DE2907382A1 - Vorrichtung zur optischen messung einer eigenschaft eines objektes - Google Patents
Vorrichtung zur optischen messung einer eigenschaft eines objektesInfo
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- G01N21/27—Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands using photo-electric detection ; circuits for computing concentration
Description
PATENTANWÄLTE
DR. ING. E, HOFFMANN (1930-1976) · D I PL.-I NG. W. EITLE · D R. RER. NAT. K. HO FFMAN N · D 1 PL.-IN G. W. LEH N
DlPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABEtLASTRASSE A (STERNHAUS) · D-8000 MON CHEN 81 · TELEFON (089) 9Π087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
31 682
Minolta Camera Kabushiki Kaisha, Osaka / Japan
Vorrichtung zur optischen Messung einer Eigenschaft eines
Objektes ...
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur optischen Messung einer Eigenschaft eines Objektes durch fotoelektrische
Aufnahme eines Lichtes der Lichtquelle über das Objekt, wobei das erhaltene fotoelektrische Signal als Information für die
Eigenschaft des betrachteten Objektes verwendet wird.
Als Beispiel für diese Vorrichtung wird auf einen Dichtemesser hingewiesen. Der Dichtemesser ist ein
Instrument zur Messung der optischen Dichte eines Objektes, indem ein Lichtstrahl gegen das Objekt geworfen und fotoelektrisch
das durch das Objekt hindurchtretende oder von ihm reflektierte Licht gemessen wird, worauf das erhaltene elektrische Signal
zur Verarbeitung kommt. In dem erwähnten Signalverarbeitungsvorgang
des Dichtemessers ist im allgemeinen eine komplexe Einrichtung einschließlich einer logarithmischen Wandlervorrichtung
erforderlich, da die optische Dichte bezogen auf den
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— ο —
Logarithmus des erhaltenen elektrischen Signals definiert ist.
Das japanische Gebrauchsmuster 48-11347 zeigt eine Bauart eines Dichtemessers mit einer Schaltung zur Erzeugung eines Spannungsausgangs
16 (Fig. 2 des japanischen Gebrauchsmusters), die ausgehend von einem Standardpegel U1 zeitabhängig mit einer
Exponentialfunktion abfällt, eine Einrichtung zur Messung des Lichtes einer Lichtquelle über ein Objekt zwecks Erzeugung eines
Ausgangs signals 17 mit einem stationären Pegel U^/ welcher der
gemessenen Lichtintensität entspricht, und einer Einrichtung zum Zählen der Zeit T zwischen dem Beginn des Abfalls der Ausgangsspannung
und dem Erreichen des stationären Pegels U„ durch die abfallende Ausgangsspannung 16.
Bei dem erwähnten Dichtemesser entspricht die Schaltung zur Erzeugung einer abfallenden Ausgangsspannung der logarithmischen
Wandlereinrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue und vorteilhafte
Bauart einer Vorrichtung zur optischen Messung einer Eigenschaft eines Objektes zu schaffen, welche einen besonders
vereinfachten Aufbau hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Einrichtung
zur Abgabe eines Blitzlichtes, dessen Intensität sich zeitabhängig mit einer Exponentialfunktion verringert, eine Einrichtung, welche
unter Zwischenschaltung des Objektes das von der erstgenannten Einrichtung erzeugte Licht aufnimmt, um ein Ausgangssignal zu
liefern,- dessen Höhe sich abhängig von der Intensitätsänderung des empfangenen Lichtes ändert, und eine Einrichtung zur Ermittlung
eines Zeitpunktes, in dem das Ausgangssignal der Lichtaufnahmeeinrichtung,
welches sich als Folge der Verringerung der Intensität des Blitzlichtes ändert, einen vorgegebenen Wert erreicht.
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Zweckmäßige Ausführungsformen bzw. Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 13.
Mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine logarithmische
Umwandlung ohne irgendeine logarithmische Wandlereinrichtung vorgenommen.
Die Erfindung erzielt eine Vorrichtung kompakter Größe, die eine Blitzlichtquelle ohne irgendeine Integrationseinrichtung verwenden kann, die in einem Lichtaufnahmeschaltkreis
einer üblichen mit einer Blitzlichtquelle arbeitenden Vorrichtung erforderlich wäre.
