DE2909405A1 - Blitzlicht-umschalteinrichtung fuer einen kameraverschluss - Google Patents
Blitzlicht-umschalteinrichtung fuer einen kameraverschlussInfo
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Description
Anmelder; Seiko Koki Kabushiki Kaisha, 3-1, 4-chome, Ginza,
Chuo-ku, Tokyo, Japan
Blitzlicht-Umschalteinrichtung für einen
KameraverSchluß
Die Erfindung betrifft eine Blitzlicht-Umschalteinrichtung
für einen Kameraverschluß entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Kameras für unterschiedliche Blitzlichtsysteme sind
meist ein M-Kontakt und ein X-Kontakt vorgesehen, welche zwei unabhängigen Blitzlichtmechanismen zugeordnet sind. Der M-Kontaktmechanismus
wird durch ein Glied betätigt, das vor dem Belichtungsvorgang wirksam ist. Der X-Kontakttnechanismus wird dagegen
nach dem Öffnen des Verschlusses betätigt. Um den geeigneten Blitzlichtmechanismus anschalten zu können, ist deshalb eine Umschalteinrichtung
erforderlich.
Wenn bei bekannten Einrichtungen dieser Art der X-Kontakt
verwandt wird, ist nur der X-Kontaktmechanismus, aber nicht der M-Kontaktmechanismus betätigt» "Wenn dagegen der M-Kontakt
verwandt wird, wird nach der Betätigung des M-Kontaktmechanismus der X-Kontaktmechanismus betätigt, so daß sich eine stärkere Abnutzung
des insgesamt häufiger betätigten X-Kontaktmechanismus
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ergibt.
Ein weiterer Nachteil bekannter Blitzlicht-Umschalteinrichtungen
ist darin zu sehen, daß die Betätigung der Blitzlichteinrichtung nicht verändert werden kann, sobald die Blitzlichte
inr ich tung aufgeladen ist, ausgenommen wenn die Blitzlichteinrichtung
von dem Synchronisationsschalter getrennt wird, weil dieser Schalter durch die Betätigung des einen oder beider
Kontaktmechanismen geschlossen wird.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Blitzlicht-Umschalteinrichtung
der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß bei einer Konstruktion mit weniger Einzelteilen ein
geringerer Verschleiß auftritt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine Blitzlicht-Umschalteinrichtung gemäß der Erfindung weist deshalb einen Synchronisationshebel auf, der an einem
Blitzlicht—Umschaltglied verschwenkbar derart angeordnet ist,
daß er in Verbindung mit der Arbeitsweise eines Stellhebels betätigt wird, der vor dem Öffnen des Verschlusses wirksam ist,
um die M-Verzögerung zu erzielen, -wenn das Umschaltglied auf
den M-Kontakt eingestellt ist. Der Synchronisationshebel wird bei der Öffnungsbewegung der Verschlußlamellen durch ein Verschlußsteuerglied
betätigt, um die X-Verzögerung zu erzielen,
wenn das Umschaltglied auf den X-Kontakt eingestellt ist. Deshalb werden das Umschaltglied und das an dem Umschaltglied angeordnete
Synchronisationsglied gemeinsam sowohl für den M-Kontaktmechanismus
als auch für den X-Kontaktmechänismus verwandt, während der M-Kontaktmechanismus und der X-Kontaktmechanismus
getrennt betätigt werden.
in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann ferner
das Umschaltglied in eine Zwischenlage zwischen der M-Kontaktlage
und der X-Kontaktlage eingestellt werden, wobei der Synchronisationshebel von dem Einstellhebel und dem Verschlußsteuerglied
getrennt wird, so daß also weder der M-Kontakt noch der X-Kontakt betätigt werden.
