelle 20 überträgt die Antriebsleistung auf ein Verteilergetriebe 21, von woaus die einzelnen Drehachsen 5 angetrieben werden. Letzteres erfolgt über Antriebswellen 21a des Verteilergetriebes 21 und über Druckluftdrehzylinder 22, die zunächst das Drehmoment vom Verteilergetriebe 21 direkt auf die Drehachsen übertragen, wobei die bruckluftdrehzylinder 22 und 22a selbst mit umlaufen. Dabei werden die Drehkörper 6 bzw. 6a ebenfalls gedreht, und zwar in Förderrichtung, so daß das Gut in Figur von unten nach oben gefördert wird.
Sollen drei Rohre geprüft werden, und befinden sie sich im Bereich der Prüfköpfe 13, werden die Drehkörper 6 bzw. 6a dadurch schlagartig stillgesetzt, indem man den Motor 17 mit Hilfe der Kupplung 18 abkuppelt und möglichst gleichzeitig eine Bremse einschaltet. Der Motor 17 kann dann ungestört weiterlaufen, während das Getriebe 19, die Welle 20, das Verteilergetriebe 21, seine Antriebswellen 21a, die Drehzylinder 22, die Drechar-hsen und damit auch die Drehkörper 6 bzw. 6a stillstehen und etwa die in Figur 1 an einer Stelle strichpunktiert eingezeichnete Position einnehmen. Durch Betätigung des Arbeitszylinders 10 schwenkt man dann die Spannhaken 9 in die in Figur 1 mit durchgehenden Linien dargestellte Spannposition. Anschließend beaufschlagt man über Luftzufuhrköpfe 22 b jene Druckluftdrehzylinder 22 in entsprechender Richtung mit Druckluft, welche die Drehkörper 6 tragen, also nur jene, die zwischen den Prüf-Tcöpfen 13 zum Spannen und Fördern angeordnet sind. Mit Druckluft in entsprechender Richtung beaufschlagt drehen die Druck-
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luftdrehzylinder 22 die Drehkörper 6 entgegen der Förderrichtung und spannen dabei die Rohre fest, wobei als Gegenhalter die Spannhaken 9 mit ihren Anschlag flächen 9a und die /\uflageflächen 8 dienen. Als Drehmomentstütze für die Druckluftdrehzylinder 22 wirken dabei die von der Bremse 23 festgehaltenen Teile 19 bis 21a des Antriebes.
Ist der Prüfvorgang beendet, werden die Druckluftdrehzylinder in umgekehrter Richtung mit Druckluft beaufschlagt, die Spannwirkung der Drehkörper 6 damit aufgehoben, die Spannhaken 9 in Ruhestellung geschwenkt und der Motor 17 kann, wenn die Bremse abgeschaltet und die Kupplung 18 eingerückt ist, die Drehachsen und damit die Drehkörper 6 bzw. 6a wieder antreiben.
Die Drehkörper 6a werden zwar auch über einen Druckluftdrehzylinder 22a angetrieben, jedoch nicht in der vorbeschriebenen Weise. Der Druckluftdrehzylinder 22a, über den die Drehkörper 6a angetrieben werden, wird nicht gleichzeitig wie die Druckluftdrehzylinder 22 mit Druckluft beaufschlagt, sondern immer nur dann, wenn die Randausbildungen der Drehkörper 6a kurz davor sind, ein Rohr aus der Rinne 7 herauszuheben. Die Druckluftbeaufschlagung des Druckluftdrehzylinders 22a bewirkt dann, weil sie entgegen der Förderrichtung wirkt, eine kurzzeitige Verzögerung der Drehbewegung der Drehkörper 6a, so daß diese das Rohr entsprechend langsam erfassen, dann aber zunehmend schnell bis zur normalen Fördergeschwindigkeit anheben und auf die Auflagefläche 8 ablegen.
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Claims (9)

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1. Vorrichtung zum Zuführen, Spannen und Abführen von stab- oder rohrartigem Gut, insbesondere von Rohren bei Rohrprüfpressen, welche eine Auflagebahn aus mehreren, mit Abstand parallel zueinander sich erstreckenden Tragholmen besitzt sowie wenigstens zwei scheibenartige, angetriebene Drehkörper, die mit Abstand auf mindestens einer Drehachse angeordnet sind, wobei jede Drehachse quer zu den Tragholmen unterhalb von deren Auflageflächen verläuft, so daß nur hakenartige Randausbildungen der Drehkörper zum Fördern und Spannen des Gutes die Auflageflächen überragen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Drehkörper (6) mindestens ein Spannhaken (9) zugeordnet ist, welcher parallel neben ihm angeordnet, vrahlweise über oder unter die Auflagefläche (8) der Tragholme (4) schwenkbar ist und welcher, beim Spannen über die Auflagefläche (8) geschwenkt, das Gut auf der dem zugeordneten Drehkörper (6) abgekehrten Seite erfaßt.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Randausbildungen (6b) der Drehkörper (6) in gleicher Weise hakenartig gestaltet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenartigen Randausbildungen (6b) der Drehkörper (6) das Gut in Förderrichtung antreibende Stirnflächen (6c) besitzen, deren Krümmungsform bei konstanter Drehzahl der Drehkörper (6) dem Gut eine konstante Fördergeschwindigkeit geben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhaken (9) auf denselben Drehachsen (5) wie die ihnen zugeordneten Drehkörper (6), jedoch unabhängig von diesen, schwenkbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper (6) und Spannhaken (9) im Bereich eines oder zweier benachbarter Tragholrce (4) mit diesem oder diesen eine in Längsrichtung der Drehachsen (5) relativ zu diesen verfahrbare Einheit bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Hochschwenken der Spannhaken (9) über die Auflage flächen (8) voreilenden oberen Randkanten (9b) der Spannhaken (9) in Förderrichtung jeweils hinter der das betreffende Gutstück antreibenden Stirnfläche (6c) des benachbarten Drehkörpers (6) zurückbleiben.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper (6) in Förderrichtung von mindestens einem Elektromotor (17) und gegen die Förderrichtung mittels Druckluft angetrieben sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Elektromotoren (17) beim Spannen von wenigstens einer Schaltkupplung (18) abgekuppelt ohne Belastung weiterlaufen und die Drehkörper (6) dann von Druckluftdrehzylindern (22) mit begrenztem Drehwinkel angetrieben sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdrehzylinder (22) unmittelbar an den Drehachsen (5) angeordnet sind und beim Fördern des Gutes mit den Drehachsen (5) umlaufen, wogegen sie sich beim Spannen über die ihnen zugeordneten abgebremsten Antriebswellen (21a) abstützen.
lO. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die in Förderrichtung ersten Drehkörper (6a) nur zum Aufnehmen und Fördern des Gutes dienen und daß ihre elektromotorisch angetriebene Drehbewegung in Förderrichtung im Moment der Gutaufnahme durch einen gegensinnig wirkenden Druckluftdrehzylinder (22a) kurzzeitig verzögert ist.
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