DE2909769C2 - Vorrichtung zum Zuführen, Spannen und Abführen von stab- oder rohrartigem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen, Spannen und Abführen von stab- oder rohrartigem Gut

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DE2909769C2 DE2909769A DE2909769A DE2909769C2 DE 2909769 C2 DE2909769 C2 DE 2909769C2 DE 2909769 A DE2909769 A DE 2909769A DE 2909769 A DE2909769 A DE 2909769A DE 2909769 C2 DE2909769 C2 DE 2909769C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen, Spannen und Abführen von stab- oder rohrartigem Gut, insbesondere von Rohren bei Rohrprüfpressen, welche eine Auflagebahn aus mehreren, mit Abstand parallel zueinander sich erstreckenden Tragholmen besitzt sowie wenigstens zwei scheibenartige, angetriebene Drehkörper, die mit Abstand auf mindestens einer Drehachse angeordnet sind, wobei jede Drehachse quer zu den Tragholmen unterhalb von deren Auflageflächen verläuft, so daß nur hcJ<enartigc Randausoüdungen der Drehkörper zum Fördern und Spannen des Gutes die Auflageflächen überragen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 20 02 360) besitzen die Drehkörper-Randausbildungen, von denen nur eine hakenförmig ausgebildet ist. Die nichthakenförmigen Randausbildungen dienen lediglich zum Fördern des Gutes, wogegen die hakenförmigen Randausbildungcn für das Spannen vorgesehen sind. Beim Spannen wird das Gut von den hakenartigen Randausbildungcn erfaßt, wenn die Drehkörper entgegen der I'örderrichtung gedreht werden. Das Gut wird dabei auf die Auflageflächcn der Aufi?.gebahn gedruckt und festgehalten.
Diese bekannte Vorrichtung, welche sich bei normalen Fördergeschwindigkeiten durchaus bewährt hat, funktioniert bei hoher Transport- und Spanngeschwindigkeit nicht mehr mit der erforderlichen Betriebssicherheit. Die Rohre springen dann unter Lärmentwicklung auf den Auflageflächen, nehmen falsche Positionen ein und werden infolgedessen beim Spannen nicht immer genau in der richtigen Weise und an der Stelle von der hakenartigen Randausbildung erfaßt, wie dies vorgesehen ist. Wird die Vorrichtung beispielsweise bei Rohrprüfpressen verwendet, stimmt die Position der Rohre nicht immer genau mit denen der Prüfköpfe übercin, was zu Beschädigungen beider führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Bauart zu verbessern, um auch bei hohen Transport- und Klemmgeschwindigkeiten das Gut zuverlässig an der vorherbestimmten Stelle spannen zu können.
Diese Aufgabe wird crlindungsgemäß dadurch gelöst. daß jedem Drehkörper mindestens ein Spannhaken zugeordnet ist, welcher parallel neben ihm angeordnet, wahlweise über oder unter die Auflagefläche der Tragholmc schwenkbar ist und welcher, beim Spannen über die Auflagefläche geschwenkt, das Gut auf der dem zugeordneten Drehkörper abgekehrten Seite erfaßt.
Hierdurch wird /uniichsl erreicht, daß das Gut immer an der gleichen, genau vorherbestimmten Stelle gespannt wird, weil die Spannhakcn zusammen mit den Aiiflagcfliichcn der Tragholm«.· einen prismenartigen zweiseitigen Anschlag bilden, gegen den das Gul von
den Randausbildungen der Drehkörper angedrückt wird. Damit ist die Spannposition exakt festgelegt und ein Spannen außerhalb dieser Position nicht möglich. Selbst bei hohen Transport- und Klemmgeschwindigkeiten wird das Gut von den Spannhaken stets in dieselbe Position gebracht und an derselben Stelle festgehalten, wobei eine der Randausbildungen der Drehkörper das Gut fest gegen ri:e Anschlagfläche des Spannhakens andrückt. Wird die Vorrichtung bei einer Rohrprüfpresse verwendet, so können die Prüfköpfe auf die Rohrenden aufgeschoben werden, ohne daß man Beschädigungen befürchten muß. Die von den Spannhaken gebildeten Anschläge ermöglichen hohe Transportgeschwindigkeiten deshalb, weil das Gut zum Spannen von ihnen zuverlässiger gestoppt wird und keine Möglichkeit zum Ausweichen bleibt Ein Springen der Rohre wird weitgehend vermieden, wodurch auch weniger Lärm entsteht Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Randausbildungen der Drehkörper alle gleich ausgebildet werden können und daß man sie mit bedeutend geringerer Herstellungsgenauigkeit anfc-iigen kann. Dabei ist es empfehlenswert, alle hakenartigen Randausbildungen jedes einzelnen Drehkörpers in gleicher Weise zu gestalten. Dies ermöglicht es, das Gut jederzeit und an jeder der vorgesehenen Positionen zu spannen.
