DE2908892A1 - Dachplatten aus blech - Google Patents

Dachplatten aus blech

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DE2908892A1
DE2908892A1 DE19792908892 DE2908892A DE2908892A1 DE 2908892 A1 DE2908892 A1 DE 2908892A1 DE 19792908892 DE19792908892 DE 19792908892 DE 2908892 A DE2908892 A DE 2908892A DE 2908892 A1 DE2908892 A1 DE 2908892A1
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Silvia Janner
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TOM Srl
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TOM Srl
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    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/02Grooved or vaulted roofing elements
    • E04D1/06Grooved or vaulted roofing elements of metal
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    • E04D1/12Roofing elements shaped as plain tiles or shingles, i.e. with flat outer surface
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    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/24Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like
    • E04D3/30Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Dachplatten aus Blech
  • Die Erfindung betrifft Dachplatten aus Blech, die ähnlich wie Dachziegel verlegt werden können.
  • Beim Abdecken von Dächern finden die unterschiedlichsten Naterialien in zahlreichen Formen und Befestigungsarten Verwendung: Platten aus Naturstein, gebrannte Ziegel und Zementziegel, Platten aus Zement, Asbest und Teerllerkstoffen usw.
  • Auch Dächer aus Metallband sind besonders im Gebirge sehr verbreitet.
  • Weniger Anwendung fanden hingegen bis heute Werkstoffe aus Kunststoff, und zwar nicht nur, weil es sich hierbei um einen neuen Werkstoff handelt, sondern auch wegen der geringen Wärmebeständigkeit von Kunststoff.
  • Trotz der vorhandenen umfangreichen Auswahl von Ziegelarten und -formen existiert für die verschiedenen Anforderungen an Dachbelag eine Lücke, so daß man gezwungenermaßen auf Kompromißlösungen zurückgreift, die nicht immer zweckmäßig sind.
  • Z.B.: - Naturstein ist schön und widerstandsfähig, aber schwer und teuer in der Verarbeitung; - Zementziegel sind schwer und gebrannte Ziegel leicht zerbrechlich; beide eignen sich nur für mittelschräge Dächer; - Zement- oder Asbesvplatten sind praktisch, aber zerbrechlich. Sie werden daher im allgemeinen für Industrie-Werkhallen verwendet; - auch Verkleidungen aus Teerwerkstoffen bereiten besonders im Herbst und Wi:iter durch die Bildung von Kondenswasser erhebliche Schwierigket'n.
  • Außerdem passen sie überhaupt nicht zu rustikaler Architektur, und sie erlauben keinerlei farbliche Anderung, falls sie nicht noch mit anderen Materialien verkleldet werden.
  • - Die Dachbeläge mit Metallblechen sind bezüglich der Wasserdichheit: die besten, und sie sind sowohl auf flachen als auch auf steilen Dächern sehr witterungsbeständig, die Befestigung ist jedoch sehr teuer, und auch der tische Effekt ist selbst bei Verwendung von EupSerblecZen aufgrund des eintönigen Aussehens nicht ganz zufriedenstUllend.
  • Diese Beschränkungen, Ko;apromisse und Mängel werden durch die Erfindung überwunden, die vorgeformte, gewellte oder mit einem Profil versehene Fertigbau-Dachplatten vorsieht, welche abgewinkelte Randbereiche aufweisen, die abschnittsweise zum Ubergreifen des Randbereichs einer benachbarten Dachplatte und abschnittsweise zur Aufnahme in einem abgewinkelten Randbereich einer benachbarten Dachplatte ausgebildet sind.
  • Diese Dachplatten können in den verschiedensten Formen hergestellt werden, beispielsweise können sie den verschiedenen, im Handel befindlichen Arten von Zementziegeln and gebrannten Ziegeln nachgebildet sein, oder sie sind nach einem speziellen Entwurf angefertigt, der Besonderheiten der Architektur oder der örtlichen Gegebenheiten berücksichtigt. Hierbei werden die von Metallblechen gebotenen Eigenschaften und Möglichkeiten am besten genutzt.