Weiter wird durch die Erfindung eine Vorrichtung mit einem weiten dynamischen Meßbereich erhalten.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Äusführungsformen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm mit der Zeit als Abszisse zur Erläuterung
der Funktion der ersten Ausführungsform,
Fig. 3 und 4 Kurvenscharen zur Erläuterung der Erfindung,
Fig» 5 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 6 ein Diagramm bezüglich der Funktion der zweiten Äusführungsform,
Fig. 7 ein Diagramm mit der Zeit als Abszisse zur Erläuterung der Funktion der zweiten Äusführungsform,
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Fig. 8 ein Schaltbild,das eine Abänderung des Lichtquellenschaltkreises
gemäß der Erfindung darstellt, und
Fig. 9 eine Kurvenschar zur Erläuterung eines der Vorteile der Erfindung.
Die Erfindung wird anschließend in Verbindung mit einer bevorzugten
Ausführungsform beschrieben.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
Erfindung angegeben, die als Dichtemesser ausgeführt ist und das Prinzip der Erfindung v/iedergibt. Eine Xenon-Blitzlichtröhre
1 oder ähnliche Vorrichtung wird als Lichtquelle verwendet, die ein Blitzlicht erzeugt. Wird ein Hauptschalter S geschlossen,
so wird ein Kondensator C durch eine Hochspannungsleistungsquelle 2 aufgeladen. Die Ladung des Kondensators C
wird abhängig von einem Triggersignal einer Triggerschaltung durch die Blitzlichtröhre 1 entladen, so daß die Blitzlichtröhre
1 ein Blitzlicht als Ausgangslicht für eine Meßvorrichtung erzeugt. Diese Bauelemente stellen die Lichtquellenanordnung
dar.
Das interessierende, zu messende Objekt ist mit 4 bezeichnet, und das von der Blitzlichtröhre abgegebene Licht tritt durch
das Objekt 4 und gelangt schließlich auf ein auf Licht ansprechendes Element 5, wie beispielsweise eine Fotodiode mit
raschem Ansprechen. Das auf Licht ansprechende Element 5 gibt einen Strom iia Einklang mit der einfallenden Lichtmenge ab,
der anschließend mittels eines Strom-Spannungs-Wandlers in ein-Spannungssignal
umgewandelt wird,das sich als Funktion der Änderung der einfallenden Lichtmenge ändert. Ein Taktimpulsgenerator
7 liefert eine Reihe von Taktimpulsen. Ein Zähler 8 beginnt die Zählung der Taktimpulse synchron mit dem Triggersignal der Triggerschaltung 3. Der Zähler 8 kann voreinstellbar
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sein und führt selektiv Additionen oder Subtraktionen aus;
beispielsweise besteht er aus einem voreinstellbaren,vorwärtsrückwärts
zählenden/binären Zähler. Ein Bezugsspannungsgenerator 9 liefert eine bestimmte Bezugsspannung. Ein Komparator
10 vergleicht das Spannungssignal des Strom-Spannungs-Wandlers 6 mit der Bezugsspannung des Bezugsspannungsgenerators 9, wobei,
wenn das Spannungssignal gedämpft wird und kleiner wird als der Bezugsspannungspegel,es den Zähler 8 am Zählen der Taktimpulse
hindert. Ferner ist eine Zähleranzeigevorrichtung 11 und eine Rückstell- und Voreinstellvorrichtung 12 für den Zähler 8
vorhanden. Die gezeigte Ausführungsform arbeitet in der nachfolgend
beschriebenen Weise. Die Blitzlichtröhre 1 wird zunächst freigegeben, um ein Blitzlicht bei einem standardisierten Betriebszustand
zu erzeugen, bei welchem kein Objekt 4 im optischen Strahlengang zwischen der Blitzlichtröhre 1 und dem auf Licht
ansprechenden Element 6 liegt. In Fig. 2 zeigt (a) den Zeitpunkt des Triggersignals zur Triggerung des Blitzlichtes. Zur
gleichen Zeit beginnt der Zähler 8 die Zählung der Taktimpulse gemäß Fig. 2 (d)„ Wie ersichtlich, führt der Zähler dabei eine
Addition aus. Fig. 2 (b) zeigt die Beziehung zwischen der Signalspannung V2 vom Strom-Spannungs-Wander 6 und der vom
Bezugsspannungsgenerator gelieferten Bezugsspannung V . Da
die Signalspannung V2 sich entsprechend den Änderungen der
von der Blitzlichtröhre abgegebenen Lichtmenge ändert und ferner entsprechend den Änderungen der Lichtmenge,die von dem auf Licht
ansprechenden Element 5 aufgenommen wird, steigt die Signalspannung V2 nach der Triggerung steil auf einen Scheitelwert
an und fällt allmählich ab.
