DE2908966A1 - Hilfstraeger fuer den transferdruck - Google Patents

Hilfstraeger fuer den transferdruck

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DE2908966A1
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DE
Germany
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dyes
transfer printing
acid
acids
basic
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19792908966
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English (en)
Inventor
Heinz Dr Gutjahr
Karl-Heinz Hebisch
Heinrich Ing Grad Nordmeyer
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Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/12Reserving parts of the material before dyeing or printing ; Locally decreasing dye affinity by chemical means
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/003Transfer printing
    • D06P5/004Transfer printing using subliming dyes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Hilfsträger für den Transferdruck
  • Gegenstand der Erfindung sind Hilfsträger für den Wärmeumdruck, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß auf diesen zunächst mittels sublimierbarer Farbbasen kationischer Farbstoffe ein Fond hergestellt wird, welcher anschließend mit einer Reservedruckpaste bedruckt wird, die eine Säure oder säureabspaltende Verbindung enthält, sowie deren Verwendung zur Ausübung des trockenen Transferdrucks von textilen Flächengebilden aus sauer modifizierten synthetischen oder teilsynthetischen Fasermaterialien.
  • Das neue Verfahren vereinigt in hervorragender Weise die bekannten Vorteile des trockenen Wärmetransfers mit denen des Reservedrucks, indem es die Herstellung konturenscharfer Drucke mittels einfacher und preiswerter Druckformen ermöglicht.
  • Der Aufdruck der Reserxepaste wird in an sich bekannter Weise vorgenommen. Das Aufbringen des Fonds kann durch Auf streichen, Aufsprühen, Aufrakeln oder Drucken erfolgen.
  • Vorteilhafterweise werden jedoch Fondfärbungen und Aufbringen der Reservepaste in einem Arbeitsgang ohne Zwischentrocknung, also naß-in-naß, auf ein- und derselben Maschine durehgefEhrt.
  • Die zu verwendenden Dr}1cXpasten können wäßriger Natur sein oder auf Lösungmittelbasis beruhen und enthalten neben den erfindungsgemäßen Bestandteilen die üblichen Verdickungs-, rispergier- und/oder Lösungsmittel.
  • Die Reservedruckpasten können darüber hinaus sublimierbare, mit Säuren oder Saure abspaltenden Verbindungen verträgliche Farbstoffe enthalten.
  • Vorzugsweise eignen sich hierzu die im Trockentransfer üblichen anionisch oder nichtionogen eingestellten Dispersionsfarbstoffe oder sublimierbare Pigmente. Man erhält so Hilfsträger mit einer Buntreserve.
  • Fond und Reserve konnten sowohl aus wäßrigem Medium mittels Rotationsfilm- oder Rouleauxdruck naß-in-naß als auch aus organischen Lösungsmitteln (Alkohole, Toluol usw.) mittels Tief-, Offset- oder Rotationsdruck aufgebracht werden.
  • Als Fondfarbstoffe sind die sublimierbaren Farbbasen kationischer Farbstoffe geeignet, die durch Reaktion mit Säuren in kationische Farbsalze umgewandelt werden und in dieser Form nicht mehr sublimierbar sind.
  • Als Beispiel seien genannt: Carbinole und Carbinolderivate von Hydrazonfarbstoffen, Styrolfarbstoffen, Triphenylmethanfarbstoffen etc., wie sie z.B. in US-PS 3 999 939 und 3 992 140 beschrieben sind, sowie Farbstoffbasen, wie sie z.B. in US-PS 4 000 141, GB-PS 1 323 835 und DT-PS 1 259 485 beschrieben sind.
  • Geeignete Reservefarbstoffe sind handelsübliche Dispersions-Transferfarbstoffe.
  • Als Säuren und säurespendende Verbindungen seien beispielhaft genannt: Ubliche anorganische Säuren, wie Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure und vornehmlich deren Ammonsalze, sowie - vorzugsweise - organischen Säuren und deren saure Salze, insbesondere Ammoniumsalze. Beispielhaft seien genannt: Oxalsäure, Weinsäure, Zitronsäure, Die einzusetzende Menge richtet sich nach der Menge des zu reservierenden Farbstoffs und beträgt 5 - 150 g, vorzugsweise 50 - 80 g pro kg Druckpaste.
  • Als textile Flächengebilde kommen Gewirke und Gewebe sowie Teppiche und Faservliese aus Polyacrylnitril, basisch anfärbbarem modifiziertem Polyester, synthetischem Polyamid sowie deren Mischungen untereinander und mit; Naturfasern in Betracht.
  • Geeignete Materialien zur Herstellung der Hilfsträger sind Metallfolien, Cellophan sowie Papier.
  • Der Umdruck vom Hilfsträger auf das Substrat erfolgt bei 160 - 2400C, vorzugsweise 180 - 2100C in üblicher Weise während 15 - 120 Sekunden.
  • Das er-findungsgemäße Verfahren sei anhand der folgenden Beispiele näher erläutert: 1. Beispiel Ein Transferpapier wird mit einer Druckpaste bestehend aus 50 g der Farbbase von Basic Red 48020 5 g Na-Methylat 40 g Äthylcellulose 905 g Äthanol 1 kg im Tiefruak bedruckt. Auf den so hergestellten Fond wird nach dem Trocknen eine Reservedruckpaste, bestehend aus 60 g Disp. Yellow 54, wäßrige Dispersion 40 g Ethylcellulose 820 g Alkohol 80 g Weinsäure 1 kg aufgedruckt. Nach dem Trocknen erfolgt der Wärmeumdruck auf ein Acrylfasergewebe bei 2050C in 30'. Es entsteht ein konturenscharfes Gelbmuster auf rotem Fond.
  • 2. Beispiel Eine Druckpaste bestehend aus 70 g einer wäßrigen Dispersion des Basic Blue 42025 10 g NaOH 380Be 420 g Wasser 500 g Johannisbrot Kernmehlätherverdickung (8 %ig) 1 kg wird auf der Rouleauxdruckmaschine auf Papier gedruckt.
  • Ohne Zwischentrocknung wird mit der nachfolgenden Walze eine Reservepaste aufgedruckt, bestehend aus 60 g wäßrige Dispersion ;on Disp. Red 60 340 g Wasser 500 g Johannisbrot-Kernmehläther-Verdickung (10 Xig) 100 g Diammoniumsulfat 1 kg Nach Trocknung erfolgt der Thermoumdruck auf PAN-Gewebe in üblicher Weise bei 210°C und 30 Sekunden. Man erhält einen konturenscharfen, roten Reserveeffekt auf blauem Fond.
  • Ähnliche Effekte erzielt man, wenn man anstelle der vorstehend beschriebenen Farbstoffe die in nachfolgenden Tabellen aufgeführten Verbindungen einsetzt: Tabelle 1: Beispiele für Fondfarbstoffe Farbton gelb rot blau blau gelb orange Tabelle 2: Beispiele für Illuminierfarbstoffe (für Buntreserve)
    Formel O nu Nuance
    0 CH3
    1) \IoI violett
    NH2
    CH3
    N
    2) < blau
    NHCH3
    Cl 7C2H5
    3) 02N- NPN zN N rot
    C2H40H
    N CH3
    9 N - N < CH3 gelb
    HO
    C6H5
    blaugrün rot