  • Nach einer vorteilhafte Ausgestaltung sind die Dachplatten rhombenförmig ausgebildet, wobei die unteren beiden Randbereiche zum Übergreifen der oberen Randbereiche zweier angrenzender Dachplattenausgebildet sind. Die Randbereiche werden dabei zweckmäßigerweise mit einem U-förmigen Quersuhnitt ausgebildet.
  • Um ein besseres Ineinandergreifen und eine bessere Abdichtung der Dachplatten zu ermöglichen, sind an den Enden der längeren Diagonale der rhombenfornsigen Blechteile ;n der Verlängerung dieser Diagonalen vorstehende Abschnitte ausgebildet, in welchen die U-förmigen Randbereiche auslaufen, wobei an den Enden der kürzeren Diagonale die Randbereiche abgeflacht ausgebildet sind und zur seitlichen Verbindung mit der zuvor genannten Verlängerung einer angrenzenden Dachplatte dienen.
  • Im Mittelbereich der rhombenförmigen Platten wird zweckmäßigerweise ein Versteifungsprofil vorgesehen, das mit den Randbespeichen eine Abflußrinne bildet. Auf der Unterseite der Dachplatten kann in den durch das Plattenprofil gebildeten Ausnehmungen ein wärme- und schalld.ämmendes Material vorgesehen sein, durch welches die Dachplatten zusitzlich versteift werden.
  • Zweckmäßigerweise wird hierbei ein Material verwendet, das auch elektrisch isoliert.
  • In dem Bereich des Ineinandergreifens der Dachplatten wird vorteilhaftenseise eine Dichtung vorgesehen, welche das Eindringen von Regen- oder Schmelzwasser unter die Dachplatten verhindert.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind bei einer rhombenförmigen Dachplatte an den Enden der kürzeren Diagonalen in deren Verlängerung seitlich vcrstehende Verbreiterungen des U-förmigen Randbereichs ausgebildet, der an dieser Stelle über einen kurzen Abschnitt etwa parallel zur längeren Diagonale verläuft, wobei diese Verbreiterungen zum übergreifen der entsprechenden Abschnitte der Randbereiche benachbarter Platten mit Ausschnitten versehen sind. Durch das Ubergreifen der benachbarten Platten auch an diesem Verbindungsabschnitt ergibt sich ein fester Verbund der Dachplatten in Verbindung mit einer günstigen Anordnung einer Dichtung, wodurch das Dach vollständig wasserdicht abgedichtet werden kann.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist bei einer Da(:hplatte an dem unten in Verlängerung der längeren Diagonale vorstehenden Abschnitt eine in den U-förmigen Querschnitt dieses Abschnitts hineinragende Nase und wenigstens an einer der seitlichen Verbreiterungen des Randbereichs ein Schlitz zur Aufnahme dieser Nase einer angrenzenden Platte ausgebildet.
  • lurch diese Verbindung wird die Befestigungsbohrung der darunterliegenden Platte abgedeckt und zugleich eine Verbindung geschaffen, mit welcher die Xn diesem Bereich angeordnete Dichtung angedrückt wird.
  • Beispielsweise Ausführungsformen nach der Erfindung werden n:ichfolgend anhand der Zeichnung naher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Dachplatte nach einer ersten Aus fuhrungs form; Fig. 2 einen Querschnitt durch diese Dachplatte im Bereich der kleineren Diagonalen; Fig. 3 eine Draufsicht auf mehrere miteinander verlegte Dachplatten nach den Fig. 1 und 2; Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Dachplatte nach einer zweiten, bevorzugten Ausführungsform mit einem Längs- und einem Querschnitt lällgs der längeren und kürzeren Diagonalen; Fig. 5 das Zusammensetzen mehrerer Dachplatten nach Fig. 4 mit der eingelegten Dichtung und Fig. 6 das Einsetzen einer vierten Dachplatte auf den Plattenverbund nach vig. 5.
