DE2906756A1 - Verfahren und vorrichtung zum zufuehren und spannen eines spannbandes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zufuehren und spannen eines spannbandes

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen und Spannen eines
  • Spannbandes Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen und Spannen eines Spannbandes Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zuführung und Spannung eines Spannbandes in einer Spannband-Bindemaschine. Dabei wird das Spannband automatisch einer bügelförmigen Spannbandführung zugeführt, so daß es Schleifenform annimmt und danach straff um das Packstück gezogen wird,wobe man von einer Rückzugsrolle und einer Zuführungsrolle, welche aneinander angreifen, Gebrauch macht.
  • Es ist bereits aus dem japanischen Gebrauchsmuster Nr. 23280/ 1965 eine Vorrichtung zum Führen und Spannen eines Spannbandes bekannt. Diese umfaßt eine Zuführungsrolle und eine Rückzugsrolle, welche beide mit hoher Geschwindigkeit jedoch entgegengesetztem Drehsinn gedreht werden und mit Abstand voneinander angeordnet sind. Ferner sind Schaukelrollen vorgesehen, welche selektiv zum Zusammenwirken mit der Rückzugsrolle bzw. der Zuführungsrolle gebracht werden können, so daß das Spannband entweder mit hoher Geschwindigkeit zugeführt wird oder gespannt wird. Ferner ist ein Spannhebel vorgesehen, welcher ein.starkes Spanndrehmoment auf das Spannband ausübt. Bei der verbesserten Vorrichtung gemäß der japanischen ungeprüften Patentanmeldung Nr. 64396/1977 fehlt'dieser Spannhebel. Im folgenden soll diese Konstruktion anhand der Figuren 5 und 6 erläutert werden.
  • Schaukelrollen 40 und 41 wirken mit einer Zuführungsrolle 42 unter Druck zusammen und ein Spannband wird einer bügelförmigen Führungseinrichtung 43 zugeführt. Das freie Ende des durch die bügelförmige Führungseinrichtung in Schleifenform laufenden Spannbandes wirkt mit einem Endlagenschalter 44 unter einem Gleittisch 5 zusammen. Dieser Schalter betätigt ein Solenoid 45, wodurch die beiden Schaukelrollen 40, 41 außer Eingriff mit der Zuführungsrolle 42 gebracht werden.
  • Nun ist die Zuführungsoperation beendet. Sodann wird das freie Ende des Spannbandes durch einen Greifer 48 in Zusammenwirkung mit dem Gleittisch 5 ergriffen. Der Greifer 48 wird über eine Gruppe von Nocken 47 durch Drehung einer Welle 46 einer Schweißvorrichtung angehoben. Danach wirkt die Rolle 49 mit der Rückzugsrolle 50 unter Druck zusammen,und zwar durch Betätigung eines Solenoids 56. Nun wird das Spannband zurückgezogen. Sobald die Spannkraft einen bestimmten Wert erreicht, so setzt der Schlupf der Kupplung ein und die Drehgeschwindigkeit der Welle 52 der Rückzugsrolle wird rasch herabgesetzt. Wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit geringer ist als diejenige eines Kettenzahnrades 53, so wird die Drehbewegung des Kettenzahnrades 53, welches die Funktion nicht beeinträchtigt hat, wirksam auf die Rückzugswelle 52 übertragen, so daß das Band weiterhin durch die Rückzugsrolle 50 über die Welle 52 gespannt wird. Eine Differentialuntersetzungsmaschine 20 übt auf das Kettenzahnrad 55 ein hohes Drehmoment bei niedriger Umdrehungsgeschwindigkeit aus.