Außerdem ist es ratsam, wenn die hakenartigen Randausbildungen der Drehkörper das Gut in Förderrichtung antreibende Stirnflächen besitzen, deren Krümmungsform bei konstanter Drehzahl der Drehkörper im Gut eine konstante Fördergeschwindigkeit geben. Ein ruhiges gleichmäßiges Fördern des Gutes bei geringer Geräuschentwicklung und schonender Behandlung ist die vorteilhafte Folge.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Spannhebel auf denselben Drehachsen wie die ihnen zugeordneten Drehkörper, jedoch unabhängig von diesen, schwenkbar gelagert sind. Die Spannhaken können dann bei einfacher konstruktiver Gestaltung ihrer Lagerung zu jedem beliebigen Zeitpunkt über die Auflagefläche der Tragholme hochgeschwenkt werden, um den Spannvorgang einzuleiten beziehungsweise unter die Auflagefläche gesenkt werden, was einen störungsfreien Durchlauf des Gutes ohne Spannen ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bilden die Drehkörper und Spannhaken im Bereich eines oder zweier benachbarter Tragholrne mit diesem oder diesen eine in Längsrichtung der Drehachsen relativ zu diesen verfahrbare Einheit. Eine soiche Ausführungsform eignet sich vor allem für Vorrichtungen, auf denen Gut unterschiedlicher Länge zugeführt, gespannt und abgeführt werden muß. Die Drehkörper und Spannhaken können dann so in Längsrichtung des Gutes verfahren werden, daß es in regelmäßigen Längenabständen erfaßt und gespannt wird und keine langen, frei überhängenden Endabschnitte entstehen, die auf Grund ihres Eigengewichtes durchhängen würden.
Im allgemeinen ist es ratsam, wenn die beim Hochschwenken der Spannhaken über die Auflageflächen voreilenden oberen Randkanten der Spannhaken in Förderrichtung jeweils hinter der das betreffende Gutstück antreibenden Stirnfläche des benachbarten Drehkörpers zurückbleiben. Auf diese Weise vermeidet man, daß beim Hochschwerik;n der Spannhaken das Gu! von diesen mit angehoben wird und ein ordnungsgemäßes Spannen unmöglich macht bleibt die voreilende obere Randkante der Spannhaken jeweils hinter der antreibenden Stirnfläche des benachbarten Drehkörpers zurück, so schiebt diese Stirnfläche das Gut in den Bereich zwischen dem Spannhaken und dem zugehörenden Drehkörper, was ein Anheben unmöglich macht und ein sicheres ortsgenaues Spannen garantiert
Es ist weiterhin empfehlenswert, die Drehkörper in Förderrichtung von mindestens einem Elektromotor und gegen die Förderrichtung mittels Druckluftmotor oder -zylinder anzutreiben. Dies hat den Vorteil, daß die zahlreichen Umdrehungen der Drehkörper beim Fördem der wirtschaftlich arbeitende Elektroantrieb bewirkt, wogegen der Druckluftantrieb unabhängig von den Toleranzen der Querschnittsabmessungen des Gutes und unabhängig von Herstellungsungenauigkeiten der Randausbildungen der Drehkörper stets ein zuverlässiges Spannen mit vorherbestimmbarer Spannkraft gewährleistet Obwohl beim Fördern die Drehkörper synchron umlaufen, können sich beim Spannen die Drehkörper der verschiedenen Drehachsen unabhängig voneinander über den gesamten Spannb^reich bewegen. Bei Vorrichtungen mit mehreren Drehachsen wird außerdem in vorteilhafter Weise eine Übertragung der Spannkraft von nicht belegten Spannplätzen auf andere vermieden.