  • In Fig. 1 ist eine etwa rhombenförmige Dachplatte, beispielsweise aus Kupferblech, wiedergegeben, deren umlaufende Randbereiche 4,6 im Querschnitt ein U-förmiges Profil haben, wie die Fig. 2 zeigt. An den beiden Enden der längeren Diagonalen sind oben und unten an den Dachplatten Verlängerungsstücke 1 und 2 vorgesehen, in welchen die U-förmigen Randbere;che 4 und 6 auslaufen, wobei an der oberen Verlängerung 1 diese beiden Randwülste 6 zwischen sich eine Rinne 12 bilden, welche in den zwischen den beiden oberen Randwülsten 6 vertieft liegenden Bereich 13 übergeht. An der unteren Verlängerung 2 gehen die beiden Randwülste 4 ineinander über, so daß diese untere Verlängerung 2 einen insgesamt U-förmigen Querschnitt hat.
  • 'An den beiden Enden der kürzeren Daigonalen sind die Ecken der Dachplatte bei 3 abgeflacht, wobei auch der durch den im Querschnitt U-förmigen Randbereich gebildete Randwulst. auf einem kurzen Abschnitt etwa parallel zur längeren Diagonalen verläl 't, wie die Fig. 1 zeigt.
  • Im kittelbereich der rhombenförmigen Dachplatte ist ein ebenfalls auf dem Außenumfang rhombenförmiges, mit vier Schrägflächen versehenes Versteifungsprofil vorgesehen, wobei die vier Schrägflächen 8 jeweils in Richtung auf die oberen und unteren Randwülste 6 bzw. 4 geneigt sind. Der Mittelpunlit der Platte kann e-t;ta so hoch wie der Randwulst liegen, wie die Fig 2 zeigt. Zwischen diesem Versteifungsprofil und den Randwülsten 4,6 wird eine Ablaufrinne gebildet, die im oberen Bereich 13 relativ tief zwischen den oberen Randwülsten 6 liegt. Nach unten nähert sich diese Ablaufrinne etwas dem oberen Rand der Randwülste 4, wobei im unteren Bereich 9 diese Ablaufrinne nahezu in die Oberfläche der unteren Verlängerungen 2 übergeht.
  • In Fig. 3 ist mit verstärkten und gestrichelten Linien eine solche Dachplatte 14 im Verbund mit anderen Dachplatten wiedergegeben. Die beiden oberen Randwülste 6 dieser Dachplatte 14 werden jeweils von den unteren Randwülsten 4 einer rechts und links oben angeordneten, angrenzenden Dachplatte 15 bzw. 16 übergriffen, wobei die untere Verlängerung 2 dieser Dachplatten 15 und 16 jeweils einen Randabschnitt 3 der Dachplatte 14 aufnimmt. Die obere Verlängerung 1 der Dachplatte 14 wird einerseits durch die beiden seitlichen Randxsulstabschnitte 3 der beiden Platten 15 und 16 übergriffen, die wiederum von der unteren Verlängerung 2 einer darüber angeordneten Dachplatte 17 übergriffen werden.
  • In entsprechender Weise übergreifen die beiden unteren Randwrilste 4 der Dachplatte 14 jeweils einen o'Jeren Randwulst 6 zweier darunter angeordneter Dachplatten 18 und 19, wobei die untere Verlängerung 2 der Dachplatte 14 die beiden, aneinanderliegenden Randabschnitte 3 der Platten 18 und 19 ilbergreit.
  • Darunter ist wiederum die obere Verlängerung 1 einer weiteren Platte 20 angeordnet, deren oberen Randwülste 6 wiederum von den unteren Randwülsten 4 der Platten 18 und 19 übergriffen werden.
  • Zur zrerbesserung des Eingriffs mit den oberen Enden der oberen Rana.ülste 6 einer Dachplatte ist die untere Verlängerung 2 der angrenzenden Dachplatte seitlich etts abgeschrägt, wie die Fig. 1 zeigt. In der Mitte zwischen den beiden Abschrägungen kann eine etwa senkrecht zur Plattenebene vorstehende Nase 21 ausgebildet sein, wie sie in dem teilweisen Längsschnitt des unteren Teils der Platte in Fig. 1 gezeigt ist. Diese Nase 21 der Dachplatte 14 greift in den Zwischenraum zwischen den beiden Randabschnitten 3 der beiderseits angrenzenden Dachplatten 18 und .19 und in die Rinne 12 der darunter angeordneten Dachplatte 20 ein, wobei sie diese Rinne abdeckt-.