Fig. 2 (c) zeigt das Aus gangs signal des !Comparators, wobei
ersichtlich ist, daß das Komparatorausgangssignal klein ist,
während die Signalspannung V2 höher als die Bezugsspannung V
ist. Aus Fig. 2 (d) ergibt sich, daß der Zähler 8 das Zählen der Taktimpulse beendet, wenn das Ausgangssignal des !Comparators
10 sich bei t2 von einem niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel
ändert.
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Auf diese Weise wird eine einleitende Messung ohne Objekt und somit eine Messung mit Bezugslicht beendet. Infolgedessen
registriert der Zähler die Anzahl der Impulse, die der in Fig. 2 (d) angegebenen Zeitspanne entsprechen. Diese Impulszahl
wird als Meßstandard verwendet. Das interessierende Objekt 4 wird anschließend in den optischen Strahlengang gemäß
Fig. 1 zur Hauptmessung eingebracht, wobei die Blitzlichtröhre 1 freigegeben wird, um wie bei den einleitenden Messungen
einen weiteren Blitz abzugeben. Aus Fig. 2 (b) geht hervor, daß sich die Signalspannung zeitabhängig entsprechend der
Kurve V1 ändert, da die Menge des Lichtes, die auf das auf
Licht ansprechende Element 5 fällt, als Funktion des Lichtdurchlässigkeitsfaktors
des interessierenden Objektes verringert wird.
Der Zähler beginnt die Zählung der Taktimpulse, wie aus Fig. (d) ersichtlich ist, wenn die Trlggerung der Blitzlichtröhre
erfolgte. In diesem Falle führt der Zähler eine Subtraktion aus. Daher wird die Anzahl der im Zähler 8 vorliegenden Impulse,
die durch die einleitende Messung erhalten wurde, während des Zählvorganges des Zählers 8 ständig verringert. Das Ausgangssignal
des Zählers gemäß Fig. 2 (c) wird zum Zeitpunkt t. von
einem niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel negiert. Dabei beendet der Zähler 8 die subtraktive Impulszählung und führt
somit eine Anzahl von Impulsen entsprechend der Zeitspanne von t1 bis t2 gemäß Fig. 2 (e). Diese restliche Impulszahl wird
visuell als Meßwert an der Anzeigevorrichtung 11 angegeben.
Die Ergebnisse der Bezugslichtmessung oder einleitenden Messung bleiben unverändert, solange die Hochspannungsleistungsquelle
spannungsstabilisiert ist und die von der Blitzlichtröhre bei jedem Blitz abgegebene Lichtmenge gleich groß bleibt. Wurde daher
der benötigte Wert durch eine einleitende Messung bereits gemessen und ausgewerted, so kann dieser Wert in den Zähler 8
Über die Rückstell- und Voreinstelleinrichtung 12 eingegeben wer-
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den, um die Bezugsmessung zu ersetzen und die nachfolgende Anzahl der Hauptmessungen zu erleichtern.
Solange die Anzahl der Impulse während der in Fig. 2 (d) und
(d1) angegebenen Zeitspanne erhalten wird, kann die Anzahl
der Impulse während der Zeit von t- bis t2 leicht durch
manuelle Subtraktion berechnet werden. Somit kann der Zähler 8 ein einfacher binärer Zähler anstelle des vorausgehend aufgeführten,
voreinstellbaren^ vorwärts- und rückwärts zählenden Zählers sein. In diesem Falle können die Ergebnisse der Bezugslichtmessung
und der Hauptmessung später berechnet werden.