Bei einem solchen Antrieb ist es sinnvoll, wenn der oder die Elektromotoren beim Spannen von wenigstens einer Schaltkupplung abgekuppelt ohne Belastung weiterlaufen und die Drehkörper dann von Druckluftdrehzylindern mit begrenztem Drehwinkel angetrieben sind. Der oder die Elektromotoren brauchen dann nicht bei den schnell aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen immer wieder angefahren, abgebremst und in der Drehrichtung umgeschaltet zu werden, was unwirtschaftlich ist. Die Drehkörper brauchen dann, wenn sie beim Spannen gegen die Förderrichtung gedreht werden, nur einen kleinen Drehwinkel zurückzulegen. Sie benötigen deshalb keine Druckluftmotoren hoher Drehzahl mit großem Luftverbrauch, sondern es genügen die ervähnten Druckluftdrehzylinder. Dabei können die Druckluftdrehzylinder unmittelbar an den Drehachsen angeordnet sei:- und beim Fördern des Gutes mit den Drehachsen umlaufen, wogegen sie sich beim Spannen über die ihnen zugeordneten abgebremsten Antriebsweilen abstützen. Dies ergibt eine einfache platzsparende Konstruktion hoher Betriebssicherheit.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt die in Förderrichtung erste Drehachse Zuförderdrehkörper nur zum Aufnehmen und Fördern des Gutes und ihre elektromotorisch angetriebene Drehbewegung in Förderrichtung ist im Moment der Gutaufnahme durch
so einen gegensinnig wirkenden Druckiuftdrehzylinder kurzzeitig verzögert. Die in Förderrichtung erste Drehachse brr',tTt dabei den gleichen oder gar denselben Antrieb wie die übrigen Drehachsen. Es wird die Druckluftbeaufschlagung de: Druckluftdrehzylinders der er-
M sten Drehachse immer nur dann erfolgen, wenn ihre hakenartigen Randausbildungen kurz vor dem Anheben eines neuen Guistückes sind. Ist die Drehbewegung in Förderrichtung in diesem Moment verzögert, wird das Gutstück nicht schlagartig hochgerissen, sondern weich
to angehoben, was sowohl das Gut als auch die Vorrichtung schont und weniger Lärm verursacht. Was vorstehend mit Luft als Druckmittel beschrieben ist, läßt sich auch mit einem flüssigen Druckmittel durchführen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines
b5 Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der Vorderansicht;
F i g. 2 einen Längenabschnitt der Vorrichtung gemäß
Fig. I in der Draufsicht;
F i g. 3 eine erfindungsgemäß ausgestattete Dreifachrohrprüfpresse in der Draufsicht.
Auf einem Fundament 1 sind mit einigem Abstand zwei Laufschienen 2, bestehend aus jeweils einem U-profil angeordnet. Auf den Laufschienen 2 laufen die Fahrwerke 3 von zwei Tragholmen 4, von denen in F i g. 1 nur einer zu erkennen ist. Es sind jedoch mehrere mit Abstand hintereinander angeordnet, die ebenfalls gesonderte Fahrwerke 3 besitzen. Ihnen gemeinsam sind Drehachsen 5 von quadratischem Querschnitt, auf denen drehfest Drehkörper 6 gelagert sind. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich zwischen den Laufschienen 2 insgesamt vier Drehachsen 5, jedoch kann diese Anzahl weitgehend beliebig variiert werden. Die in Fig. 1 ganz rechts angeordnete Drehachse 5 besitzt einen scheibenartigen Drehkörper f>*. der lediglich zum Aufnehmen des Gutes dien;, das aus der Rinne 7 aufgenommen wird.
