DE2909305C2 - Abschirmelement für eine in einer Gebäudewand eines Reaktorgebäudes angeordnete Öffnung - Google Patents
Abschirmelement für eine in einer Gebäudewand eines Reaktorgebäudes angeordnete ÖffnungInfo
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C13/00—Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
- G21C13/02—Details
- G21C13/06—Sealing-plugs
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
d) die Drehachse (4) horizontal verläuft;
e) die Unterseite (8) des Gehäuses (3a) des Abschirmelements (3) offen ist und in der
Schließstellung des Abschirmelements (3) das granulatförmige Abschirmmaterial (5) auf einer
Querfläche (9) der Öffnung (2) aufsitzt:
f) zwischen der Querfläche (9) der Öffnung (2) und der Unterseite (8) des Gehäuses (3a) ein Spalt
(10) besteht, der so klein ist. daß in der Schließstellung des Abschirmelements (3) kein
granuU.förmiges Abschirmmaterial (5) austritt.
2. Abschirmelemen· nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die QueK'iche der Öffnung (2)
und die Unterseite (8) des Gehäuses (3a,)entlang von
Kreisbögen verlaufen deren Mittelpunkt die Drehachse (4) bildet, wobei die Querfläche (9) in ihrer
kreisbogenförmigen Erstreckung betrachtet breiter ist als die Unterseite (8) des Gehäuses (3a).
Die Erfindung betrifft ein Abschirmelemeni für eine in einer Gebäudewand eines Reaktorgebäudes angeordnete
Öffnung mit folgenden Merkmalen:
a) das Abschirmelement ist um eine von der Wand getragenen Drehachse schwenkbar, die am Abschirmelement
derart asymmetrisch angeordnet ist. daß seine Drehbewegung von aus Teilen der Gebäudewand gebildeten Anschlägen begrenzt ist;
b) das Abschirmelement besieht aus einem mit granulatförmigem Abschirmmaicrial gefüllten Gehäuse;
c) es liegt am Randbereich der Öffnung dichtend an.
Ein derartiges Abschirmelement ist aus »Nuclear Engineering and Design« Vol. 13, Nr. 1, 1970. Seite 127.
Fig. 1 bekannt. Es dient dort als Tür zum Verschließen einer Zugangsöffnung. Ein Hinweis auf die Verwendung
dieser Öffnung als Entlasiungsöffnung bei Auftreten eines unzulässigen Druckes innerhalb des Raumes ist
daraus nicht zu entnehmen.
Zur Abschirmung gegen radioaktive Strahlung sind Entlasttingsöffnungen seither mit Blcisct/.steinen oder
Stahlplattcn verschlossen. Die Abschirmung kann
weiterhin durch Strahlenfallcn erfolgen, welche jedoch
einen großen Platzbedarf erfordern. Setzsteine oder Stahlplatten bewirken wegen der Trägheit ihrer großen
Massen eine zeitliche Verzögerung der Druckentlastung, bzw. lassen den Innendruck entsprechend
■> ansteigen. Werden diese trägen Elemente bei Dntckaufbati
ausgestoßen, können beim Aufschlagen auf Gebäude- und Einbauteile große Folgeschäden auftreten.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde in der
Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde in der
»ι DE-OS 27 19 923 bereits vorgeschlagen, in die Entlastungsöffnung
einen Rahmen einzusetzen, dessen granulatgefüllte Öffnungen mit Blechscheiben· verschlossen
sind. Aber auch hier ist nicht auszuschließen, daß bei Auftreten eines Störfalles diese Blechscheiben
ΐΐ unkontrolliert ausgeschoben werden und Bauteile
beschädigen.
Der Erfindung lag damit die Aufgabe zugrunde ein zum Verschließen einer Entlastungsöffnung verwendetes
Abschirmelement so auszubilden, daß beim Freige-
·*> ben der Entlastungsöffnung lediglich das in dem
Äbschirmeiemeni enthaltene Granulat ausgeschoben
wird.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß
y> d) die Drehachse horizontal verläuft:
e) die Unterseite des Gehäuses des Abschirmelements offen ist und in der Schließstellung des Abschirmelements
das granulatförmige Abschirmmaterial auf einer Querfläche der Öffnung aufsitzt:
JO f) zwischen der Querfläche der Öffnung und der
Unterseite des Gehäuses ein Spalt besteht, der so klein ist. daß in der Schließstellung des Abschirmclements
kein granulatförmiges Abschirmmaterial austritt.