Es ist offensichtlich, daß der Zählvorgang jederzeit beginnen kann, solange gewährleistet ist, daß die Zählung bei jeder
Messung zum gleichen Zeitpunkt einsetzt.
Die Messungen mit logarithmischer Umwandlung gemäß der vorliegenden
Erfindung werden bezüglich ihrer Grundlage erläutert. Die Kurve gemäß Fig. 3 stellt die tatsächlich gemessenen Änderungen des
von der Xenon-Blitzlichtröhre abgegebenen Lichtes als Funktion der Zeit dar, wobei I2 die Intensität des aufgenommenen Lichtes
angibt, wenn der Lichtstrahlengang standardisiert ist, so daß das ausgestrahlte Licht bei der einleitenden Messung unmittelbar
auf das auf Licht ansprechende Element fällt, und I\. gibt die
Intensität des aufgenommenen Lichtes an, wenn ein Objekt mit dem Durchlässigkeitsfaktor T sich während der Hauptmessung vor
dem auf Licht ansprechenden Element befindet. Fig. 4 stellt eine Abwandlung der Fig. 3 dar, wobei die Ordinate den natürlichen
Logarithmus der empfangenen Lichtmenge angibt, woraus ersichtlich ist, daß eindeutig ein Linearitätsbereich im Laufe der Dämpfung
der Intensität des empfangenen Lichtes vorhanden ist. Mit anderen Worten, es wird dabei nachgewiesen, daß die Intensität des ausgestrahlten
Lichtes sich mit einer Exponentialfunktion innerhalb des Hauptteiles des Dämpfungsbereiches verringert, wie
dies aus der Intensitätskurve der Fig. 3 hervorgeht.
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Es sei nun angenommen, daß gemäß Fig. 3 die Intensitäten des empfangenen Lichtes mit I01 und I - zum jeweiligen Zeitpunkt
t innerhalb des Bereiches bezeichnet werden, in welchem die Intensität des ausgestrahlten Lichtes zeitlich in einer
Exponentialfunktion verringert wird, wobei die Änderungen der Intensitäten I. und I2 des empfangenen Lichtes als Funktion
der Zeit in folgender Weise dargestellt werden können:
- I01 - .-"-V (D
wobei T die Zeitkonstante ist. Falls die Spannung der Hochspannungs-Leistungsquelle
2 während der Bezugslichtmessung und der Hauptmessung unverändert bleibt, ist die Intensität des
ausgestrahlten Lichtes somit gleichförmig, so daß sich die folgende Beziehung für die Intensität des empfangenen Lichtes
ergibt:
1OI β T * 1O2 {3>
Andererseits wird ein vorgegebener Intensitätspegel des aufgenommenen
Lichtes in Fig. 3 mit I bezeichnet.Falls I- und
in ihrem Wert dem Pegel I zum Zeitpunkt t. und t2 als Folge
der Dämpfung der Intensität des abgegebenen Lichtes entsprechen, so wird durch die Formeln (1) und (2) folgende Beziehung erhalten:
- I01 · β'VV^ (4)
I0 - I02 · .-«W* (5)
Aus den Formeln (4) und (5) ergibt sich
_ -<t -t
- Ί
-t )
0
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Anders ausgedrückt, die Zeitspanne von t. bis t„ kann wie folgt
wiedergegeben werden:
+· _+■ — f
1n | 1OI | = -r · 1OI . |
log f |
01 | 1 |
1O2 -log |
1O2 | log | 1O2 | log e | |
e |
(7)
Da in der Formel (7) die Zeitkonstante '¥ durch die Kapazität
des Kondensators C und die Art der verwendeten Blitzlichtröhre festgelegt wird und log e ein konstanter Wert ist, folgt daß
(t2-t.j) dem gewöhnlichen Logarithmus von ^q-i/^qo Proportional
ist.