Mit Hilfe des Drehkörpers 6a gelangt das Gut auf den oder die Tragholme 4, und zwar auf deren Auflagefläche 8. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der mit 9 bezeichnete Spannhaken nicht in der dargestellten Position, sondern unterhalb der Auflagefläche 8. so daß das Gut in F i g. 1 nach links gefördert werden kann. Dies besorgen die mit 6b bezeichneten hakenartigen Randausbildungen der Drehkörper 6. die dabei im Gegenuhrzeigersinn umlaufen. Von den konvex gekrümmten Stirnflächen der hakenar'igen Randausbildungen 6b wird das Gut dabei vorangetrieben. Diese Förderung des Gutes kann beliebig lange ohne jegliches Festhalten desselben erfolgen.
Zum Spannen des Gutes wird ein Arbeitszylinder 10 betätigt, der in einem Gelenk 11 unterhalb der Tragholme 4 schwenkbar an diesem befestigt ist. Wird der Arbeitszylinder 10 mit Druckmittel beaufschlagt, so schwenkt er über ein Gestänge 12 alle Spannhaken 9 in die in Fig. 1 dargestellte Position. Werden dann die Drehkörper 6 in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben — also im Uhrzeigersinn —, drücken sie das Gut gegen die mit 9a bezeichnete Anschlagfläche der Spannhaken 9, und zwar mit der konkav gekrümmten Stirnfläche der hakenartigen Randausbildungcn 6b. Ist der Bearbeitungs- oder Prüfvorgang beendet, und soll das Gut weiter nach links befördert werden, so braucht man nur die Drehrichtung der Drehkörper 6 wieder zu ändern und die Spannhaken 9 durch entsprechende Betätigung des Arbeitszylinders 10 in ihre Ruhestellung unterhalb der Auflagefläche 8 zurückzuschwenken.
Mit strichpunktierten Linien ist in Fig. 1 zwischen der letzten und der vorletzten Drehachse 5 eine Zwischenstellung eines Spannhakens 9 und eines benachbarten Drehkörpers 6 dargestellt. Deutlich ist erkennbar, daß die voreilende obere Randkante 9b hinter der das betreffende nicht dargestellte Gutstück antreibenden Stirnfläche 6c des benachbarten Drehkörpers 6 zurückbleibt.
In Fig. 2 ist erkennbar, daß zwei benachbarte Tragholme 4 ein gemeinsames Fahrwerk 3 besitzen, und daß die Drehkörper 6 sowie die Spannhaken 9 zwischen den beiden Tragholmen 4 angeordnet sind. Dabei ist zu beachten, daß auf jeder Drehachse 5 nur ein Drehkörper 6, jedoch zwei Spannhaken 9 gelagert sind, was jedoch nicht unbedingt notwendig ist Während die Drehkörper 6 drehfest mit den Drehachsen 5 verbunden sind und über diese von einem nicht dargestellten Antrieb her bewegt werden, sind die Spannhaken 9 lediglich lose auf den Drehachsen 5 gelagert.
F i g. 3 zeigt einen Anwcndungsfall der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar bei einer Draifachrohrprüfpresse. Diese besitzt zweimal drei nebeneinanderlegende Prüfköpfe 13. zwischen denen drei nicht dale's stellte Rohre gebracht und in koaxialer Position zu den Prüfköpfen 13 mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung festgespannt werden. Die Einzelteile der Vorrichtung sind mit denselben Bezugszeichen versehen wie in den F i g. 1 und 2.
ίο Sind die Rohre in ihrer Prüfposilion festgespannt, werden die Prüfköpfe 13 axial so verschoben, daß die Rohrenden bis in die Prüfköpfc hineinreichen, wobei sie nach außen hin abgedichtet sind. Das axiale Verschieben der Prüfköpfc 13 erfolgt mittels Arbeitszylinder 14.
Die zu prüfenden Rohre werden dann mit Hilfe einer Pumpe 15, die von einem Motor 16 angetrieben ist. mit dem Prüfmedium — in der Regel Wasser — gefüllt und mit dem Ρτ'ύ'ϊΊϊ ύύ'κ bcauiWiiiiigi. Anschließend werden die Rohre vom Prüfmitteldruck entlastet und die Prüfköpfe 13 abgezogen, indem man die Arbeitszylinder 14 entsprechend betätigt, wobei das Prüfmedium abfließt. Die geprüften Rohre werden dann in ihrer ursprünglichen Förderrichtung weitergefördert und gleichzeitig die nächsten Rohre in Prüfposition gebracht. Das bei diesem Prüfvorgang erforderliche Zuführen, Spannen und Abführen der Rohre erfolgt mit der erfindungsgemäßen VL-rrichtung.