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Zusammenfassend sind deshalb wesentliche Merkmale der
Erfindung in einer B lit zucht-Umschalteinrichtung für einen Kameraverschluß
zu sehen, bei dem ein Umschaltglied verschwenkbar an einem Synchronisationshebel· vorgesehen ist. Wenn das Umschaltglied
auf die M-Kontaktlage eingestellt ist, ergibt sich durch Schließen des Synchronisationsschalters eine M-Verzögerung,
wobei der Synchronisationshebel· durch ein Glied betätigt wird, das mit einem EinstelDiebel· gekoppe^ ist, welcher vor dem Öffnen
des VerscMusses betätigt wird. Wenn das Umschaltg^ed auf
die X-Kontaktl·age eingesteht wird, wird die X-Verzögerung durch
Schießen des Synchronisationsscha^ers mit dem Synchronisationshebel·
erzieit, der durch ein G^ed betätigt wird, das bei geöffneten
Verschlußlamellen durch ein Versch^uBsteuerglied betätigt
wird.
Anhand der Zeichnung soll· die Erfindung beispiel·sweise
näher e^äutert werden. Es zeigen:
Fig. l· eine Draufsicht auf einen Kameraverschlaß mit
einer Bl·itzl·icht-Umschal·teinrichtung gemäß der Erfindung?
Fig. 2 bis 10 Fig. l· entsprechende Teilansichten, wovon
Fig. 2 bis 4 den Verschlußsteuermechanismus, Fig. 5 bis 7 den M-Kontaktmechanismus und
Fig. 8 und 9 den X-Kontaktmechanismus betreffen; Fig. 10 den Zustand des Synchronisationsmechanismus,
wenn der M-Kontakt und der X-Kontakt nicht betätigt werden- und
Fig. ll· und l·2 Te^ansichten abgewande^er Ausführungs—
beispiel·e gemäß der Erfindung.
Bei dem in Fig. l· dargeste^ten Ausführungsbeispiel· ist
an einer Basispiatte l· eine BeTichtungsöffnung ia ausgeb^det.
Es sind ein Rahmen 2, eine Objektivfassung 3 sowie verschlußl·araellen
4 dargestel·^, die durch einen nicht dargeste^ten Ring
gesteuert werden. Es ist ein Betätigungsstift 5 für die Verschl·ußl·amel·l·en
vorgesehen, ein Einste^I-iebel· 6, der vor dem BeiichtungsVorgang
abläuft und eine Schulter 6a, eine Verzahnung 6b und einen Stift 6c aufweist. An einem zapfen 8 ist ein An-
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schlag 7 angelenkt, der zum Zurückhalten des Anschlags 7 dient. Ein Auslöserhebel 9 ist drehbar an einem Zapfen 10 angelenkt.
Ein Einstellrad 11 weist eine Verzahnung lla, einen Einstellarm
11b und einen vorspringenden Betätigungsteil lic (Fig. 5) für
einen Synchronisationshebel 26 auf. Ein Öffnungshebel 12 (Fig. 2) hat einen Finger 12a, einen Anschlag 12b, einen Arm 12c, einen
Vorsprung 12d und eine Abwinkelung 12e.
Ein Schließhebel 13 hat eine Schulter 13a, einen Anschlag 13b, einen Stift 13c und einen Arm 13d (Fig. 2). Das Einstellrad
11, der Öffnungshebel 12 und der Schließhebel 13 sind an einem gemeinsamen zapfen 18 (Fig. 5) angelenkt. Eine Sperrklinke
14 dient zum Arretieren des Öffnungshebels 12 und weist einen Finger 14a und einen Arm 14b (Fig. 2) auf. Die Sperrklinke
14 ist an einem Zapfen 15 angelenkt. Eine Sperrklinke 16 dient zum Arretieren des Schließhebels 13 und weist eine Klinke 16a
und einen Arm 16b auf (Fig. 2). Die Sperrklinke 16 ist an einem Zapfen 17 angelenkt. Ein Anschlagstift 19 dient zum Begrenzen
der Drehung des Öffnungshebels 11 und des Schließhebels 12. Ein
Zeithebel 20 hat einen Arm 20a (Fig. 8) , eine Klinke 20b und eine Abwinkelung 20c Der Zeithebel 20 ist an dem Zapfen 17 angelenkt.