Mit anderen Worten, mittels der vorliegenden Erfindung ist es möglich, unmittelbar eine Größe zu erhalten, die proportional
dem Logarithmus des Verhältnisses der Intensität I01 des gemessenen
Lichtes zur Intensität I02 des Bezugslichtes ist,
indem die Zeitspanne von t^ bis t2 gemessen wird.
Bei der Messung der optischen Dichte wird die Beziehung zwischen der optischen Dichte D und dem Durchlässigkeitsfaktor T wie
folgt wiedergegeben:
D = log 1 (8)
Die Formel (7) kann unter Berücksichtigung der Formeln (3) und (8) wie folgt geschrieben werden:
HS = D ·
Somit kann eine der Dichte D porportionale Größe direkt durch
Messung von (t2-t,,) ermittelt werden.
Die vorausgehende Erörterung wurde unter Bezugnahme auf die Intensität I des empfangenen Lichtes durchgeführt* Dabei ist eine
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- 14
der Dichte D proportionale Größe mittels der Ausführungsform
nach Fig. 1 erhältlich, indem die Signalspannungen V-, V- und
die Bezugsspannung V gemäß Fig. 2 mit den Intensitäten I.· , I„
des empfangenen Lichtes und der Intensität I des empfangenen Bezugslichtes jeweils korreliert werden, da der Strom-Spannungs-Wandler
6 nach Fig. 1 die Ausgangsspannung liefert, die sich im Verhältnis zu Intensitätsänderungen des empfangenen Lichtes
verändert. Die Daten werden durch die Anzahl der Impulse in der Ausführungsform nach Fig. 1 dargestellt, so daß die Anzahl
der Impulse gleich der Dichte D gemacht wird, indem die Pulsperiode der Taktimpulse entsprechend der Proportionalitätskonstante
t /log e nach der Formel (9) eingestellt wird, womit die Notwendigkeit eines besonderen Rechenkreises für eine
Anzeige eliminiert wird.
Fig. 5 stellt eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar,
in welcher die Bezugslichtmessung und die Hauptliehtmessung
gleichzeitig ausgeführt werden. Die Bauelemente in der Schaltung nach Fig. 5 haben die gleiche Bezugsziffer wie in Fig. 1,wobei
die Lichtquelle der Fig. 1 der Einfachheit halber weggelassen wurde. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß diese Ausführungsform
ein Paar Kombinationsanordnungen aufweist, die aus dem auf
Licht ansprechenden Element 5,dem Strom-Spannungs-Wandler 6 und dem Komparator 10 nach Fig. 1 bestehen. Ein zweites,auf Licht
ansprechendes Element ist mit 13 bezeichnet, ein zweiter Strom-Spannungs-Wandler
mit 14 und ein zweiter Komparator mit 15- Der Bezugsspannungsgenerator ist den Komparatoren 10 und 15 gemeinsam.
Ausbeuteeinstellvorrichtungen 18 und 19 sind vorgesehen, um die
richtige relative Ausbeute bezüglich der Ausgangsspannungen der Stromspannungswandler 6 und 14 zu erzielen. Filter 18 und 19
sind vor den auf Licht ansprechenden Elementen 5 und 13 angeordnet, wobei das Filter 18 eine Durchlässigkeit für Licht einer
Wellenlänge Λ gemäß Fig. 6 und Filter 19 eine Durchlässigkeit für Licht einer Wellenlänge >- ~ aufweist. Die Kurven Cj, C2 und
C3 gemäß Fig. 6 zeigen den Durchlässigkeitsfaktor, abhängig von
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der Wellenlänge von drei Objekten, beispielsweise Farbkompensationsfiltern
mit verschiedenen optischen Dichten. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist der Durchlässigkeitsfaktor für Licht einer
Wellenlänge λ ~ immer konstant, unabhängig von der Dichte
des Objektes, so daß die am Objekt aufgenommene Lichtmenge sich unabhängig vom Objekt ändert. Dabei ist unterstellt, daß
das auf Licht ansprechende Element 13 abhängig von seiner
Form auf das durch das Objekt hindurchtretende Licht anspricht, und im wesentlichen das Bezugslicht aufnimmt. Die Kurve V^ gemäß
Fig. 7 zeigt die Änderungen der Ausgangssignalspannung des Strom-£]pannungs-Wandlers 14. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ändert sich
die Menge des vom auf Licht ansprechenden Element 5 aufgenommenen Lichtes in verschiedener Weise entsprechend dem gemessenen Objekt.