  • Es wurden bereits weitere Vorrichtungen vorgeschlagen, bei denen eine einzige Rolle dazu dient, wahlweise das Spannband zuzuführen oder zu spannen. Diese Rolle wird entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Die Drehgeschwindigkeit dieser Rolle muß jedoch gering, damit auf das Spannband ein starkes Spanndrehmoment für den endgültigen Spannvorgang ausgeübt werden kann. Daher erfüllen diese herkömmlichen Vorrichtungen die an die Verkürzung der Zeit der Spannbandverpackung gestellten Anforderungen. Bei dem herkömmlichen System kommt es oft vor, daß das Spannband von der Führung abläuft oder in der Führung verdreht wird, da die beim Zuführen des Spannbandes durch Drehen einer einzigen Rolle ausgeübte Kraft nachteiligerweise während des Zuführvorgangs zu groß ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung d ein Spannbandzuführungs- und Spannsystem zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau zu einer großen das Spannband straffenden Spannkraft führt, während im übrigen die Funktionsweise derjenigen gemäß der ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 64396/1977 entspricht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Zuführung und Spannung eines Spannbandes gelöst, bei dem man unter Druck eine Rückzugsrolle mit einer Peripheriefläche hoher Reibung an einer Zuführungsrolle mit einer Peripheriefläche geringer Reibung in Angriff bringt; während der Zuführung des Spannbandes die Rückzugsrolle in einem frei drehbaren Zustand hält, so daß die Rückzugsrolle je nach der Drehbewegung der Zuführungsrolle mit der Peripheriefläche geringer Reibung gedreht wird, wobei das Spannband auf der Peripheriefläche der Zuführungsrolle schlüpft, sobald der Zuführungswiderstand des Spannbandes ansteigt, so daß auf diese Weise die Zuführung des Spannbandes automatisch steuerbar ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannband-Bindemaschine; Fig. 2 eine Draufsicht eines Teilbereichs der Spannband-Bindemaschine gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine Frontansicht der Zuführungsrolle und der Rückzugsrolle der Spannband-Bindemaschine der Fig. 1; Fig. 4 eine Frontansicht der Differentialuntersetzungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Spannband-Bindemaschine; Fig. 5 eine Frontansicht einer herkömmlichen Spannband-Bindemaschine und Fig. 6 eine Draufsicht eines Teilbereichs der herkömmlichen Spannband-Bindemaschine.
  • Die Spannband-Bindemaschine gemäß Fig. 1 umfaßt eine Spule 1 mit einem aufgewickelten Kunststoffband, sowie eine Kammer 3 zum zwischenzeitlichen Speichern einer bestimmten Bandlänge, welche in eine bügelförmige Führungsseinrichtung 4 eingeführt werden soll. Auf einem Schweißmechanismus ist ein Gleittisch 5 vorgesehen. Zum Antrieb dient ein richtungsumkehrbarer Motor 6, welcher über eine Riemenscheibe 7 und Antriebsriemen 8, 8' eine Riemenscheibe 9 einer Bandzuführ-und Spanneinrichtung sowie über eine Riemenscheibe 10 eine Differentialuntersetzungsvorrichtung 20 antreibt.
  • Die Zuführ- und Spanneinrichtung umfaßt eine Rückzugsrolle 11 mit hoher Reibung und einer Zuführrolle 12 mit relativ geringer Reibung. Die Rückzugsrolle 11 ist über eine Einwegkupplung 13 mit einer Welle 14 verbunden, derart, daß bei Antrieb der Welle 14 in Richtung des Pfeils gemäß Fig. 3 die Rückzugsrolle frei ist, während bei Antrieb der Welle in der entgegengesetzten Richtung die Rückzugsrolle durch Eingriff mit der Kupplung angetrieben wird. Ein Zahnrad 15, welches auf der Welle 14 sitzt, kämmt mit einem nicht gezeigten Zahnrad, das einstückig mit der Zuführungsrolle 12 ausgebildet ist. Hierdurch wird das Drehmoment auf die Zuführungsrolle 12 übertragen. Die Zuführungsrolle 12 ist an einem Ende eines Schaukelgliedes 17 gelagert, welches seinerseits in einem Lager 16 gelagert ist. Die Zuführungsrolle 12 steht mit der Rückzugsrolle 11 in Berührung, und zwar unter Vorspannung von einer Feder 18, welche am anderen Ende des als abgewinkelter Doppelhebel ausgebildeten Schaukelgliedes 17 angreift. Somit greift die Zuführungsrolle 12 unter Druck an der Rückzugsrolle 11 an, und das einstückig mit der Zuführungsrolle 12 ausgebildete Zahnrad kämmt mit dem Zahnrad 15 gemäß Fig. 2. Wenn die Welle in Vorwärtsrichtung gedreht wird, so läuft die Rückzugsrolle 11 in Bezug auf die Zuführrolle 12 frei und das Band 2 indem Kammer 3 wird der bügelförmigen Führung 4 zugeführt, und zwar durch die Rückzugsrolle 11, welche durch die Drehung der Zuführungsrolle 12 angetrieben wird. Wenn die Welle 14 in umgekehrter Richtung gedreht wird, so werden beide Rollen im Sinne eines raschen Zurückziehens des Bandes und eines Spannens des Bandes um das Packstück angetrieben.