Diese Ausbildung bringt ein gefahrloses Freigeben der Öffnung, ohne daß eine Beschädigung von Bauteilen
erfolgt.
Gemäß einer besondere« Ausbildung verlaufen die
Gemäß einer besondere« Ausbildung verlaufen die
Querfläche der Öffnung und die Unterseite des Gehäuses entlang von Kreisbögen deren Mittelpunkt
die Drehachse des Abschirmclcmenis bildet, wobei die Querfläche in ihrer kreisbogenförmigen Erstreckung
betrachtet breiter ist als die Unterseite des Gehäuses.
Damit wird sichergestellt, daß Bewegungen aus
Erschütterungen des Gebäudes von dem Abschirmelement ausgependelt werden, ohne daß das Abschirmm?-
terial ausströmt.
Das Abschirmelement und die zugehörige Öffnung
Das Abschirmelement und die zugehörige Öffnung
•° wird anhand eines Ausführungsbeispiels und der
schematischen F i g. I und 2 beschrieben. Dabei zeigt
Fig. I einen Ausschnitt einer Gebäudewand mit Öffnung und Abschirmelement in geschlossenem
Zustand perspektivisch und im Längsschnitt dargestellt
" und
Fig. 2 ein in Offenstellung befindliches Abschirmelement, ebenfalls perspektivisch und im Längsschnitt
dargestellt.
In einer Gebäudewand 1 befindet sich eine Öffnung 2
h0 die mit einem als Drehflügel ausgebildeten Absehirmelement
3 verschlossen ist. Das Abschirmelement ist um eine asymmetrisch angeordnete Drehachse 4 in einem
Schwenkwinkel von 90° bewegbar. Die Fig. 1 zeigt das
Abschirmelement in geschlossenem Zustand.
h> Eine Schnittdarstellung läßt das granulatförmige
Abschirmmaterial 5 erkennen, welches in das aus Blech gebildete Gehäuse 3;) des Abschirmelements 3 über
verschließbare Öffnungen 19 eingefüllt ist. Zur Stabili-
sicrung des Gehäuses 3a sind Blechplatten 6 vorgesehen,
so daß mehrere Kammern 7 entstehen. Die Unterseite 8 des Gehäuses 3.7 und die Querfläche 9 der
Öffnung 2 sind kreisbegenförmig ausgebildet. Das
Zentrum des jeweiligen Kreisbogens ist die Drehachse 4. Die Drehachse 4 ist mit ihrem Ende 18 derart in der
Gebäudewand 1 gelagert, daß sie einfach ein- und auszubauen ist. Die Radien der Kreisbögen sind so
gewählt, daß ein gleichförmiger Spalt 10 zwischen der
Unterseite 8 und der Querfläche 9 entsteht, der ein Herausfallen von granulatförmigem Abschirmmaterial
5 bei in Schließstellung befindlichem Abschirmelement verhindert. In Pfeilrichtiing 17 betrachtet ist die
Querfläche 9 breiter als die von ihr zu verschließende
Unterseite 8 des Gehäuses 3a. Tritt nämlich bei in Schließsteilung befindlichem Abschirmelement lediglich
eine Gebäudeerschütterung z. B. durch ein Erdbeben auf. so bewirkt die breitere Querfläche 9. daß sich das'
durch die Erschütterung in geringe Schwenkbewegung versetzte Abschirmelemcni auspendeln kann ohne daß
Granulat herausfällt. Anschläge 11, !2, die Teile der
Gebäudewand 1 sind, beschränken die Schwei^bewegung
des Abschirmelemcnts 3. Verriegelungselemente 16 halten das Abschirmelement in der geöffneten
Stellung gemäß der Fig.2. Die Gebäudewand 1 trennt einen Raum 13. in dem bei einem Störfall eine
unerwünschte Druckerhöhung auftreten kann, von einem Raum 14, der in einem solchen Störfall als
Entlastungsraum wirkt. Sobald sich in dem Raum 13 ein unzulässiger Druck einstellt, wird das Abschirmelement
3 in Pfeilrichtung 15 um die Drehachse 4 in die geöffnete Stellung gem. Fig. 2 geschwenkt. Während der
Drehbewegung rutscht das granulatiörmige Abschirmmatcrial
5 aufgrund der Schwerkraft und der Zentrifugalkraft aus den Kammern heraus. Die Drehachse wird
dann nur noch vom Gewicht des Gehäuses 3;/ des
Abschirmclements belastet. Das Gehäuse 3;; des Abschirmelements ist dünnwandig ausgeführt und daher
relativ leicht. Da das Gewicht der Granulatfüllung somit oftmals ein Mehrfaches des Gewichtes vom Gehäuse
beträgt, gelangt das Abschirmelcment nach seiner Entleerung schneller in die Offenstellung und kann auch
leichter in dieser Stellung gehalten werden.