  • Wie die Fig. 1 zeigt, ist auf den Bereich der Randwülste, der von den Randalülsten der rechts und links darüber angeordneten Dachplatten übergriffen wird, eine Dichtung 22 aufgelegt. Dieser Dichtungsstreifen 22 erstreckt sich über die oberen Randwülste 6 und einen Teil der lTerlängerung 1 sowie über einen Teil der seitlichen Randwülste 3. Die unteren Randwülste 4 und die untere Verlängerung 2 kommen auf die entsprechenden Dichtungsstreifen der beiden links und rechts darunter angeordneten Dachplatten zu liegen. Die Dichtungsstreifen 22können ir einer Vertiefung 7 auf der Oberseite des Randwulstes eingelegt sein, wie die Fig. 2 zeigt.
  • Mit 5 sind Bohrungen in der Dachplatte bezeichnet, durch welche Nägel oder Schrauben zur sefestigung der Dachplatte auf einem Lattenrost oder dergl. eingeschlagen bzw. eingesetzt werden können. Der Boden der zwischen dem inneren Profil und dem Randwulst liegenden Abflußrinne ist über die obere Hälfçe der Platte, und vor allem im oberen Bereich 13 gerade, wobei dieser gerade Ri=-enboden als Auflagefläche für die Dachplatte dient.
  • Anstelle der vier Schrägflächen 8 in der Mitte der Dachplatte kann auch ein anderes Profil vorgesehen werden, das gegebenenfalls zugleich zur Auflage der Dachplatte dienen kann.
  • Die durch das Profil der Platte gebildeten Ausnehmungen 10 auf der Unterseite können, wie in Fig. 2 durch Schraffur angedeutet, mit einem wärme- und schallisolierenden Material 11 ausgefüllt werden, das vorzugsweise zugleich elektrisch isolierend ist.
  • Jedoch können hierbei lediglich die oberen Randwülste 6 und das mittlere Profil mit solchem Material ausgefüllt werden, da die unteren Randwülste 4 zum Übergreifen der Randwülste angrenzender Dachplatten frei sein müssen. Als Füllmaterial kann Zement, Asbest, Polyureth?nschaum, eine Asphalt-Asbest-Mischung, Glasfasern und dergl. verwendet werden. Die Vorteile eines solchen Füllmaterials sind, daß sehr dünnwanrli ge Bleche verwendet werden können, wobei durch das Füllmaterial die Schlagfestigkeit der Platten entsprechend erhöht wird. Ferner wirkt eine solche, mit Füllmaterial versehene Platte geräuschdärnpfend,wobei durch elektrisch isolierendes Material dJe Leitfähigkeit des Metalls ausgeschaltet und-ein wirk -samer Schutz gegen Wärme und Kälte erreicht wird.
  • Für die Dachplatten selbst können Metallbleche, wie Kupfer, rostfreier Stahl, Messing, Aluminium, bestimmte Legierungen und dergl. verwendet werden. Je nach dem verwendeten Metall können an diesem Spezialbehandlungen vorgenommen werden. PlattenausKupfundrostfreiem Stahl können direkt aufgelegt werden, dagegen erfordern Aluminiumplatten eine Anodisierung oder Elektrolackierung. Stahlblech wird verzinkt usw.
  • Die Abmessungen der Dachplatten und deren Profigebung nach außen und innen können den jeweiligen Anforderungen, wie Stil und Gefälle, angepaßt werden, Ohne Veränderung der Form können die Dachplatten mit Be- oder SntlüStungsschlitzen versehen sein Nach einem praktischen Äusführungsbeispiel beträgt die Breitenabmessung eine Dachplatte längs der kürzeren Diagonalen etwa 26 cm, während die Längsabmessung etwa 54 cm beträgt.