  • Die Riemenscheibe 9 ist über Reibungsplatten 19, 19' mit der Welle 14 verbunden und die Differentialuntersetzungsvorrichtung 20 mit der Riemenscheibe 10 ist ebenfalls mit der Welle 14 verbunden. Die Differentialuntersetzungsvorrichtung 20 umfaßt einen Basiskörper 21 auf der Welle 14, die Riemenscheibe 10 und eine Scheibe 23 mit einer Verzahnung an der äußeren Peripheriefläche. Die Riemenscheibe 10 und die Scheibe 23 sind frei drehbar über Lager auf dem Basiskörper gelagert.
  • Ferner ist ein exzentrischer Körper 24 vorgesehen, welcher in exzentrischer Weise frei auf der Riemenscheibe 10 gelagert ist.
  • Eine Vielzahl von Angriffsrollen 25 sind radial am exzentrischen Körper 24 ausgebildet. Sie wirken mit einer Vielzahl von Angriffsrollen 26 zusammen, welche am Basiskörper 21 ausgebildet sind (Fig. 4). Andererseits sind in dem exzentrischen Körper 24 vier öffnungen 27 ausgebildet. In diesen rotieren verschiebbar Rollen 28 der Scheibe 23. Ein Schaukelglied 30 ist vorgesehen, welches einen Stop-Zahn 29 aufweist, der mit der Verzahnung 22 der Scheibe 23 zusammenwirkt. Das Schaukelglied 30 weist eine Basis auf und eine Verbindungsstange 32, welche mit dem Ende eines Solenoids 31 verbunden ist.
  • Zur Zuführung des Bandes wird der Motor 6 gedreht und treibt die Riemenscheiben 9 und 10 über die Treibriemen an, und zwar mit jeweils der gleichen Winkelgeschwindigkeit und die Welle 14 wird ebenfalls über die Reibungsplatte 19 mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit gedreht. Das Drehmoment der Welle 14 wird über das Zahnrad 15 auf die Zuführungsrolle 12 übertragen und treibt letztere in Richtung des Pfeils gemäß Fig. 3. Zu dieser Zeit ist die Rückzugsrolle 11 relativ zur Welle 14 aufgrund der Einwegkupplung 13 frei drehbar, so daß sie lediglich über das Band 2 gedreht wird, und zwar je nach Drehung der Zuführrolle 12 in Pfeilrichtung gemäß Fig. 1. Die Differentialuntersetzungsvorrichtung 20 liegt ebenfalls in einem freien Zustand vor, da die Scheibe 23 nicht mit dem Schaukelglied 30 zusammenwirkt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die Welle 14 wird-mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit gedreht, wie die Riemenscheibe 10, wobei die Scheibe 23 und die zugeordneten Bauteile als eine Einheit gedreht werden.
  • Somit wird das in der Kammer 3 gespeicherte Band 2 zu der bügelförmigen Führung 4 geführt und das vordere Ende des Bandes 2 bewegt sich in Schleifenform durch die Führungseinrichtung zu einem Endlagenschalter ähnlich dem Endlagenschalter 44 in Fig. 5 unter dem Gleittisch. Die Außenperipheriefläche der Zuführungsrolle 12 hat eine geringe Reibung, so daß das vordere Ende des Bandes an der Betätigungseinrichtung des Endlagenschalters angreift und diese um einen geringen Abstand bewegt. Zu dieser Zeit kommt es nun zu einem Schlupf zwischen der Oberfläche der Außenperipherie der Zuführungsrolle 12 und dem Band 2, da der Zuführungswiderstand des Bandes rasch ansteigt. Das Zuführen des Bandes wird somit unterbrochen und eine exzessive Einführung des Bandes wird verhindert. Die Bewegung der Betätigungseinrichtung um einen spezifischen Abstand führt zu einem Signal zum Abschalten des Motors.
