DE2443767A1 - Blumenschale oder -topf - Google Patents

Blumenschale oder -topf

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DE2443767A1
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DE
Germany
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flower
drainage plate
bowl
pot
base
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Application number
DE19742443767
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English (en)
Inventor
Meinhard Jockwitz
Egon Ing Grad Wagner
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Wulf & Co Emsa Werk
Original Assignee
Wulf & Co Emsa Werk
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Anmelder; Emsa-Werk v/uIf & Jo., 4407 Enisäetten
Blumenschale oder -topf
Die Erfindung betrifft eine Blumenschale ocier einen Blumentopf, der insbesondere natürliche Bedingungen für das Pflanzenwachstum schafft und deren Aufrechterhaltung gewährleistet.
Es hat sich gezeigt, daß die überwiegende Mehrheit von Topfpflanzen, die nicht gedeiht, durch übergießen zugrunde geht.
wird dabei zuviel Wasser zugegeben und zum anderen versäuert die Clumenerde, so_daS die Faserwurzeln, die allein das Wasser aas dem Erdreich aufnehmen, faulen und absterben. Eine Regeneration der durch Faulen abgestorbenen Wurzeln ist nicht mögllchT^öbwahl z. B. eingetrocknete Wurzeln nach erneuter Wasserzjj^abe-i-hre alte Funktion wieder aufzuneh- men vermögen.
Nachteilig ist bei den bekannten[Blumentöpfen v/eiterhin, daß eine _ßeitfftüng~~cles Erdreichs, wie sie in der Natur von selbst vorliegt, nicht erfolgt. Darüber hinaus ist machteilig, daß die bekannten Blumenschalen oder -topfe-ein Reservoir für die Notbewässerung oder für äTe~ Urlaubszeit nicht aufweisen. Es ist also nicht möglich, die Pflanzen über längere Zeit hinaus ohne erneute Wasserzugabe stehen zu lassen. Es ergibt sich daher die Aufgabe, eine Blumenschale odef einen Blumen-
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topf zu schaffen, welchem die vorgenannten Nachteile und
die sonst noch bestehenden üblichen Nachteile nicht mehr
anhaften und die insbesondere ein optimales und natürliches Pflanzenwachstum schaffen und die Einhaltung der geschaffenen Bedienungen zu gewährleisten vermögen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Abstand vom Boden der Blumenschale oder des Blumentopfes eine mit einer Vielzahl von von oben nach unten verlaufenden Bohrungen geringen Durchmessers versehene Drainageplatte angeordnet ist, wobei vorteilhaft zur Einstellung eines bestimmten Flüssigkeitsspiegels unterhalb der Drainageplatte eine Bohrung im Boden des Blumentopfes oder der Blumenschale mit einem aufgesetzten Überlaufstutzen vorhanden ist, der sich bis dicht
unter die Drainageplatte erstreckt.
Auf diese Art und Weise wird ein Wasserreservoir geschaffen, welches ein Säuern des Erdreiches bzw. Substrates ausschließt und wobei eine Luftschicht zwischen dem Wasser und dem Erdreich für eine Lüftung und Trennung der beiden Medien sorgt. Für den Fachmann überraschend hat sich gezeigt, daß durch
den Überlaufstutzen eine genügende Luftzirkulation bzw. ein genügender Sauerstoffaustausch erfolgt, um eine natürliche Belüftung des in der Schale oder im Topf befindlichen Erdreiches zu gewährleisten.
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Vorteilhaft kann zur einfachen Ausführung der Drainageplatte diese auf einem nach unten gerichteten Singsteg oder auf Füßen stehen und der Ringsteg oder die Füße können in kongruent ausgebildeten Vertiefungen des Bodens der Schale oder des Topfes eingreifen.
In einer weiteren Ausbildung kann die Drainageplatte mit dem Ringsteg oder den Füßen einstückig sein, wodurch die Herstellung vereinfacht wird und diese Teile können aus massivem Kunststoff oder Kunststoffschaum bestehen, da diese Materialien vom 'Wasser nicht angegriffen werden und alterungsbeständig sind.
