DE2908479A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen bewaesserung von blumen in blumentoepfen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen bewaesserung von blumen in blumentoepfen

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DE2908479A1
DE2908479A1 DE19792908479 DE2908479A DE2908479A1 DE 2908479 A1 DE2908479 A1 DE 2908479A1 DE 19792908479 DE19792908479 DE 19792908479 DE 2908479 A DE2908479 A DE 2908479A DE 2908479 A1 DE2908479 A1 DE 2908479A1
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membrane
water
flower
flower pot
pot
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Heinz Ing Grad Gresch
Heinz Ing Grad Hoelter
Heinrich Ing Grad Igelbuescher
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Industrie-Wert Beteiligungsgesellschaft MbH
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Industrie-Wert Beteiligungsgesellschaft MbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/04Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like
    • A01G27/06Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like having a water reservoir, the main part thereof being located wholly around or directly beside the growth substrate

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Patent- und HilfSr ge*br auchsmust er anmel dung
•Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Bewässerung von Blumen in Blumentöpfen1
Es ist bekannt, normale Blumentöpfe in Blumenübertöpfe einzusetzen.
Der Blumentopf besteht in der Kegel aus Ton und hat am Boden ein Loch, und dieser Blumentopf wird meistens in einen Übertopf hineingestellt.
Um der Blumenerde im Innentopf die notwendige Feuchtigkeit zu geben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Zwischenraum zwischen Innen- und Außentopf mit Wasser anzufüllen, wobei durch das Bodenloch, welches mit einer regulierenden Wasserzufuhr-Membrane versehen ist, oder durch den Boden selber, der als wasserregulierende Membrane ausgebildet ist, das notwendige Wasser, das von den Pflanzen gebraucht wird oder verdunstet, der Blumenerde zugeführt wird.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann die Blumenerde auch während der Urlaubszeit durch die Wasserbevorratung zwischen Innen- und Außentopf über die Membrananordnung des Innenblumentopfes ständig mit genügend Wasser über Wochen versehen werden.
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Diese Membrane hat erfindungsgemäß zwei Notwendigkeiten zu erfüllen,
a) nur so viel Wasser diffundieren zu lassen, wie aus der Blumenerde an Feuchtigkeit verdunstet und die Pflanze an Wasser benötigt',
b) das Blumengießwasser, wenn es eine zu hohe Salzfracht besitzt, von der Salzfracht zu befreien, so daß salzarmes oder sogar salzfreies Wasser in die Blumenerde gelangt und von den Pflanzenwurzeln in der Blumenerde aufgenommen werden kann.
Diese genannte erfindungsgemäße Maßnahme und Vorrichtung ist in den beiliegenden Abbildungen A und B dargestellt:
Abbildung A:
mit 1) ein Übertopf
mit 2) ein Blumentopf
mit 3) eine Membrane, die als teller- oder als pfropfenartiger Docht ausgeführt ist und z.B. total den Boden des Blumeninnentopfes bildet, oder als flächen- bzw. tellerartige Membrane unter den Innenblumentopf geklebt ist oder als konischer, pfropfenartiger Docht eingesteckt werden kann. Alle genannten Maßnahmen können, als Membran-Material ausgeführt, die notwendigen Eigenschaften
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der kontinuierlichen Blumenerde-Bewässerung garantieren, ohne dabei von dem erfindungsgemäßen Gedanken abzuweichen, durch das Membranmaterialausbildungsgefüge und durch die Membranstärke die jeweils gewünschte !Flüssigkeitsmenge für die unterschiedlichen Blumenarten wunschgerecht vorzusehen;
mit 4) die den Blumentopf umschließende Wassermenge, mit 5) die Blumenerde,
mit 6) die Wurzel einer Blume,
mit 7) die Blume,
mit 8) das Loch des Innenblumentopfes.
Abbildung B;
mit 9) eine andere Ausbildungsform, eine Teller-Membrane, die auch mit einem zusätzlichen Docht versehen werden kann, so daß die notwendige Flüssigkeit, durch die Membrane gereinigt, über einen Docht in die Blumenerde einfließen kann und von diesem durch Kapillarwirkung der Blumenerde die entsprechende Flüssigkeit den Pflanzen zugeführt wird.
Insbesondere in tropischen Gegenden, wo das Wasser sehr stark salzhaltig ist, sind vielfach die Blumen nach ganz kurzer Zeit durch die Versalzung des Bodens verwelkt,
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jedoch durch den erfindungsgemäß eingesetzten Innenblumentopf mit einer Membrane, die Salz zurückhält, wird dieser Nachteil gänzlich beseitigt.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Membranausbildung baukasten-system-technisch vorzusehen, - d.h. für eine Blume, die wenig Wasser braucht, wird z.B. der Boden mit einer dicken Membrane, die z.B. aus mehreren, untereinander gelagerten, 1 mm starken Schichten (z.B. 4 Schichten) besteht, versehen, und bei einer Pflanze, die sehr viel Wasser braucht, können z.B. bei einer 4-schichtigen Membrane 3 Schichten abgenommen werden, und die letzte Schicht, die z.B. nur 1 mm stark ist, garantiert eine hohe Wasserzufuhr.
Erfindungsgemäß sind die einzelnen Membranschichten von magnetischem Charakter, so daß sie durch permanenten Magnetismus oder auch durch elektro-statisch hergestellten Magnetismus - ohne zu kleben - aufeinander haften bleiben, wobei diese erfindungsgemäße Eigenschaft durch einen Kleber natürlich noch unterstützt werden kann.
Es ist weiterhin vorteilhaft, das Verfahren zur kontinuierlichen Bewässerung so auszubilden, daß die Verdunstung des bevorratenden Wassers zwischen Blumeninnen« und - Außentopf auf ein Minimum beschränkt wird und gleichzeitig
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erkannt werden kann, wie hoch das bevorratete Wasser steht.
Um diesen Vorteil zu ermöglichen, wird weiterhin erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Oberfläche des Wassers mit verdunstungshemmenden Körpern, vorzugsweise in Kugelform, zu versehen, wobei diese verdunstungshemmenden Körper spezifisch leichter als Wasser sind und somit schwimmfähig und gleichzeitig eine leuchtende, farbliche Ausbildung besitzen, so daß durch die Leuchtfarben ständig erkannt werden kann, wie hoch die Wasser bevorratung steht.
In der Abbildung C ist dargestellt;
mit 1 der Außentopf,
mit 2 der Innentopf,
mit 3 die verdunstungshemmenden, schwimmenden Körper, die auf der Wasseroberfläche schwimmend die Verdunstung verhindern.
Die Blumeninnentöpfe, die überwiegend aus Ton hergestellt sind, sind vielfach je nach !Tonart so stark porös, daß die bevorratende Wassermenge durch die Körperform des Blumeninnentöpfes unkontrolliert der Blumenerde zufließt.
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Um dieses zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Innenblumentopf an den nicht zu Membranen ausgebildeten Flächen mit einer wasserabstoßenden Dichtmasse zu versehen. Dieses kann z.B. durch Aufstreichen oder Aufsprühen aufgebracht werden, wobei erfindungsgemäß die Sprühflüssigkeit nicht pflanzenschädigende Eigenschaften haben darf.
Diese Membrantechnik zur Bewässerung von Pflanzen läßt sich selbstverständlich nicht nur unterhalb von Blumentöpfen anordnen, sondern in Blumenkästen können seitliche Membranwände gesetzt werden, die die gleiche !Punktion erfüllen. Durch ein Baukasten-Auf einanderreihen lassen sich naturgemäß Gewächs— hauskulturen aufbauen oder züchten.
Patent- und HilfSKebrauchsmusteransprüche:
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Claims (1)