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Hilsträger für den Transferdruck, dadurch gekemlzeichnet, daw3 auf diesen zunächst mittels sublinlierbarer arb-basen basischer Farbstoffe ein Fond hergestellt wird, auf welchen anschließend eine Reservepaste musterförmig aufgedruckt wird, welche Säuren oder Säturespender enthält.
  2. 2 Hiltsträger fär den Transferdruck, dadurch gekennzeichnet, da3 als Fondfarbstoffe sublimierbare Farbbasen kationischer Farbstoffe eingesetzt werden, die duroh sauren in ihre wasserlöslichen, nicht sublimierbaren Salze übergeführt werden können.
  3. 3. Hilfsträger dadurch gekennzeichnet, daß als Säuren bzw. Säure spender organische und anorganische Säuren oder deren sauer wirkende Salze, besonders ihre Ammoniumsalze, eingesetzt werden.
  4. 4. HilEsträger dadurch gekenneeichnet, daß als Säuren schwerflüchtige organische Säuren eingesetzt werden.
  5. 5. Hilfsträger dadurch gekennzeichnet, daß als Illuminierfarbstoffe handelsübliche Dispersionsfarbstoffe eingesetzt werden, die in saurem Medium stabil sind.
  6. 6. Verwendung der Hilfsträger gemäß Anspruch 1 zur Ausbung des trockenen Wärmetransferdrucks von synthetischem oder teilsynthetischem Fasermaterial, welches mit basischen Farbstoffen und Dispersionsfarbstoffen gleichermaßen anfärbbar ist.
DE19792908966 1979-03-07 1979-03-07 Hilfstraeger fuer den transferdruck Withdrawn DE2908966A1 (de)

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JP2681280A JPS55122091A (en) 1979-03-07 1980-03-05 Temporary support for transfer printing and use

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