Außer den bereits beschriebenen Bauteilen der Vorrichtung ist in Fig.3 vor allem der Antrieb der Dreh-
jo achsen 5 und damit der scheibenartigen Drehkörper 6 bzw. 6.1 zu erkennen. Er erfolgt von einem Motor 17 aus, welcher über eine ein- und ausrückbarc Kupplung 18 ein Getriebe 19 antreibt. Eine Antriebswelle 20 überträgt die Antriebsieistung auf ein Verteilergetriebe 21,
J5 von wo aus die einzelnen Drehachsen 5 angetrieben ■.vorder!. Letzteres erfolgt über Antriebswelle;-, 2is des Verteilcrgetriebcs 21 und über Druckluftdrehzylinder 22. die zunächst das Drehmoment vom Verteilergetriebe 21 direkt auf die Drehachsen 5 übertragen, wobei die Druckliiftdrchzylindcr 22 und 22a selbst mit umlaufen. Dabei werden die Drehkörper 6 bzw. 6a ebenfalls gedreht, und zwar in Förderrichtung, so daß das Gut in F i g. 3 von unten nach oben gefördert wird.
Sollen drei Rohre geprüft werden, und befinden sie sich im Bereich der Prüfköpfe 13, werden die Drehkörper 6 bzw. 6a dadurch schlagartig stillgesetzt, indem man den Motor 17 mit Hilfe der Kupplung 18 abkuppelt und möglichst gleichzeitig eine Bremse 23 einschaltet. Der Motor 17 kann dann ungestört weiterlaufen, v-äh-
w rend das Getriebe 19, die Welle 20, das Verteilergetriebe 21, seine Antriebswellen 21a, die Drehzylinder 22, die Drehachsen 5 und damit auch die Drehkörper 6 bzw. 6a stillstehen und etwa die in F i g 1 an einer Stelle strichpunktiert eingezeichnete Position einnehmen. Durch Betätigung des Arbeitszylinders 10 schwenkt man dann die Spannhaken 9 in dip. in Fig. 1 mit durchgehenden Linien dargestellte Spannposition. Anschließend beaufschlagt man über Luftzufuhrköpfe 226 jene Druckluftdrehzylinder 22 in entsprechender Richtung mit Druckluft, weiche die Drehkörper 6 tragen, also nur jene, die zwischen den Prüfköpfen 13 zum Spannen und Fördern angeordnet sind. Mit Druckluft in entsprechender Richtung beaufschlagt drehen die Druckluftdrehzylinder 22 die Drehkörper 6 entgegen der Förderrichtung und spannen dabei die Rohre fest, wobei als Gegenhalter die Spannhaken 9 mit ihren Anschlagflächen 9a und die Auflageflächen 8 dienen. Als Drehmomentstütze für die Druckluftdrehzylinder 22 wirken dabei die von der
7 8 .;
Bremse 23 festgehaltenen Teile 19 bis 21a des Antriebes. Ist der Prüfvorgang beendet, werden die Druckluft- . ■■]
drehzylinder 22 in umgekehrter Richtung mit Druckluft !