  • Bei der herkömmlichen Vorrichtung gelangt bei Auftreffen des Vorderendes des Bandes auf die Betätigungseinrichtung die Schaukelrolle außer Angriff an der Zuführungsrolle 12 (japanische ungeprüfte Patentanmeldung 64396/1977) oder die Zuführungsrolle 12 wird gestoppt. In jedem Falle ergibt sich jedoch eine geringfügige zeitliche Verzögerung bis die Zuführung des Bandes gestoppt wird. Daher sind Einrichtungen erforderlich, um eine bestimmte Länge des Bandes unterzubringen, welches während dieser kurzen Zeit zugeführt wird.
  • Erfindungsgemäß ist eine Rückzugsrolle t t vorgesehen, welche die Funktion einer Schaukelrolle hat, sowie eine Zuführungsrolle 12 mit geringer Reibung. Daher wird die Zuführung des Bandes aufgrund des Schlupf-Phänomens automatisch gestoppt, wenn der Zuführungswiderstand rasch ansteigt und es kann ein ekzessives Zuführen des Bandes verhindert werden. Sodann stoppt das Signal des Endlagenschalters den Motor 6 und die Zuführungsrolle 12 wird damit ebenfalls gestoppt.
  • Das vordere Ende des Bandes 2 wird vom Greifer, welcher dem rechten Greifer 48 in Fig. 5 entspricht, unterhalb des Gleittisches 5 ergriffen. Zum Zurückziehen des Bandes 2 wird der Motor 6 in umgekehrter Richtung gedreht. Dies führt zu einer Drehung der Riemenscheibe 9 und der Riemenscheibe 10 in der umgekehrten Drehrichtung mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit. Die Rückzugsrolle 11 und die Zuführungsrolle 12 werden über das Zahnrad 15 und die Einwegkupplung 13 durch Drehung der Welle 14 über die Riemenscheibe 10 in der dem Pfeil entgegengesetzten Richtung gedreht, und zwar mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit ohne Schlupf an der Reibungsplatte 19 bis das aus der bügelförmigen Führung 4 zurückgezogene Band zur Anlage am Packstück kommt. Das Band wird zurückgezogen, wobei es einen im wesentlichen halbkreisförmigen Bereich der Außenfläche der Rückzugsrolle 11 mit hoher Reibung berührt, bis das Band an der Außenfläche des Packstücks zur Anlage kommt. Dies geschieht in kurzer Zeit. Der Gesamtvorgang wird als rasches Zurückziehen bezeichnet. Bei diesem Vorgang wird die überschüssige Länge des zurückgezogenen Bandes wieder in der Kammer 3 gespeichert.
  • Nachdem das Zurückziehen des Bandes beendet ist, steigt der Zugwiderstand plötzlich stark an und demzufolge schlüpft die Reibungsplatte 19. Das Drehmoment reicht nämlich nicht aus, den erhöhten Widerstand zu überwinden. Die Welle 14 wird damit gestoppt. Sodann wird die Differentialuntersetzungsvorrichtung 20 betätigt, welche nun einen starken Zug auf das Band ausübt. Die Arbeitsweise dieser Differentialuntersetzungsvorrichtung soll im folgenden erläutert werden.
  • Die Scheibe 23 befindet sich zunächst im Stop-Zustand und die Bewegbarkeit des exzentrischen Körpers 24 ist durch das Zusammenwirken der verschiebbaren Rollen 28 und der Ausnehmungen 27 begrenzt. Der exzentrische Körper 24 gerät aufgrund der Drehbewegung der Riemenscheibe 10 in Vibration. Die Vibration des exzentrischen Körpers 24 wird über die Angriffsrollen 25 und 26 auf den Basiskörper 21 übertragen. Die Angriffsrollen 25 sind einstückig mit dem exzentrischen Körper 24 ausgebildet.Die Rollen 25 werden zwischen den Angriffsrollen 26 des Basiskörpers 21 verschoben, so daß die Drehung der Riemenscheibe 10 die Drehung des Basiskörpers 21 verlangsamt. Bei dieser Ausführungsform sind fünfzehn Angriffsrollen vorgesehen.