Die Kurve V1 gemäß Fig. 7 stellt die Änderungen der Ausgangssignal
spannung des Stromspannungswandlers 6 dar, der mit dem auf Licht ansprechenden Element 5 verbunden ist. Fig. 7 gibt
bei c und c1 an, daß sich das Ausgangssignal des Komparators
15 bei t_ von einem niedrigen auf einen hohen Pegel ändert,während
der entsprechende Wert des Komparators 10 bei t* sich von einem
niedrigen auf einen hohen Pegel ändert.
Dabei wird ein Vergleich zwischen V« und V parallel mit einem
Vergleich zwischen V9 und V_ in dieser Ausführungsform erleichtert.
Beginnt daher der Zählvorgang mittels eines einfachen Zählers 81 mit der Negation des Ausgangssignals des Komparators 10
zum Zeitpunkt t- und endet mit. der Negation des Ausgangssignals
des Komparators 15 zum Zeitpunkt t-Yso entspricht
die erhaltene Zählung genau der Zeitspanne von t.. bis t2, wie
dies in Fig. 7 durch die Kurve d angegeben ist.
Gemäß einer Alternative kann das Licht der Blitzlichtröhre unter Zwischenschaltung des Objektes nur auf das auf Licht ansprechende
Element 5 auffallen, und Licht der Blitzlichtröhre unmittelbar auf das verbleibende,auf Licht ansprechende Element
13, ohne die Selektivfilter 18 und 19 ^ sofern die relative
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Stellung zwischen Blitzlichtröhre, Objekt und den beiden auf
Licht ansprechenden Elementen und dergleichen dies gestattet. Ein Hauptmerkmal der Ausführungsform nach Fig. 5
liegt darin, daß die Beziehung"! .. = T · I „"konstant ohne
nachteilige Wirkungen auf die Messung der Dichte D aufrechterhalten wird, selbst wenn die Menge des ausgesandten Lichtes
sich bei jedem Blitz als Folge von Änderungen der Versorgungsspannung der Blitzlichtröhre ändert. Dies ist darin begründet,
daß die Bezugslichtmessung und die Hauptmessung gemeinsam bei ein und demselben Blitz erfolgen. Die Ausführungsform
nach Fig. 5 kann in ein medizinisches Instrument zur Messung von Gelbsucht abgeändert werden, falls der Filter 8 Licht mit einer
Wellenlänge von ca. 460 nm durchläßt, bei welcher Wellenlänge die Absorption von Bilirubin ihren Scheitelwert besitzt, und
Filter 19 Licht mit einer Wellenlänge von mehr als etwa 500 nm durchläßt, die nicht von Bilirubin absorbiert wird.
Fig. 8 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Lichtquelle.
Entsprechend der erfindungsgemäßen Lehre wird die Genauigkeit der Ermittlung des Zeitpunktes von t- und t„ umso größer,je
größer die Zeitkonstante f bezüglich der Dämpfung der ausgesandten
Lichtmenge ist, um einen Fehler in den Messungen so klein wie möglich zu halten. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 8
ein Widerstand R, der im wesentlichen den gleichen Widerstandswert (näherungsweise 1 Ohm) wie die Blitzlichtröhre hat, in
Reihe mit der Blitzlichtröhre 1 verbunden ist, wobei eine entsprechende Erhöhung der Zeitkonstante T erhalten wird.
Es ist offensichtlich, daß sich die Erfindung gleichermaßen in
Verbindung mit einer Meßvorrichtung eignet, bei welcher das von einer Lichtquelle ausgesandte und vom Objekt reflektierte
Licht auf das auf Licht ansprechende Element fällt.