  1. Patent- und HilfsKebrauchsmusteransprüche:
    Anspruch rl;)
    Verfahren zur kontinuierlichen Bewässerung von Blumen in Blumentöpfen bei gleichzeitiger Reinigung bzw. Entsalzung des zugeführten Wassers dadurch gekennzeichnet, daß der Blumentopf, der als Innenblumentopf Anwendung findet, als Boden eine membranartige Ausführung aufweist und oder mit einer membranartig geformten Schicht 3 entsprechend Abb. A oder Schicht 9 entsprechend Abb. B versehen ist, die aufgrund ihrer durch das Wasser durchdiffundierenlassendenEigenschaft die Schadstoffe wie Salz oder dergleichen zurückhält und aufgrund ihrer wunschgerecht vorgesehenen Porösität auch gleichzeitig die Zuführung der Wassermenge garantiert.
    Anspruch 2;
    Membranvorrichtung im Bodenbereich von Blumentöpfen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane aus mehreren aufeinander lagernden Schichten besteht, die vorzugsweise leicht voneinander zu trennen
    Anspruch 3:
    Membranvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Membranschichten magnetisch zueinander anziehend ausgebildet sind.
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    Anspruch, 4; Membranvorrichtung nach Anspruch. 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane einen konischen, pfropfenartigen Ansatz zum Verschließen des Blumentopfloches aufweist.
    Anspruch 5:
    Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserbevorratung mit verdunstungshemmenden Körpern abgedichtet ist, die eine schwimmende Eigenschaft aufweisen und vorzugsweise Leuchtfarbeneffekte besitzen·
    Anspruch 6; Innenblumentopf nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß er an den Flächen, die nicht als Membrane ausgebildet sind, mit einer wasserabdichtenden Masse beschichtet wird.
    Anspruch 7?
    Verfahren nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmaterial pflanzenfreundlich, vorzugsweise auf den Innenblumentopf außen aufgesprüht wird·
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DE19792908479 1979-03-05 1979-03-05 Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen bewaesserung von blumen in blumentoepfen Withdrawn DE2908479A1 (de)

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DE19792910655 DE2910655A1 (de) 1979-03-05 1979-03-17 Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen bewaesserung von blumen in blumentoepfen mittels membran-filtertopf
DE19792911964 DE2911964A1 (de) 1979-03-05 1979-03-27 Blumentopfmembrane mit elastischer, selbstabdichtender randbewaehrung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6793824B2 (en) 1998-02-05 2004-09-21 E. I. Du Pont De Nemours And Company Water purification apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6793824B2 (en) 1998-02-05 2004-09-21 E. I. Du Pont De Nemours And Company Water purification apparatus
US6887385B2 (en) 1998-02-05 2005-05-03 E. I. Du Pont De Nemours And Company Water purification apparatus
US7166224B2 (en) 1998-02-05 2007-01-23 Design Technology And Innovation Limited Water purification apparatus

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