Ein Antriebshebel 21 hat eine Abwinkelung 21a und Arme 21b, 21c. Ein Sektorrad 22 ist das erste Rad eines bekannten
Hemmwerks zur Steuerung der Belichtungszeit.
Ein Synchronisationskontakt 23 hat einen Arm 23a (Fig. 5) , ein Kontaktstück 23b und einen Arm 23c. Ein Umschalthebel
24 ist mit einem Arm 24a verschwenkbar an dem Synchronisationshebel 26 (Fig. 5) angelenkt. Der Synchronxsatxonshebel 26 weist
einen Vorsprung 26a sowie Abwinkelungen 26b und 26c auf. Ein Stift 28 dient zum Andrücken des KontaktStücks 23b.
Im folgenden soll zunächst die Arbeitsweise der Verschlußlamellen
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 näher erläutert werden. Wenn bei dem in Fig. 1 dargestellten gespannten
Zustand des Verschlusses der Auslöserhebel 9 im Gegenuhrzeigersinn um den zapfen 10 verschwenkt wird, wird die damit gekoppe1-
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te Sperrklinke 7 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 8 verschwenkt, so daß die Klinke 7a die Schulter 6a freigibt und die Drehung
des durch eine nicht dargestellte Feder vorgespannten Einstellhebels
6 im Gegenuhrzeigersinn beginnt. Etwas vor dem Ende der Drehbewegung des Einstellhebels 6 drückt der Stift 6c gegen den
Arm 14b an der Sperrklinke 14, um diese um den Zapfen 15 im Gegenuhrzeigersinn
zu verschwenken, so daß der Eingriff zwischen den Fingern 14a und 12a (Fig. 2).aufgehoben wird. Dann kann
sich der Öffnungshebel 12 unter der Wirkung einer nicht dargestellten
Feder im Gegenuhrzeigersinn drehen, bis der Blenden-Begrenzungsteil
12b gegen den Anschlagstift 19 anschlägt. Bei der Drehung des Öffnungshebels 12 drückt der Arm 12c gegen den
Stift 5 an dem nicht dargestellten Blendensteuerring, um den Blendensteuerung im Uhrzeigersinn zu drehen, so daß die Verschlußlamellen
4 geöffnet werden. Während der Drehung des Öffnungshebels 12 greift die Abwinkelung 12e an dem Arm 20a des
Zeithebels 20 an, so daß dieser sich im Uhrzeigersinn um den Zapfen 17 dreht, der Eingriff zwischen der Klinke 20b und der
Abwinkelung 21a aufgehoben wird und der Antriebshebel 21 sich im Uhrzeigersinn unter der Wirkung einer nicht dargestellten Fe-.
der um den Zapfen 8 dreht. Die Drehung des Antriebshebels 21
wird um eine vorherbestimmte Zeitspanne verzögert, weil der Arm
21b an dem Sektorrad 22 des teilweise dargestellten Hemmwerks angreift. Nach der verzögerten Drehung des Antriebshebels 21
gelangt der Arm 21c in Eingriff mit dem Arm 16b an der Sperrklinke 16, um diese im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 17 zu
drehen, so daß die Klinke 16a die Schulter 13a des Schließhebels 13 freigibt. Deshalb dreht sich dann der Schließhebel 13 unter
der Wirkung einer nicht dargestellten Feder im Uhrzeigersinn.