  • Die Fig. 4 bis 6 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel von rhombenförmigen Dachplatten, die eine bessere Abdichtung ermöglich. Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist in der oberen Verlängerung 1 eine Rinne 12 ausgebildet, in welche die Seitenränder der Abschnitte 3 zweier benachbarter Platten eingreifen, die dann durch die untere Verlängerung 2 einer darüberliegenden Platte abgedeckt werden. Trotzdem sich nach Fig. 1 die Dichtung 22 über diese Rinne 12 e-streckt, ergibt sich zwischen den aneinanderliegenden Seitenrändern 3 in dieser Rinne ein gewisser Durchlaß, der von der Dichtung 22 nicht erfaßt wrd. Um dies zu vermeiden, wird bei der kusfuhrungsform nach Fig. 4 an den Enden der kürzeren Diagonalen eine Verbreiterung 23 des im Querschnitt U-förmigen Randbereichs vorgesehen, Der U-Querschnitt der linken Verbreiterung 23 ist so ausgelegt, daß damit die gesamte obere Verlängerung 1 einer benachbarten Platte Ubergriffen werden kann. Hierdurch kann die Rinne 12 bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform entfallen und die Verlängerung 1 wie die untere Verlängerung 2 einen insgesamt U-förmigen Querschnitt aufweisen. Wie die Fig. 5 zeigt, kann damit die Dichtung 22 über die durchgehende Fläche auf der Oberseite der oberen Verlängerung 1 verlegt und damit dieser Abschnitt vollständig abgedichtet werden.
  • Bei der in den Fig. 5 und 6 wiedergegebenen Art der Verlegung der Dachplatten ist der U-Querschnitt der in Fig. 4 linken Verbreiterung 23 etwas schmäler ausgelegt als der U-Querschnitt der rechten Verbreiterung 23, da diese letztere beim Verlegen der Dachplatten die linke Verbreiterung einer angrenzenden Platte übergreifen muß.
  • Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, sind die Verbreiterungen 23 auf der Ober- und Unterseite jeweils mit einem entsprechenden Ausschnitt 24 versehen, welche der Querschnittsf"rm der wulstförmigen Randbereiche 4 bzw. 6 entsprechen, die sich durch diese Ausschnitte 24 erstrebken.
  • Die in Fig. 5 wiedergegebene Anordnung der Dichtung 22 auf der durchgehenden Fläche, die sich von der Verbreiterung 23 auf einer Seite über die Oberfläche des Randbereiches 6, die Oberfläche der oberen Verlängerung 1 und ueber den gegen-Uberliegenden Randbereich 6 zur anderen Verbreiterung 23 erstreckt, ergibt sich ein absolut wasserdichter Plattenverbund.
  • Die Dichtungen 22 werden dabei zickzackförmig über imine Plattenreihe verlegt.
  • Die in Fig. 5 gezeigte DiclAtungsschnur 22 kann in einer nicht dargestellten Rille auf der Oberseite der Dachplatten verlaufen, durch welche beim Verlegen eine bessere Halterung der Dichtung erzielt wird. Es kann auch eine wenigstens abschnittsweise verbreiterte Dichtung vorgesehen werden, welche mit den verbreiterten Abschnitten die Befestigungsbohrungen 5 umschließt.
  • Das Verlegen dieser Dachplatten ist anhand der Fig. 5 und 6 erläutert. Die in Fig. 5 wiedergegebenen drei Dachplatten werden mittels einer Schraube 25 auf einer Latte 26 befestigt, wobei die einzelnen Platten in der angegebenen Reihenfolge übereinandergelegt werden, so daß sich die in Fig. 6 wiedergegebene Anordnung ergibt. Bei der Ausführungsform der Dachplatten nach den Fig. 5 und 6 ist auf der jeweils rechten Verbreiterung 23 unterhalb der Befestigungsbohrung 5 ein Schlitz 27 so ausgebildet, daß die an der unteren Verlängerung 2 vorstehende Nase 21 etwa in der Plattenebene oder schräg zur Plattenebene in diesen Schlitz eingeschoben werden kann, wie es die Fig. 6 zeigt. Hierauf wird durch Verschwenken der so eingesteckten Platte in Richtung des Pfeils in Fig. 6 die Nase 21 verbogen, wahrend die Platte die gestrichelte Stellung einnimmt. Durch die in dem Schlitz 27 umgebogene Nase 21 wird der untere Teil der Dachplatte am Verbund fest anliegend gehalten, wobei die unter del unteren Randabschnitten 4 der ro eingesetzten Platte verlaufenden Dichtungen angepreßt werden.