  • Daher kommt es bei einer 15-maligen Umdrehung. der Riemenscheibe 10 zu einer einmaligen Umdrehung des Basiskörpers 21 zusammen mit der Welle 14. Wenn die Belastung der Welle 14 höher ist, als die Belastung der Scheibe 23, so wird die Welle 14 gestoppt und die Scheibe 23 wird mit verlangsamter Geschwindigkeit gedreht. Wenn die Belastung der Scheibe 23 höher ist als diejenige der Welle, so wird nur die Welle 14 mit verlangsamter Geschwindigkeit gedreht. Im umgekehrten.Fall wird nur die Scheibe 23 mit verlangsamter Geschwindigkeit gedreht.
  • Durch diese Differentialwirkung wird also jeweils nur die Welle 14 oder die Scheibe 23 mit verlangsamter Geschwindigkeit und hohem Drehmoment gedreht, und zwar je nach der Differenz der Belastungen dieser beiden Bauteile. Wenn keine Belastungen und keine Belastungsdifferenzen auftreten, so wird die gesamte Differentialuntersetzungsvorrichtung 20 als Einheit der drei Bauteile gedreht. Für vorliegende Erfindung kann man als Differentialuntersetzungsvorrichtung ein Planetenzahnradsystem verwenden. Eine Beschränkung hierauf besteht jedoch nicht.
  • Zur Einleitung des Spannvorgangs zum straffen Spannen des Bandes wird das Solenoid 31 betätigt, und zwar nach dem Ende des raschen Zugvorgangs. Nun wird die Scheibe 23 durch Verriegelung mit dem Zahn 29, welcher an derAußenverzahnung 22 angreift, gestoppt. Sodann wird entsprechend der Differenz der Belastungen auf die Welle 14 ein hohes Drehmoment für eine verlangsamte Drehung ausgeübt und die Welle 14 wird kontinuierlich mit geringer Geschwindigkeit gedreht, obgleich die Reibungsplatte 19 zu schlüpfen beginnt. Auf diese Weise wird auf die Rückzugsrolle 11 ein hohes Drehmoment ausgeübt.
  • Dieses hohe Drehmoment wird in befriedigender Weise auf das Spannband übertragen, da die Rückzugsrolle 11 eine hohe Reibung aufweist und da das Spannband 2 an einer halbkreisförmigen Peripheriefläche der Rückzugsrolle 11 anliegt. Hierdurch wird das Spannband straff um das Packstück gezogen.
  • Die Straffziehungskraft kann auf einen vorbestimmten Wert eingestellt werden, indem man die Ausgangsleistung des Motors 6 einstellt und indem man die Dämpfkraft für die Scheibe 23 einstellt.
  • Wie oben erwähnt, sind die Riemenscheibe 9 mit der Reibungsplatte 19 und die Differentialuntersetzungsvorrichtung 20 auf der Welle der Rückzugsrolle 11 befestigt, einschließlich der Einwegkupplung und die Zuführungsrolle 12 liegt unter Druck an der Rückzugsrolle 1.1 an und wird somit ebenfalls durch die Welle 14 gedreht. Auf diese Weise kann das Spannband je nach der Drehung der Welle in der einen oder anderen Richtung mit hoher Geschwindigkeit zugeführt werden oder zurückgezogen werden. Die Geschwindigkeit wird auf die Riemenscheibe 9 übertragen. Sobald das rasche Zurückziehen des Spannbandes beendet ist, wird die Drehbewegung der Welle 14 durch die Differentialuntersetzungsvorrichtung verlangsamt und man erhält eine große Straffziehungskraft. Auf diese Weise vermeidet man eine Vielzahl von Schaukelrollen, welche bei dem herkömmlichen System erforderlich sind. Ferner können die umständlichen Vorgänge des Inangriffbringens der Schaukelrollen an der Zuführungsrolle weggelassen werden und man erzielt eine zuverlässige Betriebsweise bei einfachem Aufbau bei dem ausschließlich die Rückzugsrolle an der Zuführungsrolle angreift. An der Außenperipherie der Zuführungsrolle 12 ist eine Fläche mit geringer Reibung vorgesehen. Wenn somit das Zuführungsende des Spannbandes während der Einführung des Bandes eine spezifische Position erreicht, so wird verhindert, daß das Band noch während der kurzen Zeitspanne zusätzlich zugeführt wird, die vergeht, bis die Zuführungsrolle 12 gestoppt wird, und zwar aufgrund des Schlupfes zwischen der Zuführungsrolle 12 und dem Band obgleich die Zuführungsrolle 12 und die Rückzugsrolle 11 aneinander unter Druck angreifen. Auf