Bei der Drehung des Schließhebels 13 dreht sich der Öffnungshe— bei 12 im Uhrzeigersinn zusammen mit dem Schließhebel· 13,weil
der Arm 13d an dem Vorsprung 12d angreift. Bei der Drehung des Schließhebels 13 im Uhrzeigersinn greift der Arm 13d an dem Stift
5 an, um den Steuerring für die VerschluBlame^en im Gegenuhrzeigersinn
zu drehen, so daß die Verschlußlamellen 4 geschlossen werden. Die Drehung des Schließhebels 13 wird beendet, wenn
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der Begrenzungsteil 13b gegen den Anschlagstift 19 anschlägt
(Fig. 4). Zum Spannen des Verschlusses nach der Beendigung eines Verschlußablaufs (Fig. 4) wird der Einstellhebel 6 (Fig. 1) im
Uhrzeigersinn gedreht, wobei das Einstellrad 11 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, so daß der Arm 11b an dem Stift 13c angreift,
um den Schließhebel 13 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, bis die Klinke 16a wieder an der Schulter 13a in der Spannlage
des Verschlusses angreift. Ferner wird dann der Öffnungshebel
durch die Sperrklinke 14 durch den Eingriff des Fingers 14a mit dem Finger 12a zurückgehalten, weil der Eingriff zwischen dem
Stift 6c an dem Einstellhebel 6 und dem Arm 14b der Sperrklinke 14 aufgehoben wird, bevor der Arm 11b des Einstellrads 11 in Eingriff mit dem Stift 13c des Schließhebels 13 in der schließlichen
Stufe der Spannbewegung gelangt. Deshalb wird der Öffnungshebel 12 (Fig. 4) in der gespannten Lage vor der Drehung des Schließhebels
13 im Gegenuhrzeigersinn gehalten, so daß die zwischen dem Öffnungshebel 12 und dem Schließhebel 13 eingespannte Öffnungsfeder
bei der Spannbewegung des Schließhebels 13 gespannt wird. Ein Kurventeil 6d an dem Einstellhebel 6 greift an der
Abwinkelung 21a an dem Antriebshebel· 21 an, um den Antriebshebel 21 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 8 zu drehen, bis die Abwinkelung
21a durch die Klinke 20b an- dem Zeithebel 2O arretiert
wird. Dadurch ergibt sich der in Fig. 1 und 2 dargestellte gespannte Zustand des Verschlusses.
in Verbindung mit den Fig. 5 bis 7 soll die Arbeitsweise
des H—Kontaktmechanismus näher erläutert werden. Wenn bei dem in
Fig. 5 dargestellten gespannten Zustand der Verschluß ausgelöst wird, beginnt der Einstellhebel· 6 seine Drehung im Gegenuhrzeigersinn,
wobei wegen des Eingriffs der Verzahnungen 6b und 11a
das Einstel· lrad 11 im Uhrzeigersinn um den zapfen 18 gedreht wird. Bei dieser Drehung drückt der abgewinkelte Betätigungsteil ^c gegen den Arm 26a des Synchronisationshebels 26, um diesen
im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 25 zu drehen. Die Abwinke^ng
26b drückt dann den Synchronisationskontakt 23 an dem Arm 23a, um den Kontakt 23 im Gegenuhrzeigersinn um'.den zapfen
27 entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder zu dre-
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hen, so daß das Kontaktstück 23b gegen den Stift 28 angedrückt wird und der Kontakt 23 zum Zünden der Blitzlichteinrichtung geschlossen
wird (Fig. 6). Das Einstellrad 11 dreht sich weiter, wobei der Betätigungsteil lic über den Arm 26a hinweggelangt,
so daß der Synchronisationskontakt 23 nach einer vorherbestimmten Zeitspanne wieder geöffnet wird. Kurz vor dem Ende der Drehung
hebt der Einstellhebel 6 die Arretierung des Öffnungshebels
12 durch die Sperrklinke 14 in der bereits beschriebenen weise auf, so daß die Belichtung beginnt. Während des Ablaufs des Einstellhebels
6 wird deshalb der Beginn der Belichtung um eine vorherbestimmte Zeitspanne nach dem Schließen des Synchronisationsschalters verzögert, wenn eine Einstellung auf M-Synchronisation
vorgesehen ist.