  • Im Mittelbereich wird die so eingesetzte Dachplatte durch Befestigungsschrauben an der Dichtung angedrückt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 ist an der oberen Verlängerung 1 der Dachplatten eine Lasche 28 ausgebildet. An dieser mit einer Befestigungsbohrung versehenen Lasche 28 kann die Dachplatte auf einer Latte 26 iestgenagelt werden, wobei in diesem Falle die Dachplatten an den übrigen Befestigungsbohrungen miteinander vernietet werden können.
  • Diene Befestigungslasche 28 kann auch zur Befestigung auf einer Zementabdeckung oder dergleichen dienen. Die Befestigungsschrauben bzw. -nieten werden jeweils durch die untere Verlängerung 2 der darüberliegenden Dachplatte abgedeckt.
  • Als Endplatten für die Ränder des Daches können Platten vorgesehen werden, die etwa im Bereich der langen bzw. kurzen Diagonale abgetrennt und mit einem entsprechenden Randabschnitt versehen sind. Anstelle der beschriebenen rhombenförmigen Dachplatten können auch andere Formen Verwendung finden, beispjelsweise sechseckige Ausgestaltungen in Form eines Bienenwabenmusters oder mehr rechteckige Formen mit abgeschrägten Ecken.
  • Die beschriebenen Dachplatten sind in vielfacher Hinsicht vorteilhaft: Technische Vorteile: 1. Durch die Verbindung der Dachplatten entstehen Querlinien mit versetzten Zick-Zack-Erhöhungen, die das Wasser zu einem gleichmäßig verteilten, langsamen Abfluß zwingen und daher die Bildung von herabstürzenden Wasserbächen, die die Dachrinnen und Regenabflußrohre usw. beschädigen könnten, verhindern.
  • 2. Bei Ausstattung mit den vorgesehenen Dichtungen ist die pachplatte besonders als Dachbelag für Gebirgshäuser geeignet, wo im Winter das Problem der Infiltlzation des sich am Rand unter der Schneeschicht bildenden Wassers besteht, das von dem auf der Regenrinne und dem Dachsims Sestgefrorenen Eis eingeschlossen wird.
  • 3. Da eine Infiltration prkatisch unmöglih ist und dank der perfekten Verankerung durch Nägel oder Schrauben, können die Dachplatten auch in sturm- oder erdbebengefährdeten Gebieten, an senkrechten Wänden und auf gekrümmten oder gewölbten Dächern angebracht werden.
  • 4. Die extrem leichten Daxnplatten haben eine Widerstandsfähigkeit, die nur Metall verleihen kann, und sie werden von keinem anderen Baumaterial im Flachland wie im Gebirge übertroffen.
  • Vorteile der äußeren Gestaltung: 1. Es besteht die MöglichIit,cher mit leuchtenden, glänzenden, wächsernen, halbmatten und matten Farben usw. abzudecken.
  • 2. Das dadurch ausgebildete Dach schillert je nach Stand der Sonne und je nach Beobachtungsort.
  • 3. Die Abmessungen können auf die jeweiligen architektonischen oder sonstigen Anforderungen an den Dachbelag abgestimmt werden, und zwar vom Kleinformat bis zu großen Platten.
  • Vorteile hinsichtlich der Lebensdauer: Es ist bekannt, daß Werkstoffe, wie z.B. Kupfer oder rostfreier Stahl mit den für sie typischen Metalleigenschaften, wie Elastizität und Schlagfestigkeit, auch nicht von Taitterungseinflüssen, salzhaltigem Nebel, Säuren usw. angegriffen werden.
  • Daher haben die aus diesen Materialien gefertigten Dachplatten eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer.