diese Weise wird das Spannband daran gehindert, von der bügelförmigen Spannbandführung zu gleiten oder sich unter der übermäßigen Zuführungskraft zu verbiegen. Ferner erzielt man einen zuverlässigen Spannbetrieb bei hohem Drehmoment durch Zusammenwirken der Differentialuntersetzungsvorrichtung 20 der Zuführungsrolle 12 der Rückzugsrolle 11 und die Zeitdauer zum Anspannen oder Straffziehen des Bandes unter hohem Drehmoment kann verkürzt werden. Die Außenperipheriefläche der Rückzugsrolle 11 besteht aus einem Material mit hoher Reibung und beide Rollen sind derart angeordnet, daß das Spannband an einer halbkreisförmigen Fläche der Rückzugsrolle anliegt während das Spannband straffgezogen wird. Auf diese Weise kann das bei der geringen Straffungsgeschwindigkeit vorliegende hohe Drehmoment der Di fferentialuntersetzungsvorrichtung befriedigend. während dieser Straffungsoperation auf das Spannband übertragen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 0 Verfahren zum Zuführen und Spannen eines Spannbandes In einer Spannband-Bindemaschine, dadurch man eine Rückzugsrolle mit hoher Reibung an der Peripheriefläche unter Druck zur Anlage an einer Zuführungsrolle mit geringer Reibung an der Peripheriefläche bringt; die Rückzugsrolle während der Zuführung des Spannbandes frei drehbar hält so daß die Rückzugsrolle je nach der Drehung der Zuführungsrolle mit geringer Reibung an der Peripheriefläche gedreht wird, so daß das Spannband auf der Peripheriefläche der Zuführungsrolle schlüpft, sobald das Ende des Spannbandes an einem Endlagenschalter angreift und somit die Zuführung des Spannbandes automatisch gesteuert wird.
  2. 2. Verfahren, insbesondere nach Anpspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man unter Druck eine Rückzugsrolle an einer Zuführungrolle mit niedriger Reibung an der Peripheriefläche angreifen läßt; die Rückzugsrolle derart anordnet, daß sie frei drehbar ist und in ihrer Drehung der Drehbewegung der Zuführungsrolle während der Zuführung des Spannbandes folgt und zusammen mit der Zuführungsrolle in umgekehrter Drehrichtung gedreht wird, und wobei das Spannband in die Maschine eingeführt wird und zwischen der Zuführungsrolle und der Rückzugsrolle, welche in Abhängigkeit von der Drehung der Zuführungsrolle drehbar ist, bei der Zuführungs-Betriebsphase eingeklemmt wird und wobei die Zuführung des Spannbandes automatisch gestoppt wird durch Schlupf des Bandes auf der Peripheriefläche mit geringer Reibung der Zuführungsrolle, wenn der Zuführungswiderstand des Bandes dadurch rasch ansteigt, daß das vordere Ende des Spannbandes eine spezifische Position der Maschine erreicht, worauf das Spannband durch Drehung der beiden Rollen mit hoher Geschwindigkeit und umgekehrter Drehrichtung zum Zwecke des Straffziehens des Spannbandes zurückgezogen wird, nachdem das Ende des Spannbandes eingeklemmt wurde, worauf man die Drehgeschwindigkeiten der Rollen herabsetzt und das Drehmoment erhöht, so daß auf das Spannband eine starke Spannkraft ausgeübt wird.
  3. 3. Spannband-Bindemaschine, gekennzeichnet durch eine Rückzugsrolle mit einer Peripheriefläche hoher Reibung und eine Zuführungsrolle mit einer Peripheriefläche geringer Reibung, welche aneinander unter Druck angreifen und durch einen Motor antreibbar sind, sowie durch eine in der Rückzugsrolle angeordnete Einwegkupplung, welche eine freie Drehung der Rückzugsrolle in einer spezifischen Richtung erlaubt; sowie durch eine Differentialuntersetzungsvorrichtung, welche über eine Reibungsplatte an der Welle der Rückzugsrolle befestigt ist.
  4. 4. Spannband-Bindemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband an einem im wesentlichen halbkreisförmigen Bereich der Rückzugsrolle angreift, wenn das Spannband durch die Rückzugsrolle und die Zuführungsrolle gespannt wird.
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