Um das Überlaufende Wasser gegebenenfalls auffangen zu können, kann in den Fußteil einer Blumenschale oder unter den Topf eine Auffangschale für überfließendes Wasser eingesetzt sein und um die Verbindung des Überlaufstutzens auch zu gewährleisten, wenn die Blumenschale auf ein Fußteil aufgesetzt ist, weist vorteilhaft auch der Fußteil unterhalb des Überlaufstutzens eine Bohrung auf.
■χ ■■--
Insgesamt bietet die vorliegende Neuentwicklung eine einfache und lttaale, aber überraschend wirksame Lösung der bestehenden Problen
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den halben Schnitt einer Blumenschale ohne eingefülltes Erdreich und ohne Depflanzung,
Fig. 2 den halben Schnitt eines Blumentopfes mit eingefülltem Erdreich und Depflanzung,
Fig. 3 einen Ausschnitt in vergrößertem Maßstab von dem Boden und der Drainageplatte der Schale gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Blumenschale mit in den Fußteil eingesetzter Auffangschale und
Fig. 5 einen Blumentopf ohne Erdreich und ohne Bepflanzung.
Gemäß den Zeichnungen ist der jeweils mit 1 bezeichnete Blumentopf oder die entsprechende Blumenschale mit einem Erdreich A (Substrat) gefüllt, wobei sich der Begriff Erdreich selbstverständlich auch auf Torfmull-Mischungen, Kieseinlagen und dergleichen bezieht. Das Substrat Ä liegt auf einer Drainageplatte B auf, unterhalb welcher ein Luftpolster C eingestellt ist und welches den auf dent Boden stehenden Wasservorrat D von der Drainageplatte B trennt.
Der Boden 3 des Topfes 1 oder der Schale 1 weist eine größere Bohrung 4 auf, welche in einen Überlaufstutzen 5 übergeht, der bis kurz unterhalb der Drainageplatte B reicht. Das einfließende Wasser steigt jetzt so hoch, bis es den Oberrand des Überlaufstutzens 5 erreicht und fließt dann durch diesen
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ab. Auf diese Art und Weise wird gewährleistet, daß sich immer das erforderliche Luftpolster C oberhalb des Wasservorrats D einstellt und daß der Wasserspiegel nicht zu hoch steigt, da dann die eingangs beschriebenen negativen Erscheinungen auftreten würden.
Die Drainageplatte B weist eine Vielzahl von Bohrungen 2 auf, die von oben nach unten verlaufen bzw. senkrecht zur Plattenfläche angeordnet sind und die z. B. einen Durchmesser von 4 mm aufweisen können. Der Abstand der Bohrungen voneinander kann z. B. 25 mm betragen.
Bei bepflanztem Behälter 1 werden jetzt die Pflanzen ihre Saugwurzeln nach unten wachsen lassen und die Faserv/urzeln wachsen, wie Versuche gezeigt haben, zu einem gewissen Teil durch die Bohrungen 2 und erstrecken sich bis in den Wasservorrat D. Als Material für die Drainageplatte mit einstückig daran angeformten Ringsteg ό oder entsprechenden Füßen kann Styropor (eingetragenes Warenzeichen der Firma BASF) oder ein anderer geeigneter Kunststoff oder Schaumkunststoff dienen. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können selbstverständlich auch Einsätze aus Porzellan, Ton oder ähnlichem verwendet werden.
Der Ringsteg 6 bzw. entsprechende Füße erstrecken sich in eine Vertiefung 7 am Boden 3 des Behälters 1. Durch diese
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Ausbildung wird ein sicherer Sitz der Orainageplatte B gewährleistet und zugleich der erforderliche und gewünschte Abstand der Drainageplatte B oberhalb des Bodens 3 des Behälters Ί eingestellt.