Zum Spannen des Synchronisationsmechanismus wird der Einstellhebel 6 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß das Einstellrad
11 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wobei der Betätigungsteil lic gegen den Vorsprung 26a an dem Synchronisationshebel 26
angreift, um den Synchronisationshebel 26 im Uhrzeigersinn zu
verschwenken. Sobald der abgewinkelte Betätigungsteil lic von
der Oberseite des Vorsprungs 26a abgeglitten ist, kann sich der Synchronisationshebel im Gegenuhrzeigersinn unter der Wirkung
einer nicht dargestellten Feder drehen, bis die Abwinkelung 26b an dem Arm 23a des Kontakts 23 angreift und sich die in Fig. 5
dargestellte gespannte Lage des Synchronisationsmechanismus ergibt.
in Verbindung mit den Fig. 8 und 9 soll die Arbeitsweise
des X-Kontaktmechanismus näher erläutert werden. Wenn im gespannten
Zustand des Verschlusses der Umschalthebel 24 auf X-Synchronisation
eingestellt ist, wie in Fig. 8 dargestellt ist, wird bei der Drehung des Einstellhebels 6 im Gegenuhrzeigersinn der
Öffnungshebel 12 durch die Sperrklinke 14 freigegeben, so daß
sich der Öffnungshebel 12 im Gegenuhrzeigersinn dreht und der
Arm 12c an dem Stift 5 angreift, so daß die Öffnungsbewegung der Verschlußlamellen 4 beginnt. Wenn die Verschlußlamellen nahezu
vollständig geöffnet sind, gelangt die Abwinkelung 12e in Eingriff mit dem Arm 20a des Zeithebels 2O und dreht diesen im
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Uhrzeigersinn um den Zapfen 17. Deshalb drückt die Abwinkelung 20c an dem Zeithebel 20 gegen die Abwinkelung 26c, um den Synchronisationshebel
26 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 25 zu
verschwenken, so daß der Synchronisationskontakt 23 gegen den Stift 28 angedrückt wird und der Synchronisationsschalter geschlossen
wird (Fig. 9). Bei der Schließbewegung der Verschlußlamellen
gelangt der Öffnungshebel 12 wieder in seine Ausgangslage,
so daß der Synchronisationsschalter wieder geöffnet wird. Deshalb ist der Synchronisationsschalter nur während des Belichtungsvorgangs
geschlossen.
In Verbindung mitPig. 10 soll ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert werden, wenn der umschaIthebel
24 auf die dargestellte zwischenlage zwischen M- und X-Synchronisation
eingestellt ist, erfolgt kein Eingriff zwischen dem Betätigungsteil lic an dem Einstellrad 11 und dem Vorsprung 26a des
Synchronisationshebels 26 und es erfolgt auch kein Eingriff zwischen derAbwinkelung 26c und der Abwinkelung 20c an dem Zeithebel
20. Deshalb kann der Synchronisationskontakt 23 nicht gegen den Stift 28 angedrückt werden.
in verbindung mit den Fig. 11 und 12 sollen im Vergleich
zu Fig. 1 bis 10 abgewandelte Ausführungsbeispiele der Erfindung
erläutert werden.
Bei dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Lage des Synchronisationshebels 26 bei Einstellung auf M-Synchronisation
in ausgezogenen Linien dargestellt und bei der Einstellung auf X-Synchronisation in gestrichelten Linien. Wenn bei
der Einstellung des Hebels 26 auf M-Synchronisation der Verschluß ausgelöst wird, beginnt die Drehung des Einstellhebels 6 im Gegenuhrzeigersinn,
wobei der Vorsprung 6d an dem Arm 26a angreift. Da der Synchronisationshebel 26 um den Zapfen 25 verschwenkbar an dem
Umschalthebel 24 angelenkt ist, wird dann der Synchronisationshebel 26 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 25 verschwenkt. Deshalb
greift der Arm 26b des Synchronisationshebels 26 an einem Stift 23a an dem Synchronisationskontakt 23 an, um diesen um den Zapfen
29 zu verschwenken, so daß eine Abwinkelung 23b in Berührung mit
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dem Stift 28 gelangt. Die Abwinkelung 6d an dem Einstellhebel 6
wird an dem Arm 26a des Synchronisationshebels 26 vorbeibewegt,
sobald der Arm 26a um einen vorherbestimmten Winkel verschwenkt
ist, so daß der Kontakt zwischen dem Synchronisationskontakt 23 und dem Stift 28 während einer vorherbestimmten Zeitspanne aufrechterhalten
und dann wieder unterbrochen wird.