beaufschlagt, die Spannwirkung der Drehkörper 6 da- ,
mit aufgehoben, die Spannhaken 9 in Ruhestellung ge- ■>
schwenkt und der Motor 17 kann, wenn die Uremse 23 ]
abgeschaltet und die Kupplung 18 eingerückt ist, die H
Drehati'isen 5 und damit die Drehkörper 6 bzw. 6a wie- ,r,
der antreiben. j
Die Drehkörper 6a werden zwar auch über einen io j Druckluftdrehzylinder 22a angetrieben, jedoch nicht in 3
der vorbeschriebenen Weise. Der Druckluftdrehzylinder 22a, über den die Drehkörper 6a angetrieben werden, wird nicht gleichzeitig wie die Druckluftdreh/.ylinder 22 mit Druckluft beaufschlagt, sondern immer nur 15 dann, wenn die Randausbildungcn der Drehkörper 6a kurz davor sind, ein Rohr aus der Rinne 7 herauszuheben. Die Druckluftbeaufschlagung des Druckluftdreh-Zylinders 22a bewirkt dann, weil sie entgegen der Forderrichtung wirkt, eine kurzzeitige Verzögerung der 20 Drehbewegung der Drehkörper 6a, so daß diese das Rohr entsprechend langsam erfassen, dann aber zunehmend schnell bis zur normalen Fördergeschwindigkeit anheben und auf die Auflagefläche 8 ablegen.
25
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
35 ig
40
45
50
55
t>0
65

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zuführen, Spannen und Abführen von stab- oder rohrartigem Gut, insbesondere von Rohren bei Rohrprüfpressen, welche eine Auflagebahn aus mehreren, mit Abstand parallel zueinander sich erstreckenden Tragholmen besitzt sowie wenigstens zwei scheibenartige, angetriebene Drehkörper, die mit Abstand auf mindestens einer Drehachse angeordnet sind, wobei jede Drehachse quer zu den Tragholmen unterhalb von deren Auflageflächen verläuft, so daß nur hakenartige Randausbildungen der Drehkörper zum Fördern und Spannen des Gutes die Auflageflächen überragen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Drehkörper (6) mindestens ein Spannhaken (9) zugeordnet ist, welcher parallel neben ihm angeordnet, wahlweise über oder unter die Auflagefläche (8) der Tragholme \4) schwenkbar ist und welcher, beim Spannen über die Auflagefläche (8) geschwenkt, das Gut auf der dem zugeordneten Drehkörper (6) abgekehrten Seite erfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle hakenartigen Randausbildungen (66^ jedes einzelnen Drehkörper (6) gleich ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenartigen Randausbildungen (6b) der Drehkörper (6) das Gut in Förder- >o richtung antreibende Stirnflächen (6c) besitzen, deren Krümmungsform bei konstanter Drehzahl der Drehkörper (6) dem Gut eine konstante Fördergeschwindigkeit geben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der r> folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhaken (9) auf denselben Drehachsen (5) wie die ihnen zugeordneten Drehkörper (6). jedoch unabhängig von diesen, schwenkbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper (6) und Spannhnken (9) im Bereich eines oder zweier benachbarter Tragholme (4) mit diesem oder diesen eine in Längsrichtung der Drehachsen (5) relativ zu diesen verfiihrbare Einheit bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Hochschwenken der Spannhaken (9) über die Auflageflächen (8) voreilenden oberen Randkanten (9b) der Spannhaken (9) in Förderrichtung jeweils hinter *,o der das betreffende Gutstück antreibenden Stirnfläche (6c) des benachbarten Drehkörpers (6) zurückbleiben.
7 Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- y, körper (6) in Förderrichtung von mindestens einem Elektromotor (17) und gegen die Förderrichtung mittels Druckluftmotor oder -zylinder angetrieben sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekenn- t>o zeichnet, daß der oder die Elektromotoren (17) beim Slpanncn von wenigstens einer .Schallkupplung (18) abgekuppelt ohne Belastung weiterlaufen und die Drehkörper (f>) dann von DrtiekUifulreh/.ylindern (22) mit begrenztem Drehwinkcl angetrieben sind. ir>
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdreh/.ylinder (22) unmittelbar an den Drehachsen (5) angeordnet sind und beim Fördern des Gutes mit den Drehachsen (5) umlaufen, wogegen sie sich beim Spannen über die ihnen zugeordneten abgebremsten Antriebswellen (2Ia^ abstützen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die in Förderrichtung erste Drehachse (5) Zuförderdrehkörper (6,·?^ nur zum Aufnehmen und Fördern des Gutes besitzt und daß ihre elektromotorisch angetriebene Drehbewegung in Förderrichtung im Moment der Guiaufnahme durch einen gegensinnig wirkenden Druckluftdrehzylinder (22a) kurzzeitig verzögert ist.
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