Gemäß den Fig. 1, 3 und 4 ist die Blumenschale 1 auf ein Fußteil 3 aufgesetzt. Um auch hier die notwendige Möglichkeit zum Abfließen des Überschußwassers zu gewährleisten, ist unterhalb des Überlaufstutzens 5 eine Bohrung 9 in dem Fußteil 3 angebracht und um das überlaufende Wasser aufzufangen, kann in den Fußteil eine Auffangschale 10 eingesetzt sein.
Werden Blumentöpfe entsprechend den Figuren 2 und 5 verwendet, so kann anstelle der Auffangschale auch ein nicht gezeigter Auffangteller verwendet werden.
In einer weiteren Ausgestaltung kann der Überlaufstutzen 5 oben verschlossen sein, v/enn durch Erfahrung des Pflanzenzüchters gewährleistet wird, daß ein Übergießen nicht stattfindet.
Insgesamt ist die Luft- und Wasserführung entsprechend der natürlichen Bewässerung bzw. Belüftung, da in der Natur dem eigentlichen Erdreich Wasser- und luftführende Schichten sowie Sperrschichten unterlagert sind.
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Es hat sich gezeigt, da-? ein Teil der Faserwurzeln dem Geotropismus entsprechend durch die Bohrungen 2 hindurchwächst und sehr bald nach dem Einsetzen der Pflanzen bereits die in Fig. 2 gezeigten Verhältnisse bestehen. Cis dahin .-.sorgt aber das 'Wasserreservoir durch den freien /\ustausch von Feuchtigkeit durch die Bohrungen 2 ebenfalls für eine ausreichende Bewässerung der Pflanzen. Für dieses Änfangsstadium der Bepflanzung kann weiterhin ein Docht zwischen dem Wasservorrat D und dem Substrat A vorliegen, der die natürliche Befeuchtung durch die Bohrungen 2 unterstützt. Entsprechende Dochte 11 sind in'Fig. 2 dargestellt.
Es ist für den Fachmann überraschend, da.S mit der vorliegenden Entwicklung auf einfachste /leise natürliche 3edingungen für optimales und natürliches Pflanzenwachstum eingestellt werden, nämlich eine ausreichende Drainage in Verbindung mit einer ausreichenden Befeuchtung des Erdreiches, die mit einer genügenden Belüftung bzw. optimalen Einstellung des Sauerstoffgehaltes kombiniert sind.
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Claims (7)

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    Patentansprüche ;
    ■: Ij Blumenschale oder Blumentopf, dadurch gekennzeichnet, daß : / im Abstand vom Boden (3) der Schale oder des Topfes (l) eine mit einer Vielzahl von von oben nach unten verlaufenden Bohrungen (2) geringen Durchmessers versehene Drainageplatte (B) angeordnet ist.
  2. 2. Blumenschale oder Blumentopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bohrung (4) im Boden (3) mit einem aufgesetzten Überlaufstutzen (5) vorhanden ist, der sich bis dicht unter die Drainageplatte (B) erstreckt.
  3. 3. Blumenschale oder Blumentopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainageplatte (B) auf einem nach unten gerichteten Ring steht oder Füßen (6) steht.
  4. 4. Blumenschale oder Blumentopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringsteg oder die Füße (6) in kongruent ausgebildeten Vertiefungen (7) des Bodens (3) eingreifen.
  5. 5. Blumenschale oder Blumentopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainageplatte (B) mit dem Ringsteg oder den Füßen (6) einstückig ist und aus massivem Kunststoff oder Kunststoffschaum besteht.
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  6. 6. Blumenschale oder Blumentopf nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Blumenschale, die auf ein Fußteil (8) aufgesetzt ist, dieses eine Bohrung (9) unterhalb des Stutzens (5) aufweist.
  7. 7. Blumenschale oder Blumentopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fußteil (8) (Fig. 4) oder unter den Topf (Fig. 5) eine Auffangschale (IQ) für überfließendes Wasser eingesetzt ist.
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    Leerseite
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