Wie bereits ausgeführt wurde, nützt die Erfindung die Tatsache aus, als Konsequenz der Analyse der Dämpfung der Menge des von
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der Blitzlichtröhre ausgesandten Lichtes, daß die Menge des
ausgesandten Lichtes sich zeitabhängig mit einer Exponentialfunktion verringert. Daher werden durch die Erfindung die
Messungen mit einer logarithmischen Umwandlung durchgeführt, indem ein Zeitpunkt ermittelt wird, wenn die Menge des
empfangenen Lichtes sich auf einen vorgewählten Pegel verringert. Die Erfindung stellt eine neue Meßvorrichtung zur
Verfügung, die Messungen mit logarithmischer Umwandlung mittels einer einfachen Schaltungsanordnung vornimmt, ohne Verwendung
eines Integrationskreises und eines logarithmischen Wandlers.
Darüber hinaus ist die Erfindung sehr nützlich für eine handliche Meßvorrichtung, da mit einer Blitzlichtröhre
oder dergleichen eine Lichtquelle zur Verringerung des Raumbedarfes auf ein Minimum und zur Gewährleistung einer ausreichenden
abgegebenen Lichtmenge zur Verfügung steht.
Ferner können die folgenden erheblichen Vorteile erwartet werden, da die erfindungsgemäßen Messungen vom Augenblickswert
Gebrauch machen, der sich jeweils entsprechend der Dämpfung der Intensität des ausgesandten Lichtes ändert, anstatt von
einem integrierten Wert der Intensität des empfangenen Lichtes. Es wird darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Lichtempfangsvorrichtung
nicht den Gesamtbereich schwankender Intensität abzudecken braucht, da dies bei der Ermittlung von t- und t~
keine Rolle spielt, selbst wenn die Lichtaufnahmevorrichtung mit der Menge I des aufgenommenen Lichtes gesättigt ist und
daher keiner Intensitätsänderung gemäß Fig. 9 folgt.
Mit anderen Worten, dies ermöglicht es,eine Lichtquelle mit
extrem hoher Intensität des ausgesandten Lichtes, im Vergleich
mit dem Betriebsbereich der Lichtaufnahmevorrichtung,zu verwenden
und erweitert den dynamischen Bereich der Messung, indem der Betriebsbereich der Lichtaufnahraevorrichtung derart ausgewählt
wirds daß nur der benötigte Bereich abgedeckt wird, in
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welchem sich die Lichtmenge entsprechend einer Exponentialfunktion
verringert. Im Gegensatz hierzu machte es
Schwierigkeiten, ein Licht zu verwenden, das stärker war
als durch die strichpunktierte Kurve I3 in Fig. 9 angegeben ist, um mit bekannten Vorrichtungen Messungen vorzunehmen,
in denen ein Blitzlicht als Lichtquelle verwendet wurde, und die Daten die gesamte Menge des empfangenen Lichtes darstellten und somit einen integrierten Wert, worauf anschließend eine logarithmische Umwandlung durchgeführt wurde.
Schwierigkeiten, ein Licht zu verwenden, das stärker war
als durch die strichpunktierte Kurve I3 in Fig. 9 angegeben ist, um mit bekannten Vorrichtungen Messungen vorzunehmen,
in denen ein Blitzlicht als Lichtquelle verwendet wurde, und die Daten die gesamte Menge des empfangenen Lichtes darstellten und somit einen integrierten Wert, worauf anschließend eine logarithmische Umwandlung durchgeführt wurde.