Beim Spannen drückt die Äbwinkelung 6d an dem Einstellhebel
6 gegen den Synchronisationshebel 26 an der linken'Kante des Arms 26a an, so daß der Hebel 26 entgegen der Wirkung einer
nicht dargestellten Feder im Gegenuhrzeigersinn um einen bestimmten
Winkel verschwenkt wird. Nachdem die Äbwinkelung 6d an dem Arm 26a vorbeigelangt ist, gelangt der Synchronisationshebel 26
durch die Wirkung der Feder in seine Ausgangslage, so daß der Synchronisationskontakt 23 und der Stift 28 während des Spannvorgangs
nicht betätigt werden.
Wenn der Umschalthebel 24 auf X-Synchronisation eingestellt
ist, befindet sich der Hebel 26 in der in gestrichelten Linien dargestellten Lage, so daß der Arm 26a aus demBewegungsweg
der Äbwinkelung 6d herausgeschwenkt ist und der Arm 26b an
der Äbwinkelung 12e des ÖffnungshebeIsl2 angreift. Deshalb kann
der Synchronisationshebel 23 durch den Öffnung:,hebel 12 im Uhrzeigersinn
verschwenkt werden, so daß er in Berührung mit dem Stift 28 gelangt.
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Synchronisationshebel 26 bei Einstellung auf M-Synchronisation
in ausgezogenen Linien und bei Einstellung auf X-Synchronisation in gestrichelten Linien dargestellt. Wenn der Verschluß
bei Einstellung der M-Synchronisation ausgelöst wird, dreht sich
der Einstellhebel 6 CFig. 1) im Gegenuhrzeigersinn, so daß dadurch das Einstellrad 11 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Deshalb
greift der Betätigungsteil lic an dem Arm 26a des Synchronisationshebels
26 an, der um den Zapfen 25 an dem Umschalthebel 24 angelenkt ist, so daß der Synchronisationshebel 26 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt wird und den Synchronisationskontakt 23
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gegen den Stift 28 andrückt. Wenn der Umschalthebel 24 auf X-Synchronisation
eingestellt ist, ist der Arm 26a aus dem Bewegungsweg des abgewinkelten Betätigungsteils 11 an dem Eirtibellrad
verschwenkt, während der andere Arm 26b des Synchronisationshebels 26 in eine Lage verschwenkt ist, in welcher der Arm 26b
mit dem Stift 5a an dem Steuerring für die Verschlußlamellen in Eingriff gelangen kann. Wenn sich nach dem Auslösen des Verschlusses
der Stift 5a dreht, wird deshalb der Synchronisationshebel 26 im Uhrzeigersinn verschwenkt, sobald die Öffnungsbewegung
der Verschlußlamellen bei der Drehung des Steuerrings im Uhrzeigersinn beginnt. Der Synchronisationskontakt 23 gelangt
dann in Berührung mit dem Stift 28. in der Offenlage der Verschlußlamellen
drückt der Stift 5a weiterhin gegen den Arm 26b, weil der Stift 5b an dem Arm 26b vorbeibewegt werden kann. Der
Eingriff zwischen dem Stift 5a und dem Arm 26bwird aufgehoben, wenn die Verschlußlamellen bei der Drehung des Steuerrings im
Gegenuhrzeigersinn geschlossen werden, so daß der Kontakt zwischen
dem Synchronisationskontakt 23 und dem Stift 28 dann wieder unterbrochen wird.