  • Kostenvorteile: Die beschriebenen Platten sind sehr leicht, so daß außer einer indirekten Ersparnis bei der Konstruktion des abzudeckenden Gebäudes durch die geringere Belastung auch direkte ICosteneinsparungen ermöglicht werden, wie z.B.: 1. Erhebliche EinsparunEen beim Rohmaterial durch die Anwendung von sehr leichten Blechen ohne Beeinträchtigung der Lebensdauer und Robustheit dank der durch Vertiefungen verstärkten Form und die durch das unterliegende Füllmaterila erhöhte Schlagfestigkeit; 2. möglicher Einsatz von Metall von fertigungstechnisch be-- djngter, durchschnittlicher Preislage, wie Aluminium, - oder sogàr von billigen Materialien, wie Stahlblech; 3. gerirge Transportkosten von der Fabrik zur Baustelle der leichten Dachplatten; 4. Ersparnisse bei der Fertigung durch Serienproduktion; 5. praktisch nicht vorhandene Instandhaltungskosten; 6. geringe Verlegungskosten, da hierfür kein Fachpersonal erforderlich ist und auch der teure Unterbau wegfällt.

Claims (13)

  1. Patentansprüche Dachplatten aus Blech, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die vorgeformten Dachplatten abgewinkelte Randbereiche (4,6) aufweisen, dit abschnittsweise zum Ubergreifen der Randbersiche einer bebenachbarten Dachplat-;e und abschnittsweise zur Aufnahme in einem abgewinkelten Randbereich einer benachbarten Dachplatte ausgebildet sind.
  2. 2. Dachplattc nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereicae (/4,6) im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind, wobei die offene Seite des U nach unten gerichtet ist.
  3. 3. Dachplatten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie rho.nbenförmig ausgebildet sind, wobei die unteren beiden Randbereiche (4) zum Übergreifen der oberen Randbereiche (6) zweier angrenzender Dachplatten ausgebildet sind.
  4. 4. Dachplatten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der längeren Diagonale in deren Verlängerung vorstehende Abschnitte (1,2) ausgebildet sind, in welchen die Uförmigen Randbereiche (4,6) auslaufen-
  5. 5. Dachplatten nach den Ansprüche 3 und 4, dadurch gekenrizeichnet, daß der Mittelbereich der rhombenförmigen Platte mit einem Versteifungsprofil (8) versehen ist.
  6. 6. Dachplatten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsprofil (8) mit den vorstenenden Randbereichen (4,6) eine Abflußrinne (9,13) bildet.
  7. 7. Dachplatten nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite jener Randbereiche (1,3 bzw. 23,6), die von Randbereichen benachbarter Platten übergriffen werden, eine Dichtung (22) angeordnet ist.
  8. 8. Dachplatten nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Profil der Platte ausgebildeten Ausnehmungen auf der Plattenunterseite wenigstens teilweise mit einem wärme- und schalldämmenden Naterjal gefüllt sind.
  9. 9. Dachplatten nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der kürzeren Diagonale die U-förmigen Randbereiche über einen kurzen Abschnitt (3j etwa parallel zur längeren Diagonale verlaufen.
  10. 10. Dachplatten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden Cr kürzeren Diagonale in deren Verlängerung seitlich vorstehende Verbreiterungen (23) des U-förmigen Randbereichs ausgebilde; sind, die zum übergreifen der entsprechenden Abschnitte iJr Randbereiche benachbarter mit Ausschnitten (24) versehen sind.
  11. 11. Dachplatten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unten vorstehenden Verlängerungsabschnitt (2) eine abgewinkelte Nase (21) und wenigstens an einer der seitlichcn Verbreiterungen (23) des Randbereichs ein Schlitz (27) zur Aufnahme dieser Nase (21) einer angrenzenden Platte ausgebildet ist.
  12. 12. Dachplatten nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Rillen zur Aufnahme der Dichtungen (22) vorgesehen sind.
  13. 13. Dachplatten nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der kürzeren und an dem oberen Ende der längeren Diagonale Bohrungen (5) zum Befestigen bzw. Verbinden der Platten vorgesehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3140235A1 (de) * 1980-10-10 1982-08-05 Tom S.r.l., 30024 Musile di Piave Dachabdeckung
DE3612023A1 (de) * 1985-04-19 1986-10-23 Peter Wien Urani Profilierte dachplatte aus blech oder aus hartkunststoff

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