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Leerseite
Claims (13)
- PAT Ii N TAN WAtT EDB. ING. E, HOFFMANN Π?30-197ό) · DtPL-I N G.W.EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · D1PL.-ING. W. LEHNDIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RE R. N AT. B. H AN S E N ARABCLLASTRASSE '. (STERNHAUS) · D-8000 MO NCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29419 (PATHE)31 682Minolta Camera Kabushiki Kaisha, Osaka / JapanVorrichtung zur optischen Messung einer Eigenschaft einesObjektes .PatentansprücheU Vorrichtung zur optischen Messung einer Eigenschaft eines Objektes, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (1) zur Abgabe eines Blitzlichtes, dessen Intensität sich zeitabhängig mit einer Exponentialfunktion verringert, eine Einrichtung (5)r welche unter Zwischenschaltung des Objektes das von der erstgenannten Einrichtung erzeugte Licht aufnimmt, um ein Ausgangssignai zu liefern, dessen Höhe sich abhängig von der Intensitätsänderung des empfangenen Lichtes ändert, und eine Einrichtung (7, 8, 9, 10) zur Ermittlung eines Zeitpunktes, in dem das Ausgangssignal der Lichtaufnahmeeinrichtung, welches sich als Folge der Verringerung der Intensität des Blitzlichtes ändert, einen vorgegebenen Wert erreicht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines Blitzlichtes eine elektronische Blitzlichtröhre umfaßt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (7, 8, 9, 10) zur Ermittlung des genannten Zeitpunktes eine Einrichtung enthält, die auf das Ausgangssignal der Einrichtung (5) zur Aufnahme des Lichtes anspricht, um ein Signal zu erzeugen, wenn das Ausgangssignal einen vorgegebenen Wert erreicht, sowie eine Zeitzähleinrichtung (8), die durch das Ausgangssignal der Signalerzeugereinrichtung gesteuert wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitzähleinrichtung die Zeitzählung entsprechend der Triggerung der Einrichtung zur Erzeugung des Blitzlichtes einleitet und die Zeitzählung abhängig von dem Ausgangssignal der Signalerzeugereinrichtung beendet.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitzähleinrichtung (8) einen Taktimpulsgenerator (7) und einen Zähler zum Zählen der Taktimpulse aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler ein binärer Zähler ist, in weichem die Impulse bei einer ersten Messung mit standardisiertem Lichtstrahlengang von der Einrichtung zur Erzeugung des Blitzlichtes zur Lichtaufnahmeeinrichtung additiv gezählt waxisn , und bei einer zweiten Messung, bei welcher der Lichtstrahlengang durch die Anwesenheit des Objektes beeinflußt wird, subtraktiv gezählt werden.§09838/0645
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaufnahmeeinrichtung ein Paar lichtaufnehmender Elemente (5) aufweist und ein Paar Ausgangssignale erzeugt, die sich jeweils in ihrer Höhe ändern, abhängig von der Änderung der Intensität des von dem Paar der Lichtaufnahmeelemente empfangenen Lichtes.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugereinrichtung eine erste Einrichtung zur Erzeugung eines ersten Signals aufweist, wenn ein Signal des Paars von Ausgangssignalen einen vorgegebenen Wert erreicht, sowie eine zweite Einrichtung, um ein zweites Signal zu erzeugen, wenn das andere Signal cfesPaares der Ausgangssignale einen vorgegebenen Wert erreicht.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitzähleinrichtung (8) die Zeitzählung abhängig von dem ersten Signal der ersten Signalerzeugereinrichtung beginnt und die Zeitzählung abhängig von dem zweiten Signal der zweiten Signalerzeugereinrichtung beendet.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Lichtaufnahmeelement (5) auf unterschiedliche Lichtwellenlängen ansprechen.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e kenn zeichnet, daß der Lichtstrahlengang von der Blitzlichterzeugereinrichtung (1) zu einem Lichtaufnahmeelement (5) des genannten Paars von Lichtaufnahmeelementen standardisiert ist,und daß der Lichtstrahlengang von der Blitzlichterzeugereinrichtung zum anderen Lichtaufnahmeelement (13) des Paars von Lichtaufnahmeelementen durch die Anwesenheit des Objektes beeinflußt wird ο909838/0-6 45
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaufnahmeeinrichtung ferner ein Paar Filter (18, 19) aufweist, die jeweils vor dem Paar der Lichtaufnahmeelemente (5, 13) liegen, wobei ein Filter des Filterpaares selektiv Licht einer Wellenlänge durchläßt, das nicht auf die Eigenschaft des Objektes anspricht, während das andere Filter des Filterpaares selektiv eine Lichtwellenlänge durchläßt, die auf die Eigenschaft des Objektes anspricht.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzlichterzeugereinrichtung (1) eine Einrichtung zur Erhöhung der Abklingzeit der Lichtintensität aufweist.909838/08X5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP53026202A JPS6016567B2 (ja) | 1978-03-07 | 1978-03-07 | 光学的測定装置 |
Publications (2)
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