Aus den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist ersichtlich, daß ein vereinfachter Mechanismus vorgesehen ist, für den
weniger Komponenten erforderlich sind und der eine zuverlässigere Arbeitsweise gewährleistet, weil entweder nur der M-Kontaktmechanismus
oder der X-Kontaktmechanismus betätigt wird. Ferner kann eine Einstellung des Synchronisationsmechanismus in einer
neutralen Zwischenlage erfolgen, in der weder der M-Kontaktmechanismus
noch der X-Kontaktmechanismus betätigt wird, so daß es selbst dann möglich ist, das Zünden der Blitzlichteinrichtung
zu verhindern, nachdem die Blitzlichteinrichtung aufgeladen ist, oder womit der Synchronisationsmechanismus abgeschaltet werden
kann, wenn eine Blitzlichteinrichtung nicht verwandt werden soll,
Der M-Kontaktmechanismus und der X-Kontaktmechanismus
werden bei dem ersten Ausführungsbeispiel durch das Einstellrad
bzw. durch den Zeithebel betätigt. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel erfolgt die Betätigung durch den Einstellhebel bzw.
den Öffnungshebel. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel erfolgt
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Betätigung durch das Einstellrad bzw. den Steuerring für
die Ve rschlußlameIlen. Es ist jedoch auch möglich, diese Kombinationen
zu ändern oder die Einstellung der M-Synchronisation
und der X-Synchronisation zu vertauschen.
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Claims (2)
- DIPL.-PHYS. F. ENDLICH sekmerm- 8. März 1979PATENTANWALT E/EiTELEFON MÜNCHEN 84 36 38PHONETELEGRAMMADRESSE: pATENDLlcH MÜNCHEN CABLE ADDRESS: DIPL.-PHYS. F. ENDLICH POSTFACH. D - ΘΟ34 GERMERINGTELEX: 52 1730 PATEMeine Akte; S-459O Seiko Koki K.K.PatentansprücheBlitzlicht-Umschalteinrichtung für einen Kameraverschluß, mit einem bei der Verschlußaujslösung freigebbaren Betätigungsglied, welches über Zwischenglieder das Schließen bzw. Öffnen eines Synchronisationsschalters entsprechend einer X-Synchronisation oder M-Synchronisation ermöglicht, dadurch g e k e η η ζ e ichne t , daß an dem Umschaltglied (24) ein Synchronisationsglied (26) angelenkt ist, über das der Synchronisationsschalter (23) beim Ablauf des Betätigungsglieds (6) geschlossen wird, wenn das Umschaltglied (24) auf eine erste Lage eingestellt ist und über das der Synchronisationsschalter (23) beim Ablauf eines Steuerglieds für die Verschlußlamellen geschlossen wird, wenn das Umschaltglied (24) auf eine zweite Lage eingestellt ist.
- 2. Blitzlicht-Umschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß das Umschaltglied (24) in eine dritte Lage einstellbar ist, in der das Synchronisationsglied (26) weder mit dem Betätigungsglied noch mit dem Steuerglied für die Verschlußlamellen in Eingriff gelangt (Fig. 10).909837/0820
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2813078A JPS54121119A (en) | 1978-03-10 | 1978-03-10 | Flash switching device for camera shutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2909405A1 true DE2909405A1 (de) | 1979-09-13 |
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ID=12240188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPS54121119A (de) |
DE (1) | DE2909405A1 (de) |
GB (1) | GB2017944B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1978
- 1978-03-10 JP JP2813078A patent/JPS54121119A/ja active Granted
-
1979
- 1979-03-08 GB GB7908231A patent/GB2017944B/en not_active Expired
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GB2017944A (en) | 1979-10-10 |
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