Vcrriegelungselemente 16 halten das geleerte Abschirmelemcnt
in seiner geöffneten Stellung um einen Gasaustausch zwischen Raum 13 und 14 auch nach
erfolgtem Druckausgleich zu ermöglichen,
Bezugszeichenlisie zu P 29 09 305.8-33
1 | Gebäudewand |
2,19 | Öffnung |
3 | Abschinnelement |
3a | Gehäuse |
4 | Drehachse |
5 | Abschirrnmaterial |
6 | Blechplatte |
7 | Kammer |
8 | Unterseite |
9 | Querfläche |
10 | Spalt |
11,12 | Anschlag |
13,14 | Raum |
15,17 | Pfeilrichtung |
16 | Verriegelungselement |
18 | Ende |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:L Abschirmelement (3) für eine in einer Gebäudewand (1) eines Kernreaktorgebäudes angeordneten Öffnung (2) mit folgenden Merkmalen:a) das Abschirmelement ist um eine von der Wand getragenen Drehachse (4) schwenkbar, die am Abschirmelement (3) derart asymmetrisch angeordnet ist. daß seine Drehbewegung von aus Teilen der Gebäudewand (1) gebildeten Anschlägen (II, 12) begrenzt ist;b) das Abschirmelement besteht aus einem mit granulatfprmigem Abschirmmaterial (5) gefüllten Gehäuse (3a^c) es liegt am Randbereich der Öffnung (2) dichtend an.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2909305A DE2909305C2 (de) | 1979-03-09 | 1979-03-09 | Abschirmelement für eine in einer Gebäudewand eines Reaktorgebäudes angeordnete Öffnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2909305A DE2909305C2 (de) | 1979-03-09 | 1979-03-09 | Abschirmelement für eine in einer Gebäudewand eines Reaktorgebäudes angeordnete Öffnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2909305A1 DE2909305A1 (de) | 1980-09-11 |
DE2909305C2 true DE2909305C2 (de) | 1983-11-17 |
Family
ID=6064958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2909305A Expired DE2909305C2 (de) | 1979-03-09 | 1979-03-09 | Abschirmelement für eine in einer Gebäudewand eines Reaktorgebäudes angeordnete Öffnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2909305C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0169724B1 (de) * | 1984-07-26 | 1989-09-27 | Westinghouse Electric Corporation | Deckel mit integrierter Abschirmung für Kernreaktorbehälter |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2719923C3 (de) * | 1977-05-04 | 1986-02-13 | Brown Boveri Reaktor GmbH, 6800 Mannheim | Abschirmelement für Kernreaktoranlagen |
-
1979
- 1979-03-09 DE DE2909305A patent/DE2909305C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2909305A1 (de) | 1980-09-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BROWN BOVERI REAKTOR GMBH, 6800 MANNHEIM, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ABB REAKTOR GMBH, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |